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Welche Jobs werden 2030 gefragt sein? – ich weiß es nicht. Aber ein Job könnte der Nostalgist sein:

[…] The nostalgist is an interior designer specializing in recreating memories for retired people. Rather than settling for a typical ‘retirement village’ experience where everyone’s apartment looks the same, the wealthy elderly of 2030 will have the luxury of living in a space inspired by their favourite decade. Nostalgists recreate the setting of their preferred time and place for seniors wishing to relive their past, from a small-town 1970s living room to a 1980s university dorm room. […]

Vielleicht werden die Nostalgisten dann auch gedruckte Bücher, Notizbücher und Stifte in der entworfenen Wohnung auslegen. Denn die gibt es dann vielleicht ja nicht mehr. Oder?

(via karrierebibel.de)

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#analogwriter – im Artikel The 12 Trends That Will Rule Products In 2013 werden die vermeintlichen Regeln erläutern, nach denen sich die Produkte am Markt richten werden. Und Regel 3 wird euch gefallen, auch wenn es dabei nicht in erster Linie um Handschrift, Notizbücher oder Bücher allgemein geht:

[…] 3. ANALOG WILL NEVER GO AWAY. – But analog persists, in part because of nostalgia but also because formats like film, print, and vinyl reflect the people and processes that made them, forming an emotional connection that digital can’t match.[…] But it will be the year when mainstream consumers start to embrace “outdated” technologies along with cutting-edge ones. […]

Für die Notizbuchwelt scheint mir der Trend aber schon älter zu sein.

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Wired berichtet in Digital Paper Could Become Like ‘Google Docs for Artists’ über eine interessante Methode wie normales Papier mit mit einem digitalen Gegenüber interagieren kann. Dabei wird eine spezielle Beschichtung verwendet, um Inhalte von einem Rechner auf das Papier zu bringen. Das ist alles noch sehr technisch, hört sich aber spannend an:

[…] Ordinary paper is coated with a photochromic material, which changes color when light is shone on it. A pen filled with commonly available Frixion thermo-sensitive ink (which disappears when heated) is then used to draw the image, and a digital UV projector with a resolution of 1,024×768 can be used to copy or print that image onto the paper again. A laser illuminates the image from underneath to erase it to an accuracy of 0.024mm […] By syncing the projector and laser up to a camera and computer, a user controlling the latter can make amendments to the image. […]

Wen die Technik weniger interessiert und wer sich eher über Anschauen ein Bild davon machen möchte, kann das Video bei YouTube anschauen, in die japanischen Erfinder ihre Arbeit vorstellen.
Die Idee wird sicher eine sinnvolle Anwendung finden. Ein Gedanke im Artikel und im Video ist die Zusammenarbeit mehrerer geografisch verteilter Leute auf „einem“ Stück Papier. Vor der aktuellen Debatte um das Thema Urheberrecht und den damit verbundenen Begrifflichkeiten frage ich mich, was dann Original und was Kopie sein wird. Oder gibt es dann mehrere Originale?
Erschreckend finde ich eher den Gedanke, dass ein einmal erstelltes analoges Dokument durch den Computer modifiziert werden kann, wenn das Papier unter eine entsprechende Schnittstelle gerät. Schöne Technologie, spannende Ideen und tolle neue Möglichkeiten, aber mal wieder viele komplizierte Fragen, die über die eigentliche Technik hinausgehen.

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Herr Tepe von linobooks schickte mir diese Woche den interessanten Link auf den Artikel Heute ein Schriftsteller. Es geht um den „Trend zum Selberschreiben“, nicht in erster Linie um analoges Schreiben, sondern das Schreiben im Allgemeinen. Professor Stephan Porombka sei der Meinung, dass auch Schreiben im Netz eine „literarische Spielwiese“ sei.

Aber natürlich wird auch auf das Schreiben in Notizbücher eingegangen und den neuen Trend hin zum privaten Schreiben – im Gegensatz zum öffentlichen Schreiben im Web 2.0. Und dabei wird dem analogen Schreiben in analoge Bücher eine große Zukunft vorausgesagt:

[…] Christian Schärf, ein Kollege Porombkas in Hildesheim, prophezeit im Duden-Ratgeber „Schreiben für den Tag“ frohgemut: „Die Kultur einer neuen Intimität, die sich unter der Oberfläche der digitalen Vermassung entfaltet, wird auf das Tagebuch zurückgreifen, wird es als die ursächliche Quelle von Intimität und Selbstreflexion entdecken.“ […]

Interessanter Artikel. Allerdings sind auch ein par Ungereimtheiten darin. Das Buch, das oben erwähnt wird, heißt meines Wissens nach Schreiben – Tag für Tag (Julia berichtete) und nicht „Schreiben für den Tag“. Und am Ende des Artikels wird behauptet: „In einer Münsteraner Kneipe fand jetzt die erste Tagebuchlesung statt“ – also da gab es mindestens mal den Diary Slam in Hamburg (Angelika berichtete, s. auch Diary Slam im ZDF).

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Leser Gregor postete bei Facebook den Link auf seinen Artikel Notizen in Büchern und anderswo. Er schreibt:

[…] Wird man unsere twitter-Kommentare des Alltags, unsere genialen Einfälle auf facebook, unsere unvollendeten Manuskripte auf den Festplatten, unsere blog-Artikel und -Kommentare finden? Wird man sie auch 100 Jahre später noch lesen können und zu einem Buch oder einer elektronischen Publikation verarbeiten können. […]

Ich meine, dass man die schönen Funde dann in Notizbüchern machen wird, in analog erstellten Schriftstücken. „Das Internet vergisst nichts“ ist zuerst noch zu beweisen und wird heute eher als Drohung denn als positives Zukunftsszenario verwendet.


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@iris30606 twitterte mir vor ein paar Tagen einen Link auf ein PDF mit dem Artikel Der klassische Kalender im Wandel der Zeiten – Schöne neue Welt (PDF) des Branchenblatts boss magazin.
Im Artikel beantworten ausgwählte Vertreter von Kalenderverlagen die Frage, wie die Welt des analogen papiernen Kalenders in einigen Jahren aussieht. Unter den befragten sind auch alte Bekannte des Notizbuchblogs wie Matthias Büttner von X17/X47 und Peter Holzwarth von paperblanks.
Als Kurzfazit kann man sagen, dass alle mit dem Rückgang des Papiers für das persönliche Zeitmanagement rechnen, aber niemand in Panik verfällt: Papier wird auch in Zukunft einen Markt haben. Mich persönlich hätte diese Umfrage für Notizbücher interessiert.

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Bei TwitKrit bin ich auf den Artikel Doch eines Tages werden wir uns rächen gestoßen, der zeigt, was passiert, wenn das Handschriftliche in der Welt immer weiter zurückgeht. Dann werden wir irgendwann gegenüber unseren Kindern in Erklärungsnot geraten, was eigentlich ein Tagebuch ist. Aber lest selbst bei @fritten:


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Im Technologie Magazin golem.de findet sich dieser Tage der Artikel Flexibles Display – Sony zeigt ein aufrollbares OLED. Dieses neue Display ist hauchdünn und lässt sich aufrollen! Die erste Idee, die ich beim Anblick hatte: das könnte man doch auf ein Notizbuch kleben und dann mit diversen digitalen Informationen aus dem Netz speisen.
Anwendungsidee: man speichert seine Ideen digital etwa in evernote. Dann kauft man sich das passende analoge Notizbuch für handschriftliche Notizen. Direkt in das Buch integriert ist diese Folie, die per RFID-Technologie über einen Empfänger vom Laptop Dokumente bekommt, die man vorher in Evernote gespeichert hat. So hat man jeweils analoge Notizen und digitale Dokumente in einem analogen Buch dabei.

Hier ein Video des ultraflachen Displays im Einsatz, das ich bei Youtube gefunden habe:

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Das neue Jahr steht vor der Tür und das nimmt man oft zum Anlass, sich Gedanken um die Zukunft zu machen – die nahe wie die ferne. Ein Notizbuch kann dabei gute Dienste leisten. Die einfache Aufgabenliste für das kommende Jahr oder die guten Vorsätze will ich heute nicht erwähnen, die schreibt ihr sowieso auf. Heute möchte ich die

Sonntagsidee 19: Zukunftsplanung

in einen etwas größeren Rahmen stellen und einen Tipp vorstellen, der immer mal wieder interessante Ergebnisse bringt.

  • Stellt euch vor, in 10, 20 oder 30 Jahren soll jemand eine Geburtstagsrede über euch halten. Was würdet ihr euch wünschen, was er über euch erzählt?
  • Schreibt diese Rede detailliert und sorgfältig auf. Ihr müsst sie nicht halten, also nicht ausformulieren, aber sie muss alle wichtigen Punkte enthalten, die ihr über euch hören wollt.
  • Seid ehrlich mit euch selbst
  • Der Inhalt der Rede sollte halbwegs realistisch sein
  • Je weiter ihr in die Zukunft geht, desto weitgefasster können die Ziele sein. Ich kenne die Methode sogar mit „schreibe deine Grabrede“ und umfasst damit das ganze Leben ab jetzt
  • Wenn ihr die Rede geschrieben habt, schaut euch an, was davon schon Realität ist und was noch nicht.
  • Für die Dinge, die heute schon Realität sind, überlegt ihr euch, ob ihr sie bewahren oder ausbauen wollt und notiert dann Maßnahmen dafür in euer Buch
  • Für Dinge, die noch nicht Realität sind, überlegt euch,wie ihr sie erreichen wollt. Vielleicht ergeben sie sich nicht von selbst und man muss selbst die Initiative ergreifen und vielleicht sogar neue Wege beschreiten, die man bisher aus Bequemlichkeit oder Angst nicht beschritten hat
  • Notiert die Schritte und Aufgaben auf dem Weg zur Umsetzung in euer Buch, die ihr konkret angehen wollt.
  • Je weiter ihr in der Zukunft seid, desto ambitionierter sind in der Regel die Ziele. Ihr müsst nicht alle Ziele und nicht jedes Ziel vollständig im nächsten Jahr erreichen. Hier gilt: „Der Weg ist das Ziel“. Aber anfangen hilft auf jeden Fall.
  • Wenn ihr im Laufe des kommenden Jahres etwas „die Orientierung verliert“, nehmt euch nochmal eure Rede und die notierten Gedanken dazu vor. Damit könnt ihr euch eure eigene Richtung noch einmal vor Augen führen
  • Ziele können sich ändern. Versucht also diese Planung mit der Rede jedes Jahr zu wiederholen bzw. zu verifizieren, dass sie sich nicht geändert haben und angepasst werden müssen.

Und nun viel Spaß mit der Zukunftsplanung.


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