Ich kann mich nicht erinnern, wie ich auf diese Idee für die Nutzung eines Notizbuchs gekommen bin; jedenfalls deutet nichts in meinem Notizbuch, in dem ich die Idee notiert habe, auf die Zusammenhänge hin. Wie auch immer: das Notizbuch als Container einer Stempelsammlung ist so absurd, dass ich hier etwas darüber nachdenken möchte.
Wenn man nach „stempel sammeln“ googelt, verliert die Idee schon etwas an Absurdität: Im Wissenschaftsjahr 2009 kann man sich einen sog. „Expeditionspass“ besorgen und Stempel sammeln! Außerdem gibt es einige Wanderrouten auf denen man Stempel sammeln kann, etwa an der Loreley.
Kleines Restbrainstorming von Anmerkungen, die mir so durch den Kopf gehen:

  • vielleicht kein eigenes Notizbuch für Stempel anfangen, sondern ein bestehendes nehmen. Die Stempel lockern den Inhalt sicher auf
  • Stempel müssen nicht komplex sein – fragt doch mal an der Kasse eines Museums nach einem Stempel, und sei es nur ein Datumsstempel oder sonst irgendwas, was mit Hilfe eines Stempelkissens erzeugen kann
  • im Urlaub ist es sicher spannend, in einer fremden Sprache Stempel zu sammeln. Das Notizbuch könnte dann gleich die entsprechende Geschichte beheimaten
  • könnte man Semapedia – Links als digitale Stempel ansehen?
  • besonders ungewöhnlich könnte ein Stempel aus einem Entwertungsautomaten einer S-/U-Bahn sein

Vielleicht inspiriert die Idee jemanden zu mehr?

Notizbücher
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Kategorie: Sonntagsidee  Tags: ,
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8 Antworten
  1. gmeder sagt:

    Nunja, so ungewöhnlich ist die ache auch wieder nicht: Bergwanderer und -steiger sammel schon lange Stempel in Ihren „Fahrtenbüchern“: von Hütten, Bahnhöhen, Bussen, bergbahnen, allen Orten eben die So auf dem Weg liegen.

  2. Christian sagt:

    Prima Hinweis. Wusste ich gar nicht. Heißt das, dass es dort eine Stempelinfrastruktur ist, wo man sich einfach so bedienen und sich seinen Stempel selbst holen kann?

  3. kleinela82 sagt:

    Vom Wandern kenne ich das mit dem Stempelsammeln auch. Ich bin ganz früher einmal mit meinem Opa und meinem Onkel gewandert und an bestimmten Punkten konnte man sich dann einen Stempel abholen. Ich weiß gar nicht, ob ich dieses Heftchen noch habe …

    Ich wäre eher dafür, Stempel in ein bestehende Notizbuch aufzunehmen. Mit jedem Stempel verbindet man dann auch automatisch eine Erinnerung.

    Ich bin nur ein wenig skeptisch, ob man, wenn man z.B. im Museum nach einem Stempel fragt, direkt einen bekommt oder man dann komisch angeschaut wird. Na ja, wäre ja nicht schlimm, wenn man sein Notizbuch als eine Art Tagebuch nutzt, denn dann hat man direkt eine neue Anregung zum Schreiben :-)

  4. gmeder sagt:

    @Christian: Ja, in Wandergegenden gibt es eine „Stempelinfrastruktur“ – meist geht man einfach hin und macht sich einen Stempel in Buch. Manchmal muss man fragen; beim Rechnungbezahlen wäre der richtige Zeitpunkt ;-)

  5. simple sagt:

    In Japan findet man auf Bahnhöfen und bei Sehenswürdigkeiten handtellergrosse Stempel mit dem entsprechenden Bild. Wohlbemerkt dies wird gratis zur Verfügung gestellt. Mein Reisetagebuch ist nun voll mit roten, schwarzen und blauen Stempeln. Wäre auch in Europa eine tolle Idee und ein sehr preiswertes Souvenir.

  6. Christian sagt:

    Hallo „simple“, du hast recht! Daher kenne ich das auch! Ich hatte in Japan die Stempel imer auf irgendwelchen Zetteln oder Prospekten gesammelt,da ich meist kein Buch zu Hand hatte, wenn ich den Stempel entdeckte. Jetzt müsste ich eigentlich den Artikel abändern … aber lassen wir das mal … Danke dass du mich daran erinnert hast, was ich vergessen hatte :-)

  7. Christian sagt:

    Habe mal eben auf den Tipp von „simple“ hin einen der Stempel aus meinen alten Reiseerinnerungen eingescannt, damit sich alle vorstellen können, was gemeint ist:


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    Die Dinger gibt es tatsächlich überall in Japan …

  8. Christian sagt:

    @kleinela82: da wird man bestimmt komisch angeschaut, aber so kommt man auch prima mit den Leuten ins Gespräch.

    @gmeder: vielleicht ist die „Bezahlsituation“ auch der geeignete Zeitpunkt für @kleinela82 …

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