Fast hätte ich den Titel „Notizbücher machen glücklich“ gewählt, aber das hätte nicht ganz den Tatsachen entsprochen. Worum geht es? Viele Menschen empfinden Glück, wenn Sie Punkte auf einer Liste abhaken können.
Ihr kennt das sicher auch: wenn einem die täglichen Aufgaben über den Kopf wachsen, ist es ein gutes Gefühl, einfach mal alle Punkte in einer Liste aufzuschreiben. Anschließend kann man diese Liste abarbeiten und nach und nach die Punkte abhaken. Schon rein visuell werden die Punkte als erledigt gekennzeichnet (s. auch Notizbuchregel 3 – Erledigungszeichen / GTD signs) und man hat das gute Gefühl, dass es voran geht.
Wer dieses Gefühl nicht nachvollziehen kann, dem kann ich garantieren, dass es anderen so geht. Man führe zum Beweis eine Internetsuche nach dem Satz Listen abhaken macht glücklich durch. Es ist verblüffend, wieviele Treffer man da findet, v.a. von Blogs, in denen die Autoren darüber schreiben, wie sie das Abhaken glücklich macht.
Die Gruppe der „Abhakenfans“ ist sogar auf Facebook in der Gruppe „To do“-Listen abhaken macht mich glücklich organisiert!

Im Blog des magmag Notizbuchs gibt es einen Artikel zum Thema: Langsames Abhaken macht glücklich!. Dort wird von Artikeln in der WELT berichtet, aus denen der Autor den Schluss zieht, dass langsames Abhaken glücklick macht (Welt Artikel für 3 EUR (!) hier:
Immer schön abhaken To-do-Listen erleben zum Jahresauftakt einen Boom. Doch was erreicht man damit wirklich? Was Sie tun können, um sich nicht zu verkalkulieren).

Besonders an Jahreswechseln und zu Geburtstagen, wenn man sich für einen neuen Zeitabschnitt etwas vornimmt, werden Listen gerne erstellt. Und dafür eignet sich auch besonders ein Notizbuch. Wie sind eure Erfahrungen? Führt ihr Listen? Hakt ihr Punkte ab? Macht euch das glücklich oder gibt euch zumindest ein gutes Gefühl? Mich interessiert eure Meinung!

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Bei notebookstories stieß ich auf den Artikel Henry Miller’s Notebooks, der über eine Auktion der Notizbücher von Henry Miller berichtet, eines amerikanischen Autors und Malers, den sicher der ein oder andere von euch kennt. Nach den Notizbüchern von Martin Walser nun also ein Bericht zu einem weiteren Schriftsteller, für den Notizbücher ebenfalls ein Bestandteil seines Schaffens waren.
Im Originalartikel The Hands (and Notebooks and Little Black Book) of Henry Miller gibt es auch einige Fotos der Bücher zu sehen.


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Die Notizbücher gehören wohl zu einer Bibliothek von „Roger Wagner“, der diese versteigern lässt. Das Auktionshaus bietet noch weitere Notizbücher an, u.a. Autographen vieler berühmter Leute wie Napoleon, Einstein, etc.

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Auf der paperworld fand ich den Stand von sticky jam sehr bunt, v.a. weil die Bandbreite an Artikeln recht groß war. Die Hamburger starteten 2003 damit, Accessoires für Kühlschränke herzustellen, genauer gesagt: magnetische Notizblöcke, Aufkleber und Stifte. Ein Produkt, das ich besonders praktisch fand, aber noch nicht ausprobiert habe, waren die Mousepads, die man als Notizzettel verwenden kann. Ihr seht die Mousepads auf diesem Foto von der Messe (es liegt eine Maus darauf):


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Die Mousepads gibt es für knapp 7 EUR im Online Shop von sticky jam, wo es viele weitere witzige Produkte rund um das Thema Notizen + Magnete gibt, wie etwa die magnetischen Notizblöcke. Die Mousepads werden so beschrieben:

Hier kommt die „Click & Roll“ Mousepad Edition von sticky jam in Form eines Notizblockes. Praktisch geht die Welt zugrunde. Original sticky jam Mousepad – Block 24,5 x 20,5 cm; 60 Blatt.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Ränder einreißen, wenn man da ständig mit dem Arm drüberrutscht, aber es wäre einen Versuch wert. Kennt einer von euch diese Mousepads? Hier noch ein Foto von einem magnetischen Notizblock für den Kühlschrank:


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Die Verlosung des Ledereinbands mit Stifthalter ist beendet. 41 Leser haben sich an der Verlosung beteiligt und der Gewinner (ermittelt mit dem agitos Zufallsgenerator) hat die Nummer 20, liegt also in der goldenen Mitte der Teilnehmer!

Der Kommentar mit der Nummer 20 ist der von Andre. Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner!

Für alle anderen gilt: Kopf hoch! Die nächste Verlosung kommt sicher!

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Florian Afflerbach hat bei Urban Sketchers neue Notizbuchkunst veröffentlicht: Martin Elsaesser Buildings in Stuttgart. Martin Elsaesser war ein schwäbischer Architekt, der u.a. in Stuttgart einige Gebäude beeinflusst hat. Dazu gehört auch die berühmte Markthalle mit ihren Feinkostläden, die ihr auf dem Bild unten seht.
Weitere Bilder von Florian findet ihr bei flickr


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Mit freundlicher Genehmigung von © Florian Afflerbach

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Leserin Sandra versorgt mich heute mit einem Link zu druckerey.de, einer feinen Druckerei aus Deutschland. Macher der Druckerei ist Martin Z. Schröder:

Martin Z. Schröder ist ein Schweizerdegen. So nennen sich Setzer, die gleichzeitig Buchdrucker sind. Die Begeisterung für die Schwarze Kunst packte ihn schon früh. Bereits mit14 Jahren trat Martin Z. Schröder in die Arbeitsgemeinschaft „Junge Schriftsetzer“ im „Pionierpalast“ in der Berliner Wuhlheide ein […] In der Druckerey entstehen Unikate. Einzelne Lettern werden kunstvoll gesetzt. Blatt für Blatt nimmt der Drucker zur Hand. So entstehen feine Akzidenzen.

Akzidenzen sind laut Wikipedia Druckarbeiten von geringem Umfang. Hergestellt werden allerlei Papierobjekte wie Visitenkarten, Briefpapier, Einladungen, Danksagungen und Postkarten. Und wenn man den Bildern auf der Seite glauben darf, dann ist das alles sehr edel und mit viel Liebe zum Detail produziert.
Die Navigation auf der Homepage ist etwas ungewöhnlich (man folge der Hand unter den Texten) und wer mehr Bilder auf einer etwas ansprechenderen Seite sehen möchte, der sollte sich das Schaufenster anschauen, wo es viele Bilder zu den Themen „Visitenkarten“, „Korrespondenz“ und „Kalligraphie“ gibt. Wer die Objekte anfassen und sehen möchte, kann in Berlin-Pankow vorbeischauen, oder sich eine Mustermappe bestellen.
Nicht auszumalen, was für hochwertige Bücher man erhielte, würde man in der druckerey auch Notizbücher herstellen …


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Leser Stefan schickt mir gestern Abend einen tollen Video Tipp zu den Notizbüchern von Martin Walser:

Der Bayerische Rundfunk hat eine knapp 30minütige Sondersendung der Reihe „LeseZeichen“ in seiner Mediathek, in der Martin Walser sehr ausführlich und anschaulich über seine große Sammlung von Notizbüchern spricht, in denen er seit 1949 Gedanken, Ereignisse, Ideen für Bücher usw. festhält. Dabei zeigt er auch viele Exemplare, liest aus ihnen vor und präsentiert zahlreiche darin enthaltene Zeichnungen und Skizzen. Mich hat das sehr fasziniert.

Das Video zeigt, wie Walsers „Leben in die Bücher“ kommt. Er hat in 50 Jahren 46 Bände vollgeschrieben und auch der Artikel zu Walsers Bücher ist lesenswert. Walser kritzelt in seine Bücher und fasst Schreiben als „Lebensart“ auf:

„Schreibend erträgt man alles eher“, sagt Walser. […] Und für ihn, den Schriftsteller, hat sich diese „Lebensart“ gelohnt. Seine Notizbücher sind seine lebendige Quelle geworden, aus der er noch viele Jahre schöpfen könnte: „Schreiben im Augenblick des unmittelbaren Lebendigseins ist etwas anderes, als 20 Jahre später darüber zu schreiben. Der Augenblick ist unschlagbar – und den habe ich da überall drin.“

Das Video kann man auf der Internetseite des BR abrufen: Martin Walser – Leben und Schreiben . Stefan verrät mir auch, dass es den Bericht auch als Podcast über iTunes gibt Podcast vom 29.12.2009.

Danke an Stefan für den Tipp zu diesem informativen Artikel!


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Vielleicht habt ihr es schon gesehen: es ist leider nichts geworden mit der Nominierung für die BOBs – den Best Of Blogs Awards der Deutschen Welle. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei euch für die gigantische Unterstützung bedanken! Es hat gut getan, dass so viele von euch der Meinung waren, dass das Blog eine Nominierung verdient hätte!
Die nominierten Blogs haben fast alle einen politischen oder netzpolitischen Anspruch – da passten ihr und ich mit dem Notizbuchblog natürlich nicht ganz hin! Vielleicht ein anderes Mal!

Danke!

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Leser Sven schickte mir einen Linktipp auf hardgraft, eine kleine Firma aus Rossatz in Österreich. Sie stellt „handgemachte Lifestyle Artikel“ her, speziell Taschen für hippe Accessoires wie Macs, iPhones, E-Book-Reader und eben Notizbücher.

An Austrian and English creative team fusing together our ideas and inspiration to create all-time classics with future thinking using sustainable materials. […] Each bespoke hard graft product shows an impeccable old-world craftsmanship and timeless appeal. We keep our designs exclusive by limiting production runs to small numbers, therefore you can be sure that the hard graft product you own is one of a kind. […]

Alle Produkte werden in Österreich und in Italien handgefertigt. Die Bücher werden zwar als Moleskine Case bezeichnet, aber da passen sicher auch andere Bücher hinein. Eine Ledertasche für Notizbücher ist eine nette Idee und was diese Taschen besonders macht ist der zusätzliche Stifthalter!

Full leather front and felt back adds no extra bulk; Handy loop for your pen; Asphalt grey 100% wool felt; […] Hazelnut brown 100% vegetable tanned leather. This product was made using leather that has been tanned with natural vegetable dyes. Various textures and irregularities in colour and shade add value to the appearance and make every single piece of leather unique.

Für 55 EUR bekommt man ein Buch für ein großes Moleskine. Ein weiteres tolles Produkt ist ein breiter Haltegummi mit integriertem Stifthalter: Pen Hold
Weitere Infos und schöne Fotos zum Vergrößern findet ihr auf der handgraft Homepage, von der ihr hier einen Screenshot seht. hardgraft findet man auch bei Twitter.


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Angeregt durch einen Artikel im englischen Independent machte ich mich auf die Suche nach dem Nava Hole in Twelve Diary – und das war gar nicht so einfach wie gedacht. Erst über das Blog penciltalk fand ich zum richtigen Hersteller: Nava Design aus Italien:

This division of Nava Company was born in 1970 with the aim of distributing the paper products production , above all diaries and calendars, created with the contribution of the most famous designers

Nava stellt z.B. auch Bleistifte her. Die nava Notizbücher haben ein schönes Design, wie z.B. das orangenfarbene Nava notes A4, das es aber auch in anderen Farben gibt:

Striped notebook. Ability to mark the year, month, day. Sold in packs of 5 pieces, Size, cm: 29 x 21

Das Buch hat jeweils Jahres-, Monats- und Tageszahlen in die Seiten gedruckt (liniert), so dass man das Datum einfach im Kopf einer Seite z.B. durch Einkreisen markieren kann.
Zu jedem Objekt wird auch der entsprechende Designer genannt und man kann entsprechende Hintergrundinformationen des Designers abrufen. Die Bücher gibt es auch in Deutschland zu kaufen, wie man an dieser Liste stationärer Läden sehen kann.
Übrigens: der im Independent Artikel erwähnte Kalender mit den Löchern pro Monat findet ihr ebenfalls auf der Nava Seite: Hole in twelve weekly. Kennt jemand von euch die Nava Produkte und kann uns einen Erfahrungsbericht geben?


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