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Die Tage habe ich ein iPad live im Einsatz gesehen – eine wirklich beeindruckende Handhabung, wenn man Inhalte konsumieren möchte. Sobald man damit Inhalte produzieren möchte, wird es mir mit der virtuellen Tastatur und den mitgelieferten (sehr schönen!) Programmen aber mulmig. Ich könnte mir nicht vorstellen, Ideen nur noch in einem digitalen Begleiter zu erfassen. Tagebucheinträge? Niemals! Ideen? Nicht wirklich – Papier gibt mir mehr.
Das ist natürlich eine sehr persönliche Ansicht, aber ich frage mich, ob es euch genauso geht. Die Gründe, warum wir Notizbücher nutzen sind vielfältig. Die Ergebnisse der Umfrage Warum nutzt ihr trotz all der elektronischen Begleiter ein Notizbuch? boten einen Eindruck davon, was uns analog-afine Menschen zum Buch treibt.

notebookstories verlinkt vor ein paar Tagen den Artikel Paper & Pen, in dem sich die Autorin die gleiche Frage stellt. Eines der Ergebnisse: das Schreiben auf Papier hilft uns, uns auf eine Sache zu konzentrieren. Wir sind auf uns selbst und unser Denken zurückgeworfen und wir denken wahrscheinlich sorgfältiger nach. Die FAZ berichtet im Artikel Was soll nur aus unseren Gehirnen werden? über die Änderungen, die sich in unserem Gehirn vollziehen, wenn wir meinen das Multitasking beherrschen zu können, zu dem uns moderne Werkzeuge wie Computer zwingen.
Ich würde gerne mehr zu den psychologischen Aspekten des Schreibens kennenlernen und darüber berichten. Allerdings bin ich Laie auf diesem Gebiet und im Internet habe ich nur wenig gefunden. Daher eine Bitte an euch: wenn ihr interessante Links zu den folgenden Themen habt, freue ich mich über einen Kommentar, eine Mail oder einen Tweet:

  • Schreibkultur und Kultur des Schreibens
  • Wie verändert Schreiben unser Gehirn?
  • Schreiben unter psychologischen Gesichtspunkten
  • Allgemein: psychologische Aspekte des Schreibens
  • Schreiben und Besinnung / Zur Ruhe Kommen / Entspannung
  • Schreiben fördert …

Ich hoffe, mein „Suchauftrag“ ist klar geworden. Mit „Schreiben“ meine ich natürlich das analoge Schreiben in ein Notizbuch und nicht das digitale Schreiben. Bin gespannt auf eure Tipps! Danke im voraus!

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Ab sofort könnt ihr in der Detailansicht eines Artikels die neuen „Like“-Funktion von Facebook nutzen, wenn ihr bei Facebook registriert seid. Wenn ihr auf die Schaltfläche klickt, wird auf eurer Facebook „Wall“ ein Eintrag generiert, dass ihr den Artikel in meinem Blog gut findet. Die Funktion findet ihr unter den „Social Bookmarking“ Diensten. Sie sieht so aus:

Wenn euch also in Zukunft ein Artikel gut gefällt und ihr bei Facebook registriert seid, klickt auf die Schaltfläche und zeigt mir und euren Freunden, dass euch der Artikel gefallen hat.

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Bei behance stellt der Designer Burak Kaynak seine Entwürfe für Disk-it vor, das sind Haftnotizen in Form und mit dem Aussehen alter 3.5″ Disketten:

[…] Remember playing games on 3.5“ floppy disks ? I do! Whatever the case, it has nostalgic value. In the last few years more and more instances of the floppy disks have been spotted online but i couldn’t find anything interesting for myself. So i came up with an idea; Disk-it An iconic alternative to the most popular yellow post-it notes, 3.5“ floppy disk shaped sticky notes, designed for taking notes – attaching notes to documents and to other surfaces. […]

Der Designer hat ein umfangreiches Portfolio bei behance und auf seiner Homepage findet man viele Entwürfe für Notizzettel, wie etwa auch die WC/CV Toilet Paper Kreation mit dem Aussehen von Klopapier.
Seine Notizbücher im T-Shirt Format hatte ich letztes Jahr vorgestellt.


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Über Ostern werde ich eine kurze Blogpause einlegen und bin nächste Woche wieder mit Artikeln zurück. Damit euch während der Blogpause nicht langweilig wird, hier ein paar Tipps zum Zeitvertreib:

  • Ihr könntet nette Leserrezensionen schreiben, die ich vielleicht veröffentlichen kann
  • Ihr stellt mir eine tolle Linkliste zum Thema Notizbücher zusammen und mailt sie mir
  • Oder zeichnet, faltet, bastelt schöne Notizbuchkunst – und vergesst nicht mir ein Foto zu schicken
  • Lest doch einfach nochmal alle Artikel nach. Die findet ihr im neuen Archiv
  • Stöbert in meinem flickr Photostream

Wenn ihr den ersten Artikel nach Ostern nicht verpassen wollt, empfehle ich euch folgende Kanäle:

Bis nächste Woche und

Frohe Ostern!

 
 

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Tagebücher und das Schreiben eines Tagebuchs sind in letzter Zeit häufiger Themen im Notizbuchblog.
Doro Ottermann schickt mir letzte Woche eine Mail zum Ankreuztagebuch. Sie hat diesen Typ Buch erfunden und wird ihn ab 01. April 2010 in den Handel bringen. Nähere Informationen findet ihr in ihrem Blog dorobot. Bereits im Dezember hatte ich in Ein Tagebuch für Faule über die Idee berichtet. Damals hat sie das Buch noch bei dawanda verkauft, jetzt wird es von Droemer Knaur verlegt. Das nenne ich eine Karriere:

Was für ein Tag! War das Glas halb voll oder halb leer? Mit wie vielen Menschen habe ich gesprochen und über wie viele habe ich mich geärgert? Fühlte ich mich schön, lustig, protzig oder faul? Und wie hat mir der Tag insgesamt gefallen? Ganz viel erlebt, aber wenig Zeit zum Tagebuchschreiben? Hier kommt die Lösung: einfach Datum eintragen, Gefühlszustand und Wetterlage ankreuzen, eine kleine Notiz zum Höhepunkt des Tages, fertig!

Das Buch gibt es in den Farben rot und blau auch bei amazon zu kaufen. Preis: 10 EUR. Klickt einfach auf eines der beiden Bücher links und rechts, um zu amazon zu gelangen (Werbelinks).

Das Buch hat einen Flexcover Einband und 208 Seiten – Lesebändchen ist auch vorhanden. Und hier noch ein paar Fotos der Bücher von außen und von innen:


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© Doro Ottermann


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© Doro Ottermann

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Das Thema Tagebücher hat euch begeistert, wie ich an den vielen Kommentaren sehen konnte. Nach den Notizbüchern von Martin Walser und der Artikelserie in der ZEIT hat mir Petra van Cronenburg einen Link auf den Artikel Autoren und ihre Tagebücher geschickt.
Interessanterweise bestätigt sie meine Theorie, wonach jede Art von chronologischer Aufzeichnung in Notizbüchern nachträglich zum Tagebuch mutiert:

[…] Irgendwann konnte ich keine Tagebücher mehr schreiben. Da war ich Autorin. Ich sammle zwar meine Terminkalender, um nachträglich wichtige Ereignisse rekonstruieren zu können. Sie dienen mir auch als Rechercheunterlage, weil ich, völlig absurd, täglich die Wetterlage notiere und das Aufblühen besonderer Pflanzen […]

Besonders interessant finde ich aber ihre Art, verschiedene Bücher für verschiedene Zwecke zu führen bzw. Notizen in einer bestimmten Art und Weise zu gruppieren. So führt sie ein Heft mit dem Titel „Das pralle Leben“ oder bewahrt seltene und schöne Wörter in einer „Wort-Schatzkiste“ auf. Eine Schublade namens „Aufmöbelkiste“ hilft beim Motivieren. Das „Schwammbuch“ ist ein stets griffbereites Notizbuch, um alle spontanen Einfälle festhalten zu können. Schöne Inspiration!

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Die ist ein Artikel in eigener Sache und ich weiß nicht so recht, wie ich ihn beginnen soll. Wie ihr wisst, betreibe ich das Notizbuchblog völlig privat und ohne Abhängigkeiten von Herstellern. Die in das Blog investierte Zeit ist ein tolles Hobby. Der Austausch mit euch und die Erkenntnisse, die ich durch die Beschäftigung mit dem Thema habe, sind sehr bereichernd. Und trotzdem kostet das alles Geld.
Es ist nicht viel Geld, aber ab und an muss ich ein paar Euro für den Server zahlen, auf dem das hier läuft, muss Porto bezahlen für die Gewinne aus Verlosungen. Ich führe Telefonate und zahle Bahnfahrkarten für Reisen – etwa zur paperworld.
Ich will jetzt nicht das Blog völlig kommerzialisieren, aber ich möchte versuchen, ein paar Euro damit zu verdienen, um mindestens die oben beschrieben Kosten zu decken. Dazu möchte ich zwei Dinge tun:

a) Wenn ich in Zukunft über Bücher schreibe, werde ich einen Link auf amazon hinzufügen. Wenn ihr das Buch über den Link kauft, bekomme ich über das Partnerprogramm von amazon eine kleine Provision. Das kennt ihr sicher auch von anderen Seiten
b) Mittlerweile habe ich eine beachtliche Menge an Musterbüchern und Ansichtsexemplaren angesammelt. Ich möchte diese vielleicht nach und nach bei eBay versteigern. Aber natürlich wird es weiter Verlosungen geben! Ich bin mir noch nicht sicher, wie oft ich was bei eBay versteigern möchte.

Einige Hersteller haben mir angeboten Werbung zu schalten. Das habe ich bisher abgelehnt, auch wenn mir die Anfragenden allesamt sehr sympathisch waren. Vielleicht werde ich die Angebote irgendwann annehmen und vielleicht werde ich auch Artikel schreiben, die werbender Natur sind. Ich werde diese dann aber offensichtlich als [Werbung] kennzeichnen.

Das Notizbuchblog wird aber bleiben was es ist: das Notizbuchblog.

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Auf der paperworld fand ich den Stand von sticky jam sehr bunt, v.a. weil die Bandbreite an Artikeln recht groß war. Die Hamburger starteten 2003 damit, Accessoires für Kühlschränke herzustellen, genauer gesagt: magnetische Notizblöcke, Aufkleber und Stifte. Ein Produkt, das ich besonders praktisch fand, aber noch nicht ausprobiert habe, waren die Mousepads, die man als Notizzettel verwenden kann. Ihr seht die Mousepads auf diesem Foto von der Messe (es liegt eine Maus darauf):


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Die Mousepads gibt es für knapp 7 EUR im Online Shop von sticky jam, wo es viele weitere witzige Produkte rund um das Thema Notizen + Magnete gibt, wie etwa die magnetischen Notizblöcke. Die Mousepads werden so beschrieben:

Hier kommt die „Click & Roll“ Mousepad Edition von sticky jam in Form eines Notizblockes. Praktisch geht die Welt zugrunde. Original sticky jam Mousepad – Block 24,5 x 20,5 cm; 60 Blatt.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Ränder einreißen, wenn man da ständig mit dem Arm drüberrutscht, aber es wäre einen Versuch wert. Kennt einer von euch diese Mousepads? Hier noch ein Foto von einem magnetischen Notizblock für den Kühlschrank:


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Leser Stefan schickt mir gestern Abend einen tollen Video Tipp zu den Notizbüchern von Martin Walser:

Der Bayerische Rundfunk hat eine knapp 30minütige Sondersendung der Reihe „LeseZeichen“ in seiner Mediathek, in der Martin Walser sehr ausführlich und anschaulich über seine große Sammlung von Notizbüchern spricht, in denen er seit 1949 Gedanken, Ereignisse, Ideen für Bücher usw. festhält. Dabei zeigt er auch viele Exemplare, liest aus ihnen vor und präsentiert zahlreiche darin enthaltene Zeichnungen und Skizzen. Mich hat das sehr fasziniert.

Das Video zeigt, wie Walsers „Leben in die Bücher“ kommt. Er hat in 50 Jahren 46 Bände vollgeschrieben und auch der Artikel zu Walsers Bücher ist lesenswert. Walser kritzelt in seine Bücher und fasst Schreiben als „Lebensart“ auf:

„Schreibend erträgt man alles eher“, sagt Walser. […] Und für ihn, den Schriftsteller, hat sich diese „Lebensart“ gelohnt. Seine Notizbücher sind seine lebendige Quelle geworden, aus der er noch viele Jahre schöpfen könnte: „Schreiben im Augenblick des unmittelbaren Lebendigseins ist etwas anderes, als 20 Jahre später darüber zu schreiben. Der Augenblick ist unschlagbar – und den habe ich da überall drin.“

Das Video kann man auf der Internetseite des BR abrufen: Martin Walser – Leben und Schreiben . Stefan verrät mir auch, dass es den Bericht auch als Podcast über iTunes gibt Podcast vom 29.12.2009.

Danke an Stefan für den Tipp zu diesem informativen Artikel!


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Die Verlosung zum Thema: Wo bewahrt ihr eure Notizbücher auf? lief nun eine Woche lang und einige von euch haben mir Bilder geschickt. Ich hatte mir zwar mehr als die acht Teilnehmer erhofft, aber dafür haben die jetzt bessere Chancen.
Hier die eingeschickten Fotos, nummeriert. Im Anschluss dann die Verlosung per Zufallsgenerator.

Bild 1 von Hans


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Bild 2 von Uta


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Bild 3 von der berühmten Michaela „@frauenfuss“


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Bild 4 von Herr Spitau


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Bild 5 von calculi


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Bild 6 von Christoph


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Bild 7 von Fabian


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Bild 8 von Alessa


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Und der Gewinner (ermittelt mit dem agitos Zufallsgenerator) hat die Nummer 8!

Herzlichen Glückwunsch an Alessa, die eine Stunde vor Ende ihr Bild noch eingereicht hat. Damit bewahrheitet sich mal wieder der Spruch, die letzten werden die ersten sein. Allen anderen Danke für eure Teilnahme. Und: die nächste Verlosung kommt sicher.
Übrigens hat mir Leuchtturm1917 mitgeteilt, dass der Dokumentensammler demnächst im Online Shop aufgenommen werden soll. Sobald ein Link dazu verfügbar ist, werde ich einen Kurzbericht schreiben.

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