Ich war die letzten Tage unterwegs und deshalb gab es auch keine neuen Blogeinträge. Dafür habe ich in meinem Notizbuch aber eine Menge interessanter Themen für neue Artikel gesammelt.
Heute möchte ich nun mit einer losen Serie starten, die ich „Sonntagsidee“ nennen werde. Die Serie soll Verwendungsmöglichkeiten von Notizbüchern aufzeigen, die jenseits von Hacks und dem weiten Feld der Notizbuchkunst kreativen Umgang mit Notizbüchern zeigen. Heute möchte ich mit einem Thema starten, das v.a. frischgebackene Eltern bewegt:
Sonntagsidee 1: Kinderentwicklungstagebuch
Ein Kinderentwicklungstagebuch (wie ihr sicher schon bemerkt habt, mag ich sperrige Wörter) dokumentiert in freier Form die Entwicklung eines Kindes. Dabei muss man gar nicht unbedingt die 15 Ideen zur Nutzung von Notizbüchern anwenden, sondern kann das tägliche Grundchaos, das ein Kind ins Leben bringt, direkt im Stil der Einträge zum Ausdruck bringen. Eine Datumsangabe ist aber ein Muss, idealerweise mit einer Altersangabe – dann muss man später nicht rechnen. Aus meiner Sicht ist es ideal, wenn man pro Kind ein eigenes Notizbuch anlegt; dann kann man das Buch dem Kind später auch einfacher weitergeben (wäre doch ein prima Hochzeitsgeschenk: eine Kiste mit Notizbüchern). Das Format ist egal, wichtiger ist der Inhalt. Im Laufe der Zeit wird man womöglich mehr als eines brauchen. Was könnte in so einem Tagebuch stehen?
- Schon vor der Geburt anfangen, Erlebnisse aufzuschreiben und ggf. Ultraschallbilder einkleben + kommentieren
- Umrisse der Hand alle paar Monate zeigen sehr schön die Größenentwicklung des Kindes. Dabei legt man die Hand des Kindes auf eine leere Seite und versucht siemit einem Bleistift nachzuzeichnen. Bleistift ist ideal, da man die Kleinen in der Regel nicht dazu bewegen kann, still zu halten und dann schonmal ein Stift übers Papier schmiert. Oder einfach während des Schlafes zeichnen. Alternative, aber komplizierter: Umrisse des Fußes
- besondere Erlebnisse und lustige Vorkommnisse stichwortartig oder in Prosa festhalten in einer Art, dass man später die Situation auch nachvollziehen kann
- die ersten Worte, gerne auch regelmäßig. Ab einem Alter von einem Jahr zum Monatsende jeweils eine Seite mit den Wörtern des aktiven Wortschatzes
- die Besucher des ersten Geburtstages oder noch besser: handschriftliche Grußworte der Gäste ; erweiterbar auf alle Geburtstage und bei den ersten Kindergeburtstagen direkte Kommentare oder Bilder der Kleinen
- nach einem Besuch im Park oder dem Spielen in der Wiese / dem Wald Blätter und Blumen einkleben
- ab dem zweiten Lebensjahr die ersten Zeichnungen direkt vom Kind im Notizbuch anfertigen lassen; immer mal wieder alle paar Monate oder alle halbe Jahr
- lustige Versprecher oder Dialoge festhalten; besonder beliebt: falsch angewandte, falsch oder unvollständig ausgesprochene Wörter
Bei dem Thema wird es sicher noch viel mehr Ideen geben – habt ihr welche, die für andere interessant sein könnten? Oder gar Tipps aus eigener Erfahrung?
Dies ist übrigens eine Auswahl meiner eigenen Notizbücher.
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