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Am Freitag hat Christian die neuen Notizbücher von Suhrkamp vorgestellt. Wer sich für die Reihe interessiert, findet einen süffisanten Kommentar dazu von der Süddeutschen Zeitung.

Wer aber tatsächlich viel in der Nacht schreibt, vor allem weil der Schlaf ein scheues Reh ist, wird Vergnügen finden an dem neuen (großartigen) Buch von Katharina Hagena: Vom Schlafen und Verschwinden (Werbelink). Seite 55 heißt es:

[…]Nach Plinius ist es gegen Schlaflosigkeit gut, einen Reiherschnabel in Eselshaut zu nähen und ihn sich vor die Stirn zu binden. Aber Wermut unter dem Kopfkissen, sagt er, helfe ebenfalls.[…]

Eine Schlafforscherin denkt nach in der Nacht. Sie kann nämlich nicht schlafen. Marthe, tragische Figur in dieser Geschichte, führt ein Chortagebuch. Sie tut dies in einem Stil, den ich an dieser Stelle allen Tagebuchschreibern, vor allem aber den Nachtschreibern ans Herz legen möchte: lass die Poetin, lass den Dichter in dir frei! Verwandle die Schatten der Nacht in Poesie!

Anbei zur Ermutigung für Nachtschreiber ein Beispiel aus meinen eigenen Experimenten mit einem „Nachttagebuch“:

Ich bin die Prinzessin auf der Erbse.
Die ganze Nacht kein Auge zugetan. Schatten treiben Schabernack. Aus kleinen Tagesbläschen werden große Nachtballons.
Angst vor dem nächsten Tag oder Leichen im Keller oder beides zugleich? Ich wälze mich auf vorgeblich dicker Unterlage und sage mir: die Kissen sind weich, die Menschen sind freundlich, es gibt zu essen, ich bin geschützt vor Wind und Kälte, ich mache jetzt die Augen zu. Einatmen, ausatmen, der Körper wird schwer. Doch weiter drehe ich mich und wende mich wie ein Hähnchen auf dem Grill. Kein Friede will sich einstellen in meiner Seele. Das erste Morgenlicht findet mich noch immer wach, ohne ein einziges Sandkorn im Auge. Dafür jedoch übersät mit gelben und blauen Flecken. Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist! Ich zähle mehr als zwanzig Matratzen und zwanzig Daunendecken in meinem Leben. Und doch muss es etwas Hartes geben, tief verborgen, unter gepolsterten Schichten, dem bloßen Auge nicht zugänglich, was drückt und kneift und es einfach nicht gut sein lassen will.

(veröffentlicht im Hamburger Abendblatt, April 2011)

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Eine wirklich gelungene Zusammenfassung über das Wo, Wann, Womit und besonders das Wie des Tagebuchschreibens habe ich bei WikiHow gefunden. Der Ton ist freundlich aber bestimmt, er klingt nach einem Autor, der weiß, wovon er redet und hier seine Erfahrungen an die Welt weitergibt. Die Tipps beschäftigen sich naturgemäß auch mit der Frage nach dem richtigen Medium. Gleich die erste Empfehlung lautet: „Finde ein Tagebuchmedium, das für dich ideal ist!“ Am Ende des Artikels folgt die Ergänzung:

„… Handschrift an sich als therapeutisch sinnvoller erwiesen als tippen, da es tieferen Zugriff auf Emotionen ermöglicht. Versuche beides: du kannst Seiten vom Computer ausdrucken und sie in eine Schachtel oder ein Ringbuch einlegen, oder du kannst handschriftliche Seiten einscannen und einem Computertagebuch hinzufügen. In jedem Fall solltest du eine Kopie auf Papier aufbewahren, die zukünftigen Generationen erhalten bleibt, wenn du willst, dass deine Nachkommen dich nach deinem Tod kennen und schätzen lernen.“

Für diejenigen, die mit dem guten alten Papier und Stift-Prinzip nichts mehr anfangen können, ein Tipp für Tagebuch-Apps:

„Wer sich wundert, wo die ganze Zeit hin ist oder zu einem späteren Zeitpunkt resümierend auf das Leben zurückblicken möchte, sollte ein Tagebuch führen. Praktischer noch ist der Einsatz einer Tagebuch-App, die nicht nur persönliche Einträge aufnimmt, sondern im besten Fall die Datenbanken des Systems abgrast, um Geschehenes in einem persönlichen Zeitstrom darzustellen. Drei empfehlenswerte Kandidaten für das persönliche digitale Tagebuch sind die Universal-Apps Day One und Remembary sowie die iPhone-App Momento.“

Kommentare zu Euren Erfahrungen mit dem Tagebuch und Euren favorisierten Medien – mit und ohne App – sind wie immer sehr willkommen!

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Heute, am 5. März 2013 um 19.30 Uhr liest Friederike Moldenhauer in Hamburg aus fremden Tagebüchern vor. Nix wie hin!

Ort des Geschehens ist eine Schule für Lebenskunst, die modernlifeschool, eine unkonventionelle Mischung aus Schule, Café, Buchladen und Salon. Ein Platz zum Denken, Fragen stellen, Impulse abholen, ins Gespräch kommen. Zwei ehemalige Werbefachfrauen haben bei ihrer Suche nach dem Sinn in ihrem Tun das Konzept der Lebensschule in London entdeckt und nach Hamburg importiert:

Jedes Leben hat eine Oberfläche. Und unendlich Vieles darunter. Die modern life school – Hamburg verlässt die Oberfläche des Alltags, taucht mit Ihnen gemeinsam ein in eine neue Welt. Füllen Sie mit uns die Lücken zwischen Philosophie, Psychologie, Literatur, Kunst und Unterhaltung. Diskutieren Sie in unseren Kursen über alles, was Sie bewegt. Die Fragen des Lebens: Hier gibt es keine Rezepte oder Regeln. Hier gibt es Denkanstöße, neue Ansätze und Anregungen für alle, die möchten, dass ihr Denken die Richtung wechselt. Von denen, die wissen, wie man das macht. Wenn der Weg das Ziel ist, dann nehmen Sie doch mal einen Umweg!

Wen wundert es, dass das Tagebuch in genau diese Lücke passt?! Die nächste Veranstaltung, ein eintägiges Special, findet am 6. April statt, der Tagebuch-Inspirations-Tag.
Geplant ist eine gemeinsame Entdeckungsreise in die Möglichkeiten des Tagebuchs.

„Wir lassen uns von berühmten „Diaristen“ inspirieren, wir experimentieren mit verschiedenen Tagebuchstilen, entdecken die eigenen Vorlieben, den eigenen Stil, sammeln Erfahrungen, teilen sie und wissen am Ende des Tages, wohin die Reise gehen soll. Der Tagebuchtag ist für Menschen, die schon immer, neuerdings oder erneut an sich selbst schreiben wollen. Voraussetzung: Lust auf Inspiration und Experimente.“

Wen wundert es, dass die Reiseleiterin Angelika von Aufseß heißt?!

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Noch immer, nein: mehr denn je, floriert die Veranstaltung des Diary Slam in Hamburg. Am letzten Donnerstag im Januar wurden wieder die Tagebücher aus Pubertätstagen hervorgekramt und kleine literarische Kostbarkeiten vorgetragen. Unglaubliche Teenagergeschichten aus den 80ern und 90ern. Verliebt, entliebt, dicht, bekifft, verzweifelt, Selbstbeschimpfung („ich Bastard wieder zu feige“), Selbstüberschätzung („er ist ein kleiner Mann, ich bin eine große starke Frau“). Ganz großes Kino! Ich habe mich bombig amüsiert!

Anbei ein Jungstagebuch (es haben ZWEI Männer vorgelesen!). Halb so groß wie Din A 6, voll gesammelter Pubertät.

Ab März kann man die Geschichten dann auch nachlesen, und zwar in dem Buch der beiden Veranstalterinnen, Nadine Wedel und Carina Werner: Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen: Das Beste aus wieder ausgegrabenen Jugend-Tagebüchern (Werbelink)

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Die Debatte um den kleinen Unterschied schlägt wieder hohe Wellen. Sind Männer sexistisch? Sind Frauen immer Opfer? Passen die Klischees, mit denen in den Medien hantiert wird, noch zur Realität? Sind sie schlimmer als die Realität?

Ich würde ja gerne mal wissen, wie Geschlecht und Tagebuch zusammenhängen. Kennt jemand Statistiken dazu? Wie hoch ist der Prozentsatz an Frauen die zumindest gelegentlich ein Tagebuch führen? Wie hoch der Männeranteil? Unterscheiden sich die Tagebücher von Frauen und von Männern? Wenn ja, wie?
Vor einigen Jahren kursierte eine Belustigungs-Mail mit 2 Anhängen: „Ihr Tagebuch“ und „Sein Tagebuch“. SIE schreibt zwei Seiten lang über ihren Kummer: wie wenig er von sich preis gibt, wie abwesend er wirkt, über ihre Überraschung, wie nah sie sich im Bett waren, darüber, was er wohl denkt und ob es eine andere gibt usw. usf. ER schreibt einen einzigen Satz: „Heute hat Bayern München verloren, aber wir hatten prima Sex.“

Haha. Sieht so die Tagebuchwelt von Mann und Frau aus?

In der Literatur zum Genderaspekt gibt es beim Therapeutischen Schreiben derzeit noch zu wenige Studien, die zu diesem Thema relevante Aussagen treffen können. Eine Studie kann z.B. nachweisen, dass Männer tendenziell gesundheitlich mehr vom Schreiben haben als Frauen (Smyth 1998), während eine andere Untersuchung belegt, dass vor allem Frauen vom Schreiben profitieren (Chen 2005), und – jetzt verschwurbelt der Erkenntniswert der Ergebnisse endgültig – : die Wissenschaft hat festgestellt, dass sich bei einer Studie mit 48 männlichen und 46 weiblichen Studentinnen gar keine Wirksamkeitsunterschiede durch das Schreiben zeigten (Epstein et al, 2005).

Wir verlassen also etwas ratlos die wissenschaftliche Literatur und eröffnen den Diskurs unter den Blog-Leserinnen und –Lesern: Macht sich der berühmte kleine Unterschied beim Tagebuchschreiben bemerkbar? Wenn ja, wie? Was denkt Ihr? Was wisst Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Zwei Impressionen von der Paperworld 2013 als Anregung für Eure Kommentare

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Die Erkundung der Vergangenheit könnte also künftig einen schärferen Blick in die Zukunft erlauben.“, schreibt Axel Bojanowski am 23.01.13 als Schlusssatz unter seinen Text über Tagebucheinträge aus dem Eis: Spiegel Artikel.

Hier geht es ausnahmsweise nicht um persönliche Weiterentwicklung von Tagebuchschreibern, auch nicht um historische Expeditionen ins ewige Eis, sondern um ein Eistagebuch, das die Natur selbst geschrieben hat. Wie kann man sich das vorstellen?

„Jahr für Jahr schweben Schneeflocken auf Grönland, in Bläschen bleibt die Luft früherer Zeiten erhalten. Eine 2540 Meter lange Eisstange aus dem grönländischen Eispanzer, die das Neem-Projekt (North Greenland Eemian Ice Drilling Project) erbohrt hat, gibt den Forschern wie ein Tagebuch Auskunft über den Klimaverlauf.“

Dummerweise fehlten bislang aber die interessantesten Seiten des Tagebuchs, nämlich die Einträge aus der Eem-Warmzeit, die vor 130.000 Jahren begann und vor 115.000 Jahren endete: „Das Eis aus jener Zeit ist geknickt und gefaltet – Gletscherbewegungen haben es verbogen.“ Diese Lücke scheinen die Forscher jetzt geschlossen zu haben und versprechen sich davon weitreichende Erkenntnisse für die Erstellung von Zukunftsszenarien und Aussagen zur Klimaerwärmung auf unserem Planeten.

Was lernen wir daraus?

Fazit 1: Wenn schon die Natur selbst Tagebuch führt, könnten wir uns ein Beispiel daran nehmen und auch endlich damit beginnen.
Fazit 2: Wenn sie Lücken lässt in ihrem Tagebuch, können wir das auch mal machen. Was sind schon 15.000 Jahre!
Fazit 3: Ob wir uns jetzt klimatechnisch entspannen können, wird uns auch das Eistagebuch nicht verraten …

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Eine Studie belegt: Tierhalter, deren Tiere krank sind oder im Sterben liegen, profitieren vom Schreiben! Nur die Gefühle aufzuschreiben hilft ein bisschen, nur Gedanken aufzuschreiben bringt am wenigsten, was am meisten nützt ist das Schreiben über Gedanken UND Gefühle. Die Stimmung wird besser, der Stress verringert sich. Das jedenfalls wissen Hunt, Schloss, Moonat, Poulos und Wieland (2007), die 41 Tierhalter dazu beforscht haben.

Und woher weiß ich das? Entgegen aller guten Vorsätze habe ich mir ein Buch gekauft, weil Titel und Klappentext es so wollten: Silke Heimes, Warum Schreiben hilft (Werbelink), Vandenhoeck & Ruprecht, 2012. Allen Lesern, die in absehbarer Zeit vorhaben, eine Diplomarbeit über Tagebücher und / oder das Therapeutische Schreiben zu verfassen oder darüber zu promovieren, sei dieses Buch dringend ans Herz gelegt!

Wer weniger wissenschaftlich ambitioniert ist, wird von der Masse der darin aufgelisteten Studienergebnisse und dem Schreibstil (vielleicht) erschlagen sein. Fleißige Köpfe haben hart gearbeitet, ohne Zweifel, aber ohne vorheriges Psychologiestudium ist das Werk eine echte Herausforderung: „Bei der kognitiven Verarbeitung belastender Erlebnisse spielen kognitive Muster eine Rolle, denen bestimmte Attributionsstile zugrunde liegen.“ (S.137). Alles klar?
Falls ich trotz der Hürden das eine oder andere spannende und verständliche Ergebnis entdecke, werde ich Euch gerne an meinen Erkennnissen teilhaben lassen. Vielleicht interessiert es Euch ja, welche Wirkung das Tagebuchschreiben auf die Verarbeitung belastender Ereignisse oder Selbstkonzept und Lebensziele oder die Kommunikationsförderung hat?

Die Sache mit den Tierhaltern ist ja nun bekannt.

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Süddeutsche Zeitung am 7. Januar 2013:

5. Januar 2012. Der Wind pustet mich nach Hause. Mit S. zum Sport. Laufbänder immer noch überfüllt. Dann halt Cross-Dingsda. Dauerschleife: „Grab somebody sexy tell’em hööööööy. . .“ – Give me everything von Dingens. Ich schäme mich nicht. Trotzdem alles öde. Ich will wieder ’ne Volleyballmannschaft – keine Zeit. Abendsuppe. „Jonas“ hat geschrieben. Kino? Warum nicht. TextTrulla

Wer immer noch glaubt, das Tagebuch sei ausschließlich ein Hobby liebeskranker Teenager oder subdepressiver Einzelgänger, die ihre Tagebücher mit Elend volljammern, sollte auf die Seite für junge (und junggebliebene) Leser der Süddeutschen Zeitung gehen: http://jetzt.sueddeutsche.de. Dort haben Leser ein Jahr lang öffentlich Tagebuch geschrieben und erneut bewiesen, wie vielfältig, witzig, emotional, literarisch und lebendig solche Einträge sind.

Auch im Jahr 2013 gibt es mehr als einen Grund, um an sich selbst zu schreiben. Ob banal, chaotisch, verspielt oder zukünftig, – eine Norm für das richtige Tagebuch im richtigen Stil und im richtigen Tonfall GIBT ES NICHT! Nicht immer sind es die langen Texte, manchmal reichen wenige Worte, um dem Tag ein Gesicht zu geben, das ihn hervorhebt aus den Tagen vor und hinter ihm, wie zum Beispiel der Beitrag vom 27. Juli 2012: „Glück kann man doch kaufen. Zwetschgenkuchen, hmmm.“ (nameless_miss)

Ein glückliches Neues – ob mit oder ohne Tagebuch – für alle Leser und Leserinnen des Notizbuchblogs!

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Erste Frage: Wer ist daran interessiert, seine schmutzige Bettwäsche, Kondome, Tampons, getragene Unterwäsche, die Anzahl seiner Liebhaber, den Pickel am Hintern, das verschämte Pinkeln hinter dem Auto für alle Welt sichtbar zu machen?
Zweite Frage: Und wer möchte sich das ansehen?
Dritte Frage: Wer möchte andere Menschen in seinem Tagebuch lesen lassen?
Vierte Frage: Und wer liest gern in unveröffentlichten Tagebüchern anderer Menschen?

Die Grenzen der Intimsphäre sind ein heißes Thema. So heiß, dass es vom 1.11.12-03.02.13 in der Frankfurter Schirn eine Ausstellung gibt mit dem Titel PRIVAT. Im Ausstellungstext heißt es:

[…] Anhand zahlreicher zeitgenössischer Positionen geht die SCHIRN dem Thema der schwindenden Privatsphäre und dieser „Öffentlichkeit des Intimen“ nach. Durch das Fenster eines Hinterhofs fängt Merry Alpern mit ihrer Kamera verschwommene Szenen hastiger sexueller Begegnungen ein, Akram Zaatari befasst sich in seiner romantischen Videoarbeit mit einem Onlinechat zwischen zwei Männern, und Fiona Tan vereint private Schnappschüsse aus unterschiedlichen Ländern zu größeren Tableaus. Die Ausstellung unternimmt eindrückliche Exkursionen zu den fragilen Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Anderen. […]

Mehr dazu, sobald ich live vor Ort war und nicht nur virtuell. Hatte jemand schon das Vergnügen und mag seine Eindrücke dazu schildern? Wäre toll!

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Angenommen, es gäbe ein kleines Buch, z.B. im Pocketformat, aufgemacht als Notiz- oder Tagebuch, so liebevoll gestaltet, dass man es glatt verschenken möchte, also angenommen es läge dieses appetitliche Büchlein an der Kasse der Lieblingsbuchhandlung (z.B. für 8,95 €) und verspräche etwa folgendes:

Tagebuch von A-Z – 26 Möglichkeiten, ein Tagebuch zu führen und damit zu experimentieren

Schreibimpulse für Tagebuchschreiber und und solche, die es werden wollen. Beispiele, Anleitungen, Erfahrungen mit den verschiedenen Techniken des kreativen und therapeutischen Schreibens. Von AUSDAUERND über BANAL, CHAOTISCH und DIALOGISCH bis zu SACHLICH, THEMATISCH und ZUKUNFTSWEISEND. Ein Almanach der Tagebuchtechniken, der zum Selbstversuch im Tagebuch verführen will.

Jetzt die entscheidende Frage an die Leserinnen und Leser hier im Blog: Würde Euch das Buch interessieren? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Gibt es dafür einen Bedarf? Wer sind die möglichen Käufer? Was möchten sie für sich (oder für die Beschenkten) mit dem Buch erreichen? Welche weiteren Ideen und Wünsche hättet Ihr zu dieser Buchidee? Hintergrund meiner Frage: ich habe für mein Buch-Exposé von einem Verlag eine sehr freundlich gehaltene Ablehnung erhalten mit der Begründung, dafür gäbe es keine Zielgruppe. Ich glaube das nicht! Und Ihr?

Über Kommentare und / oder Mails an angelika@notizbuchblog.de freue ich mich sehr und bedanke mich dafür schon vorab.

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