Archiv für » 2012 «

Ganz schlimme Sache. Außer meinem Geldbeutel mit sämtlichen Plastikkarten und meinem iPhone gibt es nichts, was ich weniger gern verlieren möchte als mein Tagebuch. Allein der Gedanke, dass fremde Augen in mein Innerstes blicken und fremde Finger die Seiten meines Innenlebens umblättern könnten, lässt mich erschaudern. Bis ins Mark und tiefer.
Deshalb hat mich die Notiz in der Süddeutschen Zeitung vom Freitag auch so verstört: „Martin Walser sucht sein Tagebuch“ (SZ, 05.10.12, S. 15)
Er habe es auf einer Zugfahrt von Innsbruch nach Friedrichshafen liegen lassen. Schon am 17. September hätte er den Verlust bei der Bahn gemeldet, jedoch bislang ohne Erfolg.
Ich unterstelle ihm schlechten Schlaf und quälende Selbstvorwürfe sowie banges Hoffen auf ehrliche Finder, die das kostbare Stück bei ihm bzw. beim Rowohlt-Verlag abgeben. Es soll ihr Schaden nicht sein. Der Finderlohn beläuft sich, laut Notiz in der SZ, auf 3000 Euro. Die BILD oder der Stern würden vermutlich noch ein paar Taler drauf legen, insbesondere dann, wenn sich in dem Tagebuch „Stellenliteratur“ finden würde, ihr wisst schon: Feuchtgebiete und so. Aber auch ohne entsprechende Medien ist der Preis für das Tagebuch sehr ordentlich.
Walser soll die Frage gestellt haben, warum Deutschland immer nur den Superstar suche und nicht das Tagebuch eines Schriftstellers. Eine sehr gute Frage!
Wie wäre es mit einer entsprechenden Geschäftsidee: Geo-Caching von Tagebüchern berühmter Autoren oder ein neues Sendeformat auf rtl: Deutschland sucht das Super-Tagebuch oder …?
Auf weitere Geschäftsideen hier im Blog und natürlich auf sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Walser-Tagebuchs sind wir sehr gespannt!!!

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Die neuen Sigel Kalender kamen bei euch sehr gut an. Die Verlosung ist beendet und gewonnen haben die Kommentare von Petra und Julia. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen!

Die nächste Verlosung kommt bestimmt. Und zwar von Notizbüchern des Notizbuchherstellers Grandluxe, die mir ein riesen Paket zugeschickt haben. Ihr dürft gespannt sein. Verlosung startet im Laufe der Woche.

Noch eine Info: die Gewinner der letzten Verlosung haben ihre Bücher noch nicht bekommen. Ich hatte hier ein organisatorisches Problem – eine Kombination von Öffnungszeiten, schlechtem Verpackungsmaterial und Zeitnot. Habe euch nicht vergessen!

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Moleskine verteilte heute per Newsletter eine Einladung zur Design Messe Blickfang in Hamburg. Dort wird das „Moleskine Orchester“ im Einsatz gezeigt:

[…] The Moleskine Orchestra, created by the British artist Felix Thorn, is a unique series of interactive kinetic sound machines, crafted with Moleskine objects hacked together with musical instrument parts. The Moleskine Orchestra will be performing during the Blickfang Hamburg – International Design Exhibition – from October 12th to 14th. […]

Wahrscheinlich hätte ich nicht darüber geschrieben, wenn ich nicht das YouTube Video angeschaut hätte, das ihr unten seht. Die Maschine ist schon einige Monate alt (s. auch The Moleskine Orchestra, 13 April 2012) und ihr könnt sie auf der Homepage des Konstrukteurs anschauen. Dort gibt es auch noch andere Maschinen zu sehen.

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Toilettenpapier als Notizzettel – ungewöhnlich, aber ok. Werbung auf Toilettenpapier? Da frage ich mich, ob das sein muss. Bei CNBC fand ich jedenfalls den Artikel Toilet Paper Ads in a Bathroom Near You?, in dem über die Firma Our Toilet Paper berichtet wird:

[…] 100% recycled, environmentally friendly – Non-abrasive ink (vegetable oil based) – Septic safe – Easy to read! – Custom printed to feature great coupons from local companies […]

Vielleicht fällt einem von euch eine interessantere Anwendungsmöglichkeit für bedrucktes Toilettenpapier ein? Freue mich über eure kreative Phase am Sonntagabend in den Kommentaren.


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Wer eine Seite nicht mehrfach beschreiben will und trotzdem gedruckte Bücher beschreiben möchte, dem kann jetzt mit einer Spezialtinte aus Argentinien geholfen werden. Die BBC berichtet in Disappearing ink gives books in Argentina read by date:

[…] A publishing company in Argentina has begun printing books with ink that fades away after just two months. […]

Damit will man Leser zwingen, ihre Bücher schneller zu lesen. So ein Unsinn. Das kann aber tatsächlich aus einem anderen Grund interessant werden: man könnte das als Gag benutzen, um Notizbücher aus gedruckten Büchern entstehen zu lassen. Allerdings müsste dann die Tinte länger halten: stellt euch vor, ihr habt einen Kalender und die Seite verschwinden dann sukzessive etwa zwei Monate, nachdem das Datum im Kalender abgelaufen ist. Würdet ihr so etwas kaufen?
Andere Idee: Gutscheine mit begrenzter Haltbarkeit. Wenn der Gutschein abgelaufen ist, verblasst der Druck und der Gutschein wird zum Notizzettel. Gleiches für Prospekte, Tageszeitungen, … – da fällt mir wirklich viel zu ein.

Im BBC Artikel gibt es auch ein Video dazu.


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Ihr wisst nicht, was ihr an diesem Sonntag tun sollt, an dem der Himmel nicht weiß, ob er lieber Sonne oder Wolken zeigen soll? Dann bastelt doch Papierhüte! Im uppercase magazine las ich über die witzigen Papierhüte von Alyn Carlson. Sie bietet ihre Kreationen auch in ihrem etsy Shop an. Das ist sicher auch eine tolle Beschäftigung für die Kleinen – man kann die Hüte mit herbstlichem Laub und Gras schmücken, oder einfach nur buntes Papier oder witzige Figuren aus alten Zeitschriften aufkleben. Ist vielleicht auch eine Variante für Papierrecycling.


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Kategorie: Sonntagsidee  Tags: , , ,

In 14 Ways to Reuse Paper werden verschiedene Möglichkeiten beschrieben, Papier wieder zu verwenden. Am Ende wird die Frage gestellt, ob die Leser noch weitere Ideen haben. Und diese Frage möchte ich euch auch stellen: habt ihr Ideen, was man mit Papier jeder Art noch tun kann, bevor man es in die Altpapiersammlung gibt? Freue mich auf eure Kommentare!

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Bei The Awesomer fand ich den Link auf den wandernden Papierroboter. Was es damit auf sich hat, könnt ihr in diesem Video sehen:

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manos verdes kennt ihr aus dem Notizbuchblog u.a. durch das Interview mit Anna Cieplik, die hinter den „grünen Händen“ steckt. Jetzt hat manos verdes eine neue Homepage mit einem tollen Shop. Empfehle dringend einen Besuch, bei dieser Online-Papeterie, die über sich sagt: „wir machen schöne Dinge aus Leinen, Pappe, Stadtplänen, Seekarten und Landkarten. Alles per Hand gemacht.“


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Kategorie: manos verdes, Webseiten  Tags: ,

Sigel hat seine Kalender für das Jahr 2013 auf dem Markt und ich habe einige Ansichtsexemplare erhalten. Darunter sind auch einige Kalender der Serie „Jette“.
Die Kalender sind wie die Sigel Notizbücher sehr solide: stabiler Einband, Kapitalband, Froschtasche, Haltegummi und Stiftlasche. Und für Kalender immer sehr sinnvoll: zwei Lesebändchen. Ich habe A5 und A6 Exemplare, deren Kalenderlayout identisch ist. Das Layout ist schlicht und enthält eine Woche auf einer Doppelseite. Es gibt sechs Unterteilungen für die Tage, wobei sich Samstag und Sonntag einen Abschnitt teilen.
Im vorderen Kalenderteil befindet sich eine Jahresübersicht, eine Ferien- und Feiertagsübersicht, diverse Länderinfos, Zeitzonen, Maßeinheiten und eine Vielzahl anderer nützlicher Informationen. Im hinteren Teil gibt es ca. 30 punktkarierte Notizbuchseiten.
Die Einbände sind vielfältig und bunt. Bei den Kalendern der Serie „Jette“ ist auf dem vorderen Einband am unteren Teil der Schriftzug „Jette“ sichtbar.
Einige der Kalender haben eine Klappkante, die man über den Stifthalter klappen kann. Ein Beispieldafür seht ihr in den Bildern unten. Diese Kalender gehören zur „conceptum“ Serie.

Falls ihr noch keinen Kalender für 2013 habt und euch die Sigel Kalender gefallen, freue ich mich, wenn ihr bei der Verlosung mitmacht. Zwei Kalender möchte ich an euch weitergeben:

  1. Die Verlosung startet am 05. Oktober 2012 und endet am 08.Oktober 2012 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet).
  3. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  4. Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  5. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Hier noch ein paar Fotos der Kalender. Und noch ein Tipp: wenn ich neue Kalender oder Notizbücher von Herstellern bekomme, dann schicke ich meist sofort Fotos davon über mein Twitter Konto @notizbuchblog in die Welt, meist schon Wochen bevor ich die Produkte vorstelle und verlose. Wenn ihr also auf dem Laufenden bleiben wollt, folgt mir bei @notizbuchblog. Meine Twitter Fotos findet ihr bei Twitter unter „Recent Images“.


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