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Es ist schon eine Weile her, dass ich die lange Rezension zum Taschenbegleiter geschrieben habe. Immer wieder bekam ich E-Mails und nachfragen, zum Taschenbegleiter. Ich hatte versprochen, die Fragen in einem Post zu beantworten:

1. Welche Einstellungen hast Du für den Taschenbegleiter vorgenommen?

Diese Frage taucht immer wieder auf. Hier die Antwort: Der Taschenbegleiter ist Format A5, dunkelbraunes Leder außen und innen hellgraues Filz. Vorne hat mein Taschenbegleiter keine Tasche, hinten eine Quertasche.  Gewählt habe ich damals 3 Klemmen, heute würde ich 4 bevorzugen. Das Verschlussband ist die Standardausführung.

2. Wie ist dein Fazit nach der Langzeitnutzung?

Von Langzeitnutzung wollen wir nicht sprechen. Aber ich bin immer noch begeistert und habe einen Freund für lange Zeit gefunden. Die erste Buttermilchtaufe hat mein Taschenbegleiter auch schon überlebt. Leider habe ich unterwegs ein Becher Buttermilch beschädigt und die ganze Buttermilch landete in der Tasche. Naja halb so schlimm. Ich konnte den Taschenbegleiter gut abwischen und getroffen hatte es nur  einen Schreibblock im inneren, den ich einfach ausgewechselt habe. Durch die praktische Handhabe neige ich inzwischen allerdings dazu, alles aufzuheben und erstmal in den TB zu stopfen ;). Alles in allem bin ich mehr als zufrieden.

3. Wie fühlt sich der Tanzboden an?

Sorry, mein Taschenbegleiter ist aus Leder. Daher kann ich dazu nicht viel sagen. Vielleicht meldet sich hier ja jemand, der dazu etwas sagen kann?

4. Welches Format würdest du empfehlen?

Das kommt auf die Nutzung an.  Ich habe quasi alles in A5 und klemme es einfach entsprechend ein. Manchmal wäre ein A4 Taschenfreund schon praktisch, aber ich bin zufrieden. Ein Kalender in A6 wäre für mich auch ausreichend, allerdings würde ich darin wohl nicht die gesammelte Zettelwirtschaft unterbringen.

5. Eigenen sich auch normale Prospekthüllen?

Klar. Man kann sie genauso gut einklemmen, wie die von RoterFaden. Allerdings sind eben die original Hüllen genau auf den Taschenbegleiter abgestimmt und haben keine gelochten Seiten. Die Hüllen habe ich immer im Einsatz. Sie sind sehr wichtig für mich.

 

 

 

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In meinem beruflichen Umfeld erlebe ich häufig, dass Menschen sich schwer tun mit dem Fragen von Fragen. Es gibt Gespräche, in denen das Gegenüber nicht eine einzige Frage gestellt hat, außer vielleicht nach der Uhrzeit oder ob man auch noch einen Kaffee möchte. Mitarbeitergespräche, Verkaufsgespräche selbst Bewerbungsgespräche sind bestimmt von Standardfragen und Schlaftabletten-Neugier. Schnarch. Dabei hängt oft genau von der Qualität der Fragen ab, wie sich Beziehungen, Ideen, Projekte entwickeln.

Die gute Nachricht: das Fragen von Fragen ist erlernbar. Die zweite gute Nachricht: Tagebuchschreiben und Fragen lassen sich vortrefflich miteinander verbinden. Das behaupte nicht nur ich, sondern die Autorin des – an dieser Stelle schon erwähnten, sehr empfehlenswerten, im Oesch Verlag erschienenen – Buches Schreiben wollte ich schon immer (Werbelink). Rosemarie Meier-Dell´Olivo sagt: „Deshalb besteht die wichtigste Technik des Tagebuchschreibens in der Fragestellung“ (S.123) und sie stellt Übungen vor, mit denen wir im Tagebuch fragend experimentieren können.

Eine Übung, die ich gerne und mit überraschenden Ergebnissen anwende, ist die „Liste willkürlicher Fragen“: Du schreibst fünf Minuten lang alle Fragen auf, die dir einfallen, ohne zu bewerten oder zu zensieren. Dann wählst du eine Frage aus, die dich am meisten anspricht und beantwortest sie. Einfach so. Nicht lange nachdenken. Einfach beantworten. Das können tiefsinnige Lebensfragen sein oder weniger tiefe aber umso drängendere Fragen wie z.B.: werden wir am Donnerstag gegen Italien gewinnen? Wie halten Spieler und Trainer den mentalen Druck aus? Was geht in einem Spieler beim 11-Meter-Schießen vor? Schreiben Fußballer Tagebuch?
Zum Thema Fragen noch eine weitere Buchempfehlung: Das Fragebuch (Werbelink) von Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler, aus dem Kein und Aber Verlag, 2009. Bei amazon heißt es in der Kurzbeschreibung: „Sie können das Fragebuch alleine ausfüllen wie ein Tagebuch. Oder mit anderen zusammen. Sie können ein festgefahrenes Abendessen auflockern oder Verwandte aus der Reserve locken. Sie können wieder Spannung in Ihre Beziehung bringen oder endlich ihre Eltern kennenlernen.“ Nicht alle Fragen taugen zur Beantwortung, aber die Auswahl ist groß, es ist für jede Person und für jede Lebenslage etwas dabei. Außerdem ist das Buch ein Genuss für Auge und Hand.

Viel Freude beim Fragen! Im Tagebuch und auch sonst!

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Vielleicht ist der Begriff Notizbuch für das das Notizbuch von Max Frisch (Werbelink) nicht ganz korrekt. Genaugenommen handelt es sich um einen Fragebogen, in dem Max Frisch feinsinnige Fragen stellt, die einen zum Teil in Argumentationsnot versetzen können. So lauten die ersten vier Fragen:

1. Sind Sie sicher, daß Sie die Erhaltung des Menschengeschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?

2. Warum? Stichworte genügen.

3. Wieviele Kinder von Ihnen sind nicht zur Welt gekommen durch Ihren Willen?

4. Wem wären Sie lieber nie begegnet?


© amazon.de im Rahmen des Partnerprogramms

Die neue Ausgabe (Werbelink) des Suhrkamp Verlages kommt mit einem bunten Einband und „mit genügend Raum für Ihre Antworten“.
Das Büchlein gibt es für unter 10 EUR bei amazon (Werbelink). Eine Leseprobe gibt es als PDF beim Verlag. Alle Fragen findet ihr u.a. im Bücherwiki. Das „Notizbuch“ dient nicht nur als Gewissensprüfung und zur Selbstreflexion, sondern kann auch als eine Art Journaling Prompt eingesetzt werden. Über diese „Aufforderung zum Schreiben“ habe ich in verschiedenen Variationen schon öfter berichtet.
Hat einer von euch schon einmal alle Fragen von Max Frisch für sich selbst beantwortet?

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