Archiv für » September 17th, 2009«

Heute erreichte mich ein kleines Päkchen mit dem Aufdruck www.lexikaliker.de. Die Webseite kenne ich schon seit einiger Zeit, nachdem sie mir über Twitter empfohlen worden war. Nach dem Öffnen des Überraschungspäkchens war die Freude groß: Gunther Schmidt, der Autor des Blogs Lexikaliker, schickte mir diese schönen Bleistifte, als Dankeschön, dass ich das Notizbuchblog betreibe:

Die Stifte mit dem goldenen Aufdruck Lexikaliker sehen nicht nur gut aus, sie schreiben auch gut! Gunter betreibt mit Lexikaliker ein ungewöhnliches Blog, in dem er über allerhand Kurioses und Außergewöhnliches rund um das Thema Schreibgeräte berichtet.

Für Bleistiftfreunde lohnt sich unbedingt ein Blick auf Gunters virtuelles Mäppchen, wo er seine Bleistiftsammlung präsentiert.

Mechanische Bleistifte, Zubehör und Verwandtes aus vier Jahrzehnten und fünf Ländern
Gunther’s virtual pencil case – Mechanical pencils, accessories and related items from four decades and five countries
Die hier gezeigten Stücke stehen nicht zum Verkauf. – The items shown here are not for sale.

@Gunther: Danke nochmal für die Stifte! Sie sind eine tolle Motivation, das Notizbuchblog mit dem bisherigen Elan weiterzubetreiben.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein  Tags: ,

Wer von euch kennt die Walt-Disney-Methode als Kreativitätstechnik? Ich bin immer wieder verblüfft, wie weit man mit dieser einfachen Vorgehensweise kommt: Man nehme ein Problem oder eine Idee und bearbeite sie nacheinander in den folgenden drei Rollen:

  • Als Träumer stürzt man sich ohne Rücksicht auf Machbarkeit und rationale Argumente auf seine Idee und hält alles fest, was man damit verbindet, was einem im Kopf rumgeistert oder wie man etwas verändern möchte. Die Sicht ist rein subjektiv und eher emotional getrieben
  • Als Realist versucht man dann die Ergebnisse, die man als Träumer hatte, auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen: was wäre notwendig, um die Träumereien umzusetzen, wie würde man vorgehen?
  • Als Kritiker versucht man sich selbst die eigene Idee zu zerlegen, Gegenargumente zu finden und objektiv zu sein. Der Kritiker sucht das Haar in der Suppe des Realisten und fällt dem Subjektiven des Träumers in den Rücken.

Ein Notizbuch kann bei der Umsetzung der Methode prima helfen, v.a. wenn man alleine an einer Idee arbeitet. Wenn man ein großes DIN A4 Buch hat, kann man wie folgt vorgehen: man unterteilt die Seiten jeweils in der Hälfte. Die erste Hälfte füllt man als „Träumer“, die nächste als „Realist“, dann als „Kritiker“. Am Ende ergeben sich Aufgaben auf dem Weg zum Ziel und die ersten Schritte, die man sich selbst auferlegt -quasi als Selbstverpflichtung – schreibt man unter „Erste Schritte“. Für die ersten Aufgaben idealerweise meine Erledigungszeichen verwenden, damit man die Erledigung psychologisch vorteilhaft abhaken kann. Der Bereich „erste Schritte“ kann man als „neutralen Beobachter“ sehen – dies ist in Variationen der Technik auch manchmal die vierte Rolle.

Wer mit kleineren Buchformaten oder gar mit DIN A6 arbeitet, der sollte für jede Rolle eine Seite füllen. Oftmals ist es sinnvoll, sich erst einmal eine gewisse Zeit pro Rolle zu geben und dann in die nächste Rolle zu schlüpfen. Ich fand es häufig sinnvoll, iterativ vorzugehen und dabei mehrere Runden zu durchlaufen. Es bedarf allerdings einer Menge Selbstdisziplin in eine Rollezu schlüpfen und sie konsequent auszufüllen.
Bisher habe ich die Disney-Methode noch nicht mit anderen Methoden wie Scamper kombiniert, aber das wäre mal einen Versuch wert.

Weitere Infos zur Disney Methode findet ihr hier, hier und hier.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Hack  Tags: ,