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Bei Hahnemühle findet ihr eine Pressemeldung zu Künstlerpostkarten in einer Metallbox:

[…] Für Freunde von Pinsel und Farbe gibt es die Box mit 30 Künstlerpostkarten zum Aquarellieren, Zeichnen oder Skizzieren. […] Für Fotofans ist die Box mit 30 Inkjetkarten im Format 10 x 15 cm eine kleine Schatzkiste. Sie lieben vor allem die besondere Haptik, die nur ein echtes Künstlerpapier vermittelt. Eine spezielle Beschichtung reguliert die Tintenaufnahme und garantiert feinste Drucke. […]


© mit freundlicher Genehmigung, Hahnemühle

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Es sind vielleicht die schönsten Notizbücher, die ich seit langem in der Hand hatte: Notizbücher von paper republic: edle Verarbeitung, tolles Papier und schöne Präsentation. Ich habe ein Notizbuch und ein Notizheft zur Ansicht bekommen: ein Grand Voyager Notizheft und ein Buch aus der noto Collection.
Das Notizheft ist in dunklem Rot gehalten und auf dem Einband prangt das goldene Logo von „paper republic“. Das Papier stammt aus Schweden und Einband aus Slowenien:

[…] 96 pages of Munken Pure Rough – a natural, creme writing paper crafted by Arctic Papers in one of the best Swedish paper mills. FSC-certified, without optical brigtheners, it has a 100 g/m2 paper density with 40% extra-volume. […] Sophisticated paper cover handmade in the family-run mill of Vevzhe 1579 in Slovenia […]

Das Heft hat 48 Seiten und zwei Notizhefte kosten knapp 10 EUR. Das Notizbuch noto Pocket Size hat nur 96 Seiten, ist sehr gut gebunden (mit Kapitelband), hat aber weder Lesezeichen noch Froschtasche. Das Papier ist das gleiche Papier wie beim Notizheft. Der Einband stammt aus Japan:

[…] Sophisticated handmade Chiyogami cover paper, silkscreened in japanese family-run mills. Each cover is unique! […] Chiyogami papers are the backbone of japanse paper craftmanship. Each Chiyogami is silk-screened by hand, layer by layer and sheet by sheet […]

Ein Notizbuch kostet knapp 15 EUR. Beide Exemplare sind handnummeriert, was den Büchern zusätzlich eine gewisse Exklusivität verleiht. Hergestellt werden die Bücher in Budapest. Ich empfehle dringend einen Blick auf die Homepage von paper republic.

Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten werde ich diese beiden Ansichtsexemplare nicht verlosen. Ich möchte sie ausnahmsweise mal behalten und in die Sammlung meiner anderen Bücher einreihen.

Es wird aber noch die ein oder andere Verlosung vor Weihnachten geben. Versprochen.


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In einem Studienprojekt zum Thema Weihnachtsbäume an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe hatte Katrin Sonnleitner die schöne Idee eines alternativen Weihnachtsbaums. Dadurch inspiriert faltete ich selbst einen ähnlichen Baum und zeigte euch erstmals Weihnachten 2010 Fotos. Seitdem hatte ich das Foto immer mal wieder an verschiedenen Stellen verwendet und viele von euch haben mich schon nach einer Bastelanleitung gefragt. Den letzten Anstoß, diese Anleitung endlich zu schreiben, gab eine Anfrage von ARD Online, die gerne eine Bastelanleitung und Fotos im Dezember auf ihrer Homepage veröffentlichen wollen.

Für die folgenden Arbeiten muss man in erster Linie Geduld mitbringen und ein altes Buch, normale Einbandgröße mit etwa 300-400 Seiten (also etwa 150-200 Blatt Papier). Der Einband sollte fest sein und die Bindung stabil, den man muss viel biegen und drücken. Ich habe das Buch auf dem Foto verwendet: einen alte Ausgabe von Flaubert, die ich in einer Bücherkiste liegen hatte:

Bevor ich erkläre, was man am Buch machen muss, eine kleine Trockenübung. Bitte trennt zuerst eine Seite aus dem Buch heraus und schneidet Stufen derart in das Buch, dass der obere Teil ein Quadrat ergibt, das diagonal gefaltet halbiert wird. Die nächste Stufe muss dann etwas weniger tief eingeschnitten sein.

Wenn ihr die Stufen eingeschnitten habt, schneidet entlang der Schrift in die Seite soweit ein, dass man sie wie im Bild zu sehen falten kann. Faltet die Ecken um, damit ihr ein Gefühl für die Größe bekommt und auch versteht, wie man die Schnitte in die Seite machen muss.

Nun schlagt im Buch die erste Seite auf und legt eure Schablone aus dem Schritt vorher auf die erste Seite. Markiert die Stufen, die ihr oben ausgeschnitten hattet (im Bild rot zu sehen):

Jetzt kommt der erste schwierige Teil: ihr müsst jetzt den kompletten Buchblock wie mit der roten Linie angezeichnet ausschneiden. Das macht ihr entweder Seite für Seite mit einer Schere, was allerdings sehr lange dauert und sehr monoton ist, oder ihr geht etwas grober an die Sache und nehmt einen Cutter und schneidet mutig mehrere Seiten gleichzeitig heraus. Das sieht dann nach ein paar Seiten so aus:

Wenn ihr bis zum hinteren Buchrücken vorgedrungen seid, habt ihr ein Buch, das etwa aussieht wie auf dem nächsten Bild. Es ist übrigens nicht so wichtig, dass die Kanten besonders gerade oder glatt sind. Die verschwinden beim Falten sowieso „im Innern“ des Baumes oder bilden die Unterseite jeder Ebene.

Bevor ihr nun mit dem Falten anfangt, müsst ihr noch die notwendigen Schnitte entlang der Schrift machen, wie in den ersten Schritten am einzelnen Blatt geübt. Diese Schnitte müsst ihr auf jeder Seite machen! Dazu braucht man etwas Geduld, denn in diesem Schritt bringt der Cutter nichts und man muss Seite für Seite mit der Schere ran. Sind alle Seiten des Buches fertig vorbereitet, könnt ihr vorne mit dem Falten anfangen. Das sieht dann etwa so aus:

Nach den ersten Seiten sieht man auch schon, was es werden soll:

Und schon nach ca. 20 Seiten kann man das Buch aufstellen und sich vorstellen, wie der Baum aussehen wird. Das ist als Motivation ganz hilfreich, denn man muss nun Seite für Seite umblättern und falten.

Je weiter man vorankommt, desto mühsamer wird es. Man muss ständig die bereits gefalteten Seiten mit der einen Hand so weg halten, dass man mit der anderen Hand die nächste Seite falten kann. Aber je weiter man kommt, desto schöner wird der Baum:

Und wenn man dann nach ca. 60-120 min Arbeit fertig ist, darf man diesen Anblick genießen.

Ich habe bisher nur Bäume mit drei Ebenen gefaltet, aber sicher kann man auch noch mehr Ebenen einbauen. Dann erhöht sich der Aufwand für Schneiden und Falten wahrscheinlich enorm. Wenn einer von euch einen Baum selbst faltet, freue ich mich über Fotos. Ich werde die Bäume gerne hier im Blog veröffentlichen. Viel Spaß beim Basteln in der Vorweihnachtszeit!

UPDATE Dezember 2015: es gibt mittlerweile eine weitere Anleitung für eine andere Art von Weihnachtsbaum: Anleitung: Weihnachtsbäume aus alten Buchseiten falten

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Bei gizmodo las ich über einen 3D Drucker, der aus Papierstapeln seine Objekte „extrahiert“. Diese Art Drucker gibt es scheinbar schon sehr lange, aber ich habe noch nie davon gehört. Neuerdings kommt zusätzlich zum „Fräsen“ auch noch das Drucken mit Farbe dazu. Aber schaut selbst in diesem vimeo Video:

[…] Introducing the Mcor IRIS, the worlds first high resolution full 3D color 3D Printer. The Mcor IRIS joins Mcor’s family of paper 3D printers and the vision of producing high quality, low cost and eco-friendly 3D prints. Now Mcor is taking their technology to the next level with a full color 3D printer using regular letter paper and specially developed Mcor inks. […]

Interessant.

Mcor IRIS, full color 3D printer from Conor MacCormack on Vimeo.

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In Ordinary paper could become a vital medical tool las ich von einer tollen Idee: Papier soll mit verschiedenen Tests „bedruckt“ werden, so dass es mit entsprechenden Stoffen reagieren und als Indikator für Krankheiten dienen kann. Man wollte einen billigen Indikator entwickeln, der mehrere Tests beherbergen kann:

[…] We wanted to go for the simplest, cheapest starting material, and give it more capability,” Ratner said. “We also wanted to make the system as independent of the end applications as possible, something any researcher could plug into.” […]

Ideal wären Tests, die auf Berührung mit der Haut reagieren. Ich sehe schon das „Medizinnotizbuch“ oder „Gesundsheitstagebuch“ vor mir, bei dem man jeden Tag einen Finger auf eine bestimmte Stelle der Seite legt, die dann anzeigt, wie fit und gesund man ist. Daneben kann man dann gleich noch Notizen hinterlassen.

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Wired berichtet in Digital Paper Could Become Like ‘Google Docs for Artists’ über eine interessante Methode wie normales Papier mit mit einem digitalen Gegenüber interagieren kann. Dabei wird eine spezielle Beschichtung verwendet, um Inhalte von einem Rechner auf das Papier zu bringen. Das ist alles noch sehr technisch, hört sich aber spannend an:

[…] Ordinary paper is coated with a photochromic material, which changes color when light is shone on it. A pen filled with commonly available Frixion thermo-sensitive ink (which disappears when heated) is then used to draw the image, and a digital UV projector with a resolution of 1,024×768 can be used to copy or print that image onto the paper again. A laser illuminates the image from underneath to erase it to an accuracy of 0.024mm […] By syncing the projector and laser up to a camera and computer, a user controlling the latter can make amendments to the image. […]

Wen die Technik weniger interessiert und wer sich eher über Anschauen ein Bild davon machen möchte, kann das Video bei YouTube anschauen, in die japanischen Erfinder ihre Arbeit vorstellen.
Die Idee wird sicher eine sinnvolle Anwendung finden. Ein Gedanke im Artikel und im Video ist die Zusammenarbeit mehrerer geografisch verteilter Leute auf „einem“ Stück Papier. Vor der aktuellen Debatte um das Thema Urheberrecht und den damit verbundenen Begrifflichkeiten frage ich mich, was dann Original und was Kopie sein wird. Oder gibt es dann mehrere Originale?
Erschreckend finde ich eher den Gedanke, dass ein einmal erstelltes analoges Dokument durch den Computer modifiziert werden kann, wenn das Papier unter eine entsprechende Schnittstelle gerät. Schöne Technologie, spannende Ideen und tolle neue Möglichkeiten, aber mal wieder viele komplizierte Fragen, die über die eigentliche Technik hinausgehen.

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In den „Opinion Pages“ in der New York Times erschien dieser Tage der Artikel Long Live Paper. Der Autor schreibt im Artikel gegen die Technikfanatiker an, die jede etablierte Technologie durch eine neue ersetzen wollen, sobald sie den kleinsten Vorteil erkennen.

[…] In other words, we shouldn’t jump at a new technology simply because it has advantages; only time and study will reveal its disadvantages and show the value of what we’ve left behind. Which brings us back to paper. With strength and durability that could last thousands of years, paper can preserve information without the troubles we find when our most cherished knowledge is stuck on an unreadable floppy disk or lost deep in the “cloud.” […]

Er plädiert dafür, die Technologie „Papier“ und die analoge Welt nicht radikal zu digitalisieren. Er erkennt die Vorteile der Technik an, weist aber darauf hin, dass wir erst mit der Zeit sehen, welche Vor- und v.a. Nachteile neue Technologien wirklich haben. Bis zu dieser Erkenntnis sollten wir das Papier lieber leben lassen und wertschätzen. Als Analogie nutzt er Straßenbahnen: die wurden lange Zeit zurückgebaut und man setzte auf das moderne individualistische Auto. Heute baut man die Straßenbahnen in seinem Umfeld wieder auf und sehnt sich in „alte Zeiten“ zurück. Er möchte nicht, dass das auch mit Büchern passiert:

[…] The digitization of information offers important benefits, including instant transmission, easy searchability and broad distribution. But before we shred the last of the paper textbooks, let us pause and remember those old streetcars, and how great it would be if we still had them around. [..]

Etwas kulturpessimistisch, aber sehr lesenswert und bedenkenswert.


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Leser Thomas schickte mir aus der Schweiz den Link auf die bemerkenswerte Seite von Stilgraf. Auf der Startseite wird man von allerhand schönem Papeteriebedarf überrascht. Stilgraf schreibt über sich:

[…] Das Handwerk ist unsere Passion: Miterleben, wie eine Idee Form annimmt; dabei sein, wenn etwas Neues, Schönes entsteht – das ist für uns ein faszinierender Prozess. […] spezielle Produkte aus Holz, Papier und anderen natürlichen Materialien zu entwickeln oder einzukaufen – für anspruchsvolle Kunden, die wie wir das Schöne schätzen. […]

Der einfache Notizblock kommt minimalistisch daher und das Fein verarbeitete Notizbuch erinnert mich an manche brandbook Exemplare, die ich schon im Blog verlost habe.
Aber auch die Hängeetiketten und der Stahlmaßstab machen einen guten Eindruck. Ein Besuch der Homepage lohnt allemal.


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Toilettenpapier als Notizzettel – ungewöhnlich, aber ok. Werbung auf Toilettenpapier? Da frage ich mich, ob das sein muss. Bei CNBC fand ich jedenfalls den Artikel Toilet Paper Ads in a Bathroom Near You?, in dem über die Firma Our Toilet Paper berichtet wird:

[…] 100% recycled, environmentally friendly – Non-abrasive ink (vegetable oil based) – Septic safe – Easy to read! – Custom printed to feature great coupons from local companies […]

Vielleicht fällt einem von euch eine interessantere Anwendungsmöglichkeit für bedrucktes Toilettenpapier ein? Freue mich über eure kreative Phase am Sonntagabend in den Kommentaren.


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Wer eine Seite nicht mehrfach beschreiben will und trotzdem gedruckte Bücher beschreiben möchte, dem kann jetzt mit einer Spezialtinte aus Argentinien geholfen werden. Die BBC berichtet in Disappearing ink gives books in Argentina read by date:

[…] A publishing company in Argentina has begun printing books with ink that fades away after just two months. […]

Damit will man Leser zwingen, ihre Bücher schneller zu lesen. So ein Unsinn. Das kann aber tatsächlich aus einem anderen Grund interessant werden: man könnte das als Gag benutzen, um Notizbücher aus gedruckten Büchern entstehen zu lassen. Allerdings müsste dann die Tinte länger halten: stellt euch vor, ihr habt einen Kalender und die Seite verschwinden dann sukzessive etwa zwei Monate, nachdem das Datum im Kalender abgelaufen ist. Würdet ihr so etwas kaufen?
Andere Idee: Gutscheine mit begrenzter Haltbarkeit. Wenn der Gutschein abgelaufen ist, verblasst der Druck und der Gutschein wird zum Notizzettel. Gleiches für Prospekte, Tageszeitungen, … – da fällt mir wirklich viel zu ein.

Im BBC Artikel gibt es auch ein Video dazu.


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