Archiv für » Juli, 2010 «

Im Sommer freut man sich bei Hitze über eine Abkühlung und denkt dabei unwillkürlich an kühle Wellen am Meer. An Wellen erinnern auch die Lineaturen im Inspiration Pad. Die Idee des Buches ist einfach: alle Seiten sind mit verschiedenen Lineaturen ausgestattet. Dabei geht es immer um Linien: mal um geschwungene Wellen, mal um mathematisch anmutende Formgebung, mal um Irrgarten-artige Zacken oder auch um konzentrische Ovale. Die Idee ist bestechend einfach und in meinen Augen fantastisch ausgeführt. Für mich eine der schönsten Notizbuchinnovationen, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Wenn man die Schrift an den Linienführungen orientiert, eignet sich das Buch sicher für kreative Arbeiten wie Morning Pages, Brainstorming, aber auch für das Verfassen von Gedichten. Es würde mich interessieren, ob die Lineatur Auswirkungen auf die Wortwahl und den Schreibstil hat.
Auf der behance Seite, auf der das Werk vorgestellt wird, findet ihr viele Fotos aus dem Buch. Dickes Lob an den Designer Marc Thomasset, dem wir diese großartige Idee zu verdanken haben. Und wie ich bei swiss miss las, gibt es das Buch im tm shop für 5 EUR zu kaufen (zzgl. 4 EUR Versand in Europa).
Danke auch an Ingo und @editionflint, die mich zusätzlich auf die Bücher aufmerksam gemacht haben.


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Im Toolblog las ich über 40 Creative Business Cards. Dort ist zu sehen, wie kreativ man mit Papier auf kleinstem Raum umgehen kann und dabei noch informativ ist. Beeindruckend und inspirierend. Wenn ihr die Seite aufruft, müsst ihr etwas Geduld haben, bis die vielen Fotos geladen sind.
Die Notizbuchblog-Verlosungsgewinner unter euch kennen meine Visitenkarten für das Blog. Wenn ich alle aufgebraucht habe, überlege ich mir vielleicht auch ein neues Design.


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Kategorie: Fundstücke  Tags:

@sogidoch twittert einen Link auf vondir.de, wo das Notizbuch – aus CDs gebastelt verkauft wird:

[…] Das gute alte Notizbuch kommt nicht aus der Mode. Ich habe hierfür Haftnotizen zwischen 2 CDs verpackt. Die CDs sind mit selbstbedrucktem CD-Label und mit versiegelt Klarlack. […]

Das Buch kostet knapp 6 EUR.


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Kate’s Paperie ist eine Ladenkette in New York, die auf Papeterieartikel spezialisiert ist und sehr schöne Notizbücher im Angebot hat (via Annas Blog). Die Artikel sind eher was für den gehobenen Anspruch und können auch online bestellt werden.


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Markus schreibt mir, dass er wieder ein Gewinnspiel veranstaltet Verlosung Nr. 3. Mehr kann ich nicht schreiben, da das Spiel gleich weitergeht.

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Nur kurz an die Damen unter euch: im ladylicious Blog wird im Lascana Gewinnspiel u.a. ein lila Notizbuch verlost.

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Leser Franz schickte mir vor einigen Tagen den Link auf lasergravur-berlin.de, die viele Produkte lasergravieren können, darunter natürlich auch Notizbücher. Nun ist die Idee nicht neu, wie treue Leser wissen (s. dazu auch Gelaserte Notizbucheinbände selbst gestalten). Neu ist die Information zu den Einbänden, die graviert werden:

Da Moleskineprodukte PVC und Vinyl in den Einbänden haben, wird davon abgeraten diese zu gravieren, da bei der Lasergravur Toxine entstehen, welche schädlich für die Personen in der Nähe des Gravursystems sind und auch auf das Lasergravursystem selber einen negativen Effekt haben. Aus eben diesen Gründen haben wir ein Notizbuch im Angebot, welches sich von Moleskineprodukten nur marginal unterscheidet. Der Einband unserer Notizbücher besteht aus PU-Leder und ist somit gravierbar. […]

Ich habe keine Ahnung, ob die Geschichte mit den Schadstoffen stimmt. Ein graviertes Buch kann selbst gestaltet werden und kostet 25 EUR. Das gestalten erfolgt aber nicht interaktiv am Bildschirm, was sehr schade ist. Man muss eine Vektorgrafik oder Rastergrafik hinschicken.


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heise online berichtet in E-Books lesen sich langsamer als gedruckte – aber nicht viel von einer Studie des Usability Papstes Jakob Nielsen, den die Webdesigner unter euch sicher kennen: iPad and Kindle Reading Speeds.
Ich weiß nicht, inwieweit man die Ergebnisse mit 32 Leuten als repräsentativ nennen kann, aber das Ergebnis ist doch interessant.

[…] The iPad measured at 6.2% lower reading speed than the printed book, whereas the Kindle measured at 10.7% slower than print. However, the difference between the two devices was not statistically significant because of the data’s fairly high variability. […] Thus, the only fair conclusion is that we can’t say for sure which device offers the fastest reading speed. In any case, the difference would be so small that it wouldn’t be a reason to buy one over the other. […] But we can say that tablets still haven’t beaten the printed book […]

Mir persönlich geht es auch so: ich lese analog sehr viel schneller als digital, v.a. im Vergleich zwischen PC und Tageszeitung. Das diagonale Schnelllesen in einer gedruckten Tageszeitung ist für mich durch kein noch so tolles digitales Format am PC oder gar dem iPad (habe ich mir angeschaut, s. Warum wir Notizbücher nutzen) zu ersetzen. Was mir am analogen Lesen ebenfalls sehr gut gefällt: man liest eher auch Artikel zu Themen, die man im Internet nie angeschaut hätte. In der digitalen Welt filtert man die Ergebnisse sehr schnell auf das eigene Interessensgebiet und liest selten Artikel zu Themen, die außerhalb der eigenen Wahrnehmung liegen. Gründe: 1) man sucht nicht danach. Wie auch? Man weiß ja nicht, was man suchen soll. 2) Selektive Aufmerksamkeit: Artikel zu einem Thema, das einen interessiert, verlinken meist auch Artikel, die ähnliche Themen haben. Das passiert mit einer Tageszeitung nie!

Soweit zum Lesen. Doch was ist mit dem Schreiben? Kann man Notizen schneller analog erfassen als digital? Und kann man die alten Notizen analog schneller lesen als digital? Meine persönliche Erfahrung: es fällt schwerer in einem Stapel Notizbüchern nach einer bestimmten Seite zu suchen als digital. Lesen geht aber viel schneller und – analog zum Lesen in einer Zeitung – man stolpert über Themen, die man längst vergessen hätte und die einen spontan wieder inspirieren.

Was sind eure Erfahrungen?

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Wer eine Nähmaschine bedienen kann und sich gerne einen Stoffeinband für sein Notizbuch basteln möchte, kann sich die Anleitung von Keyka Lou anschauen, die mir @Sternengarten geschickt hat.
Neben einer Matieralliste gibt es viele Fotos, die Schritt für Schritt durch die Produktion führen.


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Einige von euch haben mich auf die Juli-Aktion von Manufactum aufmerksam gemacht, die allerdings – soweit ich das weiß – nur in den Warenhäusern (Berlin, Frankfurt, Hamburg, München) läuft. Manufactum hat in einem Lager 8000 Notizbücher aus den 60er und 70er Jahren entdeckt. Insgesamt 2,8 Tonnen Bücher in 250 verschiedenen Ausführungen. Nun werden die Bücher kiloweise in den Läden abverkauft. Das Kilo kostet 19 bzw 12 EUR, je nach Buchtyp.

Leider habe ich noch keine Fotos. Falls einer von euch Bücher kauft, freue ich mich über eine Mail!

Danke an Eric für den Scan!

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