Archiv für die Kategorie »Allgemein «

 

 

Ein kleines, handliches Notizbuch im Taschenformat – darüber hinaus auch noch mit praktischem Schuber – ist das Baby Book,  dass ich bei Present & Correct gesehen habe.  Darin kann man die Fortschritte des Nachwuchs auf ungewöhnliche Art und Weise festhalten.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein

Am 11.01.2012 schrieb Christian Geyer im Feuilleton der FAZ den Artikel Beschleunigung ist nicht das Problem:

[…] Kritik eines Heilsversprechens Beschleunigung ist nicht das Problem -Entschleunigung ist nicht die Lösung: Warum es ein Trugschluss ist, all unsere Sorgen auf eine angeblich beschleunigte Kultur zurückzuführen, und die Langsamkeit kein Allheilmittel ist. […]

Die von ihm angeführten Zitate und Textstellen sollen belegen, dass Beschleunigung häufig mit Inhaltsleere gleichgesetzt wird und Entschleunigung mit Sinn. So einfach ist die Welt dann auch wieder nicht und das kritisiert er zurecht. Die Welt ist schnell und ich mag sie auch schnell. Ich mag das schnelle Internet, Twitter, die Geschwindigkeit von Social Media, E-Mail. Ich mag Reaktionsschnelle und schnellen Fortschritt.
Ich denke, dass das Problem auch nicht in der Geschwindigkeit liegt und nicht in der Beschleunigung. Das Problem liegt darin, dass sich nicht jeder dem schnellen Leben so einfach wieder entziehen kann. Wenn man sich an die Stimulation durch die Geschwindigkeit gewöhnt hat, ist es für viele schwer, wieder davon wegzukommen. Bremsen und damit Entschleunigung wird dann vielleicht als Langeweile und „falsch“ empfunden. An sich auch noch nicht dramatisch.

Dramatisch wird es, wenn man nicht mehr bremsen kann. Denn niemand kann auf Dauer auf Hochtouren laufen – so sinnvoll das schnelle Tun auch sein mag. Entschleunigte Phasen sind notwendig, um Pausen zu machen. Nur wenn wir innehalten, sind wir in der Lage vernünftig nachzudenken. Man sagt ja auch „in Ruhe nachdenken“ – und diese Redewendung gibt es nicht erst seit es unsere beschleunigte Welt gibt.

Was haben Notizbücher damit zu tun? Schreiben in ein Notizbuch entschleunigt und lässt uns schreibend bremsen. Wenn wir nachdenken wollen, müssen wir uns Zeit nehmen – und das Schreiben in ein Notizbuch ist eine mögliche Ausprägung dieses Zeitnehmens.

Die Welt ist sehr schnell. Beschleunigung ist nicht das Problem. Entschleunigung ist nicht die Lösung. Aber wenn wir nicht mehr innehalten können, dann werden wir weder das Problem erkennen, noch die Lösung finden. Vielleicht helfen uns Notizbücher beim Innehalten.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


feltandwire.com berichtete über das Buch Fingerprint 2: The touch of the hand in contemporary design und führte ein Interview mit den Machern. Der Inhalt beschäftigt in erster Linie mit Papierobjekten:

[…] Paper is by and large the medium of choice in Fingerprint 2, and that must be by design. The content of your new book is almost all print work, isn’t it? I would say about 95%. We do showcase a couple of websites, but even there, it’s about how materials come into play. This really is the crux of what we’re trying to do with the Fingerprint series — to remind people that the connection with our material environment is what humans crave in the end. […]

Fingerprint No. 2: The Evolution of Handmade Elements in Graphic Design (Werbelink) ist für knapp 32 EUR auch bei amazon.de zu bekommen.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein

 

So oder so ähnlich könnte bald euer Wohnzimmer oder Arbeitszimmer aussehen. Mit einem riesigen Koffer, der sich mit wenigen Handgriffen in einen Schreibtisch/Arbeitsbereich verwandelt.

Und mit einem letzten Handgriff entsteht dann dieser Schreibtisch:

 

(Screenshots)

 

Dieser Schreibtisch „hört“ auf den Namen „Richard´s Secretary Trunk“:

 

After seemingly circling the globe, a canvas-clad steamer trunk landed at a famed European antiques market. It was battered and worn, but its careful construction and handsome detailing marked it as bespoke luggage, crafted in early 20th-cenury England for a traveler of discerning taste (a traveler whose name – according to the brass plate mounted above the latch – was Tom Richards). Plucked from potential obscurity, the trunk made its way to the workshop of Timothy Oulton, where it was painstakingly dismantled – every pin removed and measured, every hinge and brace scrutinized. And from that well-made, well-traveled trunk, a collection was born.

  • Each piece is constructed in precisely the same manner as the original and aged to look as if it’s seen epic journeys of its own
  • Wood frames are clad in water-resistant hand-waxed canvas, finished with hand-hammered pins

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein, Kunst  Tags: , ,

Vor einigen Tagen hatte ich mir meiner Stammleserin Uta einen Mailwechsel zum Thema Smashbooks. Ich konnte sie für einen Artikel gewinnen, in dem sie den Unterschied zu Scrapbooks beschreibt und wie man mit Smashbooks arbeitet. Am Ende des Artikels findet ihr auch ein paar Fotos. Hier ist Utas Bericht:

Ich mag Papier und ich schreibe gern. Beides zusammen führt dazu, dass ich mich in Alltag und beim Hobby damit befasse. Ich schreibe Tagebuch, nutze Notizbücher nach Themen sortiert, bastele Karten und gestalte meine Fotoalben auch mit Scrapbooking. In einigen Foren und Bloggs bin ich nun auf sogenannte Smashbooks aufmerksam geworden. Ich versuche mal den Unterschied aufzuzeigen:
Für ein Scrapbook sollte man erstmal Fotos und eine Sammlung haben und eine ungefähre Ahnung davon, wie das Ganze später aussehen soll – dann kann man anfangen:

Man überlegt sich genau, wie Fotos und anderes arrangiert werden. Es wird viel dekoriert und ausgeschmückt (mit Bändern, Brads, Tags etc.). Der Aufwand ist relativ hoch (durch die Ausschmückung). Die ganze Arbeit erfolgt in Ruhe nach einem Ereignis. Überwiegend für Fotos gedacht. Beim Smashbook braucht man gar keine Vorbereitung:

Es wird alles verwendet, was zum Thema passt und greifbar ist.Es wird spontan arrangiert und eingeklebt. Die Seiten sehen völlig unterschiedlich aus, weil man beim Gestalten nicht lange überlegt. Der Aufwand ist relativ gering. Die Erstellung eines Smashbooks erfolgt sehr zeitnah zum Ereignis, teilweise noch unterwegs. Sammlung aller möglichen Dinge, vom Blatt, Knopf, Feder und Eintrittskarte. Interessant ist das Zubehör, das aus dem Bereich der Smashbooks kommt, auch für Notizbuchfreunde. Ich nutze z.B. die Reiter aus Pappe, um meine Notizbücher, die ich zu bestimmten Themen führe, zu gliedern. Außerdem mag ich die Taschen, die man einkleben kann. Meist reicht mir die eine Froschtasche nicht aus. Auch die kleinen Blöcke, die unterschiedliche Listen beherbergen, habe ich im Betrieb. Man muss das bestimmt nicht alles haben, aber mir gefallen diese „Spielereien“ und vielleicht ist das für den Ein oder Anderen auch interessant.


Zum Vergrößern bitte klicken
© mit freundlicher Genehmigung, Uta


Zum Vergrößern bitte klicken
© mit freundlicher Genehmigung, Uta


Zum Vergrößern bitte klicken
© mit freundlicher Genehmigung, Uta

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Leser Karsten schrieb in der Gruppe „Notizbücher“ bei Facebook, dass die Süddeutsche Zeitung eine Umfrage zum Thema Wie notierst du? durchgeführt hat:

[…] Notizheft oder Kalender, Smartphone oder Büchlein? Jeder verpackt seine Gedanken, Ideen und Termine anders. Wir haben nachgefragt. Auf jedem Handy können wir Notizen machen, nicht nur schriftlich, sondern gleich mit Fotos, Videos und Sprachaufnahmen. Trotzdem wächst das Angebot an Notizbüchern immer mehr, vom kleinen Schwarzen aus Leder bis hin zu poppig-bunten Exemplaren in Patchwork-Optik. Wir sind losgezogen und haben uns Notizhefte und Kalender zeigen lassen. […]

Ich bin mir nicht sicher, ob die Umfrage repräsentativ war. Die Anzahl der verwendeten Notizbücher kommt mir viel zu klein vor :-)

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein  Tags: , ,

Die Verlosung eines Linobooks Kalender 2012 ist beendet. Gewonnen hat der Kommentar von Achim. Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner.

Und nun eine Ankündigung für alle, die nicht gewonnen haben: ich verlose diese Woche noch fünf Eintrittskarten für die paperworld 2012 in Frankfurt, die in zwei Wochen stattfindet.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein

„Scuffy“ ist ein Bekannter von Leser Jürgen und „Scuffy“ sucht den Hersteller eines Notizbuch, von dem er mir folgende Bilder zur Verfügung gestellt hat. Kennt einer von euch den Hersteller des Notizbuchs?


Zum Vergrößern bitte klicken


Zum Vergrößern bitte klicken


Zum Vergrößern bitte klicken


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein  Tags: , ,

 

Die Firma Kokuyo ist ein japanischer Schreibwaren-Gigant, der u.a. wiederauffüllbare Notizbücher im Programm hat. Die Homepage ist leider für mich und die meisten anderen Europäer nicht lesbar, aber da Bilder auch mal nett sind, bekommt man einen Eindruck von den Notizbüchern, deren Inhalt nach belieben ausgewechselt werden kann.

 

 

In diesem Blog-Artikel findet man schließlich noch ein paar Infos: die Notizbuch-Hüllen sind in den drei Formaten A4, A5 und A6 sowie in zwei Farbkombinationen erhältlich. Kaufen kann man das System, bei Jetpens, welche auch nach Deutschland liefern.  Jetpens hat außerdem eine große Auswahl an Inlays – in verschiedener Lineatur usw.

Geht es nach diesem Beitrag, so passen die kleineren Hüllen auch zu Moleskine-Notizbüchern.

 

 

 

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


 

In der Blogfreien Zeit bin ich ein bisschen mehr als sonst zum Lesen gekommen, was natürlich auch an den freien Tagen lag. Ich habe zu Weihnachten das Buch „Ohne Netz: Mein halbes Jahr offline“ von Alex Rühle geschenkt bekommen. Rühle ist Journalist bei der Süddeutschen Zeitung und hat ein halbes Jahr auf Handy und Internet verzichtet. Komplett und konsequent. Das Buch hat mich sehr zum nachdenken angeregt, weil ich mich  – und ich glaube vielen Menschen geht es so – in manchen Verhaltensweisen gut wiedererkannt habe.  Ich bin zwar kein Mensch, der nicht mehr von Hand schreibt, aber auch ich ertappe mich dabei, wie aus „Nur mal schnell was im Internet gucken“ rasant Stunden werden. Rühle hat damit Schluss gemacht und führt uns vor Augen, wie mühsam ein Leben offline ist. Als Journalist fällt ihm das vielleicht doppelt schwer, weil er permanent auf die Auskunft anderer angewiesen ist und es nicht einfach ist, ohne Internet den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Rühle ist konsequent, entschleunigt seine eigene Zeit und greift wieder zu Papier und Stift: Er steht um fünf Uhr auf und führt wieder Tagebuch. Ganz einfach Tagebuch, so wie er es früher getan hat.  Und er schreibt Briefe und Postkarten. Aber im Berufsleben stößt er an seine Grenzen und ist auf die Hilfe seiner Kollegen angewiesen.

In seiner Begegnung mit einem Inhaftierten, der tatsächlich intensive Entzugserscheinungen nach Abgabe seines Blackberrys eindrücklich schildert, wird dem Leser mehr und mehr bewusst, welche Folgen die  Vernetzung der heutigen Zeit  hat.  Der Soziologe Rosa verweist im Interview auf die unermesslich angewachsene Termindichte, befördert durch ständige Erreichbarkeit und Vernetzung und sieht sich einer allgemeinen „Temporalinsolvenz“ gegenüber.
Daraus resultiert eine Unruhe, von der Rühle mit Humor und Ironie berichtet.  Dahinter verbirgt sich aber mehr: eine Sucht. Rühle reflektiert seine Einstellung zum Internet und beobachtet, wie auch seine Kollegen stundenlang am Internet festhängen.  Rühle  reflektiert nicht nur seine Einstellung zum Internet, sondern auch die der Anderen. Das Blackberry ist schon längst zu einem Crackberry geworden, ein Suchtmittel. Doch welche Sucht wird gestillt? Sind wir wirklich nur so lange im Netz, weil wir es müssen oder etwa doch, weil wir hier hängen bleiben?

 

Ohne Netz: Mein halbes Jahr offline
(Werbelink), knapp 9 EUR

 

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein, schreiben