Archiv für die Kategorie »Sonntagsidee «

In der immer wieder inspirierenden Karrierebibel fand ich den Artikel Lerneffekt: Besser lernen mit Sketchnotes, in denen die Technik der sogenannten Sketchnotes (Wikipedia) vorgestellt wird:

[…] Sketchnotes setzt sich zusammen aus Sketch (engl.: Skizze) und Note (engl.: Notiz von lat. notitia ‚Kenntnis, Nachricht‘) sind Notizen, die aus Text, Bild und Strukturen bestehen. Den Prozess der Erstellung nennt man sketchnoting oder visual note taking. Häufig werden sie als Alternative zur konventionellen Mitschrift angefertigt. Im Gegensatz zu Texten sind Sketchnotes nur selten linear strukturiert. Die Hierarchie der Inhalte wird durch die Art der Visualisierung bestimmt […] Sie erfüllen die Aufgabe, die Inhalte verständlicher zu machen und sollen dazu beitragen sich besser an die Übermittelten Informationen erinnern zu können […]

Die deutschsprachige Website zum Thema ist sketchnotes.de. Betreiber Ralf Appelt schreibt dort über das Thema Sketchnotes und bietet Workshops an. Im Artikel der Karrierebibel ist auch ein kostenloses E-Book von Ralf zum Thema verlinkt. Auf skectnotes.de gibt es außerdem eine Menge Linktipps, Videos und Lesetipps. Zudem werden die wichtigsten Leute aus der Szene erwähnt.

Man braucht bestimmt kein spezielles Sketchbook dafür, aber es gab ja auch schon Kickstarter-Projekte, die das Thema Sketchnotes adressiert haben, etwa Kickstarter-Projekt: iSketchnote – vom Analogen auf das iPad. Ich bin zwar kein großer Zeichner, aber ich mag Tools wie prezi.com, das ich schon mehrfach im beruflichen Umfeld eingesetzt habe. Damit kann man nicht-lineare Präsentationen erstellen, quasi Sketchnotes, die man für Vorträge verwenden kann.
Das Buch von Ralf Appelt werde ich mir anschauen und versuchen, ob ich meine eigenen Gedanken auch so schön zu Papier bringen kann.

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Die Städtische Galerie Karlsruhe zeigt noch bis 23. Februar die Ausstellung Zeichen. Sprache. Bilder – Schrift in der Kunst seit den 1960er Jahren. Die Beschreibung liest sich interessant, darin heißt es:

[…] „Typo­­gra­­fie kann unter Umständen Kunst sein“. Der Künstler und Grafikers Kurt Schwitters schrieb diesen Satz 1930 und machte damit deutlich, dass der Gestaltung von Schrift zu Beginn des 20. Jahrhun­­derts eine gestei­­ger­te Aufmerk­­sam­keit zukam. Mit der Moderne entwi­­ckelte sich eine zunehmende Durch­­drin­­gung von Literatur, Gebrauchs­­gra­­fik und bildender Kunst: Immer mehr Künstler und Künst­le­rin­­nen nutzten Buchstaben, Zahlen und Ziffern als gestal­te­ri­­sches Element in ihren Werken, während Dichter ihre Texte wie Kunstwerke arran­­gier­ten. […]

Die Städtische Galerie in Karlsruhe hat heute von 11 bis 18 h geöffnet. Falls euch das Wetter heute nicht zusagt, ist die Ausstellung vielleicht ein Besuchsziel? Ich selbst habe es noch nicht zur Ausstellung geschafft, aber es sind ja noch ein paar Tage …

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Ihr wisst nicht, was ihr an diesem Sonntag tun sollt, an dem der Himmel nicht weiß, ob er lieber Sonne oder Wolken zeigen soll? Dann bastelt doch Papierhüte! Im uppercase magazine las ich über die witzigen Papierhüte von Alyn Carlson. Sie bietet ihre Kreationen auch in ihrem etsy Shop an. Das ist sicher auch eine tolle Beschäftigung für die Kleinen – man kann die Hüte mit herbstlichem Laub und Gras schmücken, oder einfach nur buntes Papier oder witzige Figuren aus alten Zeitschriften aufkleben. Ist vielleicht auch eine Variante für Papierrecycling.


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Die meisten Karlsruher sind begeistert vom ZKM – und damit meine ich nicht das dortige Megakino, sondern das Museum. Dort findet vom 15. September 2012−10. März 2013 die Ausstellung ARTandPRESS statt, die vorher in Berlin zu sehen war. Um was geht es? Es geht um Zeitungen und Kunst:

[…] Die Ausstellung »ARTandPRESS. Kunst. Wahrheit. Wirklichkeit.« präsentiert rund 50 künstlerische Positionen, die die Vernetzung von Journalismus und Kunst offenlegen. […] Die Zeitung gilt als der älteste Informationsträger und ist bis heute in der breiten Bevölkerung etabliert. Wenngleich das Medienzeitalter radikale Veränderungen mit sich bringt: Ohne die Zeitung sind die Demokratie, der moderne Staat und die heutige Informationsgesellschaft nicht denkbar. […]

Für diejenigen unter euch, die Karlsruhe nicht kennen oder für ein Dorf halten: das ist eine gute Gelegenheit Karlsruhe zu besuchen (und das ZKM). Karlsruhe ist nämlich eine tolle Stadt!


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Mind Mapping als Ideensammlung kennt mittlerweile so ziemlich jeder. Eine weitere, noch nicht ganz so bekannte Version ist die Vistem-Methode (Visualisieren mit System) von Carmen Thomas. Bei der Methode geht es darum, kleine Haftzettel (Post-its)  mit Wörtern/Ideen zu beschriften und diese in einem sinnvoll erscheinenden System anzuordnen.  Gedacht ist diese Methode z.B. wenn es darum geht einen Projektplan zu erstellen oder ein Programm für eine Veranstaltung zu entwerfen. So können Pläne sehr einfach ausgearbeitet werden, ohne dass immer wieder Listen umgeschrieben werden müssen.

Wie funktionierts?

Zuerst braucht man Post-Its (gibts überall zu kaufen) in unterschiedlichen Größen und Farben, sowie eine Wand (Tür oder Flipchart) zum aufkleben. Außerdem natürlich einen Stift

  1. Ideensammlung anfertigen zum jeweiligen Projekt in Stichworten.  Dabei eine Farbe für die Oberkategorie auswählen.
  2. Unterpunkte in einer anderen Farbe festlegen. Dies ist natürlich keine zwingende Vorgabe, erleichtert aber den Überblick.  Man kann sich natürlich auch sein eigenes System ausdenken.  Wichtig ist dass keine Baumstruktur entsteht, sondern ein linearer Weg.
  3. Es soll nicht in alle Straßenkreuzungen gedacht werden.  Bei Vistem stehen zugehörige Gedanken oder Informationen jeweils in einer geraden Linie nebeneinander.
  4. Ziel ist es, Gedanken vorzuformulieren, die nebeneinander passen.
  5. Wer will kann sich sein Cluster anschließend in sein Notizbuch übertragen, oder die Post-its (je nach Größe) auch einfach einkleben

Ich hab mal versucht ein einfaches Cluster an meine Tür zu werfen. Der erste Zettel jeder Linie müsstet ihr euch jetzt allerdings in einer anderen Farbe vorstellen:

Oben steht der Oberbegriff, darunter in der ersten Spalte die Unterthemen (beliebige Fortsetzung möglich). Rechts daneben jeweils die dazu gehörigen Stichworte. Ziel ist es, Projektideen nicht ungestüm in den Raum zu werfen. Vistem ist also nicht wie Mindmap eine reine Ideensammlung, sondern quasi eine Sammlung mit direktem Konzept. Natürlich braucht man nicht unbedingt Post-its, sondern kann diese Methode auch im Notizbuch aufmalen. Allerdings sind die Ideen und Stichpunkte oder einzelne Aspekte dann natürlich nicht „umherschiebbar“.

Carmen Thomas hat die Denk-, Kommunikations-und Handlungs-Methode Vistem aus ihrer langjährigen Praxis als Moderatorin, Redakteurin, Coacherin und Autorin entwickelt. Die Journalistin und Kommunikations-Expertin befaßt sich seit 1975 mit den Bedürfnissen und Gesetzmäßigkeiten von Klein- und Großgruppen, mit interaktiven Veranstaltungs-Methoden und der professionellen Kommunikation mit Anderen und mit sich selbst.

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Was machen die Leser des Notizbuchblogs eigentlich direkt nach dem Aufwachen? Die Antwort müsste jetzt natürlich lauten: Schauen welche neuen Artikel bei uns online sind. Aber keine Sorge, manchmal hat man auch anderes zu tun ;)  Julia Cameron empfhielt jedenfalls direkt nach dem Aufwachen zu schreiben. Ihre Methode nennt sich „Morgenseiten“. In ihrem Buch „Der Weg des Künstlers“ wendet sie sich zwar in erster Linie an Menschen, die beruflich mit Schreiben zu tun haben, aber ich finde das Buch ist eine Klasse Inspiration für alle Menschen, die gerne zu Stift und Papier greifen.

Bei der Methode „Morgenseiten“ geht es darum jeden Morgen drei Din-A4-Seiten zu füllen mit genau dem, was einem gerade durch den Kopf geht. Wichtig ist das dies schnell geschieht und mit der Hand geschrieben wird. Man soll also nicht den PC oder Laptop hochfahren, sondern gleich loslegen.  Was mindestens genauso wichtig ist: Rechtschreibung und Interpunktion sind egal. Es kommt weder auf Grammtik an noch, auf die Leserlichkeit (höchstens für einen selbst).  Und genau deshalb ist es auch egal, ob man im einen Satz über die Arbeit und im nächsten über die Familie schreibt. Wichtig ist nur, dass geschrieben wird.

Nun ist die Zeit morgens für die meisten von uns ja ziemlich knapp. Also zumindest für mich und da ich eigentlich Langschläfer bin, gehöre ich auch zu der Spezies Menschen, die morgens eine lange Anlaufzeit brauchen. Warum also nicht mal den Tag mit Kreativität beginnen?  Die Idee die hinter den Morgenseiten steckt ist, dass man  Ballast abwerfen soll. Dies geschieht  durch das Aufschreiben. Man soll den Alltagskram aus dem Kopf bekommen und durch das Niederschreiben auch andere Probleme sprichwörtlich abwerfen, denn früher oder später gelangt der Schreibfluss automatisch zu Themen die einen bedrücken.

Für Menschen die beruflich mit Schreiben zu tun haben, sollen die Morgenseiten auch ein Mittel sein, um Schreibblockaden zu lösen. Zumindest schreibt Julia Cameron dies in ihrem Buch.

Wer Englisch spricht, kann sich auf der Webseite der Autorin weitere Infos holen.

Quelle: Julia Cameron: Der Weg des Künstlers – Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität, Knaur, München, 1996
Der Weg des Künstlers: Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität (Werbelink) kostet bei amazon knapp 10 EUR.

Vor kurzem gab es auch bei der karrierebibel einen Artikel zu Morgenseiten: Braindump – Wie Morgenseiten Sie kreativer machen

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Die Tweets von @dannyfaak beschreiben eine innovative Idee zur Nutzung eines Notizbuchs: Schweigen und nur über Schreiben kommunizieren. Die Idee könnte fast schon eine Kunstperformance sein. Er versucht ein Wochenende ohne Reden auszukommen und dabei nur über sein Notizbuch den Kontakt zur Außenwelt zu halten – wenn man mal von Twitter absieht. Wer ihm das nicht glaubt, den fordert er witzigerweise auf, ihn anzurufen. Hier seine Tweets von gestern (chronologisch zu lesen von unten nach oben):

Er hat sogar einen Hashtag zur Idee erfunden: #nospeak. Wenn ihr die Idee kopieren wollt und auch ausprobiert, dann schickt mir eine Mail. Ich würde gerne darüber berichten. Ich kenne die Regeln von @dannyfaak nicht (habe ihn auch nicht über Twitter erreicht), möchte aber mal welche aufstellen, falls ihr das Experiment wagen wollt.

Hier die #nospeak Regeln:

  • es darf nicht geredet werden – nicht beim Einkaufen, nicht beim Telefonieren, nicht, wenn man angesprochen wird – nie
  • wenn man etwas mitteilen oder jemandem antworten möchte, dann muss das schriftlich über ein Notizbuch erfolgen
  • beim Telefonieren geht man am besten gar nicht erst ran – das erspart Erklärungen, die sowieso nicht möglich sind
  • Twitter ist erlaubt, aber während des Experiments muss jeder Tweet mit #nospeak versehen sein
  • es empfiehlt sich, ein kurze Beschreibung des Experiments vorzubereiten, die dem verblüfften Gegenüber kurz und prägnant erklärt, womit er/sie es zu tun hat
  • witzige Momente, eigene Gefühle beim Schweigen und Erkenntnisse sollten im Notizbuch notiert werden, um das Experiment zu dokumentieren. Vielleicht möchten ja auch die Menschen, denen man schweigend begegnet, ihre Meinung zur Aktion im Notizbuch festhalten – in Text oder Bild
  • wenn man das Experiment öfter machen möchte und sich ein kleines Notizheft mit wenigen Seiten pro Aktion zulegt, besitzt man später eine lustige Dokumentation, die auch mit Collagen und Notizbuchkunst verschönert werden kann.

Ich hatte schon lange keine Sonntagsidee mehr im Blog. Aber das Warten auf die obige Idee hat sich gelohnt.

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Wir haben im Blog schon viele Arten von Notizbüchern gesehen, aus allen Stoffen und in vielen Formen. Die meisten der Bücher haben sicher auch einen ganz spezifischen Duft. Das kann der Einband sein (etwa Leder) oder das Papier (vielleicht alt).
Der Frühling ist die letzten Tage mit prima Wetter gut gestartet – und „Süße, wohl bekannte Düfte / Streifen ahnungsvoll das Land“ („Frühling“ von Mörike) und lassen uns den Frühling förmlich riechen.
Was aber wäre, wenn man die Notizbücher gezielt mit einem Duft versehen würde? Es muss ja nicht gleich Armenisches Duftpapier sein. Hier ein paar Ideen:

  • ein Tagebuch könnte nach Wald riechen – oder nach Gras
  • ein Buch für Ideen könnte anregend riechen
  • ein Gästebuch könnte nach Blumen riechen
  • ein Kochbuch nach Gewürzen
  • ein Buch zum Entspannen riecht z.B. nach Räucherstäbchen

Wo der Duft untergebracht sein könnte, weiß ich nicht. Ein langanhaltender Duft müsste schon eingelagert sein und dafür bietet sich primär ein etwas dickerer Einband an, der getränkt sein könnte. Alternativ könnte im Einband eine kleine Reibefläche wie ein Stempelkissen integriert sein, das bei Druck oder durch Reiben etwas Duft abgibt. Duftpapier ist auch eine Wahl, allerdings könnte dies etwas zu intensiv werden.
Vielleicht kann man so ein Notizbuch sogar selbst herstellen, indem man es mit Material „bearbeitet“, das seinen Duft an das Buch angibt: Blüten, Blätter, Gewürze, etc. Durch Einlegen von Duftpapier könnte man ebenfalls einen Duft transferieren.
Man müsste darauf achten, dass der Eigengeruch des Buches – v.a. bei Leder – mit dem Zielduft harmoniert.

Was haltet ihr von der Idee? Würdet ihr so ein Buch kaufen? Wofür? Wonach müsste es duften? Vielleicht liest ja ein geneigter Produktmanager diesen Artikel und kann ein solches Buch produzieren …

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Mitte Dezember erschien die letzte Sonntagsidee. Mein Kollege Stefan wurde durch das Notizbuchblog zu einem Whisk(e)y-Notizbuch inspiriert (Whisky scheint gut zu Notizbüchern zu passen). Dadurch lasse ich mich dann nun wieder gerne inspirieren zur

Sonntagsidee 20: Getränketagebuch

Der Name ist etwas sperrig – aber nur so kann ich es allgemein halten. Stellt euch vor, ihr trinkt gerne Tee oder Wein oder Whisky oder Bier oder Mineralwasser und probiert ständig neue Sorten aus. Irgenwann wisst ihr nicht mehr, wie wann was geschmeckt hat, mit welchem Essen das Getränk harmoniert hat oder wo ihr es gekauft habt. Da kann man Abhilfe schaffen, indem man diese Details im Notizbuch festhält. Ein paar Gedanken:

  • ihr könnt ein eigenes Notizbuch dafür führen (wie Stefan das macht), oder aber in euer existierendes Notizbuch fortlaufend eine Eintrag tätigen. Vorteil eines speziellen Buches: ihr findet alte Einträge schneller und habt alle Inhalte vergleichbar
  • es empfiehlt sich, die Einträge immer im gleichen Format und mit den gleichen Infos zu versehen, damit man beim Durchblättern schnell auf eine bestimmte Info achten kann
  • auf jeden Fall solltet ihr Datum, Trinkzeit, Trinkanlass, evtl. dazu gereichtes Essen notieren. Besonders wichtig: wart ihr begeistert oder nicht, wie war der Geschmack? Vielleicht auch – wenn möglich – die Bezugsquelle festhalten
  • beim Geschmack müsst ihr euch nicht an Regeln halten, schreibt es so auf, dass ihr selbst später wieder versteht, was gemeint war und das Getränk anhand eurer Einträge einschätzen könnt.
  • sehr schön auch Stefans Idee, eine Karte des „Anbaugebietes“ bzw. der Herkunft einzukleben.
  • bei Tee könnt ihr die Dauer eintragen, die ihr den Tee habt ziehen lassen; bei Wein den Korkentyp festhalten (es gibt ja immer mehr hochwertige Weine mit Schraubverschluss)
  • evtl. Gäste könnten ihre Anmerkungen zum Getränk hinterlassen
  • falls es ein Etikett gibt, das sich ablösen lässt, oder ihr einen Teebeutelhalter aus Papier habt, könnt ihr diese einkleben

Was würdet ihr noch notieren?


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© blackvampire

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Das neue Jahr steht vor der Tür und das nimmt man oft zum Anlass, sich Gedanken um die Zukunft zu machen – die nahe wie die ferne. Ein Notizbuch kann dabei gute Dienste leisten. Die einfache Aufgabenliste für das kommende Jahr oder die guten Vorsätze will ich heute nicht erwähnen, die schreibt ihr sowieso auf. Heute möchte ich die

Sonntagsidee 19: Zukunftsplanung

in einen etwas größeren Rahmen stellen und einen Tipp vorstellen, der immer mal wieder interessante Ergebnisse bringt.

  • Stellt euch vor, in 10, 20 oder 30 Jahren soll jemand eine Geburtstagsrede über euch halten. Was würdet ihr euch wünschen, was er über euch erzählt?
  • Schreibt diese Rede detailliert und sorgfältig auf. Ihr müsst sie nicht halten, also nicht ausformulieren, aber sie muss alle wichtigen Punkte enthalten, die ihr über euch hören wollt.
  • Seid ehrlich mit euch selbst
  • Der Inhalt der Rede sollte halbwegs realistisch sein
  • Je weiter ihr in die Zukunft geht, desto weitgefasster können die Ziele sein. Ich kenne die Methode sogar mit „schreibe deine Grabrede“ und umfasst damit das ganze Leben ab jetzt
  • Wenn ihr die Rede geschrieben habt, schaut euch an, was davon schon Realität ist und was noch nicht.
  • Für die Dinge, die heute schon Realität sind, überlegt ihr euch, ob ihr sie bewahren oder ausbauen wollt und notiert dann Maßnahmen dafür in euer Buch
  • Für Dinge, die noch nicht Realität sind, überlegt euch,wie ihr sie erreichen wollt. Vielleicht ergeben sie sich nicht von selbst und man muss selbst die Initiative ergreifen und vielleicht sogar neue Wege beschreiten, die man bisher aus Bequemlichkeit oder Angst nicht beschritten hat
  • Notiert die Schritte und Aufgaben auf dem Weg zur Umsetzung in euer Buch, die ihr konkret angehen wollt.
  • Je weiter ihr in der Zukunft seid, desto ambitionierter sind in der Regel die Ziele. Ihr müsst nicht alle Ziele und nicht jedes Ziel vollständig im nächsten Jahr erreichen. Hier gilt: „Der Weg ist das Ziel“. Aber anfangen hilft auf jeden Fall.
  • Wenn ihr im Laufe des kommenden Jahres etwas „die Orientierung verliert“, nehmt euch nochmal eure Rede und die notierten Gedanken dazu vor. Damit könnt ihr euch eure eigene Richtung noch einmal vor Augen führen
  • Ziele können sich ändern. Versucht also diese Planung mit der Rede jedes Jahr zu wiederholen bzw. zu verifizieren, dass sie sich nicht geändert haben und angepasst werden müssen.

Und nun viel Spaß mit der Zukunftsplanung.


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