Archiv für » November 1st, 2009«

In der letzten Umfrage wollte ich von euch wissen: Warum nutzt ihr trotz all der elektronischen Begleiter ein Notizbuch?. Das Ergebnis sehr ihr in der folgenden Grafik. Ihr könnt übrigens alle alten Umfragergebnisse im Umfragearchiv einsehen.

Die meisten nutzen das Notizbuch trotz all der elektronischen Begleiter, stets verfügbar ist. Kein Minitastenklicken im Handy oder auf dem Touchscreen, kein Einschaltknopf und keine wirklichen Speicherprobleme. Das Notizbuch ist immer sofort einsatzbereit, wenn man es braucht. Vielen ist das Notizbuch einfach auch persönlicher als ein kleines Gerät. Mit dem ersten Punkt „immer verfügbar“ hängt auch zusammen, dass man für ein Notizbuch keinen Akku braucht – es funktioniert einfach. Es braucht keine Ladevorgänge und auch längere Touren ohne die Möglichkeit, ein Ladegerät anzuschließen, meistert es problemlos. Auf Platz vier erfreute mich die „Haptik“! Ich finde es super, dass nicht-technische Fakten wie die Haptik eine Rolle spielen. Vielleicht sind es auch die Emotionen, die man mit der spezifischen Haptik eines Notizbuchs verbindet. Auf den nächsten Plätzen folgt die „kreative Aura“, die einem ein Notizbuch womöglich verleih, oder gar die Tatsache, dass man in das Buch zeichnet – wofür man im Bereich der Notizbuchkunst genügend Beispiele findet.
Die restlichen Gründe spielen fast keine Rolle. In den Kommentaren zum Artikel Umfrage: Warum trotz der digitalen Begleiter ein Notizbuch? werden noch viele, viele andere Gründe genannt, warum man ein analoges Notizbuch nutzen kann.

Mein Leser Sven hat mich gefragt, welchen Stift wohl die meisten Notizbuchnutzer verwenden. Und daraus mache ich nun die nächste Umfrage:

Umfrage: Welchen Stift bevorzugt ihr?

Die Frage ist nun online. Wahrscheinlich verwendet jeder von euch einen anderen Stift, aber ihr habt doch sicher einen Favoriten? Ich bevorzuge den klassischen Bleistift, aber das wisst ihr schon. Welchen Stift verwendet ihr? Und warum? Gerne könnt ihr eure bevorzugten Stifte in den Kommentaren anpreisen. Ich freue mich auch über Fotos und Erfahrungsberichte.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Umfrage  Tags: ,

Im Artikel Schriftlichkeit hilft hattet ihr fleißig kommentiert und Anregungen gegeben, wie ihr euer Notizbuch nutzt bzw. wo euch Schriftlichkeit hilft. Eine weitere Idee, wo Schriftlichkeit hilft, kam mir die Tage, als ich Google benutzte und Google mir als Suchbegriff „schreiben als therapie“ vorschlug:

Sonntagsidee 14: Ärger abbauen

Worum geht es? Schreiben hilft dabei, Ärger abzubauen. Wenn ihr euch richtig ärgert, schreibt eure Eindrücke nieder. Listet detailliert und offen und ehrlich auf, was euch ärgert und warum. Schreibt genau auf, was passieren müsste, damit der Ärger noch schlimmer wird – dann wisst ihr, was ihr vermeiden müsst. Und schreibt genau auf, was passieren müsste, damit der Ärger aufhört – dann habt ihr Ansatzpunkte zum Verbessern. Aber wartet v.a. 24 Stunden bis ihr aktiv werdet und auf den Ärger reagiert. Meist ist dann alles nicht mehr so dramatisch.
Das Schreiben alleine hilft aber schon. Es wirkt, als ob man jemandem von seinem Ärger erzählt, was ja bekanntlich auch hilft.

In Sich den Stress von der Seele schreiben (Stern.de) geht es um das gleiche Phänomen:

Briefschreiber, Tagebuchverfasser und Hobbyautoren wissen es und können deshalb nicht davon lassen: Schreiben hilft dabei, die Gedanken und Gefühle zu ordnen, sich Erleichterung zu verschaffen und Abstand zu seinen Problemen zu gewinnen.

Der Artikel enthält viele interessante Informationen und Anregungen, wie man beim Schreiben vorgehen kann. „Schreiben ist wie eine Therapie“ (welt.de) sagt der Autor Jorge Semprún. Der Wikipedia Artikel zu Kreatives Schreiben mein zu „Therapie und autobiografische Selbstreflexion“:

Schreibprozesse haben häufig eine therapeutische Dimension: Eigene Erlebnisse und Erfahrungen, Ängste und Wünsche werden schreibend aufgegriffen und gestaltet. Regelmäßige Schreiberfahrung kann dazu führen, Entdeckungen über unbewusste Neigungen und Wünsche zu machen, weil der Schreibprozess immer wieder zu ähnlichen Themen, Stichworten und weiterführenden Gedanken führt.

Schreiben hilft also die Ursache des Ärgers durch Selbstreflexion zu identifizieren bzw. die Ursache, warum man sich so ärgert.

Man mutmaßt sogar, ob Weblog schreiben als Therapie (pcwelt.de) gelten kann.

Wut kann man selbstverständlich auch künstlerisch verarbeiten, speziell auch mit Notizbuchkunst, wie hier im Bild Rough day von JustMichele:


Zum Vergrößern bitte klicken
© JustMichele

Habt ihr euer Notizbuch schon einmal zum Abbau von Ärger genutzt?

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Sonntagsidee  Tags: