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In Aufgabenregel 4 ging es um das Geheimhalten von Listen. Die Aufgabenregeln haben heute Halbzeit mit

Aufgabenregel 5: Aufgabenlisten von Zeit zu Zeit aufräumen

Da ich – wie in den vorigen Regeln erwähnt – auch triviale Dinge notiere, werden meine Listen immer sehr schnell lang und erstrecken sich über viele Seiten. Dabei sind Wiederholungen genauso wenig zu vermeiden wie Listen, in denen Aufgaben nur teilweise abgehakt sind. Daher ist es wichtig, dass man von Zeit zu Zeit seine Aufgabenlisten aufräumt.
Kurze Zwischenbemerkung: Wiederholungen in Listen sind übrigens kein Problem: erstens kann man später mehr abhaken (ok, leichter Selbstbetrug) und die Punkte erhalten durch ihre Wiederholung eine gewisse Dringlichkeit. Man sieht auch, was man besonders oft vor sich herschiebt (Anflug von Selbsterkenntnis).

Wie auch immer: Aufräumen von Listen ist notwendig. Dazu fängt man eine neue Liste an und trägt dort alle Aufgaben zusammen, die bis jetzt unerledigt geblieben sind. Dabei beginnt man mit den Aufgaben, die am weitesten in der Vergangenheit eingetragen wurden. Unmittelbar nach dem Übertragen der Aufgabe von der Vergangenheit in die Gegenwart hakt man die Aufgabe in der alten Liste ab. Obwohl man damit noch keinen Schritt weiter ist, hat man zwei Effekte: zum einen hat man durch das Abhaken das gute Gefühl, dass man was erledigt hat, zum zweiten ist die Aufgabe durch das erneute Niederschreiben wieder präsent.
Eine aufgeräumte Liste ist übersichtlich und vermittelt den Eindruck von Ordnung. Außerdem findet man Aufgaben auch schneller, weil man die unerledigten Aufgaben nicht durch Zurückblättern im Notizbuch suchen muss.
Übrigens ist das Neuanlegen von Aufgabenlisten auch notwendig, wenn man ein Notizbuch wechselt. Dann müssen die Aufgaben aus dem alten Buch auch in das neue Buch überführt werden.

Zum Thema Organisieren und indirekt auch zu Aufgabenlisten möchte ich heute auch noch den Artikel How can you stop worrying about that stuff you still need to finish? empfehlen. Die verknappte Zusammenfassung: wer sich organisiert hat den Kopf wieder frei für andere Dinge. Unerledigte Dinge, der Erledigung nicht eingeplant ist bzw. für deren Erledigung man noch keinen Plan hat, belasten das Denken. Ich folgere: Aufgabenlisten entlasten also das Gehirn. Jedenfalls habe ich schon oft diese Erfahrung gemacht.

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Heute möchte ich über ein Phänomen schreiben, was Notizbuch Qualität betrifft. Ist es euch schon mal so gegangen, dass ihr mehrere Notizbücher von einer Marke benutzt habt, aber dabei auf völlig unterschiedliche Qualität gestoßen seid? Ich habe das Gefühl das es bestimmte Marken gibt, wo sich je nach Notizbuch schon Unterschiede im Papier und der Verarbeitung ergeben können. Besonders deutlich ist mir das bei Paperblanks und Moleskine bisher aufgefallen.  Ich denke manche Hersteller wechseln zwischendurch ihre Bezugsquellen für das Papier, ohne dass es für den Kunden kommuniziert wird. Wenn man aber dann auf diesem Papier schreibt – beispielsweise mit Füller – gibt es sehr unterschiedliche Eregebnisse. Sowohl bei Paperblanks als auch bei Moleskine kam es schon vor, dass ich mit Tinte geschrieben habe, die in einem Notizbuch ausfranste und auslief, im Notizbuch darauf (selbe Marke) aber nicht. Was man dann manchmal erlebt ist sehr einfach zusammen zufassen: Durchbluten: recht deutliches Durchscheinen, an Punkten mit vermehrtem Tintenfluß auch Durchbluten.

Ich hatte vor einigen Wochen ja bereits einen Artikel zur Füllertauglichkeit geschrieben, der sehr fleißig kommentiert wurde (Danke). Bei unterschiedlichen Notizbüchern sehe ich die Differenz noch ein, aber bei einer Marke oder Reihe? Habt ihr diese Erfahrungen auch gemacht? Bei manchen Büchern bilde ich mir auch ein, dass sie besser verarbeitet sind, wie andere Bücher. Einen Nachweis habe ich dafür aber nicht, weil man manche Notizbücher irgendwie stärker beansprucht als andere ? Oder bildet man sich das ein?

Ganz extrem tritt dieses Problem mit der Papierqualität meiner Meinung nach bei Collegeblöcken oder Schreibblöcken auf. Für Kulischreiber ist das natürlich  weniger problematisch wie für jene unter uns, die mit Fineliner, Gelliner oder Füller schreiben, malen und notieren.

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Heute ist Samstag und samstags sind eigentlich landauf, landab immer wieder Flohmärkte, Kunsthandwerkermärkte und ähnliches. Letztes Wochenende war ich auf einem solchen Kunsthandwerkermarkt und dachte irgendwie, dass genau diese kleinen Märkte oft eine schöne Quelle für tolle Notizbücher sind. Sie sind meistens von Hand gebunden und individuell gestaltet und sehr hübsch anzusehen.

Ab und dann zuckt es mir dann in den Fingern und ich kaufe Notizbücher und wenn ich sie dann benutze, finde ich es oft schade, dass man sie nicht mehr nachkaufen kann. Was ich damit sagen will: Oftmals findet man Notizbücher in kleinen Läden, auf Flohmärkten oder in Ecken, wo man sie gar nicht vermutet.

In diesem Sinne – bitte rausgehen und stöbern  und – Bitte kleine Fachgeschäfte und Hersteller fleißig unterstützen.

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Durch Zufall habe ich einen schönen, interessanten Artikel in der F.A.Z Community entdeckt über den Wert der eigenen Handschrift im  Zeitalter der digitalisierten Welt:

 

Mit der Hand zu schreiben kostet Zeit, ist mühsam und anstrengend – deshalb lassen wir es zunehmend. Möglicherweise zu Unrecht?

Das vielleicht vernünftigste, sinnvollste und langfristig wertvollste Geschenk meines Lebens bekam ich im Alter von fünfzehn Jahren, als meine Eltern mir einen Schreibmaschinenkurs an der Volkshochschule spendierten. Mehrere Wochen lang saß ich regelmäßig abends in einem Schulzimmer und tippte „asdf“ und „jklö“ mit einer elektrischen Maschine. Eine Emailadresse hatte der normale Bürger damals noch nicht, einen Computer ebensowenig, meine Eltern besaßen sogar noch eine mechanische Maschine, die auf herrlich antiquierte Art und Weise sowohl lauter als auch schwerer im Anschlag war. […]

 

Hier gehts zum Artikel

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Bei coolhunting fand ich den Hinweis auf das Buch Bookshelf (Werbelink), das es für ca. 15 EUR bei amazon gibt. Der Autor könnte dem ein oder anderen von euch bekannt sein, da ich mich ab und an von seinem Blog „Bookshelf“ inspirieren ließ. Bei amazon (Werbelink) heißt es:

[…] „Bookshelf“ presents over 200 inventive and experimental shelving designs in more than 400 colour illustrations that are sure to covet and inspire. Individual specification details are provided for each bookcase, including materials and documentation, and the accompanying texts by Alex Johnson, author and editor of „The Blog on the Bookshelf“, provide a fun and informative look at the history of the bookcase, as well as reflecting on how a new generation of designers have re-imagined a classic. […]

Kennt einer von euch das Buch?


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Die Veröffentlichung von Aufgabenregel 3 ist schon ein paar Tage her, daher nun nun endlich:

Aufgabenregel 4: Aufgabenlisten geheim halten

Ich kann mir vorstellen, dass sich der Sinn dieser Regel nicht sofort erschließt. Aber das Geheimhalten der Listen ist auch eine meiner unbewussten Handlungen im Umgang mit Aufgabenlisten. Und die Aufgabenregeln sind aus meinen eigenen Beobachtungen abgeleitet.
„Geheim halten“ ist vielleicht auch eine zu starke Bezeichnung. Es geht darum, dass man – ähnlich wie beim Führen eines Tagebuches – anders schreibt und notiert, wenn man weiß, dass keine fremden Augen mitlesen. Gerade in Kombination mit Aufgabenregel 3: Auch kleinste Aufgaben notieren könnte es sein, dass es Manchem unangenehm ist, wenn jemand Trivialitäten auf einer Aufgabenliste liest. Unwillkürlich taucht der Gedanke auf, was wohl andere über einen denken, wenn sie die Liste lesen. Neben dem Gefühl der Peinlichkeit für das Notieren von Trivialitäten könnte die Liste auch offenbaren, dass man viele Dinge vor sich herschiebt (dafür kommt auch noch eine Regel). Die Liste der unangenehmen Gedanken, was andere denken könnten, kann man sich beliebig lang konstruieren. Daher: lieber nicht öffentlich Listen führen.
Für mich gibt es aber noch einen anderen Grund, Aufgabenlisten geheim zu halten: im beruflichen Alltag muss ich ab und an vertrauliche Dinge notieren – und ehrlich gesagt ist das der Hauptgrund, warum meine Aufgabenlisten in der Regel nicht offen sind.

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@respectyouridea empfahl mir Ende 2011 die Seite http://runtervomsofa.mama-cafe.de, wo es einige Anleitungen für Papierobjekte im Eigenbau gibt, etwa den [Nachmachtipp] Roboter oder den [Nachmachtipp] Papierblumen. Wer mit Kindern etwas mit Papier basteln möchte, findet hier einige Anregungen.


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Aus der Reihe „Verrückte Notizbücher“ stammt dieses geschnittene Notizbuch in Brodform, welches von Burak Kaynak designt wurde.  Der „Notizbuchlaib“ ist frisch gebacken und besteht aus 12 Notizbüchern – beispielsweise für jeden Monat ein Notizbuch.

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Aufgabenregel 1 und Aufgabenregel 2 kamen bei euch allen sehr gut an. Danke für eure Rückmeldungen. Heute folgt Regel 3 und sieben weitere Regeln in Zukunft.

Aufgabenregel 3: Auch kleinste Aufgaben notieren

Abhaken macht Spaß und je mehr man abhaken kann, desto motivierter wird man. Ein Weg, wie man schnell zu vielen Haken kommt, ist das Erfassen auch der kleinsten Aufgabe, von Trivialitäten, von Selbstverständlichem. Das hat zudem den Effekt, dass diese Dinge mit dem Niederschreiben in der Aufgabenliste der Erledigung vielleicht schon ein kleines Stück näher gekommen sind.

Ich kann mir vorstellen, dass einige von euch ein mentales Problem damit haben, auch Trivialitäten aufzuschreiben, wie etwa (ich konstruiere) „Lesen“, „Bloggen“, „Rasen mähen“, „Schriftverkehr Bank sortieren“ etc. Ihr fragt euch sicher: warum sollte ich das niederschreiben? Zum einen glaube ich an den positiven Effekt des Abhakens, zum anderen visualisiert ihr euch damit auch, dass Aufgaben Zeitkosten (Aufgabenregel folgt): jede Aufgabe, auch die kleinste, kostet euch Zeit. Es ist hilfreich, sich diese Tatsache durch Niederschreiben zu visualisieren, wenn man den Umfang und die Menge der eigenen Aufgaben rein gedanklich nicht abschätzen kann.

Mir passiert es häufig, dass mir durch das Niederschreiben Zusammenhänge deutlich werden, v.a. im geschäftlichen Alltag. Zum Teil ergeben sich Situationen, in denen ich Aufgaben gruppieren oder zusammenfassen kann. Oder das optisch nahe Zusammenstehen von zwei Aufgaben bringt eine Assoziationskette in Gang, die mich auf einen neuen kreativen Gedanken bringt. Natürlich ist das nicht immer so, aber es ist mir ab und an schon passiert.

Oft schwirrt auch ein Gedanke zu einer Aufgabe im Kopf herum, die noch nebulös ist. Das Niederschreiben zwingt den Schreibenden zum Formulieren und damit zum sprachlichen Präzisieren, was wiederum dabei hilft, über Inhalt und Aufwand für die Aufgabe nachzudenken.
Zu guter Letzt hat man manchmal Lust „etwas zu tun“, weiß aber nicht so recht was. Dann kann man sich eine Liste mit kleinen Aufgaben vornehmen, die man schon längst vergessen hatte, und hat dann nicht nur das Gefühl, etwas „geleistet“ zu haben, sondern auch das Gefühl, etwas erledigt zu haben, das schon lange der Erledigung harrte.

In Aufgabenregel 4 wird es darum gehen, warum man Aufgabenlisten privat behandeln sollte.

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Durch Zufall bei CreativeOutfitters entdeckt: Das Action Journal, ein auf Aufgaben  basierendes Notizbuch. Die dazugehörige Methode, über eine Homepage auf mobile Endgeräte übertragbar, geht immer von einem Anlass aus. Das kann ein Treffen sein, ein Artikel, ein Anruf oder ein Gespräch, welches Ideen oder Anrufe nach sich zieht. Die Aufgaben/Ideen sind die Handlungsschritte, welche auf einem farblich hinterlegten Feld notiert werden. Darüber hinaus gibt es Platz für Referenzen – das können Links, Hinweise, Artikel usw. sein.  Mehr zur Methode hier.

 

The Action Journal was designed by the Behance team and is based on the Action Method. The distinct zones on each page provide a flexible template to get the most out of everyday meetings and brainstorms, with a focus on action steps. (see usage guidelines below).

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