Archiv für » Mai, 2010 «

Bei behance stellt Irina Vinnik Fotos ihres Skizzenbuchs vor. Die russische Künstlerin hat auch einiges in Farbe in ihrem behance Portfolio.


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Kategorie: Kunst  Tags:

Bei Bookshelf lese ich den Artikel Rope bridge bookshelf. Dort wird ein Regal vorgestellt, das man im Prinzip wie eine Hängebrücke konstruiert. Die Anleitung zur Konstruktion findet man bei instructables.com:

The rope bridge bookshelf lets books have a relaxed home when they’re not being read. It can be rough being opened and left in all sorts of locations during the reading process and the books have earned a nice break.

Der Erfinder heißt Ed Lewis und stellt auf seiner Homepage noch ein anderes Regal vor: das inverted bookshelf: „Instead of holding the books on top, the inverted bookshelf holds them all to the underside. „. Die Anleitung dazu gibt es ebenfalls bei instructables.com.

Foto des Rope bridge bookshelf


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Foto des Inverted Bookshelf


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Kategorie: Regale  Tags: ,

stilsucht berichtet über das Save Bookmark, ein Lesezeichen, das im Kopf ein Disketten-Icon und den Schriftzug „Save“ trägt. Simple und effektiv. Das kann man sicher auch selbst herstellen – und warum nicht den Aufdruck variieren und damit verschiedene Arten von Inhalten kennzeichen? Schöne Anregung …


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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags:

Martine ist eine Leserin, die mir auch ab und an mal eine E-Mail schreibt. Mein Aufruf in Schreiben macht Schweigen zu Gold hat es ihr besonders angetan, da sie sich schon seit Jahren mit dem Thema Schreibpsychologie beschäftigt. Ihre Heimat ist der Textloft, ein Projekt, mit dem sie ihr Geld verdient. In Ihrem Blog berichtet sie über ihre Arbeit und sich.
Für das Notizbuchblog hat sie einen Leserbeitrag verfasst, der sich mit dem Thema „Schreiben“ befasst, und in dem sie über ihre Erfahrungen mit dem Thema „Schreiben“ berichtet. Da ich in Zukunft gerne öfter über das Thema „Schreibpsychologie“ und verwandte Themen berichten möchte, habe ich eine eigene Kategorie Schreiben dafür eingerichtet. Hier nun der Text von Martine:

Ganze Bibliotheken ließen sich mit Büchern zu diesem Thema füllen. Die Frage nach dem Gegensatz zwischen analogem und digitalem Notizbuch ist nicht nur eine praktische Frage, sondern auch eine neuropsychologische Frage, die das Schreiben und die Entstehung von Schriftgut überhaupt betrifft.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Es geht bei der Schreibpsychologie der allgemein verbreiteten Meinung entgegen nicht um die psychotherapeutische Wirkung des Schreibens – hier würde untersucht, welchen Gewinn oder gesundheitlichen Nutzen jemand durch die Entwicklung schreibkreativer Techniken haben kann; das ist hier irrelevant -, sondern um die Entdeckung dessen, was in einem grundsätzlich (also beruflich) schreibenden Menschen passiert, welche Mechanismen im Gehirn aktiv sind und wie sie sich auswirken.

Vorab: Hier hat die digitale Welt keine Gegensätze geschaffen, die nicht schon zu Zeiten der mechanischen Schreibmaschine bestanden hätten: Die Anzahl der Autoren, die ihre Werke erst handschriftlich verfassen und dann abschreiben, ist nur unwesentlich gesunken. Ob man sich also für das analoge Notizbuch oder für das digitale entscheidet, ist eher mit dem eigenen Schreibprozess verbunden. Dabei spielt auch die Art des Schriftstücks (Belletristik, journalistische Texte oder private Notizen) keine Rolle.

Das handschriftliche Schreiben ist für das Gehirn komplizierter. Auch für einen Menschen, der etwa sehr schlecht tippen kann, ist es – auch wenn der Einzelne es nicht bewusst merkt – einfacher zu tippen, weil die Vorgänge, die mit der Formung der Buchstaben mit dem Stift zusammenhängen, wesentlich größere Teile des Gehirns mobilisieren. Aktiv sind da die Feinmotorik und der Denkprozess. Deshalb können Menschen nach einem Schlaganfall schneller wieder lernen, mittels einer Tastatur zu kommunizieren, als dass sie das handschriftliche Schreiben wieder beherrschen.

Durch diese Komplexität wird das handschriftliche Schreiben von unserer Psyche auch zugleich ernster genommen: Belangloses und Beleidigungen (es gab eine Studie dazu Mitte der 80er Jahre, die ich leider nicht mehr finde) tippt man eher, als das man sie mit der Hand schriebe, denn die Hemmschwelle ist beim Handschreiben höher. Durch die Mobilisierung der Motorik bedingt wird das Handschreiben auch als sinnlicher empfunden und spricht tatsächlich Teile des Gehirns an, die bei anderen sinnlichen Genüssen reagieren (angenehmer Geschmack, Sex, schöne Landschaften). Beim Tippen wiederum wird keine emotionale Komponente gemessen. Das Schreiben kann zwar genauso kreativ sein, aber es ist distanzierter – auf stilistischer Ebene sagt man dazu „journalistischer“ (auch wenn der geschriebene Text zu einem Roman gehört). Wissenschaftler vermuten, dass neben der hohen nötigen Hirnleistung auch die Erkennung der eigenen Handschrift zur Personalisierung des Geschriebenen erheblich beiträgt. Die Identifizierung mit der eigenen Handschrift wird als unausweichlich empfunden, während Schreibmaschinen-Buchstaben oder Texte am Bildschirm von jedem geschrieben worden sein könnten.

In der Unterrichtssituation – und hier spreche ich aus eigener Erfahrung (ich bin zwar mittlerweile Freie Texterin, bin aber eigentlich von Haus aus promovierte Textwissenschaftlerin und Dozentin für Stilistik und Textpsychologie) – bestätigen sich diese Erkenntnisse: Studenten fangen schneller an, den ersten Satz zu schreiben, wenn sie tippen; die Hemmung und die Zweifel an der Qualität des eigenen Schreibens sind größer, wenn sie mit der Hand schreiben. Der Umgang mit der Tastatur ist eher spielerisch (man tippt einfach drauf los und guckt am Ende, was für einen Text man da geschrieben hat), so dass hier die berühmte „Angst vor dem leeren Blatt“ gar nicht erst entsteht. Das Tippen ist sogar eine gute Empfehlung gegen eine Schreibblockade, weil es als unverbindliche Spielerei enthemmt.

Qualitativ lässt sich sagen, dass Studenten, die mit der Hand schreiben, stilistisch bessere Texte hervorbringen – wahrscheinlich, weil sie langsamer und bedachter schreiben.

Bei Brainstormig-Übungen wiederum ist das Handschreiben ein besseres Werkzeug, denn die Positionierung auf dem Blatt, der Entwurf-Charakter und die Nichtnotwendigkeit einer grafischen Ordnung unterstützen die Freiheit des Denkprozesses.

Kleines Fazit von einer, die seit über 30 Jahren schreibt und ihr Geld damit verdient: Privat schreibe ich nur handschriftlich, und es würde mir im Traum nicht einfallen, meinen Papier-Terminkalender durch ein digitales Schedule-Irgendwas zu ersetzen. Mit Freunden korrespondiere ich viel lieber mit der Schneckenpost. Beruflich schreibe ich meistens an der Tastatur, weil der Zeitdruck einfach zu groß ist. Wenn ich aber das Glückhabe, für einen bestimmten Auftrag meine Zeit frei einteilen zu können, schreibe ich mit der Hand vor. Das Abtippen ist auch eine gute Möglichkeit des Korrekturlesens.

Danke an Martine für den hochinteressanten Text! Martine hat mir zum Text noch ein paar Links geschickt, über die ich aber ein anderes Mal berichten werde.

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Kategorie: schreiben  Tags:

Bei Facebook gelesen: The 28th Handmade Papermaking Workshop. Der japanische Hersteller Awagami hat eine jahrhundertelange Tradition und ist weltberühmt:

The history of Awa washi dates back to 1300 years ago, […] Since the late 1700, the Fujimori family has kept the tradition of Awa Washi, Japanese papermaking. The papermaking of Washi was commercialized by Chozo Fujimori, the head of sixth generation, and it was passed onto Minoru Fujimori, the seventh generation leader of Awa Washi.

Wer von euch im August (12.-15.) in Japan ist, kann bei Awagami den 28th Handmade Papermaking Workshop mitmachen. Sicher etwas Besonderes:

At this workshop, the course will be covering basic traditional method of papermaking; preparing Kozo bark for cooking, cleaning, beating the fiber and papermaking to drying. This workshop is not only for the people who are already working closely with paper but also for any levels of people who have an interest how traditional papers are made and willing to have more knowledge about Japanese paper in general.

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Im Blog von scrapistachio fand ich ein lustiges Notizbuch, das für Fußballfans geeignet ist. Genau vier Wochen vor dem WM Start am 11. Juni 2010 könnt ihr hier eure WM Termine festhalten und später Notizen zu den Spielen machen:

Passend zum Sport-Event des Jahres in Südafrika haben wir ein schönes Notizbuch für echte Männer und echte Fans in der Optik eines Fußballfeldes für Sie. Da können Fußballtipps und Fussballergebnisse notiert, Eintrittskarten abgeheftet, Sammelkarten eingeklebt und wichtige Statistiken festgehalten werden. Da schlagen Männerherzen höher!

Hier ein Screenshot der Seite vondir.de, wo es das Büchlein für 22 EUR zu kaufen gibt.


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Der Verkäufer scrapistachio hat noch viele andere selbstgemachte Bücher im Angebot, davon einige mit alten Disketten als Einband. Die Einbände mit den Landkarten erinnern mich stark an manos verdes.


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Falls ihr mal eine digitale Vektordatei braucht, die ein Notizbuch zeigt, dann schaut mal bei photoclinique.de. Dort gibt es eine solche Datei im EPS Format zum Download (ca. 10 MB):


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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags: ,

@archcarey macht mit einem Tweet auf eine sehr schöne Collage aufmerksam, die er aus einem Zugticket in seinem Notizbuch erstellt hat: Train ticket distilled down. Das Bild hat er bei twitpic veröffentlicht:


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Kategorie: Kunst  Tags: , ,

Ein Mitarbeiter der Firma Lediberg aus Lemgo schickte mir die Tage eine knappe Mail mit dem Titel „zur info“ und einem Link auf einen Katalog der Firma, in dem die neue Notizbuchreihe „Ivory“ vorgestellt wird. Keine Anrede, kein Footer. Das ist mit Abstand die seltsamste Mail eines Herstellers, die ich jemals bekommen habe. Ich fand das aber eher lustig und stelle die Bücher deswegen auch vor. Die Firma Lediberg stellt verschiedene Kalender und Buchtypen her, u.a. auch Notizbücher. Die Firma beschreibt sich selbst so:

Wir, die Firma Lediberg GmbH, mit Sitz in Lemgo, gehören heute zu den großen Kalenderanbietern. Dieser Erfolg basiert auf der eindeutigen Zielsetzung, ein starker Partner des Werbemittelhandels zu sein. Es gibt wohl kaum ein vergleichbares Unternehmen in Deutschland, das seit der Gründung (1989) eine so positive Wachstumsdynamik in der Branche entwickelt hat. […]

Die Bücher gibt es in verschiedenen Größen, in vielen Farben und verschiedenen Einbänden. Die Verschlüsse sind wahlweise Magnetverschlüsse oder das klassische Gummiband. Die Bücher scheinen alle einen Stifthalter und runde Ecken zu haben. Der Katalog wird in einer schicken Darstellung im Web präsentiert; aus ihm stammen auch die Screenshots unten.


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Kategorie: Lediberg  Tags: ,

Der Tweet von @inkophile führte mich zum Blog von Lauren, die eine Anleitung zum Binden eines Notizheftes unter Tutorial: Moleskine cahier knock-off notebooks online gestellt hat. Anleitungen zum Buchbinden gibt es viele im Netz, aber an dieser hier hat mir das Ergebnis sehr gut gefallen: ein fadengeheftetes einfaches Notizheft mit runden Ecken.
Der Artikel ist schön geschrieben und reich bebildert und damit auch hilfreich, wenn ihr kein Englisch versteht. Hier ein Screenshot:


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