Archiv für » November 2nd, 2009«

Und hier ein neuer Artikel aus der Reihe „Deutschland, dargestellt im Notizbuch“. Bei Urban Sketchers garniert Rob Carey seine Notizbuchkunst Lörrach Lip Mystery mit einer spannenden Geschichte, in der sein Sohn an der Lippe untersucht wird, nachdem er sich ein paar Tage vorher daran verletzt hat.
Ich weiß nicht, ob das Bild direkt in ein klassisches Notizbuch oder in ein „Sketchbook“ gezeichnet hat, aber ein „Sketchbook“ kann man im weitesten Sinne auch als Notizbuch auffassen.


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© Rob Carey, Urban Sketchers

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Vor einigen Tagen, hatte ich in Knochenlamellen, Antimonit und Tracheen auf dem Notizbucheinband über die Notizbuchreihe Touch of Science berichtet. Da mich die Bücher wegen des wissenschaftlichen Anspruchs interessierten, forderte ich Ansichtsexemplare an, woraufhin sich auch prompt Frau Kramarz (Verlagsleitung des Verlag S. Kramarz in Berlin) bei mir meldete und versprach, mir die komplette Edition zukommen zu lassen. Frau Kramarz schrieb mir einiges zur Entstehung der Bücher. Hier ein Auszug aus Ihrer Mail:

Sie haben unser TOFs ja sehr aufwändig vorgestellt. Das finde ich sehr schön. Es gibt auch unendlich viel zu schreiben über die Motive. Der Eid des Hippokrates, geschrieben in altgriechischer Kalligraphie der römischen Kaiserzeit (denn in dieser Zeit ist der Eid das erste Mal nachgewiesen, frühere Quellen existieren nicht); der Nervenbaum mit Goldprägung – für diese Braunfärbung von Nervengewebe mit Silbernitrat hat Camillo Golgi im Jahr 1906 den Nobelpreis für Medizin bekommen (nein, nicht nur für die Braunfärbung, sondern für seine lebenslange, grundlegende und bahnbrechende Erforschung des Gehirns und des Nervengewebes). Die Motive sind nicht aus Agenturen gekauft, sondern von mir selbst (ich bin Ärztin) mit Sinn und Verstand ausgesucht. Den Eid habe ich selbst geschrieben, dafür hunderte von Seiten (Papier und Papyrus) mit verschiedenen Schreibgeräten beschrieben (darunter ein Calamos, ein gespaltenes Schilfrohr, das den antiken Schreibgeräten sehr nahe kommt), verschiedene Kalligraphie-Stile durchgearbeitet, bis ich fand, dass ich die richtige Stimmung gefunden habe. Zudem enthält diese goldene griechische Schrift noch einen Joke, aber der ist für extreme Insider. Sie können mich danach fragen, wenn Sie die Notizbücher haben.

Die Bücher sind kleiner als ich dachte, obwohl ich die Größe gelesen hatte. Das Papier ist angenehm fest. Jedem Buch liegt ein kleiner Zettel bei, auf dem noch einmal kurz auf das zugehörige Motiv eingegangen wird. Die Bucheinbände sind biegsam und glatt. Ganz hinten in jedem Buch steht noch einmal genau erläutert, was es mit dem Motiv auf sich hat.
Die Auflösung des Jokes, der oben erwähnt ist, habe ich mittlerweile von Frau Kramarz bekommen. Wenn ihr das passende Buch mit dem Eid des Hippokrates habt und an der Lösung interessiert seid, werde ich nachfragen, ob ich die Auflösung weitergeben darf.

Hier ein paar Fotos der Bücher. Das erste Foto zeigt die Einbände der Bücher im Größenvergleich mit einem DIN A4 Buch.


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Eine Nahaufnahme von den teilweise glänzenden Applikationen auf dem Einband.


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Die Buchrücken der Bücher. Aufgenommen bei versetzt stehenden Büchern:


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