Archiv für » Dezember, 2009 «

Die Tage las ich in der FAZ den Artikel Auch Ökos brauchen Büros, der im Rahmen der Reihe „Jugend schreibt“ erschienen war. Er handelt von der Memo AG, die umweltfreundliche Schreibwaren anbietet, was auch in der Memo Philosophie verankert ist:

Unseren Kunden bieten wir qualitativ hochwertige, langlebige und ökologisch sinnvolle Produkte zu einem marktfähigen Preis sowie alle fÃRr eine Kaufentscheidung relevanten Informationen. Im Zentrum unserer Kommunikation mit den Kunden und der Öffentlichkeit steht eine offene, umfassende Informationspolitik. […] Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller für unser Unternehmen relevanten Umweltgesetze und Verordnungen und zur kontinuierlichen Reduzierung von Umweltbelastungen.

Im umfangreichen Shop gibt es auch Notizbücher, wie etwa das memo Skizzenbuch ‚Leinen‘:

Größtenteils in buchbinderischer Handarbeit hergestellt und bis ins Detail perfekt verarbeitet: ist jedes Buch ein kleines Kunstwerk: Der hochwertige Einband ist mit echtem Leinen kaschiert, die Seiten im Innenteil sind fadengebunden. Das schöne, naturweiße „Innenleben“ wird exklusiv für memo aus 100 % Recyclingpapier in schwerer Grammatur (100 g/m2) gefertigt: Dafür tragen die Skizzenbücher auf der Innenklappe das Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Das Buch gibt es in verschiedenen Maßen, hat 176 Seiten und ist mit Lesebändchen sowie dem obligatorischen Haltegummi ausgestattet. Zudem besitzt es eine Stiftschlaufe, in der wohl schon ein Bleistift steckt. Das Buch gibt es in A4, A5 und A6 und es ist mit ca. 12 EUR für die A4 Version sehr preiswert, wobei man noch über 5 EUR „Servicepauschale“ einrechnen muss (s. Ende der Seite).

Wer umweltfreundliche Produkte rund um das Thema „Büro“ sucht, für den ist der Besuch der Memo Homepage ein Muss. Hier ein Screenshot der Homepage.


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Kategorie: Webseiten  Tags: , ,

Escape Into Life berichtet über die englische Künstlerin Andrea Joseph und ihre Notizbuchkunst. Andrea schreibt in ihrem Blog über ihre Werke und bei flickr findet man ein ganzes Universum ihrer Notizbuchkunst.
Ein Interview mit Andrea findet ihr im Blog make do and mend. In den Antworten erfährt man auch etwas über den Entstehungsprozess ihrer Kunst:

There is something really satisfying about seeing a picture in your head and then being able to put it down on paper. […] I also love it when you sit down with no conscious idea of what you want to draw, you play around with your pen and something quite unexpected turns up at the page.

Diese grüne Mütze hat es mir besonders angetan: all the weaving of my dreams


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© andrea joseph

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Kategorie: Kunst  Tags: , ,

Das erste Mal hörte ich von Muji vor einigen Monate und entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten schrieb ich nicht gleich darüber. Warum? Weil ich so begeistert war, dass ich zuerst was bestellen und ausprobieren wollte, bevor ich darüber schreibe. Nun bekomme ich aber immer mal wieder Mails und Hinweise auf die Seite und Muji eröffnet auch weiter Läden in Deutschland. Unlängst schrieb mir meine Leserin Claudia begeistert eine Mail über die Gelstifte, die sie bei Muji gekauft hat.
Heute also ein Bericht zu Muji, die eine mir sehr genehme Philosophie haben:

QUALITÄTSWAREN OHNE MARKE – Das Grundprinzip von Muji ist, Produkte mit einem schlichten Design zu angemessenen Preisen zu entwickeln, und dabei die besten Materialien zu nutzen sowie den Aspekt der Umwelt nicht zu vernachlässigen. Durch die sorgfältige Auswahl der Materialien, rationalisierten Herstellungsprozessen und Reduzierung der Verpackung können wir kontinuierlich hochqualitative Ware zu niedrigen Preisen auf den Markt bringen. Mittlerweile werden in Japan mehr als 5000 Produkte vertrieben. Mujis einfaches und natürliches Design geht eine einzigartige Symbiose mit dem heutigen Lifestyle ein.

Muji ist Muji, die Marke ist stark, aber sie taucht auf keinem Produkt auf. Die Produkte stehen für sich, sehen gut aus und scheinen auch einen angemessenen Preis zu haben. Etwa das Notizbuch im Format A5 Cover aus Karton, Holzkohle, 30 Seiten, liniert für 2 EUR. Muji hat aber viel mehr im Angebot als Produkte rund um das Thema Papier und ein Blick in den Shop lohnt allemal, gerade vor Weihnachten.
Muji hat in Deutschland Läden in Düsseldorf, München, Berlin und Köln. Falls einer von euch Fotos aus den Läden hat oder Erfahrungen mit den Muji Produkten freue ich mich über einen Kommentar.


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Kategorie: Muji, Webseiten

Heute ist Papierkunsttag. Nach dem Artikel von heute Morgen nun ein weiterer Hinweis auf Papierkunst, dieses Mal gefunden im Blog „Je voudrais que“: those tiny bones. Polly Verity erstellt filigrane Drahtgestelle, die mit feinem Papier bespannt sind. Auf ihrer Homepage gibt es viele weitere Werke zu sehen, wie man auf dem Screenshot unten erkennen kann (nur ein kleiner Ausschnitt!).


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Polly ist kein No-Name (es gab sogar einen Bericht in der Vogue über sie) und stellt auch Papierkleidung (!) her. Und wer gar nicht genug von Papierkunst kriegen kann, der sollte sich ihre gefaltete Kunst anschauen (s. unten). Wer dann immer noch mehr braucht, muss sich das flickr Konto anschauen.


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Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

Die Autoren von Rag & Bone gehen in Ferien, aber nicht ohne vorher die Leser noch auf ihre tollen Papiergebinde aufmerksam zu machen, also diese Kränze in Sternform, die prima in die winterliche Zeit passen. Im Artikel Holiday Wreaths sind einige Bilder der Werke zu sehen und man kann erahnen, wie man sie selbst basteln kann.
Bilder ähnlicher Gebilde gibt es auch im Artikel Look What I Made…, wo auch buntere Gebinde zu sehen sind.

I just saw the Guardian (UK Paper) is sending links our way, as is Craft, Make and Apartment therapy for the wreath I made this summer. The guardian called the wreath, “this rather un-festive but uber-modern wreath.” I think that’s funny! I wish I had time to post a tutorial, but here are photos from the Foundry sale

Der erwähnte Guardian Artikel How to make a Christmas wreath enthält weitere Links zum Thema Weihnachtskränze.


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© Rag & Bone

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Kategorie: Hack  Tags: , ,

Welche Farbe hat euer idealer Notizbucheinband? – das war die letzte Frage, die ich euch seit Ende November gestellt hatte. Die 136 Teilnehmer der Umfrage haben ein deutliches Ergebnis produziert:

60 % aller Leser bevorzugen ein blanko Notizbuch. Weit abgeschlagen folgen dann mit 28 % und 18 % die karierten und linierten Bücher. Die Vorteile punktierter Bücher sind erst bei 4 % der Leser offensichtlich. Die Umfrage finde ich insofern nicht überraschend, als dass die Blankobücher der ideale Hintergrund für Notizbuchkunst sind und den meisten kreativen Freiraum lassen.
Trotzdem stelle ich mir nach dieser Umfrage die Frage, ob ihr auch sporadische Inhalte in einem Notizbuch akzeptieren würdet. Daher die neue Frage:

Muss ein neues Notizbuch leer sein oder akzeptiert ihr Inhalte?

Dabei geht es mir nicht um großflächige Inhalte, sondern eher um kleine Auflockerungen im Buch, wie etwa Sprüche oder Fotos oder Zeichnungen. Denkbar sind auch kurze Textausschnitte aus Klassikern. Diese Schnipsel könnten das Buch auflockern und vielleicht die berühmte „Angst vor dem leeren Blatt“ nehmen. Es gibt ja bereits Bücher, die etwa „Journaling Prompts“ enthalten, also Aufforderungen oder Anregungen zum Schreiben.
Habt ihr euer Buch also lieber leer, d.h. ohne diese Inhalte, oder würdet ihr sporadische Inhalte akzeptieren? Wenn ja, welche? Das möchte ich in der Umfrage herausfinden. Los geht’s, wie immer rechts oben in der Navileiste.

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Kategorie: Umfrage  Tags: ,

In Nostalgie in der Paperterie schreibt meine Leserin Uta über einen nostalgischen Notizbuchtyp: die Chinakladde. Der Begriff „Kladde“ ist heutzutage fast schon etwas negativ belegt, aber bei manch einen wecken die chinesisch anmutenden Bücher Erinnerungen an Kindheitstage. In der Vor-Moleskine Zeit, als das Notizbuch an sich noch kein hipper Gegenstand war, gab es noch nicht viele Buchtypen – und wenn man sich an ein Buch erinnert, dann an die Chinakladde.


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© Uta Sanders

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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags:

Michael Kieweg ist ein treuer Leser des Notizbuchblog und hat sich vor kurzem im dawanda Shop von tulibri (ebenfalls einer treuen Leserin) ein Notizbuch gekauft. Michael war so begeistert, dass er eine kleine Rezension geschrieben und mir ein paar Bilder geschickt hat, die ich heute im Rahmen einer Leserrezension vorstellen möchte. Hier also der Bericht von Michael:

Das Notizbuch aus der Lederhose

Schönen Dingen kann ich nur selten widerstehen. So habe ich mich zwar eine Zeit lang drumherum gedrückt, aber schlussendlich war klar: Ich werde mir ein handgebundenes Notizbuch von Tulibri anschaffen. Bloß welches? Letzten Endes wurde es dann das Wildlederhosenbuch in einem angenehmen Grünton mit den Seiten aus beigefarbenem, handgerissenen Papier. Bestellt und ein paar Tage später landete das Büchlein, sauber verpackt in meinem Briefkasten.


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© Michael Kieweg

Das Buch ist ca.13,5*18cm groß und ungefähr 2,0cm dick.
Es ist völlig flexibel und enthält ca. 60Blatt, etwa 120 Seiten aus einem sandfarbenen, stabilen, Papier.


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© Michael Kieweg

Das Notizbuch lässt sich tatsächlich völlig flach aufschlagen und beim Schreiben, Malen, Zeichnen oder Kritzeln wird die Hand nicht durch irgendeine Art von Wulst behindert. Durch das handgerissene Papier entsteht ein leicht unregelmäßiger, sogenannter beraufter Schnitt. Das passt in meinen Augen perfekt zur etwas rustikalen Anmutung des Wildledereinbandes. Dieser Einband ist innen mit demselben Papier kaschiert, das auch für die Seiten Verwendung fand.


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© Michael Kieweg


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© Michael Kieweg

Vernäht ist das Notizbuch mit einem senffarbenen Zwirn, dessen Farbe sich in der Kaschierung des Verschlußbandes wiederfindet.

Aber jetzt zum Wichtigsten: Wie schreibt es sich denn in dem Buch? Ich war sehr überrascht, wie gut das Papier mit den unterschiedlichsten Stiften zu beschreiben war.
Zum Testen habe ich mich auf die Stifte beschränkt, die aktuell auf meinem Schreibtisch wohnen.


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© Michael Kieweg

Das Papier ertrug jede Zumutung, Edding und Textmarker, klaglos. Lediglich der Edding führte zu merkbaren Durchblutungen auf der Rückseite.


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© Michael Kieweg

Noch ein Satz zum Thema „Stifthalter“. Das Büchlein verfügt nicht ausdrücklich über einen solchen, aber das Verschlußband ist lang und stabil genug um einen handelsübliche Kugelschreiber oder Füllfederhalter sicher zu halten.

Fazit

Das Notizbuch in der Lederhose ist sicher kein billiges Schreibheft.
In meinen Augen ist es jedoch jeden Cent wert gewesen und ich freue mich schon sehr darauf es im täglichen Gebrauch zu haben.
Es wird sicher nicht das letzte Notizbuch von tulibri gewesen sein, dass den Weg in meine Jackentasche finden wird. Die selbstgemachten Bücher gibt es bei dawanda zu kaufen. Oder man bestellt direkt bei Tulibri, die übrigens auch gerne auf Bestellung und nach Kundenwunsch exquisite Einzelstücke anfertigt.

Ein rundum zufriedener

Michael

Danke an Michael für den tollen Bericht! Wenn ihr auch eine Leserrezension oder eine andere Art Artikel beisteuern wollt, freue ich mich über eine Mail!

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Kategorie: Test  Tags:

Wie der Gründer von Urban Sketchers, Gabriel Campanario, gestern im Blog berichtet, sind die Urban Sketchers nun eine gemeinnützige Organisation: From blog to nonprofit, Urban Sketchers set new path:

I have great news to share today. As we announced during the first anniversary of the blog, we have been taking the steps to formalize Urban Sketchers as a nonprofit organization. We have formed a board of directors, drafted a mission statement and bylaws and filed government applications.
As of Dec. 6, we are officially recognized as a non profit organization by the State of Washington.

Über die Urban Sketcher hatte ich bereits mehrfach berichtet.

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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags:

Bei notebookstories.com finde ich in letzter Zeit wirklich viele interessante Links. Die Tage gab es einen Bericht Oversized Matchbook Notepads – darin geht es um Notizbücher, die wie Streichholzschachteln oder genauer: Streichholzbriefchen aussehen.

Kaufen kann man die guten Teile bei uncommongoods.com, wo es auch weitere Infos zu den Büchern gibt:

Sure to strike up a conversation, these large tin notebooks are adapted from vintage matchbooks both in graphics and design. They are shaped just like a matchbook (but 12 times the size!) and fold upward to reveal a notepad adorned with matchsticks.


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© uncommongoods.com

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Kategorie: Fundstücke  Tags: ,