Archiv für » Februar, 2013 «

Gestern twitterte ich: „Fickagenda ist das schwedische Wort für Taschenkalender“ und ich war verblüfft, wie oft der Tweet favorisiert und retweetet wurde. Ich habe noch selten so viele RTs, FAVs und Replies auf einen Tweet bekommen. Ist das jetzt ein Beweis für die alte Journalistenthese „Sex sells“? Wie auch immer. Den Eintrag im Wörterbuch findet ihr im Deutsch-Schwedischen Wörterbuch.

Den Tageskalender hat mir Leser Michael aus Stockholm mitgebracht. Es handelt sich um ein A7 Exemplar, das sehr robust verarbeitet ist. Innen findet sich eine Woche auf einer Doppelseite. Für jeden Tag ist auch der Name genannt, der an dem Tag Namenstag feiert. Hinten gibt es ein paar Landkarten und ein kleines Büchlein für Adressen. Der Hersteller ist burde.com, auf deren Homepage ihr noch andere Schreibwaren und Kalender findet.

Interessant fand ich noch den Tweet von @Lebensekel: „“Ficke“ ist auch ein altes deutsches Wort für Tasche“, was man tatsächlich auch im Wiktionary nachlesen kann.

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Vor wenigen Tagen hatte ich über die Lumio Buchlampe berichtet. Mittlerweile ist die Kickstarter Kampagne online und Lumio flutet Twitter und andere Kanäle mit „Spread the word“ Nachrichten. Bei kickstarter heißt es:

[…] Lumio performs like a permanent light fixture with the added versatility of being portable. Fold Lumio into a compact book and take it with you as a lightweight portable lamp. At just one pound and with 8 hours of continuous life, Lumio provides beautiful lighting on the go and stows away compactly when unused. […]

Jetzt schaue ich mir gleich mal an, ob und wenn ja wieviel ich spenden möchte. Werdet ihr auch Backer?
Hier ein Video zur Lampe:

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Bei trendhunter sah ich eine witzige Idee: Notizkärtchen mit dem Aussehen eines klassischen Kartenspiels:

[…] A deck of cards is always a great option for those looking to find something fun to do when they’re bored, and this Big Deal Note Pad is a great way to pay tribute to those iconic cards, while also being able to write down essential information. […]

Bei trendhunter gibt es auch einige Bilder.

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Die Debatte um den kleinen Unterschied schlägt wieder hohe Wellen. Sind Männer sexistisch? Sind Frauen immer Opfer? Passen die Klischees, mit denen in den Medien hantiert wird, noch zur Realität? Sind sie schlimmer als die Realität?

Ich würde ja gerne mal wissen, wie Geschlecht und Tagebuch zusammenhängen. Kennt jemand Statistiken dazu? Wie hoch ist der Prozentsatz an Frauen die zumindest gelegentlich ein Tagebuch führen? Wie hoch der Männeranteil? Unterscheiden sich die Tagebücher von Frauen und von Männern? Wenn ja, wie?
Vor einigen Jahren kursierte eine Belustigungs-Mail mit 2 Anhängen: „Ihr Tagebuch“ und „Sein Tagebuch“. SIE schreibt zwei Seiten lang über ihren Kummer: wie wenig er von sich preis gibt, wie abwesend er wirkt, über ihre Überraschung, wie nah sie sich im Bett waren, darüber, was er wohl denkt und ob es eine andere gibt usw. usf. ER schreibt einen einzigen Satz: „Heute hat Bayern München verloren, aber wir hatten prima Sex.“

Haha. Sieht so die Tagebuchwelt von Mann und Frau aus?

In der Literatur zum Genderaspekt gibt es beim Therapeutischen Schreiben derzeit noch zu wenige Studien, die zu diesem Thema relevante Aussagen treffen können. Eine Studie kann z.B. nachweisen, dass Männer tendenziell gesundheitlich mehr vom Schreiben haben als Frauen (Smyth 1998), während eine andere Untersuchung belegt, dass vor allem Frauen vom Schreiben profitieren (Chen 2005), und – jetzt verschwurbelt der Erkenntniswert der Ergebnisse endgültig – : die Wissenschaft hat festgestellt, dass sich bei einer Studie mit 48 männlichen und 46 weiblichen Studentinnen gar keine Wirksamkeitsunterschiede durch das Schreiben zeigten (Epstein et al, 2005).

Wir verlassen also etwas ratlos die wissenschaftliche Literatur und eröffnen den Diskurs unter den Blog-Leserinnen und –Lesern: Macht sich der berühmte kleine Unterschied beim Tagebuchschreiben bemerkbar? Wenn ja, wie? Was denkt Ihr? Was wisst Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Zwei Impressionen von der Paperworld 2013 als Anregung für Eure Kommentare

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Bei Present&Correct habe ich schon lange nicht mehr vorbeigeschaut. Dann ist mir aber in einer meiner Feedreader das Perforated Notebook untergekommen, das mich irgendwie an weiche Watte erinnert:

[…] Ice cream in palette and perforated in finish, these notebooks are simple but dreamy. Choose from mint (5×7.5″) or rose (3.5×5.5″) The pages are plain and the same colour as the cover. […]

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Über thermochromische Notizbucheinbände hatte ich schon berichtet und im Blog finden sich einige Einträge zum Thema thermochromisches Papier. In Extraordinary heat-sensitive stationery wird nun eine besondere Art von thermochromischem Papier gezeigt: es ist schwarz-weiß und zeigt maximal noch ein paar Graustufen. Es wird vom österreichischen Designstudio Bureau Rabensteiner für einen Kundenauftrag verwendet:

[…] Using thermo-sensitive black ink, these visionary creatives have fashioned a dynamic stationery set for Vienna-based photo rep and producer Natalie Daniels. The black varnish color fades at body temperature, so whenever an item is handled, an image is produced. […]

Bureau Rabensteiner findet ihr auch bei Facebook und bei Twitter. Schöne Bilder findet ihr im oben erwähnten Artikel.

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In der Karrierebibel las ich dieser Tage den Artikel Nicht vergessen! Die Psychologie hinter To-Do-Listen. Darin wird die Psychologie erklärt, die hinter der Nutzung von Aufgabenlisten (To-Do-Listen) steht. Speziell hervorgehoben wird dabei der Zeigarnik Effekt (Wikipedia), den ich im Artikel Aufgabenregel 6: Aufgaben kosten Zeit erwähnt hatte. Am Ende des Artikels hatte ich auf den entlastenden Effekt hingewiesen, den das Niederschreiben von unerledigten Aufgaben auf uns hat.

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The Writing Fields ist eine griechische Notizbuchfirma, die auf der paperworld durch sehr großzügiges Verteilen ihrer Notizbücher aufgefallen ist. Die flexbooks haben eine Bindung, die ein Aufklappen, Rollen, Drehen und Biegen des Buches erlauben, ohne dass der Buchrücken bricht. Auf der Homepage heißt es zur Firma:

[…] The Writing Fields, originally founded by bookbinding expert Theodoros Chasapakis, has been active in traditional bookbinding since 1960. In the beginning, our company was restricted solely to traditional bookbinding of various series (books, encyclopedias, and diaries) and in bookbinding by hand. […]

Zur Bindetechnik der flexbooks heißt es:

[…] It is a new method of bookbinding which combines the advantages of spiral or pin bookbinding but with the ability to fold backwards, to open and remain opened. It offers extremely greater durability then any conventional binding method allowing books, diaries, notebooks to be opened thousands of times more without breaking, no matter how hard you treat them. […]

Das Verfahren ist patentgeschützt. Nun bin ich ja nicht vom Fach, aber es würde mich interessieren, was die anderen Hersteller machen, die ähnliche Verfahren anbieten. Als erstes fallen mir dazu die zequenz Bücher ein.
Mein Exemplar hat einen schwarzen Einband aus einem Material, das sich wie dicke schwarze Pappe anfühlt. Der Buchrücken wird von rotem Leinen gehalten. Die Bindung sieht aus, als hätte jemand fadengeheftete Einzelhefte mit einer Klebebindung an das Leinen gepappt. Es gibt kein Leseband und keine Froschtasche, aber einen roten Haltegummi. Die ersten Seiten des Exemplars sind auf Englisch und Griechisch gehalten. Es gibt großformatige Bilder und einige Texte, die die Idee des Buches erklären. Ansonsten scheint mit der textuelle Inhalt der ersten Seiten mit den Inhalten der Homepage identisch.
Das Layout des Buches ist auf den ersten Blick liniertes Papier, aber oben im Kopf findet man Tage, Monate und Jahre zum Ankreuzen oder Einkreisen. So kann man das Buch als Kalender nutzen oder das Datum des Eintrages im Kopf der Seite markieren.
Ich muss gestehen, dass mir das Buch haptisch gut gefällt und das Papier macht auch einen guten Eindruck, aber die großen Bilder auf dem dicken Papier im vorderen Teil des Buches verströmen doch einen starken Geruch.

Hier ein paar Fotos von dem Exemplar, das ich auf der paperworld ergattert habe (entschuldigt die Qualität):

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Gefallen euch die beiden Produktennamen KUHrier und KUHsine von stuffx auch so gut? Jedenfalls weiß man gleich, woraus sie bestehen: aus Kuhfell. Die Firma schreibt über sich selbst:

[…] Unsere Produkte werden alle in Handarbeit hergestellt und haben von der Herstellung bis hin zum Material einen regionalen Ursprung. Alles kommt aus der Region Mittelfranken und zu kleinen Teilen aus dem Bereich Süddeutschland. Unsere Formel lautet: regionale Rohstoffe + regionale Produktion * Qualität = stuffX […]

Doch um was geht es eigentlich? Die Firma stellt Schutzhüllen für „Apple Hardware“ her, also etwa Taschen für iPhone und iPad. Die KUHsine etwa ist eine Hülle für das iPad:

[…] Aussenmaterial: 100% Kuhfell, Innenfutter: 100% Wollfilz, Verschluss: Lederband […] Jedes Kuhfell-Produkt ist ein KUHles Unikat! Denn je nach Rasse unterscheiden sich unsere Kuhfelle in der Musterung, Haarlänge und Haardichte und natürlich auch in der Farbe und Musterung. […]

Allerdings kostet die Qualität Geld, und im Fall der KUHsine sind das fast 90 EUR. Ihr könnt natürlich auch eure Notizbücher darin unterbringen, es gibt ja welche, die gut auf die Maße des iPad passen. stuffx findet ihr auch bei Facebook.


© mit freundlicher Genehmigung, stuffx, Quelle: Presseseite

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