Archiv für » September, 2011 «

Create or die berichtete über die wunderbaren Faltbücher von Isaac G. Salazar. Jede einzelne Seite ist in einem anderen Muster nach innen gefaltet. Dadurch ergibt sich ein aufgefächerter Buchschnitt, der ein dreidimensionale Struktur als Schrift bildet. Hier ein Screenshot seiner flickr-Seite:

Zu Weihnachten hatte ich mich mit der gleichen Technik an einem Weihnachtsbaum als Faltbuch versucht. Hier das Ergebnis einer nächtlichen Faltaktion:


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Wenn ich mal wieder Muse habe, werde ich mich auch an komplexeren Gebildern wie denen von Isaac versuchen.

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Letzten Dienstag konntet ihr an dieser Stelle den ersten Text von Angelika lesen, unserer Spezialistin für Tagebücher. Wir planen, nun regelmäßiger über das Thema Tagebücher zu berichten und zwar immer dienstags. Es wird also so etwas wie einen „Tagebuchdienstag“ geben. Der heutige Text von Angelika beschäftigt sich mit der Frage, wie man damit beginnt, ein Tagebuch zu führen. Denn aller Anfang ist schwer.

Vor dir liegt dein neues Notizheft, dein Tagebuch, Lebensjournal, wie auch immer du es nennst. Es ist blanko, liniert oder kariert, und es ist LEER. Du schreibst das Datum, dann stockt der Stift. Writers´ block: gute alte Schreibblockade. Kritische Stimmen in dir warnen davor, deine Worte würden falsch klingen, die Texte würden dir später peinlich sein oder noch schlimmer: es könnte jemand darin lesen! Schnell weg mit dem Heft!
Kann man machen, muss man nicht!
Man beginnt ein Heft am besten, indem man einfach beginnt! Die Stimmen ignorieren und dem Impuls folgen, schreibend sich selbst auf die Spur zu kommen und schreibend die Möglichkeiten einer eigenen, höchstpersönlichen Tagebuchkultur zu entdecken und sie über die Jahre zu verfeinern! Um die Schwelle der ersten leeren Seite zu nehmen, gibt es viele bewährte Hilfsmittel. Hier meine beiden Favoriten (die ich auch nach knapp 30 Jahren Tagebuch nutze, wenn ich ein neues Heft beginne):

  • Das serielle Schreiben: du suchst dir einen Satzanfang aus, den du in jedem neuen Satz wiederholst und spontan ergänzt mit dem, was dir in den Stift fließt, z.B.
    ich schreibe in dieses Heft, weil ….. ich schreibe in dieses Heft, um ….. ich schreibe in dieses Heft …., – bis die erste Seite voll ist oder die Begründungen versiegen.
  • Oder du beginnst jeden Satz mit: ich erinnere mich daran, wie …., ich erinnere mich, dass…., ich erinnere mich ….
    Den Moment mit allen Sinnen beschreiben: du schreibst alles auf, was du siehst, hörst, riechst, fühlst, schmeckst, und lässt dich von deinen Sinneswahrnehmungen assoziativ weiter tragen in Erinnerungen, Gefühle, Ideen, Pläne, Träume – wohin auch immer, und kehrst immer wieder zurück zu dem, was gerade ist.

Wie geht ihr mit „dem Anfang“ um? Wie war bei euch das erste Mal Tagebuchschreiben? Wie habt ihr die mentalen Hürden überwunden? Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte in den Kommentaren!

Wer sich intensiver mit dem Thema Anfangen befassen will, findet weitere Tipps im Klassiker der Tagebuchliteratur: Tagebuch schreiben (Werbelink) von Tristine Rainer und Kerstin Winter (Taschenbuch – 1. Juni 2005)

© des Bucheinbandes bei amazon.de im Rahmen des Partnerprogramms

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Passend zu Alexanders Anfrage zu Notizbuchläden in Hamburg hier ein passender Tipp.
Mit dem Begriff „Notizbuch“ wird man diesem Produkt aus Hamburg-Nienstedten, dem dörflichen Elbvorort mit der besonderen Note, nicht gerecht. In einer kleinen, sehr feinen Buchbinderwerkstatt (natürlich auch online) wird hier die persönliche, ästhetische, handgefertigte Ledermappe angeboten, die laut Unternehmensbroschüre „seit jeher ein stilvoller Begleiter im Berufs- und Privatleben“ ist. Wer sich jetzt ein verstaubtes Hanseatenmodell vorstellt, wird angenehm enttäuscht sein. Dieser Laden löst unbedingt Glücksgefühle aus.
Hier gibt es den Jaguar unter den Notizbüchern: das Pamo Port Book, ausgezeichnet mit dem Red Dot Design Award 2011, das alle Lebensprojekte elegant mit einer Ledermappe (außen Leder, innen Filz) unterbringt und vom Notizbuch über das Tagebuch und den Kalender bis hin zum Block – mit Stift selbstverständlich – keine Wünsche offen lässt. Mit dem Port Book braucht man bis an sein Lebensende kein anderes Notizbuch mehr, sondern nur die Nachfüllware. Das könnte mich allerdings davon abhalten, es zu erwerben, ich kaufe zu gerne leere Hefte und Bücher. Der zweite Grund: es ist eine Investition fürs Leben. Ein runder Geburtstag oder die Beförderung zur Abteilungsleiterin müssten es schon sein, um das mit den eigenen Initialen versehen Meisterstück aus der Tasche holen zu können.
So lange diese Anlässe auf sich warten lassen, lohnen allerdings auch die konventionellen, sehr ästhetischen Bücher und Hefte von Papermoles, der Portfolio Manufaktur Hamburg: http://www.papermoles.com/


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Screenshot Design 3000

Wie sind so euere Chefs? Nett? Launisch? Oder sogar großzügig?  Das alles könnt ihr jedenfalls künftig alles in euerem Notizbuch „Boss I had and I liked“ festhalten. In diesem Buch kann man Persönlichkeitsprofile für seinen jeweilgen Chef anlegen und notieren. Natürlich ist das Buch nicht ganz ernst gemeint, aber man kann beispielsweise notieren, ob der Chef lieber Milch oder Zucker in den Kaffee möchte oder beides. Das Buch besteht aus 120 Seiten, und hatt einen matten anthrazitfarbenen Einband.  Bestellt werden kann es bei design 3000.

Das Buch gehört zu der Reihe  von Archie Grand, dem skandinavischen Notizbuch-Hersteller. Christian hatte schon einmal kurz über seine Serie berichtet.

 

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Leser Alexander stellt mir per Mail eine Frage, die ich leider nicht beantworten kann, aber vielleicht habt ihr ein paar Ideen:

[…] ich bin gerade beruflich für ein paar Monate in Hamburg, kennst du zufällig ein paar gute Adressen? Das Blendwerk in der Langen Reihe und Christine Bruhn Papier in Ottensen kenn ich schon, aber da gibt es doch sicher mehr. […]

Bin gespannt auf eure Tipps in den Kommentaren, gerne auch mit Links! Welche guten Adressen für Notizbücher und Kalender kennt ihr in Hamburg?

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Heute fand ich einen alten Zeitungsausschnitt, den ich mir aus der FAZ vom 13.01.2011 (Reiseblatt) aufgehoben hatte. Er handelt von dem Buch des Bergsteigers Hamish Fulton. Nun würde ich natürlich nicht darüber schreiben, wenn es mit in dem Buch nicht irgendetwas zum Thema Notizbücher gäbe. The Uncarved Block (Werbelink) ist ein Buch, das aus Skizzen und Tagebucheinträgen des Bergsteigers besteht. Die Fotos in der FAZ sind jedenfalls sehr schön. Die FAZ schrieb zur Begründung des Titels:

[…] aber vielleicht auch als Verweis auf die erste Begegnung zwischen einem Bildhauer und seinem Stein, jenem Moment, in dem nich alles denkbar ist, bevor der Künstler beginnt, sein Werk aus dem Material freizuschlagen […] Dass dies freilich auch ohne Meißel möglich ist, nur durch Gedanken, belegt sein wunderbarer Band Seite für Seite mit zahleichen Werken und vielen Tagebuchnotizen. Ein großes Kunstbuch. Und ein Bergbuch, wie es kein zweites gibt.[…]

Das Buch kostet bei amazon (Werbelink) fast 40 EUR. Ich habe es allerdings noch nicht selbst gesehen. Kennt einer von euch zufällig das Buch und kann uns was darüber sagen?

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Olive Manna Textile and Paper Goods ist ein relativ junger Online-Shop von Nathalie Jost. Sie bietet handgemachte Papier- und Textilprodukte an. Auf dem Bild seht ihr ein Soft-Journal, das in Amerika von Hand hergestellt und gebunden werden. Auf dem Cover ist das für Olive Manna typische Design zu sehen. Das Buch hat 200 Seiten und ist liniert. Der Shop ist insgesamt sehr sehenswert,weil man auch viele nützliche Wohnaccessoires und Gegenstände für den Haushalt findet.

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QuotesundNotes ist ein hübscher kleiner Shop für Notizbücher der besonderen Art. Über Etsy vertreibt eine Kanadierin aus Vancouver kleine Notizbücher aus Holz. Die Einbände sind mit Zitaten von berühmten Autoren und Prominenten graviert. Die junge Frau hat sich dabei besonders auf Hochzeitsaccessoires wie Gästebücher oder Einladungen spezialisiert. Die Mini-Notizbücher werden durch einen Metallring zusammengehalten und haben rund 45 Blätter, die sich otpimal für kleine Notizen eigenen. Ich finde die Notizbücher sind eine nette Geschenkidee.

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Ich bin in der letzten Zeit immer wieder auf der Suche nach Clips, mit welchen ich meine Notizen gut zusammen halten kann, um einem Zettelchaos vorzubeugen. Heute bin ich auf die Paperclips von Dr. Gold gestoßen, die sehr schlicht sind, aber sich gerade deshalb fürs Büro super eignen.

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Kategorie: Fundstücke  Tags:

Vor kurzem fragte mich jemand, was wohl die besten Ideen rund um das Thema Notizbücher seien. Wenn man ein Notizbuchblogger ist, dann hat man schon so viele Links gesehen, dass man vor lauter Notizbüchern das Lesebändchen nicht mehr sieht. Daher gebe ich die Frage an euch weiter. Stellt euch vor, ihr müsstet die besten Ideen benennen, die schönsten Einbände, die coolsten Hacks, die innovativsten Bindetechniken, die tollsten Lineaturen, etc. – was fällt euch dazu ein? Die Frage lautet:

Welche Ideen / Innovationen / Hacks zum Thema Notizbücher haben euch in den letzten Jahren am meisten beeindruckt?

Ich freue mich über eure Kommentare, gerne auch mit Links zu eurer Quelle.

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