Tag-Archiv für » Skizze «

Die Little Portraits kennt ihr schon aus dem Notizbuchblog. Jetzt vor Weihnachten hat paperscreen die Aktion noch einmal gesondert in einem Newsletter beworben:

[…] In Zusammenarbeit mit 6 Illustratoren zeichnen wir ihr Portrait in ein Original paperscreen Notizheft oder Buch. – Wähle ein gut aufgelöstes Bild von Dir oder der zu beschenkenden Person aus. – Lade das Bild auf der jeweiligen Produktseite hoch. – Wir zeichnen für Dich dein ausgewähltes Portrait. […]

Die Preise starten bei 29 EUR. Ihr findet die Aktion im Internet auf der paperscreen Homepage. Mittlerweile hat Little Portraits sogar eine eigene Webseite, wo ihr z.B. auch Infos zu den Künstlern findet.

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Heute habe ich eine Frage in eigener Sache an euch. Ich habe vor einigen Tagen diese rätselhafte Skizze von Fréderic Chopin ersteigert. Zumindest steht sein Name auf dem Bild. Darunter steht eines der möglichen Geburtsdaten von Chopin: 1. März 1810. Die Forschung ist sich beim Geburtsdatum nicht so sicher. Unter dem Geburtsdatum steht – soweit ich das entziffern kann – sein Sterbeort Żelazowa Wola mit dem Todesjahr 1849.
Um das Bild herum sind diverse astrologische Zeichen mit Gradangaben aufgemalt, die ich nicht interpretieren kann.

Ich habe das Bild ersteigert, weil es so herrlich mysteriös wirkt, sehr alt ist, von Hand gezeichnet ist und ich solche Kuriositäten wirklich mag.

Meine Frage an euch: könnt ihr mir sagen, was es mit den Zeichen im Kranz um die Zeichnung auf sich hat? Weiß vielleicht auch jemand, von welcher Originalzeichnung die Büste Chopins auf dem Bild abgemalt wurde? Die Google Bildersuche hat mir spontan nicht weitergeholfen. Bin gespannt auf eure Antworten.

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Hahnemühle schickte mir vor kurzem einen Hinweis auf die neuen Mini Skizzenbücher der Hahnemühle Serie D&S. Nach einem kurzen Mailwechsel bekam ich sogar ein Rezensionsexemplar mit ein paar anderen interessanten Skizzenbüchern.
Das neue Skizzenbuch D&S ist ab Juli lieferbar. Es hat das Querformar 12,5 x 9 cm und enthält 60 Seiten mit 140 g/m2 Papier. Das Papier ist naturweiß und hat wie immer bei Hahnemühle eine ausgezeichnete Qualität. Es besteht aus fadengehefteten Einzelbüchlein, die im Buchrücken verklebt sind, und hat keine weiteren Merkmale wie Leseband etc. . Der Einband ist schwarz und sehr stabil; da kommt garantiert kein Knick in die Seiten. Wenn man es aufschlägt, bleibt es zwar nicht vollständig offen, aber doch soweit, dass man gut mit Bleistift oder Kohle darin zeichnen kann. Im Werbezettel heißt es:

[…] Das stabile schwarze Cover schützt die fadengehefteten naturweißen Blätter. Zeichnungen mit Bleistift, Kohle, Rötel, Finelinern, Zeichentusche oder Farbstiften bietet das „Skizzenbuch D&S“ mit seinem 140 g/m² dicken Papier einen idealen Untergrund. Wer lieber skizziert und schreibt als ins Handy tippt, kann das Mini-Buch auch als Adressbuch oder Ideenpool einsetzen. […]

Nun bin ich persönlich kein größer Künstler und meine Skizzen sind eher technischer Natur. Mir selbst gefallen die beiden Sketch&Note Hefte in Rot und Orange noch besser. Die kennt ihr noch vom paperworld Bericht. Die Bücher kommen als Set von zwei Heften im Format DIN A6. Die Sketch&Note Skizzenhefte haben 40 Seiten mit 125 g/m2 Papier. Die Hefte und das Papier sind fast zu Schade zum Notieren und machen einen sehr noblen Eindruck.

Ich habe auch noch zwei große Skizzenblöcke erhalten, die ihr schon aus früheren Rezensionen kennt: einen mit Kraftpapier und einen mit einem 140 g/m2 Papier.

Das Mini Skizzenbuch und die beiden Skizzenhefte möchte ich an euch weitergeben. Ihr könnt das hervorragende Papier sicher wertschätzen:

  • Die Verlosung startet 04. August 2013 und endet am 07. August 2013 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Kategorie: Hahnemühle  Tags: , ,

Für fortgeschrittene Tagebuchschreiber mal wieder ein Tipp am TaBu-Dienstag. Eine bekannte Technik aus dem Kreativen Schreiben ist das Verfassen von Porträts. Damit lässt sich wunderbar im Tagebuch experimentieren. Keine persönlichen Erlebnisse, keine Daten, keine Gefühlsausbrüche oder Stimmungsbeschreibungen. Stattdessen die möglichst genaue Charakterisierung einer Person, die mir an diesem Tag einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. So ein Porträt eignet sich gelegentlich auch für das Prinzip „Rache der schreibenden Hand“, Motiv für manchen Tagebucheintrag und eine prima Möglichkeit, sich den Ärger über eine Person vom Leib zu schreiben. Worum geht es?

Eine Person mit Worten skizzieren: ihr Äußeres, ihre Bewegungen, ihre Mimik, ihre Art zu sprechen, typische Verhaltensweisen, Wesensmerkmale und wie sie sich bemerkbar machen, ihr Vokabular, ihre Beweggründe, die wir hinter ihrem Verhalten vermuten …
Mein derzeitiges Lieblingsbuch ist das Buch Der Ohrenzeuge: Fünfzig Charaktere (Werbelink) von Elias Canetti, in dem er fünfzig Charaktere mit Zorn und Zärtlichkeit (Klappentext) in ihren Eigenheiten so skizziert, dass man meinen könnte, der Autor hätte eine neue Psychologie des menschlichen Charakters entworfen. Man erkennt sich und manche Zeitgenossen wieder in seinen Miniaturen, obwohl die Typenbezeichnungen ´Die Tischtuchtolle´, ´der Heimbeißer´, ´die Mondkusine´ oder ´der Höherwechsler´ keine geläufigen Begriffe sind. Ihm geht es auch nicht um Geläufigkeit, das ist ja das Schöne daran! Wer Spaß an Sprache hat, wer gerne mit Worten Porträts malen möchte, dem sei das kleine Buch wärmstens ans Herz gelegt.

Als kleine Brücke zu den letzten beiden Dienstagen, an denen es um Tagebuch und Geld ging, eine Kostprobe aus: Elias Canetti, Ohrenzeugen, Fischer Verlag, 2007,S. 19:

[…] Die Habundgut. […] Mit Geld geht sie sorgsam und zärtlich um, sie gibt nicht mehr als ein Zehntel davon aus und versorgt das Übrige. Sie gibt ihrem Geld zu essen, damit es nicht eingeht. Keinen Bissen tut sie, ohne dass für ihr Geld auch etwas abfällt. […] Die Habundgut bekommt Post und lässt sie ein paar Tage uneröffnet liegen. Sie legt so einen Brief vor sich auf den Tisch und stellt sich vor, dass viel mehr drin ist. Ein bisschen Angst hat sie auch, dass es weniger ist, aber da das noch nie passiert ist und mit der Zeit alles steigt, kann sie warten und hoffen, dass es mehr ist.[…]

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