Leserin Melanie Wiebener-Baldé aus Frankreich schickte mir die Tage eine Leserrezension zum Notizbuch „Mucho“ von semikolon. Hier ihr Bericht, wie sie das Buch gefunden, gekauft und genutzt hat:
Ihr kennt das alle: Ihr kommt in einen Laden und seht schön aufgebaut die gesamte Produktpalette eines Notizbuchherstellers. Wunderschön und praktisch: manche mit Stiftschlaufe und sogar kleinem Bleistift, andere mit Gummi zum Verschließen, /und oder mit Einstecktaschen, Hard- und Softcover, verschiedene Farben, liniert und blanko, schön anzufassen. Aber auch nicht ganz billig und außerdem habt Ihr ja gerade erst eins gekauft oder ein neues angefangen und dann geht Ihr (erst mal wieder). Irgendwie denkt Ihr später immer noch dran, wie Ihr Eure Notizen darin gestalten könntet, was darin Platz finden kann.
So ging es mir vor ein paar Tagen mit meiner „Entdeckung der Woche“. Es hat mich gleich am kommenden Tag wieder in den Laden gezogen. Mein letztes Tagenotizideengedankentodotorememberbuch ist schon eine Weile voll und da ich seitdem kein schönes Buch gefunden hatte, nutzte ich in der Zwischenzeit meinen Kalender und eine ziemlich hässliche Kladde (im Moment noch ca. 6 Seiten Platz) für knappe Notizen.
Die Produkte, die ich in dem Laden entdeckte, sind aus der Reihe „Die weissen Kanten“ von Semikolon. Mir hatte es besonders das „Weisse Kanten Big Spiral Mucho A5“ angetan. Ich habe das Buch in Frankreich in einer Buchhandlung für 13,90€ erworben, für weitere Infos zur Firma: www.semikolon-onlineshop.de . Leider gab es nur 3 Farben zur Auswahl. Das beigefarbene wäre meine erste Wahl gewesen, war aber zur Ansicht ausgepackt (das geht gar nicht!) und grün ist nicht so meine Farbe. Also wurde es das orangefarbene. Passt auch irgendwie zum beginnenden Sommer.
Das Buch ist ein ziemlich dickes Ringbuch in A5, der Einband ist sehr dick und macht einen robusten Eindruck. Dazu gibt es ein farblich passendes breites Gummiband, mit dem man das Buch verschließen kann. Ich weiß aber noch nicht, ob es lang genug / dehnbar genug ist für all die Dinge, die sich vermutlich mit der Zeit in meinem Buch sammeln werden. Innen ist das Buch in drei Teile aufgegliedert: Die ersten 55 Blätter sind liniert, dann kommt ein Register, darauf folgen 55 Blätter kariert, wieder ein Register und 55 Blätter blanko sowie zwei Taschen. Die Blätter sind perforiert, aber scheinen sehr stabil und ich denke nicht, dass sie leicht ausreißen. Und irgendwie find ich das gut: es wird leichter fallen, mal eine Seite zu opfern. Den entstehenden Platz könnte man dann für ein Foto oder eine Postkarte nutzen, ohne dass das buch „explodiert“, weil so viel drin ist (ist mir schon passiert).
Das Papier fühlt sich gut an, eher glatt, in einem angenehmen beigen Ton und schreiben geht eigentlich mit jeder Art von Stift: Bleistift, Kugelschreiber, Filzstift, Rollerball, Füller (mehr hatte ich gerade nicht zur Hand). Nicht so gut gefiel mir der schwarze Rollerball 0.7, der drückte doch sehr durch auf der Rückseite. Blaue Kugelschreiber sieht man auf der Rückseite am wenigsten und schwarze Tinte ist auch weniger sichtbar als ich dachte. Deshalb ist der Füller im Moment mein Favorit.
Super finde ich die Aufteilung in drei Bereiche. Für mich persönlich sehr angenehm: privat, geschäftlich und „alles andere“. Nicht so gut finde ich, dass die Taschen hinten aus so festem Material mit der Öffnung oben sind. Ich habe so viele kleine Zettel und Visitenkarten, an die ich dadurch nur noch schwer rankomme.
Hatte ich erwähnt, dass ich die letzten paar Seiten meiner Kladde leer gelassen und gleich das Mucho „eingerichtet“ habe?
Danke an Melanie für diese prima Leserrezension. Ich war früher selbst Semikolon-Fan, aber meine Favoriten werden nicht mehr hergestellt: es waren leinengebundene Bücher in DIN A5-Übergröße mit weit mehr als 200 Seiten. Edles Papier, tolle Qualität. Jetzt gibt es die Bücher nur noch in einem kleineren Format. Melanies Rezension machte mich darauf aufmerksam, dass ich noch gar nicht über Semikolon berichtet habe. Das muss ich noch nachholen.
Hier noch ein paar Fotos, die mir Melanie zur Verfügung gestellt hat:
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© Melanie Wiebener-Baldé
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© Melanie Wiebener-Baldé
Stiftprobe:
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© Melanie Wiebener-Baldé
Stiftprobe auf der Rückseite:
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© Melanie Wiebener-Baldé
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