Ich habe in früheren Umfragen immer mal wieder herausfinden wollen, wer meine Leser sind. Die einfachste Frage nach „männlich?“ oder „weiblich?“ hatte ich bereits in einer Umfrage. Auch Fragen nach eurem Notizbuchkonsum. Auf der paperworld fragten mich einige, wer meine Leser seien. Und wenn ich sonstwo vom Notizbuchblog erzähle, schütteln die Leute ungläubig den Kopf und fragen: „Du schreibst über Notizbücher? Wen interessiert denn sowas?“ Ich antworte dann meist mit „Über 500 Leser am Tag, die im Monat ungefähr 50.000 Artikel lesen“.
Trotzdem weiß ich bis auf wenige Ausnahmen nicht genau, wer ihr seid, was ihr tut und warum ihr hier lest. Eine Frage, die ich mir schon immer gestellt habe, war: wer von euch ist Hersteller, Notizbuchbenutzer, Sammler, Schreibwarenhändler oder was auch immer. Um noch mal einen Gesamtüberblick über eure Interessen und die Leserstruktur zu bekommen, möchte ich heute eine große Umfrage starten. Die Ergebnisse werde ich nach Abschluss der Umfrage in einer Infografik veröffentlichen.
Wenn ihr Anregungen oder Fragen zur Umfrage habt, oder einfach sonst etwas loswerden wollt, was mir bei der Beantwortung meiner Fragen hilft, freue ich mich über einen Kommentar zum Artikel.
Hinweis: alle Angaben, die ihr macht, sind anonym – ihr könnte also ehrliche Antworten geben. Ich kann auch keinen Zusammenhäng zwischen den Antworten herstellen, d.h. jede Frage steht für sich.
Genug der Fragen. Seid ihr auch so gespannt wie ich? Freue mich auf eure Antworten.
[…] Using thermo-sensitive black ink, these visionary creatives have fashioned a dynamic stationery set for Vienna-based photo rep and producer Natalie Daniels. The black varnish color fades at body temperature, so whenever an item is handled, an image is produced. […]
Da ihr euch stets von Masking Tapes begeistert zeigt, möchte ich euch von einem kleinem Stand mit vielen bunten Masking Tapes erzählen, den ich auf der paperworld sah. Er gehörte der japanischen Firma mt masking tape. Auf der deutschsprachigen Homepage des europäischen Vertriebspartners, die natürlich auch mt masking tape heißt, findet ihr auch einige Infos zur Geschichte:
[…] Eine kleine Fabrik löste vor ein paar Jahren zunächst, mehr zufällig als geplant, einen Boom aus, der sich nun stetig über die ganze Design-Welt erstreckt. Die Rede ist von Kamoi Kakoshi Co. Ltd. aus der beschaulichen Stadt Kurashiki, im Süden Japans. Schon 1923 produzierte die Fabrik zuverlässig und nach traditionellem Handwerk Fliegenfänger und später „masking tape“ aus Reispapier, den Eigenschaften von Maler-Krepp recht ähnlich. […]
Die Produktpalette ist vielfältig und bunt – da sollte für jeden was dabei sein. Und wer nicht weiß, was er mit den Klebebändern anfangen soll, kann einen Blick in die Ideen Galerie werfen. Leider kann man die Bänder auf der Homepage nicht kaufen, da es nur die Homepage des Distributors ist. Hier eines der wenigen Fotos, die ich überhaupt auf der paperworld gemacht habe. Es zeigt eine Auswahl der mt-Bänder:
designimdorf fiel mir auf der paperworld wegen der vielen interessanten Holzprodukte auf. Unter einem Tisch fand ich dann das interessante „Lesezeichen zum Hängen aus Buche mit rotem Band“: Flying Books, das ihr auch im Bild unten seht. Die Idee dahinter: man kann das Notizbuch am Fenster oder an Schränken aufhängen und hat es so immer griffbreit.
Auf der Homepage findet man noch weitere interessante Produkte, wie etwa die Lesezeichen LesArt oder das Zettelblockset Zettelwirtschaft:
[…] Ein kleiner Helfer für jeden Tag – Zettelblockset zum Hängen mit 2 verschiedenfarbigen Abreißblöckchen, Stift und einem Extrafach für Briefe, Notizen oder mal zwei Kinokarten … Geöffnet : 21 x 25 cm […]
In der Kategorie „Produkte / Büro & Schreiben“ findet ihr weitere schöne Produkte rund um den Schreibtisch.
Am Sonntag war ich auf der paperworld 2013 und war wie immer begeistert. Leider musste ich unerwarteter Weise früher nach Hause als gedacht. Und seit Montag war ich krank. Daher habt ihr bisher auch keine Artikel zur paperworld bekommen, auch wenn ich eine große Liste an Themen und Firmen mitgenommen habe. Die Artikel folgen dann in den kommenden Wochen. Zum einen brauche ich etwas Zeit, um eure Mails aufzuarbeiten, zum anderen habe ich bei einigen Herstellern Infos angefordert, auf die ich jetzt einfach warten muss.
Dieses Jahr habe ich in Frankfurt viele alte Bekannte getroffen und viele neue Firmen kennengelernt. Dazu hatte ich zudem ein interessantes Gespräch mit Vertretern der Messe Frankfurt, aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.
Natürlich möchte jeder auf der Messe Geld verdienen, aber es ist dennoch immer wieder erfrischend zu sehen, mit welchem Enthusiasmus und welcher Begeisterung gerade die kleineren Hersteller bei der Sache sind. Es sind eben nicht die Firmen mit den riesen Ständen, die einen verblüffen, sondern all die kleinen Macher.
Bei einigen Gesprächen (und Mails) habe ich zwischen den Zeilen gelesen, dass viele nicht wissen, ob sie sich einfach so bei mir melden dürfen, wenn es Neuigkeiten gibt. Daher folgender Aufruf zur Enthemmung – wobei ich nicht wirklich weiß, ob das nötig ist :-)
Liebe Hersteller, Notizbuchmanufakturen, Betreiber schöner Notizbuchläden und Papeterien, liebe Leser,
ich freue mich stets über eine Mail mit Link- und Lesetipps – auch auf die Gefahr hin, dass ich den Tipp schon kenne. Macht nix! Ich weiß manchmal selbst nicht mehr, über was ich schon geschrieben habe
wenn ihr Neuigkeiten habt (v.a. @Hersteller), kein Problem: schreibt mir eine Mail – ich werde dann schon selbst entscheiden, ob und wann ich darüber schreibe. Am besten gleich mit Foto, das ich im Artikel verwenden darf, und weiterführenden Informationen
Sobald ich wieder fit bin, gibt es auch wieder Artikel. Morgen wird ggf. schon eine Leserrezension erscheinen.
Leser Hannes schickte mir eine Mail mit einer Frage nach einem Notizbuch mit speziellem Papier, ungeleichtem Recyclingpapier. Er hat auch noch ein paar andere Wünsche, aber lest selbst:
[…] Und zwar suche ich ein Notizbuch mit ungefärbtem leicht grauen Papier. Es sind massenhaft Bücher mit grellweißem oder chamois-gefärbtem Papier auf dem Markt. Für meine Zwecke soll es aber eher etwas in der Farbe ungebleichten Recycling-Druckpapiers sein, 70er Weiße oder so.
Natürlich habe ich noch diverse andere Wünsche, z. B. hätte ich gerne 200 Seiten, aber vor allem interessiert mich: Was gibt es Ihrer Kenntnis nach überhaupt für Bücher mit Papier der gesuchten Art? […] ich suche ja ein Notizbuches mit grauem/ungebleichtem Papier. […] Ich mag nicht glauben, dass ein Notizbuch mit angenehm „dreiviertel-weißen“ Papier ein absoluter Sonderwunsch ist. […]
Und nun die Frage an euch: habt ihr Tipps für Hannes? Kennt jemand von euch so ein Notizbuch? So richtig tolle Tipps sind mir nicht eingefallen.
Leider war das Wochenende sehr eng bei mir, so dass es gestern und heute keine Artikel gab. Habe aber schon einige neue Links auf Lager. Gute Woche euch allen!
Die Crowdfunding Plattform Kickstarter hatte ich bereits im Blog erwähnt und mindestens das Projekt mit dem Betonstift vorgestellt, dem ich auch gespendet hatte. Heute habe ich spaßeshalber bei Kickstarter nach Notebooks gesucht und siehe da: keine Computer, dafür aber vier „analoge“ Treffer!
Ein Ledernotizbuch erreichte nicht die notwendige Finanzierung. Ein Notizbuch mit Bambuseinband erreichte das Finanzierungsziel genauso wie ein Biographieprojekt, wo jemand u.a. anhand der Notizbücher seines Vaters eine Biographie über denselben verfassen will.
Aktuell läuft noch ein Projekt, bei dem ihr euch auch noch beteiligen könntet, wenn ihr an sowas Interesse habt: die Mirth & Co. Notebooks:
[…] Mirth & Co. is a small company started by bookbinder, John Bell, and designer, Shaun Fox. […] We have chosen to start with a product that is sacred to all dreamers: the notebook. There are lots of notebooks in the world, but we feel like there is a lack of notebooks that do justice to the things held in their pages. […]
Auf der Projektseite findet ihr viele Bilder der Bücher und eine ausführliche Beschreibung über die Ausstattung bzw. Materialien. DIe beiden Macher wollen 26.000 USD einsammeln, haben aber bisher noch keine 7000 USD (Zeitpunkt des Artikels). Leider wollen die Macher nur in den USA liefern, aber vielleicht lassen die mit sich reden, wenn man ein paar Dollar mehr spendet? Das Projekt hat auch eine Homepage, die aber nicht wirklich neue Informationen im Vergleich zu Kickstarter enthält.
Vielleicht mag von euch ja mal jemand ein Notizbuch entwerfen und dann über Kickstarter (oder eine ähnliche Seite) Geld dafür einsammeln? Falls ja, freue ich mich über eine Mail – das wäre mir bestimmt einen Artikel wert.