Tag-Archiv für » Planung «

Neulich las ich den Artikel The Case Against To-Do Lists (and What to Use Instead), der mich an meine eigene Arbeitsweise erinnert. Meine alten Aufgabenregeln kennt ihr sicher noch. Ich habe tatsächlich auch immer noch eine Aufgabenliste, mit der ich in erster Linie meine privaten Aufgaben erledige. Im Job gehe ich ganz anders mit den Aufgaben um: ich trage sie als Termine im Kalender ein. Und genau das ist es, was der Autor im Artikel oben vorschlägt.

Keeping a schedule seems simple, yet most people don’t do it (or don’t do it correctly). They plop a meeting or two onto their calendar and leave the rest of it blank. A better approach is to use what psychologists call “setting an implementation intention,” a fancy term for deciding what you’re going to do and when you’re going to do it.

Planning in advance how you intend to spend your time is the only way to know the difference between traction (what you said you would do) and distraction (anything else)

https://forge.medium.com/be-a-schedule-builder-not-a-to-do-list-maker-396096a7486a

Dadurch, dass man sich einen Termin (und seien es nur 15 oder 30 min, aber auch 60 min oder mehr) in den Kalender einträgt, erzielt man den Effekt, den man „Umsetzungsabsicht“ nennt. Dadurch geht man so eine Art Selbstversprechen ein, dass man die Aufgabe dann erledigen will. Es hat außerdem den netten Effekt, dass man sieht, ob man genug Zeit für all die anstehenden Aufgaben hat. Der Nachteil ist, dass der Kalender bei vielen Aufgaben schnell sehr voll wird – v.a. im Büro, wenn die Kollegen eine freie Lücke suchen.
Zudem codiere ich die kleinen Termine farblich – zwei Farben reichen mir: eine für „sehr wichtig, nicht verschieben“ oder „nicht so wichtig, kann ich auch verschieben“.

Vielleicht sollte ich diese Vorgehensweise in einem zukünftigen Update meines E-Books als neue Aufgabenregel einführen?

Der Autor des Artikels oben ist übrigens kein geringerer als Nir Eyal, den ihr vielleicht als Autor des Buches „Hooked“ kennt.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


War das wirklich 2017 als ich den letzten Artikel über weekview geschrieben habe? Das kann doch fast nicht sein, oder? Ich habe hier nämlich schon seit ein paar Wochen zwei sehr schöne Kalender von weekview liegen, ein compact note 2019 und ein Business Planner 2019.
Bei weekview ist die Woche die Planungseinheit. Neben einer Tageseinteilung gibt es auch PLatz für Ziele und Prioritäten und jede Seite Woche hat einen Sinnspruch, der zum Nachdenken anregen soll.
Die Kalender kommen mit sehr vielen kleinen Aufklebern, um wichtige Termine oder Aufgaben besser kenntlich zu machen. Beide Bücher haben je zwei Lesebändchen in verschiedenen Farben, einen beigelegten Übersichtskalender für das ganze Jahr und einen Haltegummi. Der Business Planner hat zudem noch einen Stifthalten (hier mit Stift). Beide Kalender haben eine Woche jeweils auf einer Doppelseite, aber während der kleine „note“ die Tage auf der rechten Seite in der vertikalen anzeigt, hat der Business Planner die Tage in der unteren Hälfte in der Horizontalen.
Besonders vom Business Planner bin ich wieder sehr angetan. Man möchte am liebste gleich an fangen zu planen. Das Buch hat eine angenehme Größe und man nimmt es gerne in die Hand: Haptik und Gewicht geben ihm eine gewisse Wertigkeit. Ich habe beschlossen, nur das kleine „note“ an euch weiterzugeben, weil ich den Business Planner dieses Mal behalten möchte, um ihn für ein Experiment einzusetzen. Ich möchte ihn für ein analoges Life-Tracking verwenden und ausprobieren, ob er sich bei der Wochenplanung mit Aufgaben bewährt. Zur Zeit sammele ich meine Aufgaben zwar in einem Notizbuch, aber dann werden sie schnell digital, weil ich sie zeitlich einplane und mich daran erinnern lasse. Einen Teil dieses Systems möchte ich nun wieder analogisieren (gibt es dieses Wort? Als Gegenteil von digitalisieren?) . Ich werde wohl nicht das komplette Weekview System anwenden, aber mit meine eigenen Gedanken zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten zur Selbstorganisation machen, die das Buch bietet.
Der „note“ Kalender kostet bei amazon ca. 15 EUR (Werbelink), der Business Planner kostet bei amazon ca. 27 EUR (Werbelink). Viele weitere Infos und andere Produkte findet ihr auf der Webseite von weekview,

Das kleine „note“ ist also für euch reserviert:

  • Die Verlosung startet 8. Oktober 2018 und endet am 11. Oktober 2018 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte beachtet, dass ihr in den Kommentaren eure Mailadresse hinterlassen müsst, die ich dazu verwende, euch anzuschreiben, falls ihr gewonnen habt. Ihr stimmt der Speicherung zu, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst.
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift, die ich für den Versand brauche
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Die Fotos sind vom Business Planner. Fotos vom „note“ findet ihr in einem alten Artikel.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Im Shop von the party dress findet sich ein Artikel, der Partylöwen begeistern könnte: das Party Planning Worksheet Notepad:

[…] Here at WH Hostess, we aim to plan parties in a stylish and organized manner. We created a custom party planning worksheet to help you keep your party details straight, all while looking cute! These worksheets are now offered in a 8.5″x11″ notepad, and can be personalized with your name. […]

Beim Party Planning Notepad – Grey Stripe & Green für 26 USD heißt es:

[…] party planning worksheet to help you keep your party details straight, all while looking cute! There is a section for you basic details (occasion, date, time, location), as well as areas to create your guest list, write down your ideas for stationery, decorations, activities, food & drink, and party favors.
[…]

Der Notizblock hat 53 Seiten und ist auch in anderen Farbvarianten erhältlich.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

Bei Hochzeiten gibt es einiges zu organisieren. Für die besonders organisierten Organisatoren unter euch, geht das jetzt stilvoll mit speziellen Notizbüchern, wie der Notizbuchhersteller Piccadilly in seinem aktuellen Newsletter berichtet:

[…] Organize and preserve your big day with our wedding journal that doubles as a planner! Plan all of your wedding details and keep track of important information in our keepsake journal. Contents inside include entry space for wedding information, wedding party, guest list, budget, and journal space to document the journey from Miss to Mrs! […]

Die Bindung finde ich persönlich nicht so prickelnd – ein richtig gebundenes Buch fände ich für diesen Anlass stilvoller.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Piccadilly  Tags: , ,

Das neue Jahr steht vor der Tür und das nimmt man oft zum Anlass, sich Gedanken um die Zukunft zu machen – die nahe wie die ferne. Ein Notizbuch kann dabei gute Dienste leisten. Die einfache Aufgabenliste für das kommende Jahr oder die guten Vorsätze will ich heute nicht erwähnen, die schreibt ihr sowieso auf. Heute möchte ich die

Sonntagsidee 19: Zukunftsplanung

in einen etwas größeren Rahmen stellen und einen Tipp vorstellen, der immer mal wieder interessante Ergebnisse bringt.

  • Stellt euch vor, in 10, 20 oder 30 Jahren soll jemand eine Geburtstagsrede über euch halten. Was würdet ihr euch wünschen, was er über euch erzählt?
  • Schreibt diese Rede detailliert und sorgfältig auf. Ihr müsst sie nicht halten, also nicht ausformulieren, aber sie muss alle wichtigen Punkte enthalten, die ihr über euch hören wollt.
  • Seid ehrlich mit euch selbst
  • Der Inhalt der Rede sollte halbwegs realistisch sein
  • Je weiter ihr in die Zukunft geht, desto weitgefasster können die Ziele sein. Ich kenne die Methode sogar mit „schreibe deine Grabrede“ und umfasst damit das ganze Leben ab jetzt
  • Wenn ihr die Rede geschrieben habt, schaut euch an, was davon schon Realität ist und was noch nicht.
  • Für die Dinge, die heute schon Realität sind, überlegt ihr euch, ob ihr sie bewahren oder ausbauen wollt und notiert dann Maßnahmen dafür in euer Buch
  • Für Dinge, die noch nicht Realität sind, überlegt euch,wie ihr sie erreichen wollt. Vielleicht ergeben sie sich nicht von selbst und man muss selbst die Initiative ergreifen und vielleicht sogar neue Wege beschreiten, die man bisher aus Bequemlichkeit oder Angst nicht beschritten hat
  • Notiert die Schritte und Aufgaben auf dem Weg zur Umsetzung in euer Buch, die ihr konkret angehen wollt.
  • Je weiter ihr in der Zukunft seid, desto ambitionierter sind in der Regel die Ziele. Ihr müsst nicht alle Ziele und nicht jedes Ziel vollständig im nächsten Jahr erreichen. Hier gilt: „Der Weg ist das Ziel“. Aber anfangen hilft auf jeden Fall.
  • Wenn ihr im Laufe des kommenden Jahres etwas „die Orientierung verliert“, nehmt euch nochmal eure Rede und die notierten Gedanken dazu vor. Damit könnt ihr euch eure eigene Richtung noch einmal vor Augen führen
  • Ziele können sich ändern. Versucht also diese Planung mit der Rede jedes Jahr zu wiederholen bzw. zu verifizieren, dass sie sich nicht geändert haben und angepasst werden müssen.

Und nun viel Spaß mit der Zukunftsplanung.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Sonntagsidee  Tags: , ,

In Sonntagsidee 15: Geldmanagement hatte ich eine Idee angerissen, die aus gegebenem Anlass eine eigene Sonntagsidee wird:

Sonntagsidee 18: Geschenkeplanung

In der Vorweihnachtszeit wird das Zusammensuchen der Geschenke für die Liebsten meist zu einem aufwendigen Stressakt. Das muss nicht sein! Zumal man Geschenke auch das ganze Jahr über machen kann, etwa zum Geburtstag – oder auch einfach mal so. Wie kann man das Notizbuch einsetzen, um die Geschenkeplanung zu erleichtern?

  • besorgt euch ein einfaches kleines Notizbuch oder ein größeres Adressbuch
  • legt für jede Person, für die ihr Geschenke plant, eine Doppelseite an, und verseht sie im Kopf mit dem Namen. Dafür könnt ihr den Themenkasten verwenden
  • wenn ihr über das Jahr eine gute Idee für ein Geschenk für diese Person habt, erfasst es mit dem Erledigungszeichen
  • erfasst auch Dinge oder Ereignisse, über die sich die Person gefreut hat – vielleicht fällt euch nicht direkt dazu ein Geschenk an, aber wenn ihr vor einem Geschenkereignis die Einträge durchschaut, habt ihr vielleicht eine Idee.
  • Ihr könnt auch Interessen und Hobbies zusammenfassen und dazu passend Läden, die dafür interessant sind. Dann kann man vor einem Geschenkereignis darin stöbern
  • die Personen können Leute aus dem privaten, aber auch aus dem geschäftlichen Umfeld sein – Geschäftspartnern möchte man vielleicht auch etwas Individuelles schenken.
  • wenn ihr ein Geschenk besorgt habt, hakt es mit dem Erledigungszeichen ab
  • falls euch jemand nach einem Geschenk für XY fragt, könnt ihr es ebenfalls abhaken
  • ihr könnt auch eine eigene Wunschliste führen
  • erfasst große und kleine (günstige und teure) Geschenke. Manchmal möchte man nur etwas Kleines schenken, manchmal auch etwas Großes ggf. sogar mit einer Gruppe von Leuten
  • falls euch zu einem Geschenk eine interessante Internetseite auffällt, dann haltet diese ebenfalls fest

Vielleicht kommt der Tipp dieses Jahr etwas spät, wenn ihr aber jetzt anfangt, diese Sonntagsidee umzusetzen, habt ihr nächstes Jahr sicher leichtes Spiel.
Auf jeden Fall allen von euch eine stressfreie Vorweihnachtszeit.


Zum Vergrößern bitte klicken
© purlbee.com

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie: