Archiv für » Februar, 2010 «

Im Artikel von dsignerblog.it las ich gestern den Artikel Laptop Sketchbook. Dort wird ein Notizbuch mit dem Aussehen eines Laptops / Notebooks vorgestellt, wie wir es so ähnlich schon im Notizbuchblog gesehen haben. Der chinesische (?) Designer Tiancheng Luo berichtet darüber in seinem Artikel Computer Notebook By December, von dem ihr hier einen Screenshot seht. Weitere Fotos direkt auf der Webseite des Designers.


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Meine Leserin Mia hat mir eine tollen Bericht von ihrem Buchbindekurs geschickt, den ich heute als Leserbericht veröffentlichen möchte. Den Kurs hat sie in New York absolviert. Danke an Mia für die Erlaubnis, den Bericht zu veröffentlichen und die Bilder zu verwenden! Mia hat das Wort:

Naja, kaufen kann man dieses Notizbuch nicht. Aber nachmachen! Doch obwohl man die meisten benötigten Werkzeuge in jeder gut sortierten Bastelschublade findet, empfehle ich dringend einen Kurs. Ich habe einen während meines Aufenthaltes in New York City im Center for Book Art besucht. An einem einzigen Samstag erhielt man nicht nur Einblick in die traditionelle Buchbinderei sondern konnte sogar sein eigenes Buch herstellen. Zudem lernte ich bei dieser Gelegenheit auch noch spannende Menschen kennen. Von der Modedesignerin, die gerne ihr Portfolio von Hand binden wollte, bis zum Kalligraphie- und Schriftensammler. Jetzt liegt natürlich New York nicht gleich um die Ecke, doch ähnliche Kurse gibt es auch in Europa. In der Schweiz etwa bei der allseits bekannten Migros Klubschule aber auch in zahlreichen privaten Buchbindereien.


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Der Kurs hiess „Link-Stitch Trough a Covered Spine“. Das heisst, mein Buch hat einen flexiblen Einband und eine Bindung, die durch einen steifen Rücken hindurch geht. Die auf dem Rücken sichtbare Naht sieht bei näherer Betrachtung aus, wie gehäkelt. Die einzelnen Seiten wurden für die Unter- und Oberkante mit der Maschine geschnitten und anschliessend die Längskante von Hand mit dem Falzbeil in die richtige Form gerissen, was dem Buch zusätzlich einen handgemachten „Touch“ verleiht (Eine Schneidmaschine hat nun sicher nicht jeder zuhause, aber mit sorgsamer Auswahl des Ausgangsformat des Papiers ist sie auch nicht unbedingt notwendig). Acht Blatt bilden einen Bund und das Buch hat 7 Bünde, also total 224 Seiten, wenn ich mich nicht irre… aber auf jeden Fall genug. Verwendet wurde ein sehr schönes, gräulich-braunes Papier mit einer leichten Maserung.


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Die sieben Bünde werden von Hand durch den Rücken hindurch gebunden. Was besonders für Anfänger den Vorteil hat, dass das Papier kaum einreissen kann. Zudem finde ich, sieht es sehr hübsch aus, weshalb ich auch extra eine zum Rücken kontrastierende Farbe für den Faden verwendet habe. Mein Rücken ist mit einem feinen Wildleder bezogen und der Einband besteht aus einem handgeschöpften Papier mit Prägung. Das Schöne an der Technik, die ich in dem Kurs gelernt habe, ist, dass diverse Materialien verwendet werden können. Wichtig ist, dass der Rücken auf der Innenseite schön flach gearbeitet werden kann und dass der Einband flexibel ist. Danach ist man in der Gestaltung frei. Eine Teilnehmerin hat sogar die Nähte kreuzweise auf dem Rücken angeordnet, was mir zwar nicht gefällt, aber auf jeden Fall ausgefallen und individuell ist. Mein Buch hat zusätzlich eine Klappe, um die Seiten zu schützen und auf den Rücken habe ich ein zum Faden passendes Samtband geleimt, welches das Buch zusammenhält.

Wozu ich es verwenden werde, weiss ich allerdings nicht. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, etwas reinzuschreiben :o)


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Mit freundlicher Genehmigung von © Mia

Danke an Mia für den Bericht! Ich freue mich immer über Zusendungen eurer Artikel und Rezensionen. Gerne verlinke ich auch auf die Artikel in eurem Blog. Wenn ihr also Lust habt, zum Notizbuchblog beizutragen, freue ich mich auf eure Mail!

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Leserin Uta schreibt im Artikel Roter Faden über das Buch der Firma Roter Faden, das sie sich gekauft hat, nachdem sie im Notizbuchblog darauf aufmerksam geworden war:


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Kategorie: Roterfaden  Tags:

Falls ihr es gar nicht mehr bis zum ersten paperworld Artikel aushaltet: bei flickr findet ihr die ersten Fotos. Unkommentiert und in Rohform. Das sind nicht alle, aber viel mehr kann ich gerade nicht hochladen.


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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags:

Michael Kieweg ist auch bekannt unter dem Namen „Eifelpfeil“ und ein treuer Leser und Kommentierer des Notizbuchblog. Er hat sich vor ein paar Tagen ein kostenloses Notizbuch bei Vistaprint drucken lassen. Dazu hat er eine Leserrezension geschrieben und ein paar Fotos geschossen, die ich exklusiv im Notizbuchblog vorstellen darf. Danke an Michael! Hier nun der Bericht:

Kostenloses Notizbuch von Vistaprint

Vor ein paar Wochen habe ich versuchsweise einen Gutschein bei Vistaprint eingelöst, der mir ein kostenloses, individualisiertes, Notizbuch einbringen sollte. Jetzt ist es da und ich muss sagen, ich bin recht zufrieden. Das Format des Buches ist 139*216mm. Es hat eine Spiralbindung und enthält 80 Blatt Papier Die Individualisierungsoptionen waren sehr umfangreich, bezogen sich naturgemäß aber zum größten Teil auf die Gestaltung des Einbandes.

Beim Papier hatte man nur die Wahl zwischen weiß und liniert. Wie man sieht habe ich linierte Blätter gewählt. Beim Einband hatte man die Wahl zwischen mehr als 20 verschiedenen Designs, die man jeweils mit einem vollständig individualisierbarem Aufdruck gestalten konnte. Ich habe mich für eine Kurzform meines Firmenslogans entschieden. Theoretisch hätte ich für den vorderen und hinteren Deckel jeweils unterschiedliche Designs wählen können. Darauf habe ich jedoch verzichtet.

Auch für die Innenseiten von vorderem und hinterem Deckel standen umfangreiche Optionen zur Verfügung. Bei mir wurde es ein Jahreskalender für 2010 auf dem hinteren Innendeckel und ein Liniendruck für Name, Adresse, Telefon und Emailadresse auf der vorderen Innenseite. Hier wären zum Zeitpunkt der Gutscheinaktion noch verschiedene andere Kalenderoptionen oder diverse andere Angaben möglich gewesen. Der Druck ist in allen Belangen einwandfrei.

Das Papier ist für meinen Geschmack sehr weiß, verkraftet aber alle üblichen Stifte und Füllfederhalter problemlos. Durch die relativ dünne Spirale und den dünnen Einbandkarton ist das ganze Buch ausgesprochen flexibel. Ich finde das sehr angenehm. Die Spiralbindung sorgt außerdem dafür, daß man das Heft komplett umschlagen kann, was das Beschreiben sehr vereinfacht.


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg


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Mit freundlicher Genehmigung © Michael Kieweg

Dank noch einmal an Michael für den Bericht und die Bilder!
Ihr habt auch tolle Erfahrungen mit einem Produkt rund um das Thema Notizbuch gemacht und wollt darüber schreiben? Dann freue ich mich über eine Mail.

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Samstag und Sonntag war ich in Frankfurt auf der paperworld 2010. Trotz Schneechaos und Verspätungen bei der Bahn konnte ich jeden Tag etwa sieben Stunden die neuesten Trends der PBS Branche anschauen. Dabei lang mein Hauptaugenmerk natürlich auf dem Thema Notizbücher. Obwohl ich mir vorab die Herstellerliste angeschaut hatte, war es vor Ort effektiver durch die Hallen zu streifen als gezielt eine Herstellerliste abzuarbeiten.
Neben einigen Herstellern, über die ich schon berichtet habe, habe ich auch mit vielen neuen gesprochen, die erst in diesem Jahr in Deutschland das erste Mal verkaufen wollen. Darunter waren v. a. internationale Hersteller etwa aus der Türkei und aus Indien, aber auch aus Lettland.
Ich werde in den nächsten zwei Wochen jeweils pro Entdeckung einen Artikel schreiben, damit es übersichtlich (und spannend für euch) bleibt – es müssten ca. zehn Artikel werden, mindestens. Fotos waren etwas schwierig, weil ich nicht überall fotografieren durfte, aber man hat mir stets versprochen, mir Material zur Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Teilweise möchte ich mit den Berichten warten, bis ich Details der Hersteller bekomme, so etwa zu einem Notizbuch, das einen patentierten Verschluss hat, der aus einem USB Stick besteht.

Bei meinen Gesprächen hatte ich persönlich den Eindruck, dass viele Firmen Notizbücher aus und mit Leidenschaft herstellen, andere vielleicht eher, weil sie ein Geschäft damit machen können. Die Unterschiede waren richtig spürbar – und es hatte nichts damit zu tun, ob man mit einem kleinen oder einem großen Vertreter der Branche sprach. Diese Wahrnehmung im Gespräch liegt natürlich auch an den Menschen, mit denen man redet. Die besten Gespräche waren diejenigen, bei denen die Gesprächspartner plötzlich ins Schwärmen gerieten, Details zur Produktion oder zur Geschichte ihrer Bücher parat hatten, und denen man die Leidenschaft förmlich anmerkte.

Was euch besonders interessieren dürfte: das Notizbuchblog war einigen der Leute ein Begriff. Und nicht nur die Artikel sondern v.a. auch eure Kommentare zu Produkten werden von den Herstellern gelesen. Wenn ihr also Anregungen und Hinweise zu einem Artikel habt, werden die nicht nur von anderen Lesern gesehen, sondern auch von den Leuten, die Bücher herstellen.

Leider komme ich seit Freitag praktisch nicht zum Bloggen, was sich erst gegen Ende der Woche ändern dürfte. Ihr dürft euch auf viele spannende Artikel freuen. Danke für eure Geduld.

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