Archiv für » 2013 «

Als ich neulich in der Bäckerei Steinbeck in der Karlsruher Nordweststadt Brötchen kaufte, entdeckte ich auf der Tüte den Aufdruck „Meine Notizen:“ und darunter viel leerer Raum. Das ist doch mal eine nette Recyclingidee, oder? Statt die Tüten mit der sowieso omnipräsenten Werbung zu verschandeln, hat hier jemand Mut zum Leerraum – und Platz für handschriftliche Notizen. Super – genau wie die Brötchen …

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

&ART Notizbücher ist eine Marke des KV&H Verlages. Nach ein paar Mails bekam ich drei Rezensionsexemplare, die ihr auf den Bildern unten findet. Die farbenfrohe Notizbuchreihe hat meiner Meinung nach zwei Zielgruppen: farbenfrohe Notizbuchnutzer und Schreibende/Zeichner, die starkes Papier suchen. Die Bücher haben über 120 Seiten mit 120 gr Papier. Sie haben alle runde Ecken und sind mit einem sehr breiten (ca. 2 cm) Haltegummi versehen. Der Buchschnitt ist ebenso wie das Lesebändchen sehr farbenfroh gestaltet. Abgerundet werden die Bücher durch eine Froschtasche hinten, die angeschrägt ist. Die Bücher sind in drei Größen erhältlich, die Übergrößen der klassischen DIN Formate sind.
Das kräftige Papier ist zwar blanko, allerdings findet man passend zum Motiv auf dem Einband innen immer mal wieder Sinnsprüche und Zitate oder Piktogramme. Die können für den Alltagsbedarf vielleicht inspirierend sein, Puristen werden wohl lieber zum „leeren“ Buch greifen.
Nichtsdestotrotz sind die verschiedenen Notizbucheinbände sehr schön gestaltet und garantiert ein Blickfang. Wenn ihr alle Einbände in allen Größen anschauen wollt, könnt ihr einen Blick in den Katalog (PDF) werfen.

Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass es schon lange keine Verlosung mehr gab. Aber nicht nur deswegen möchte ich zwei der Bücher an euch weitergeben:

  • Die Verlosung startet 03. März 2013 und endet am 08. März 2013 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte sagt mir im Kommentar, wie euch die Designs gefallen
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Wenn alles klappt, gibt es bald vielleicht auch ein Interview mit der Designerin der Einbände! Viel Erfolg bei der Verlosung.


© mit freundlicher Genehmigung, &ART

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: &ART  Tags: , ,

Die Große Umfrage: Wer sind die Leser des Notizbuchblogs? stieß bei euch auf großes Interesse. Nun habe ich die Umfrage beendet und eine erste Auswertung gemacht. Die Ergebnisse findet ihr in der Infografik unten, die ihr auch als PDF herunterladen könnt. Darin sind noch nicht alle Antworten berücksichtigt, deshalb werde ich vielleicht noch eine zweite Infografik erstellen.

Überrascht hat mich etwas die Altersstruktur: das Durchschnittsalter der Leserinnen und Leser ist deutlich höher als ich dachte. Spontan fiel mir dazu folgendes ein:

  • finden jüngere Notizbuchfans das Blog einfach nicht oder interessiert sie das Thema nicht?
  • verliert das Schreiben auf Papier bei den Jüngeren insgesamt an Bedeutung – und ist deshalb das Blog nicht mehr so interessant?
  • entwickelt sich das Interesse für Notizbücher und Handschriftliches erst mit dem Alter?

Ich kenne die Antworten nicht. Was meint ihr?

Wenig überraschend war, dass über 80% aller Leser den Weg zu mir über eine Suchmaschine oder durch Links auf anderen Seiten gefunden haben. Und wie ich immer wieder aus euren Mails herauslese, bleiben dem Blog dann auch viele Leserinnen und Leser treu.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Umfrage  Tags: ,

Patrick Döring ist Geschäftsführer von Acar Europe GmbH für Deutschland. Das ist die Firma, die die Notizbücher der Marke Arwey produziert. Wir hatten auf der paperworld einen Termin abgemacht, den wir beide aber nicht wahrnehmen konnten. So haben wir vereinbart, nach der paperworld ein Interview zu machen. Das Ergebnis lest ihr heute im Notizbuchblog:

Frage 1: Du bist Geschäftsführer von Acar Europe GmbH für Deutschland. Was macht den Job als Geschäftsführer bei einem Notizbuchhersteller spannend?

Notizbücher sind klassisch und modern, einfach und vielfältig – und bieten eine ernorme Vielfältigkeit sie ganz unterschiedlich zu interpretieren und zu gestalten. Die Kreativität ist groß. Und natürlich die Freude ARWEY langfristig erfolgreich als weltweit etablierte Marke aufzubauen.

Frage 2: Was reizt dich persönlich an Notizbüchern?

Sie für jeden Kunden besonders zu gestalten. Die meisten unserer Notizbücher gehen in den Werbeartikelmarkt und das Notizbuch wird immer auf den Kunden und einen besonderen Einsatz hin gestaltet. Dazu kommt etwas ganz Besonderes: die Haptik eines Notizbuches, das besondere Gefühl eines Notizbuches, es ist was sehr Persönliches.

Frage 3: Benutzt du selbst ein Notizbuch? Wenn ja, was hältst du darin fest?

Schon immer. Ich nutze es geschäftlich da ich sehr viel auf Reisen bin. Ganz klassisch sind es Meetingnotizen und die Aufbewahrung von Visitenkarten.

Frage 4: Was macht die Arwey Notizbücher besonders?

Patrick: Qualität – Funktion – Farben. Die Qualität ist wichtig für die Langlebigkeit und die Freude am Produkt. Funktionen sind bei der täglichen Anwendung ein Mehrwert. So haben ARWEY Modelle oftmals integrierte Kugelschreiber, mehrfach perforierte Seiten für kleine Notizen die man heraustrennen kann, eine Weltkarte und hilfreiche Informationsseiten, Taschen für Visitenkarten. Auch Farben sind wichtiger und „gesellschaftsfähig“ geworden, früher waren Notizbücher nur schwarz und langweilig, heute ist Farbe modern und gerne genutzt.

Frage 5: Wie sieht dein ideales Notizbuch aus (Ausstattung, Einband, etc. )?

Für mich unser Modell LOG mit Stiftschlaufe – dann habe ich alles was ein brauche. Ein Notizbuch mit Platz für Stift und einem integrierten USB-Chip. Das ist für mich perfekt.

Frage 6: Wird man Arwey Bücher in Deutschland bald mehr finden?

Ja, auf jeden Fall. Wir weiten unsere Distribution in den nächsten Jahr aus – und die Kunden, die ein ARWEY Produkt kaufen, wollen es immer wieder ! Das spricht für sich.

Frage 7: Wie sieht für dich die Zukunft der Notizbuchbranche aus?

Die wird sehr spannend ! Der Notizbuchmarkt wird sich in der Zukunft deutlich verändern, die digitale Welt hält mehr und mehr Einzug. Das ist eine große Herausforderung aber ich glaube das das „Schreiben“ immer einen wichtigen Stellenwert haben wird.
Ich denke aber auch das Verkaufskanäle sich ändern, Lifestyle Versender und Shops, die ein breiteres modernes Sortiment anbieten, wachsen sehr stark. Auch der Handel steht so großen Herausforderungen entgegen.

Frage 8: Glaubst du, dass das gedruckte Buch und Notizbücher in der digitalen Welt überleben werden?

Ja, aber die Brücke muss dazu gebaut werden. Es gibt viele Ideen bei uns und wir werden die Produktwelt mehr und mehr anpassen.

Frage 9: Wird es von Arwey in Zukunft auch eine digitale Ergänzung zu den Notizbüchern geben? Etwa eine App oder eine Kopplung mit Evernote wie bei Moleskine?

Ja, es gibt hierzu konkrete Planungen. Aber im Fokus von unserer Seite ist die Ausweitung der Distribution zum Handel, um die Produkte erwerbbar zu machen. Wichtig hierbei ist das die Endverbraucher die Produkte nachfragen, und hier sind App’s und andere digitale Medien interessant.


© mit freundlicher Genehmigung, Patrick Döring

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Arwey, Interview  Tags: , ,

Leser Marvin, den einige von euch vielleicht als @rumdiarist kennen, ist als Fotograf tätig. Er hat nun einige emotionale Fotos für Brevi Manu gemacht, die ihr aus dem Notizbuchblog kennt. In seinem Portfolie entdeckt ihr viele schöne Fotos:

[…] Produktfotografie für den kleinen Schreibwaren-Laden “Brevi Manu” in Bielefeld. / Stationery Products of “Brevi Manu” from Bielefeld, Germany. Some stuff of their own line “O-Check Design” and some other brands like Midori or Koh-I-Noor. Shot with a Fuji X-E1 and the 35 F1.4 lens. […]

Auf seiner Seite findet ihr unter der rechten unteren Ecke des Fotos die Pfeile zum Blättern. Da hat man förmlich Sehnsucht nach Papier.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: brevi manu, Webseiten  Tags: , ,

Über brandbook auf der paperworld hatte ich schon berichtet. Über die neue Consumermarke nuuna noch nicht, dabei war der paperworld Stand von brandbook vollauf nuuna ausgerichtet. Heute möchte ich euch das Cloud Book vorstellen:

[…] Format 120 x 200 mm • Hardcover mit wattewolkeweichem Bezugsmaterial • Neonfarbenes Verschlussgummi • 192 Seiten, leicht rauhes Papier • Fast 100 Fotos unterschiedlichster Wolkenformationen • Integriertes Mini-Daumenkino […]

Wie das Swopbook ist das Buch nicht mit weißen Seiten bestückt, sondern mit Fotos – und wie der Name schon sagt ausschließlich mit Fotos von Wolken. Zum Making-Of schrieb mit brandbook, dass die 100 Motive aus 2000 Fotos ausgewählt wurden, denen vier Monate Wolkenjagd in Frankfurt, Berlin, Mailand, London und der französischen Atlantikküste vorausgingen.

Im brandbook Blog wurde auch schon auf die passende Ausstellung im Leopold Museum hingewiesen, die das heißt: „Wolken“. Im nuuna Shop findet ihr das Buch für knapp 18 EUR (ohne Versandkosten). Bei amazon (Werbelink) gibt es das Notizbuch unter 16 EUR (ohne Versandkosten). Das Buch ist auch nicht mehr ganz unbekannt, nachdem die ZEIT darüber geschrieben hat.


© mit freundlicher Genehmigung, brandbook.de

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: nuuna  Tags: ,

#analogwriter – im Artikel The 12 Trends That Will Rule Products In 2013 werden die vermeintlichen Regeln erläutern, nach denen sich die Produkte am Markt richten werden. Und Regel 3 wird euch gefallen, auch wenn es dabei nicht in erster Linie um Handschrift, Notizbücher oder Bücher allgemein geht:

[…] 3. ANALOG WILL NEVER GO AWAY. – But analog persists, in part because of nostalgia but also because formats like film, print, and vinyl reflect the people and processes that made them, forming an emotional connection that digital can’t match.[…] But it will be the year when mainstream consumers start to embrace “outdated” technologies along with cutting-edge ones. […]

Für die Notizbuchwelt scheint mir der Trend aber schon älter zu sein.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Kurzmeldungen  Tags: , , ,

In My handmade Traveler’s Notebook findet ihr eine einfache Anleitung, wie ihr euch ein Notizbuch selber erstellen könnt, das an das Midori Travellers Notebook erinnert. Generell scheint mir das Blog my life all in one place eine Fundgrube für DIY Anleitungen und Themen rund um Notizbücher und Papier zu sein, besonders für Filofax und Midori Fans.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: DIY, Kurzmeldungen  Tags: , , ,

#moleskine – Leserin Heike macht mich darauf aufmerksam, dass Kalender für 2013 zur Zeit im Moleskine Shop zur Zeit bis zu 50 % reduziert sind. Das könnte vielleicht für den ein oder anderen von euch interessant sein.
V.a. deutet es meiner Meinung nach auf die Kaufneigung im Kalendermarkt hin. Folgende Gedanken kamen mir dabei:

  1. ich glaube nicht, dass Moleskine die Kalender ohne Gewinn verkauft – wenn die Annahme stimmt, würde das bedeuten, dass die Kalender selbst mit 50 % Preisreduktion immer noch einen Gewinn abwerfen. Man kann sich also vorstellen, wieviel Gewinn sie beim regulären Verkauf abwerfen
  2. wenn Moleskine in einem so wichtigen Shop die Preise reduziert, müssten das eigentlich auch alle Einzelhändler machen, wenn sie „mithalten“ wollen – es könnte also sein, dass ein aktueller Besuch bei dem Einzelhändler eures Vertrauens lohnt
  3. wenn schon (?) im Februar die Preise für Kalender gesenkt werden, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass die meisten ihre Kalender schon gekauft haben und Moleskine die Lager leer kriegen will, oder dass sie Marktanteile gewinnen wollen, indem sie ihre Kalender günstig verkaufen; dann kaufen die Kunden womöglich keine Kalender anderer Hersteller
  4. wenn das jedes Jahr so ist, dann würde es sich vielleicht lohnen, jedes Jahr mit dem Kalenderkauf bis Ende Februar zu warten – was natürlich auch Nachteile mit sich bringt.

Ist noch jemand ohne Kalender und will sich noch einen kaufen? Würde mich mal interessieren, ob meine Theorie stimmt.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Früher gab es den national stationery day in Großbritannien:

[…] Do you believe in the importance of writing by hand? Do you have a weakness for stationery and pens? Are you a stationery addict?! You’re not alone … There are millions of people in the UK and around the world who feel as you do, and the number is growing. Stationery and pens are the new fashion accessory. National Stationery Day is a day of celebration of the written word and of all things stationery. It has been launched to get more people putting pen to paper, and writing more often by hand. There’s more to life than email and texting! […]

Ein Tag hat den Schreibwarenfans in England wohl nicht ausgereicht und deshalb gibt es jetzt die national stationery week, die dieses Jahr vom 22.-28. April stattfindet.
Leute, die „teilnehmen“ wollen, sollten anderen mal wieder handschriftliche Notizen und Briefe schicken, Lehrer sollten das Thema mit Schülern besprechen, etc. – auf der Homepage kann man an einer Umfrage teilnehmen und so eine Art Sponsoren gibt es auch.
Insgesamt finde ich die Maßnahmen an dem Tag etwas – nun ja – dünn: Get involved. Aber wenn wenigstens ein paar Leute mitmachen, ist schon viel zu gewinnen.

Und wieso soll es das nur in „UK“ geben? Wieso nicht auch bei uns in Deutschland? Oder besser noch: weltweit? Lasst uns eine „analogwriter“ Kampagne ausrufen! Praktischerweise hatte ich schon 2011 die passenden Domains und das Twitterkonto @analogwriter reserviert. Was meint ihr? Wärt ihr dabei? Freue mich über eure Meinung in den Kommentaren. Ich trage den Gedanken für so eine Aktion schon lange mit mir rum und habe viele Ideen dazu gesammelt. Jetzt erzähle ich euch das einfach mal so, um eure Reaktionen zu hören. Ich weiß nicht, ob das ein riesen Flop wird oder ein riesen Ding. Aber so fing das damals auch mit dem Notizbuchblog an.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein  Tags: , ,