Die Notizbuchregeln stelle ich seit nunmehr 15 Wochen vor. Meine ursprüngliche Liste von 15 Ideen zur Nutzung von Notizbüchern ist damit publiziert. Ab heute werde ich also in eher loser Folge neue Regeln vorstellen.
Heute: Notizbuchregel 16 – Marker setzen
In Regel 3 hatte ich die sog. Erledigungszeichen / GTD signs vorgestellt, mit denen man nach und nach seine Aufgaben abhaken kann. Dazu muss man regelmäßig im Buch zurückblättern, aber nur bis zum letzten Minuszeichen. Um die Seite mit dem letzten Minuszeichen und damit mit der chronologisch letzten unerledigten Aufgabe zu finden, bieten sich Marker an. Das Lesebändchen bietet sich aufgrund Notizbuchregel 14 – Position des Lesebändchens nicht an. Als Alternative bieten sich folgende Marker an:
- ein wiederverwendbarer Klebezettel – vielleicht auch mehrere in verschiedenen Farben
- eine Büroklammer
- ein Paperschnipsel
- eine umgefaltete Seitenecke
- ein konventionelles Lesezeichen eines Buches
- ein mit der Scheere gespaltetes Lesebändchen (Achtung: Auflösegefahr)
Der Marker wird so gesetzt, dass man alle Seiten vor dem Marker (wenn man das Buch von hinten nach vorne durchsucht) vergessen kann. Dazu muss der Marker natürlich auch stetig weitergeführt werden. Das hat auch einen positiven psychologischen Effekt, denn der wandernde Marker zeigt zusätzlich zu den Pluszeichen (Erledigungszeichen) an, dass man mit den eigenen Aufgaben vorankommt.
Marker können aber nicht nur für die GTD Themen verwendet werden, sondern auch zur Markierung von Einträgen, die man häufig braucht oder zu denen man demnächst schnellen Zugriff braucht, etwa in einer anstehenden Besprechung.
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