Archiv für » Mai 9th, 2010«

Der Tweet von @inkophile führte mich zum Blog von Lauren, die eine Anleitung zum Binden eines Notizheftes unter Tutorial: Moleskine cahier knock-off notebooks online gestellt hat. Anleitungen zum Buchbinden gibt es viele im Netz, aber an dieser hier hat mir das Ergebnis sehr gut gefallen: ein fadengeheftetes einfaches Notizheft mit runden Ecken.
Der Artikel ist schön geschrieben und reich bebildert und damit auch hilfreich, wenn ihr kein Englisch versteht. Hier ein Screenshot:


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Dank Leserin Doreen bin ich auf das beeindruckende Blog von Cecília Murgel aus São Paulo in Brasilien aufmerksam geworden. Sie publiziert fast täglich ein Foto, das Notizbuchkunst aus ihrem Notizbuch zeigt. Ihre Kunst ist einfach und deutlich; der Stil, der explizit mit dem Freiraum auf der Seite spielt und die Seite nicht komplett mit Farbe bedeckt, erinnert mich sehr an den Stil von @frauenfuss.


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Die Tweets von @dannyfaak beschreiben eine innovative Idee zur Nutzung eines Notizbuchs: Schweigen und nur über Schreiben kommunizieren. Die Idee könnte fast schon eine Kunstperformance sein. Er versucht ein Wochenende ohne Reden auszukommen und dabei nur über sein Notizbuch den Kontakt zur Außenwelt zu halten – wenn man mal von Twitter absieht. Wer ihm das nicht glaubt, den fordert er witzigerweise auf, ihn anzurufen. Hier seine Tweets von gestern (chronologisch zu lesen von unten nach oben):

Er hat sogar einen Hashtag zur Idee erfunden: #nospeak. Wenn ihr die Idee kopieren wollt und auch ausprobiert, dann schickt mir eine Mail. Ich würde gerne darüber berichten. Ich kenne die Regeln von @dannyfaak nicht (habe ihn auch nicht über Twitter erreicht), möchte aber mal welche aufstellen, falls ihr das Experiment wagen wollt.

Hier die #nospeak Regeln:

  • es darf nicht geredet werden – nicht beim Einkaufen, nicht beim Telefonieren, nicht, wenn man angesprochen wird – nie
  • wenn man etwas mitteilen oder jemandem antworten möchte, dann muss das schriftlich über ein Notizbuch erfolgen
  • beim Telefonieren geht man am besten gar nicht erst ran – das erspart Erklärungen, die sowieso nicht möglich sind
  • Twitter ist erlaubt, aber während des Experiments muss jeder Tweet mit #nospeak versehen sein
  • es empfiehlt sich, ein kurze Beschreibung des Experiments vorzubereiten, die dem verblüfften Gegenüber kurz und prägnant erklärt, womit er/sie es zu tun hat
  • witzige Momente, eigene Gefühle beim Schweigen und Erkenntnisse sollten im Notizbuch notiert werden, um das Experiment zu dokumentieren. Vielleicht möchten ja auch die Menschen, denen man schweigend begegnet, ihre Meinung zur Aktion im Notizbuch festhalten – in Text oder Bild
  • wenn man das Experiment öfter machen möchte und sich ein kleines Notizheft mit wenigen Seiten pro Aktion zulegt, besitzt man später eine lustige Dokumentation, die auch mit Collagen und Notizbuchkunst verschönert werden kann.

Ich hatte schon lange keine Sonntagsidee mehr im Blog. Aber das Warten auf die obige Idee hat sich gelohnt.

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