Jochen Mai schreibt in der karrierbibel in Schreib mal wieder – Warum wir unsere Gedanken öfter notieren sollten über das Indiz, dass uns das Niederschreiben von Gedanken, Gefühlen und Ideen intelligenter machen könnte:

[…] Hätten Sie gewusst, was Genies wie Albern Einstein, Sir Isaak Newton, Blaise Pascal, Thomas Edison oder Johann Sebastian Bach gemeinsam hatten? Richtig: Viele von ihnen sammelten bereits in der Jugend ihre Gefühle und Gedanken in Tage- und Notizbüchern […]

Er schreibt, dass es dabei nicht unbedingt um das private Schreiben ginge und dass das Notieren auch „öffentlich“ – also im Internet – passieren kann, aber private Notizen hätten ihre Vorteile: man stelle sich nicht selbst bloß und schade ggf. der eigenen Reputation. Ein schöner Artikel, lohnt sich zu lesen.

Ich finde, dass privates (und v.a. handschriftliches) Schreiben weitere Vorteile hat. Zum einen ist man nicht so sehr stilgetrieben und muss für „Leser“ schreiben. Gedanken können schnell und hemmungslos zu Papier gebracht werden. Außerdem ist das privat Geschriebene später einfacher störungsfrei zu lesen, man wird nicht von der Technik abgelenkt. Oder wollt ihr eure Gedanken in eurer Facebook Timeline „notieren“ und dann später beim Lesen von Werbung, Müll und Ablenkungslinks gestört werden?

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Eine Antwort
  1. Himbeer sagt:

    Einen Nachteil hat das private Schreiben: beim Wiederlesen ist es zuweilen etwas peinlich, was man da liest, wenn man wie ich dazu neigt, sehr ehrlich zu schreiben. ;-)

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