Tag-Archiv für » Buchbinden «

Franziska von emadam hat ein neues Buch geschrieben: Meine neue Buchbinderei: Noch mehr Bücher, Kästen und Alben selber machen (das erste Buch war: Meine Buchbinderei: Notizbücher, Leporellos und Alben selber machen), das sie zur Zeit in ihrem Blog verlost. Dort schreibt sie zum Inhalt

[…] Wie bereits mein erstes Buch „Meine Buchbinderei“ ist auch dieses Buch gefüllt mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen für verschiedenste Buchbinderei-Projekte. Von leichten Projekten wie der Schweizer Broschur, über mittelschwere Projekte wie das Bauen eines Schubers, bis hin zu anspruchsvolleren Projekten wie der koptischen Bindung gibt es viel zu entdecken. Neben verschiedenen Buchprojekten gibt es außerdem drei Anleitungen für verschiedene Kästen. […]

Also beeilt euch und schaut bei Franziska vorbei!

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Ich hoffe, ihr hattet ruhige und besinnliche Weihnachten. Leider habe ich die vielen Produkte, die bei mir liegen, vor Weihnachten nicht mehr vorstellen können. Andere Dinge waren mir wichtiger. Entschuldigung an die Hersteller, deren Produkte ich nicht mehr vor Weihnachten vorstellen konnte.

Eines dieser schönen Produkte war das Buchbindeset von fundgut99. Renate von fundgut99 schrieb mir ein paar Wochen vor Weihnachten, dass sie ein neues Produkt im Angebot hat. Bisher kanntet ihr sie in erster Linie durch ihre Upcycling-Notizbücher. Jetzt könnt ihr Notizbücher auch selbst binden und zwar mit dem neuen Buchbindeset, von dem sie mir eines zugesendet hatte.
Schon das Auspacken ist ein Erlebnis: eine einladend gestaltete Verpackung in einer kleinen Pappeschachtel sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch praktisch, um das Material nach der Arbeit wieder zu verstauen. Darin befinden sich zwei Buchblöcke, eine Nadel, zwei Fäden für die zwei Bücher, zwei Wäscheklammern zum Halten des Buchblocks sowie eine Anleitung. Die Anleitung ist sehr ausführlich leserlich geschrieben. Die japanische Bindung ist zudem leicht verständlich, so dass auch meine beiden Töchter (8 und 11) das Buch gut alleine binden konnten. Eine Sache ist den beiden aufgefallen: den Faden sollte man beim Binden nicht doppelt nehmen (wie etwa wenn man einen Knopf annäht), sondern einfach an die Nadel binden. Die Löcher im Buchblock sind natürlich vorgebohrt …
Beim Buchbinden kamen zwei schöne Notizbücher heraus, die die beiden im Einband noch selbst gestaltet haben.

Wenn ihr also noch eine Anregung für die kommenden kalten Tage sucht oder ihr ein tolles Geschenk für einen Papierbastelfan braucht, dann ist dieses Buchbindeset auf jeden Fall einen Blick wert. Auch für Kinder!

Ihr findet das Set auch auf der neu gestalten Homepage von fundgut99 im Onlineshop: DIY-Kit Buchbinden

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Leser Nimrodel At hat in der Facebook Gruppe den Link zum Video Wie man ein Buch bindet gepostet. Vielleicht eine schöne Anleitung für den ein oder anderen:

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swissmiss verlinkt diybookbinding.com, eine Webseite rund um das Thema Buchbinden selbst gemacht. Eigentlich geht es darum, E-Books auszudrucken und selbst zu binden:

[…] Turning an e-book into a paperback book is a surprisingly easy and inexpensive process. With a few simple tools and supplies (my first book was made using paint stirring sticks, 2 cotton swabs, and some cheap office binder clamps) you can create a 5.5″ x 8.5″ trade paperback book. […]

Sehr seltsam. Zuerst kaufen die Leute E-Books und dann drucken sie dieselben aus und binden sie? Das verstehe ich nicht ganz. Wieso dann nicht gleich sauber gebundene kaufen? Wie auch immer: Buchbinden kann man ja auch für Notizbücher verwenden. Neben der obligatorischen Anleitung zum Binden, gibt es auch Anleitungen dazu, wie man sich kleine Booklets selbst erstellen kann. Auf der Seite gibt es auch interessante weiterführende Links.
In Zeiten des Web 2.0 darf auch das obligatorische YouTube Video nicht fehlen:

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Der Tweet von @inkophile führte mich zum Blog von Lauren, die eine Anleitung zum Binden eines Notizheftes unter Tutorial: Moleskine cahier knock-off notebooks online gestellt hat. Anleitungen zum Buchbinden gibt es viele im Netz, aber an dieser hier hat mir das Ergebnis sehr gut gefallen: ein fadengeheftetes einfaches Notizheft mit runden Ecken.
Der Artikel ist schön geschrieben und reich bebildert und damit auch hilfreich, wenn ihr kein Englisch versteht. Hier ein Screenshot:


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@Sternengarten schickt mir über Twitter regelmäßig interessante Links zum Thema Buchbinden. Falls euch diese Themen interessiert, solltet ihr @Sternengarten folgen. Der neueste Link geht auf How to bind your favorite eBooks und beschreibt, wie man ein E-Book selbst binden kann:

So you’ve downloaded an eBook. Now what? Well, if you’re a bibliophile like me, you might want to print out the ones you love. Like Curbly’s new Make It! Secondhand Chic, for example. […] Now, I could have printed it at home and rammed a staple into one of its corners, but that would have been barbaric. I could have taken it to my local Kinkos and had them print and bind it, but that would have been uninspired. Instead, I printed it at home, bound it myself and included its own beaded bookmark into the binding.

Der Artikel enthält eine Liste der benötigten Materialien und eine reich bebilderte Anleitung, die den Bericht auch „lesbar“ macht für diejenigen, die in Englischnicht so sattelfest sind.


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Meine Leserin Mia hat mir eine tollen Bericht von ihrem Buchbindekurs geschickt, den ich heute als Leserbericht veröffentlichen möchte. Den Kurs hat sie in New York absolviert. Danke an Mia für die Erlaubnis, den Bericht zu veröffentlichen und die Bilder zu verwenden! Mia hat das Wort:

Naja, kaufen kann man dieses Notizbuch nicht. Aber nachmachen! Doch obwohl man die meisten benötigten Werkzeuge in jeder gut sortierten Bastelschublade findet, empfehle ich dringend einen Kurs. Ich habe einen während meines Aufenthaltes in New York City im Center for Book Art besucht. An einem einzigen Samstag erhielt man nicht nur Einblick in die traditionelle Buchbinderei sondern konnte sogar sein eigenes Buch herstellen. Zudem lernte ich bei dieser Gelegenheit auch noch spannende Menschen kennen. Von der Modedesignerin, die gerne ihr Portfolio von Hand binden wollte, bis zum Kalligraphie- und Schriftensammler. Jetzt liegt natürlich New York nicht gleich um die Ecke, doch ähnliche Kurse gibt es auch in Europa. In der Schweiz etwa bei der allseits bekannten Migros Klubschule aber auch in zahlreichen privaten Buchbindereien.


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Der Kurs hiess „Link-Stitch Trough a Covered Spine“. Das heisst, mein Buch hat einen flexiblen Einband und eine Bindung, die durch einen steifen Rücken hindurch geht. Die auf dem Rücken sichtbare Naht sieht bei näherer Betrachtung aus, wie gehäkelt. Die einzelnen Seiten wurden für die Unter- und Oberkante mit der Maschine geschnitten und anschliessend die Längskante von Hand mit dem Falzbeil in die richtige Form gerissen, was dem Buch zusätzlich einen handgemachten „Touch“ verleiht (Eine Schneidmaschine hat nun sicher nicht jeder zuhause, aber mit sorgsamer Auswahl des Ausgangsformat des Papiers ist sie auch nicht unbedingt notwendig). Acht Blatt bilden einen Bund und das Buch hat 7 Bünde, also total 224 Seiten, wenn ich mich nicht irre… aber auf jeden Fall genug. Verwendet wurde ein sehr schönes, gräulich-braunes Papier mit einer leichten Maserung.


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Die sieben Bünde werden von Hand durch den Rücken hindurch gebunden. Was besonders für Anfänger den Vorteil hat, dass das Papier kaum einreissen kann. Zudem finde ich, sieht es sehr hübsch aus, weshalb ich auch extra eine zum Rücken kontrastierende Farbe für den Faden verwendet habe. Mein Rücken ist mit einem feinen Wildleder bezogen und der Einband besteht aus einem handgeschöpften Papier mit Prägung. Das Schöne an der Technik, die ich in dem Kurs gelernt habe, ist, dass diverse Materialien verwendet werden können. Wichtig ist, dass der Rücken auf der Innenseite schön flach gearbeitet werden kann und dass der Einband flexibel ist. Danach ist man in der Gestaltung frei. Eine Teilnehmerin hat sogar die Nähte kreuzweise auf dem Rücken angeordnet, was mir zwar nicht gefällt, aber auf jeden Fall ausgefallen und individuell ist. Mein Buch hat zusätzlich eine Klappe, um die Seiten zu schützen und auf den Rücken habe ich ein zum Faden passendes Samtband geleimt, welches das Buch zusammenhält.

Wozu ich es verwenden werde, weiss ich allerdings nicht. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, etwas reinzuschreiben :o)


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Danke an Mia für den Bericht! Ich freue mich immer über Zusendungen eurer Artikel und Rezensionen. Gerne verlinke ich auch auf die Artikel in eurem Blog. Wenn ihr also Lust habt, zum Notizbuchblog beizutragen, freue ich mich auf eure Mail!

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In Xelas Art Blog habe ich einen schönen deutschsprachigen Artikel zum Thema Buchbinden gefunden. Falls jemand in der Vorweihnachtszeit viel Zeit hat und sich gestalterisch betätigen möchte, sollte er den reich bebilderten und gut erklärten Artikel Anleitung Buchbinden Einfacher Kodex lesen:

Es gibt fast nichts Schöneres als ein von Hand gebundenes Buch in den Händen zu halten. Wenn man dieses Buch dann noch selbst gebunden und entworfen hat, ist die Freude doppelt so groß. Am Anfang tut man sich vielleicht etwas schwer aber hat man den Dreh erst mal raus, geht es auch mit dem Bücherbinden recht flott.


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© Alexandra Knittel

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Nimue, die Gewinnerin des ersten HackBag, hat mir einen Link auf das Blog Closure geschickt.

After a 25 year career as an artist, metalsmith, and production jewelry designer, I became interested in the book arts. While learning about bookbinding and conservation, I found that there was very little information about book closures or hardware, and no readily available resource for clasps and bosses; so I did some research, and began to make my own.

Der Autor bloggt zum Thema Metallverschlüsse von Büchern, weil er keine passenden Angebote von Blogs im Netz gefunden hat. Er hatte also eine ähnliche Motivation wie ich mit dem Notizbuchblog. Neben Materialberichten und -rezensionen finden sich im Blog auch Anleitungen darüber, wie bestimmte Buchbindearbeiten in Zusammenhang mit Verschlüssen ausgeführt werden. Metallene Verschlüsse sind wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber alleine die Idee darüber zu bloggen finde ich beachtlich und lobenswert. Solche Seiten bereichern das Einerlei im Netz.

Hier ein Screenshot des Blogs:

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