Archiv für » April, 2010 «

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Gewinner des brandbook Designwettbewerbs “Analog Notebook”. Sarah Hauer, eine österreichischen Grafik-Designerin, war in der Endrunde dabei und hatte eine schöne Arbeit vorgestellt. brandbook hat mir den Kontakt zu Sarah vermittelt und ich möchte euch gerne ihre Arbeit vorstellen und euch am Ende des Artikels ein paar Fragen stellen.


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Sarah Hauer und Sabine Kochendörfer von brandbook im brandbook Showroom

Sarah beschreibt das Konzept ihrer Arbeit so:

Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich eine Art Notizbuch gestaltet, welches im Unterschied zu herkömmlichen Notizbüchern nicht nur aus leeren Seiten besteht, sondern aus Formularen, Statistiken und Grafiken, die es einem erleichtern sein Leben besser zu ordnen und gleichzeitig gewisse Aspekte im Leben zu beleuchten.
Sinn des Buches ist es, sich mal wieder ein bisschen mehr mit sich selbst, seinen Wünschen und Träumen zu beschäftigen. Außerdem ermöglicht einem das Buch eine Momentaufnahme seiner Persönlichkeit zu machen. Bei Mehrfachnutzung des Buches kann man so eine ganze Lebenslaufbahn visualisieren. Man kann das Buch rein privat oder rein beruflich nutzen, man kann es mit Freunden tauschen oder für später aufheben um es seinen Kindern zu zeigen.
Das Besondere an dem Buch ist, dass ihm Stickerbögen beigelegt werden. Diese Sticker werden in manchen Kapiteln zum Ausfüllen der Statistiken, zum Vollenden der Grafiken, oder als Belohnung für ein erreichtes Ziel benötigt. Ein kleines Extra für alle die gerne spielen. Zielgruppe sind all jene, die gerne spielerisch an der eigenen Entwicklung arbeiten und dabei gutes Design zu schätzen wissen.

Das Buch ist gespickt mit Statistiken und Vordrucken, die man nach eigenem Gusto mit Stickern und mit Stiften ausgestalten kann. Das Buch besteht aus 15 Kapiteln, die Aufschluss über den eigenen Charakter, das eigene Denken und die eigenen Ideen geben sollen. Dazu gibt es auch praktische Kapitel zum Planen eigener Reisen und eigener Projekte. Jedes Kapitel wird mit einer Beschreibung eingeleitet. Die Statistiken und vorgefertigten Formulare sind sehr clever gestaltet, wie etwa der „Daily Routine“ Kreis:

Der Kreis ist in 24 Stücke geteilt. Jedes dieser Stücke steht für eine Stunde. Mit den Stickers werden die Stunden zugeklebt, die bereits verplant sind und auf der Linie außen die Tätigkeiten eingetragen, mit denen die Stunden verplant sind. So erkennt man auf einen Blick wie sehr man schon in der täglichen Routine gefangen ist.

Hier ein Bild des „Daily Routine“ Kreises:


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Ich habe eine umfassende Beschreibung des ganzen Projekts vorliegen, die ich aber nicht so einfach veröffentlichen darf. Als Ersatz hier ein paar Fotos des zum Wettbewerb eingereichten Prototyps:


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© Sarah Hauer


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© Sarah Hauer


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© Sarah Hauer


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© Sarah Hauer


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© Sarah Hauer

Mich würde eure Meinung zu diesem Konzept interessieren. Würdet ihr ein derartiges Notizbuch nutzen? Wenn nein, warum nicht? Was müsste das Buch enthalten, damit ihr damit effizient arbeiten könntet? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich ein Hersteller findet, der so ein Buch produziert. Was meint ihr?

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Seit langem mal wieder ein Bild vom deutschen Urban Sketcher Florian Afflerbach, von dem ihr schon einiges im Blog gesehen habt. Dieses Mal war er in Salzburg unterwegs und hat dort in seinem bekannten Stil Architektur festgehalten. Den Artikel dazu findet ihr bei Urban Sketcher unter Trip to Salzburg:


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© und mit freundlicher Genehmigung Florian Afflerbach

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Das iPad ist in aller Munde und nach dem iPhone Apples neues Aushängeschild. Im Notizbuchblog habe ich über Blöcke im iPad Design und über iPad Einbände berichtet. Im neu gestarteten Blog notebookism bin ich auf den Artikel Product Alert: App Sketchbook gestoßen. Dort wird über ein Notizbuch berichtet, das Designvorlagen für Entwickler und Oberflächendesigner bietet, die speziell für diese Geräte entwickeln. Das Buch heißt passend App Sketchbook:

Designing Apps? There’s a sketchbook for that. Quickly put your iPhone® and iPad app designs on paper with the App Sketchbook. […] After being asked to design some iPhone® applications, I started to search around for design tips and information. There were PSD files, stencils and other paper prototyping tools available, but I’ve always sketched my ideas first. After printing out wireframe templates on sheets of paper (and ultimately losing my sketches), I decided to design my own sketchbook.

Die Bücher sind in zwei Ausführungen erhältlich: für iPhone und iPad. Die Vorlagen bestehen aus den Geräteumrissen in Originalgröße, sowie Platz für Notizen. Das Buch wird von einer Spiralbindung angeboten, damit man die Seiten einfacher aufgeschlagen vor sich legen kann. Das iPhone Buch ist für 12 Dollar erhältlich und hat folgende Ausstattung:

3 real-size iPhone® templates per page – Pixel (20px) ruler and title bar markings – Ruled section for your development notes – New 50 Double-sided pages

Weitere Details und Varianten des Buches direkt auf der App Sketchbook Homepage, von der ihr hier den obligatorischen Screenshot seht:


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Origami mit Haftnotizen haben wir im Blog schon gesehen. Bei stilsucht wurden nun Origami Servietten vorgestellt. Die Origami Napkins sind für knapp 5 Pfund bei spinninghat.com erhältlich, aber zum Zeitpunkt des Artikels ausverkauft:

Impress your guests with a side order of napkin origami. Dinner parties are renowned for being stuffy, awkward and at times a little bit dull. So instead of telling bad jokes why not try dazzling your guests with our amazing origami napkins. Each pack comes with an assortment of napkins with different origami patterns printed on them, along with easy to follow instructions.

Weitere Artikel zu Origami sind im Archiv zu finden. Hier ein Screenshot der stilsucht Seite:


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Im Online Shop von „bild der wissenschaft“ gibt es eine Schiefertafel, die sich mit einem Tafelstift beschreiben lässt statt mit Kreide:

[…] Dieses kleine Meisterstück wird in einer Bayrischen Schreinerei in Manufaktur gefertigt. Der handgefertigte und geölte Massivholzrahmen besteht aus dunklem Akazienholz aus nachhaltigem Anbau. Die Natürlichkeit des Holzes passt perfekt zu der Tafel aus echtem portugiesischem Schiefer. Die Wandtafel vereint Tradition mit einem edlen, modernen Design auf höchstem Niveau! […] dass jede Tafel ein Unikat darstellt. […] Höhe 45,6 cm, Breite 33,6 cm, Tiefe 2,3 cm. Material: Geöltes Akaziemholz und Portugiesischer Schiefer. […]

Die Tafel kostet knapp 100 EUR. Auf der Homepage finden sich weitere Infos und mehr Fotos; hier ein Screenshot:


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Bei WonderHowTo (@Nimue, danke für den Link) gibt es ein schönes Video, wie ihr Buchkunst selbst erstellen könnt. Das Video ist zwar sehr oberflächlich, zeigt aber alle notwendigen Schritte:

[…] Folded Page Art means that you take a book – preferably one you don’t mean to read again – and fold each page in the same way. The result is a 3 dimensional sculpture, the exact shape of which will depend on the type of fold that you have chosen. […]

Das Originalvideo stammt von grand-illusions.com. Leider kann man das Video nicht in fremde Seiten einbetten, daher nur ein Screenshot der Seite:


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Die CXI ist eine deutsche Messe zum Thema Corporate Identity. Die Firma brandbook produziert für diese Konferenz ein Notizbuch, dessen Original mir brandbook zur Verfügung gestellt hat. Hier zwei Fotos des Originalbuches von 2009:

[…] Zur letztjährigen cxi-Konferenz wurde ein »costumized« und festgebundenes A5-Notizbuch produziert. Das kostenlos an alle Teilnehmer ausgegebene »cxi-Notizbuch« war der absolute Renner und innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Den Veranstaltern blieb genau ein Belegexemplar… […]


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Da das Notizbuch bei den Teilnehmern scheinbar begehrt ist, könnte es auch für euch interessant sein. Daher möchte ich mein einziges Exemplar verlosen, um dabei Antworten auf zwei Fragen von euch zu bekommen, die einen Bezug zum Thema „Corporate Identity“ haben.

Hier die Regeln der Verlosung:

  1. Die Verlosung startet jetzt und endet am Montag 19. April 2010 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  3. Der Kommentar sollte jeweils eine Antwort auf die folgenden beiden Fragen beinhalten: „Was gefällt dir an meinem Layout besonders gut?“ und „Was gefällt dir an meinem Layout nicht?“.
  4. Ihr könnt offen sein – positive Bemerkungen erhöhen nicht die Gewinnchancen, negative verringern sie nicht
  5. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und der Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  6. Ich schreibe den Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.

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In paper wood – vom Holz zum Papier und zurück hatte ich von einem neuen Werkstoff berichtet, der den Namen „paper wood“ trägt. Bei Je voudrais que bin ich über eine ähnliche Idee im Artikel what’s black and white and awesome all over? gestolpert, die den gleichen Namen trägt: paperwood (ihr müsst den inneren Teil der Seite nach unten scrollen):

Newspaperwood – 2004 – Newspaperwood turns around the process of making paper, paper becomes wood.

Hier ein Screenshot von Je voudrais que:


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Ich kann mich nicht mehr erinnern, wer mir den Link auf die Masterpiece Notes (TM) geschickt hat. Die Masterpiece Notes (TM) sind Haftnotizen, auf die ein goldener Rahmen aufgedruckt ist, der im Stile von Rahmen mit üppigen Ornamenten verziert ist:

Masterpiece Notes are sure to bring out your inner Picasso. While we can’t guarantee that “Pick Up Joey from Soccer Practice” will fetch record prices at Sotheby’s, we do know it’s impossible to ignore a finely framed message. These sticky notes measure 2-1/2″ x 3-1/2″. 100 sheets per pad, packaged in a heat-sealed peggable clamshell blister.

Der Hersteller Fred&Friends hat weitere Buchprodukte im Angebot, wie etwa das Lesezeichen mit der Hand: Fingerprint Bookmark (TM) oder die Seitenmarkierungen zum Anklemmen: ICONOCLASPS (TM). Mein Tipp: stöbert in der Kategorie „Fred Desk“ im Menüpunkt „Products“. Hier ein Screenshot der Masterpiece Notes (TM) Homepage:


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bölling berichtet in Back to Basic: Lochkamera von zwei Lochkameras aus Pappe! Die eine Kamera heißt Rubikon 2:

[…] Rubikon is a paper cut-out, which becomes a functioning camera (camera obscura) after gluing together. In 1979 the ABC magazine published a jigsaw called Dirkon, which paraphrased the single-lensed reflex cameras, which used to be very popular at that time. The cut-out Rubikon was first published in 2005 in the 8. issue of the ABC magazine, 25 years after introducing Dirkon. Since that time it has been also published in foreign media dealing with photography. Rubikon is also used as a teaching aid at some schools of photography and elementary schools. […]

Hier ein Screenshot der Homepage:


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Die andere Kamera ist die Pinhole Art DIY Combo:

Umwerfende, quadratische Bilder, verträumt und unglaublich Atmosphärisch. Obendrein kann diese Mittelformat Lochkamera mit ein paar Handgriffen in ein 35mm Talent verwandelt werden!

Die Kamera ist als Bausatz für 50 EUR zu haben. Wieviel die Rubikon kostet, habe ich nicht herausgefunden.


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Es wäre doch prima, wenn man die Kamera als eine Art Pop-Up hinten in ein Notizbuch konstruieren könnte, so dass man mit dem Aufklappen des Buches direkt eine Kamera parat hätte – aber die wäre wahrscheilich zu „undicht“ und würde Licht durch Schlitze lassen, das man außer in der Linse nicht haben möchte.

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