Notizbuchregel 23 – Notizbuch quer nutzen erschien ca. Mitte November. Heute kommt eine Regel, die vorangegangene Regeln kombiniert.

Notizbuchregel 24 – Mehrere Ideen parallel erfassen

Worum geht es? Meist hat man mehrere Ideen, die man mit sich herumträgt und von denen man nicht genau weiß, mit welcher man als erstes starten soll. Dann sammelt man im Notizbuch Stichworte dazu. Da es aber mehrere sind, muss man das im Buch irgendwie koordinieren. Wie macht man das?

  • Notizbuchregel 7 – Neues Thema = neue Seite zeigt, dass man jede Idee auf einer neuen Seite erfassen soll. In der Regel reicht eine Seite aber nicht und man braucht mehrere.
  • Das Notizbuch wird in der Regel vielfältig eingesetzt und wenn einem gerade wieder neue Punkte zu einer Idee einfallen, dann muss man sie schnell erfassen. Meist will man dann nicht zur letzten Seite zurückblättern, die zur Idee gehört. In diesem Fall gilt also: neue Seite anfangen und Notizbuchregel 4 – Verweise auf andere Seiten anwenden, so dass man auch schnell zur letzten Seite der Idee findet
  • Verseht jede Seite mit einem Themenkasten und verwendet immer die gleiche Bezeichnung für eine Idee. Das erleichtert die Orientierung beim Zurückblättern oder Durchblättern im Buch. Verwendet ggf. die Bezeichnung „Idee“ als Kategorie im Themenkasten
  • Verwendet Erledigungszeichen zum Erfassen neuer Punkte einer Idee. Dann könnt ihr umgesetzte Punkte einfach abhaken
  • Befolgt Notizbuchregel 10 – Wichtige Schlagworte einkringeln – so sieht man später stets, wo die Schlüsselwörter einer Idee stehen
  • Achtet nicht auf die Form, wenn ihr Ideen erfasst und frei assoziiert. Dann muss es schnell gehen und dann gilt Notizbuchregel 11 – Kritzeln ist erlaubt

Und jetzt viel Spaß beim Ideensammeln!


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Eine Antwort
  1. Thomas sagt:

    Meine Notizen mache ich so – dabei geht es auch um den Umgang mit mehreren Ideen.
    – Der Knackpunkt ist, dass ich pro Seite mehrere Spalten zur Verfügung habe – das hilft mir enorm, Ordnung zu halten und zugleich flexibel zwischen verschiedenen Ideen zu wechseln.
    – Ich benutze A4-Seiten im Querformat und unterteile sie durch senkrechte Linien in 4 Spalten gleicher Breite. Bei Notizbüchern in A5 benutze ich eine Doppelseite mit Mittellinien auf jeder Einzelseite. – Variationen beim Papierformat und bei der Anzahl der Spalten sind natürlich möglich.
    – Ich benutze einen Druckbleistift der Stärke 0,5 mm und schreibe damit ziemlich klein.
    – In den Spalten schreibe ich in einzelnen „Textboxen“ – diese nummeriere ich in Spalte 1 mit 1A, 1B und in Spalte 2 mit 2A, 2B usw.
    – Eine fertige Textbox schließe ich durch eine waagerechte Linie am Ende ab.
    – In den Spalten 2, 3 usw. kann ich neue Textboxen beginnen und dann zur Spalte 1 zurückkehren.
    – Innerhalb der Textboxen schreibe ich meist Text, den ich durch Einrückungen gliedere – dabei benutze ich für die unterschiedlichen Einrückungstiefen verschiedene Symbole. Kleinere Zeichnungen oder Tabellen gibt es nach Bedarf, außerdem Überschriften, Unterstreichungen, Hervorhebungen…
    – Verweise auf eine Textbox 3B auf derselben Seite mache ich mit „→3B“ und auf einer anderen Seite mit „→37:3B“.
    – Mit spontanen Neben-Einfällen fülle ich die Spalte ganz rechts von unten auf, dort mache ich die Nummerierung rückwärts mit 4Z, 4Y usw. – die Ideen sind dann erfasst, aber nicht im Weg, und ich muss nicht herumblättern.
    – Außerdem ist am Ende der Spalten Platz für Fußnoten.
    – Zu erledigende oder später zu durchdenkende Dinge bekommen einen einfachen Kringel, den ich später abhaken kann.
    – Inhaltlich gibt es oft Textboxen, in denen ich offene Fragen zu vorigen Textboxen sammle und dann weiter untersuche. So entstehen oft Gedankenketten, die sich über etliche Seiten erstrecken.

    Was mir persönlich an diesem Verfahren gefällt:
    – Ich formuliere meine Ideen präziser als in den typischen Stichwörtern einer Mind Map, und finde sie auch nach langer Zeit viel besser verständlich.
    – Einfacher als in Mind Maps kann ich sehr lange Gedankenketten bilden und Reflexionen zu einer Gedankenkette darstellen.
    – Wie in Mind Maps kann ich zwischen verschiedenen Ansätzen hin- und her wechseln.
    – Mir fällt die Einbindung von Tabellen oder Diagrammen viel leichter als bei Mind Maps.
    – Mein Denkfluss wird nur selten durch Herumblättern unterbrochen.
    – Die verfügbare Schreibfläche wird sehr gut ausgenutzt.

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