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In Marktführer Moleskine auf der paperworld hatte ich über meine Erfahrungen mit Moleskine auf der paperworld 2010 berichtet. Mir war auf dem Stand die Community, die Moleskine so groß macht, nicht genügend vertreten und man war mir in meinen Augen etwas zu reserviert begegnet.
Vor einigen Tagen nun wurde Moleskine auf den Artikel aufmerksam und entschuldigte sich in aller Form (die italienische Zentrale und der deutsche Distributor), dass ich auf der Messe nicht den richtigen Ansprechpartner gefunden hatte. Der Stand wurde vom Distributor betreut, was den primären „Verkaufszweck“ und den weniger sichtbaren „Community Zweck“ des Messeauftritts erklärt. Man schrieb mir zudem:

Moleskine stellt nur auf zwei Messen selbst aus, und zwar auf der Frankfurter Buchmesse und der London Bookfair

Die Entschuldigung fand ich sehr fair und hätte sie auch gar nicht erwartet. Ich frage mich, ob ein anderer Hersteller als Moleskine derartig aufmerksam und schnell reagiert hätte. Das Moleskine Marketing ist wirklich sehr gut!
Auf dem Stand hatte ich auch nach Ansichtsexemplaren der neuen „Passion“ Serie gefragt und man hatte mir gesagt, dass es keine gäbe. Natürlich hat die Zentrale diese Anmerkung aufgegriffen und mir netterweise zwei Exemplare zur Verfügung gestellt. Danke an dieser Stelle!
Was hat es mit den Moleskine Passion Büchern auf sich?

Passions: the new Moleskine collection specially designed for your life passions. Recipe, Wine, Book, Film, Music, Wellness: 6 journals to collect and organize information, comments, memories, clippings and reviews concerning your very own Passions. Each journal comes with a fully embossed cover, bearing a texture of themed illustrations

Ich hatte mir ein Recipe Journal und ein Book Journal gewünscht. Die kamen vor ein paar Tagen mit der Post:


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Das Recipe Journal ist eine Art selbst zu füllendes Kochbuch und hat wie alle Bücher der Serie einen sehr schön geprägten Einband im DIN A5 Format. Die Froschtasche hat zwei getrennte Gefächer. Besonders gut gefällt mir, dass es drei Lesezeichen gibt, auch wenn diese nach meinem Geschmack 3-4 cm länger sein könnten, damit man sie besser zu fassen bekommt. Jedem Buch liegen eine Menge Aufkleber bei, sowie ein Büchlein mit der Geschichte von Moleskine. Die Bindung des Buches ist klassisch einfach wie bei allen typischen Moleskine Büchern. Die Bücher gibt es alle ausschließlich in englischer Sprache und soweit ich weiß, sind auch keine anderen Sprachen geplant.


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Das Rezepte Buch von Moleskine ist mit verschiedenen Reitern für die Bereiche „appetizers, first courses, main dishes, side dishes, desserts, cocktails“ unterteilt. Sechs Reiter sind blanko und können individuell beschriftet werden. Zudem gibt es verschiedene Tabellen und einen Kalender, aus dem saisonale Speisen abzulesen sind. Die volle Beschreibung des Buches von der Moleskine Seite:

Informative pages: food calendars, food facts, measurements and conversions. 6 theme-based sections to fill in: appetizers, first courses, main dishes, side dishes, desserts, cocktails. 6 tabbed sections to personalize and 16 blank pages in which to unleash your passion’s creativity. Several adhesive labels: 80 to be used on the blank tabs, 150 with coloured icons and 12 to customize the cover. 13×21 cm 5×81/4”, 240 pages, acid-free paper.

Auf den Seiten ist das Erfassen von Rezepten mit Vordrucken vorgegeben. Man kann u.a. Schwierigkeitsgrad, Kochzeit, den passenden Wein etc. ergänzen:


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Mein zweiter Wunsch war das Book Journal, in dem man sich Notizen zu gelesenen Büchern machen kann: Eigene Bewertung, Lesedatum, Zitate, Meinungen, Verlag, Sprache, etc. . Die Ausstattung ist analog zum Buch oben, allerdings liegt diesem Buch noch ein schönes Moleskine Lesezeichen bei (liegt im Foto auf dem Buch):


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Das Buch ist mit alphabetischen Reitern gegliedert und bietet auch die Möglichkeit ein paar Reiter selbst zu beschriften:

Alphabetically organized sections to fill in. 6 tabbed sections to personalize and 14 blank pages in which to unleash your passion’s creativity. A free customized bookmark. Several adhesive labels: 40 to be used on the blank tabs, 150 coloured with icons and 12 to customize the cover. 13×21 cm 5×81/4”, 240 pages, acid-free paper.

Wenn man noch das Feld URL ergänzen würde, könnte man das Buch auch als Tagebuch für gelesene Blogeinträge im Internet nutzen:


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Wem die Vorlagen in den Büchern nicht reichen, kann sich über Moleskine Templates weitere Varianten ausdrucken. Neben den beiden hier vorgestellten Büchern gibt es noch die Typen: Wine, Film, Music und Wellness.

Insgesamt fand ich die Zusendung der beiden Exemplare sehr aufmerksam von Moleskine. Die Idee der Bücher gefällt mir gut und ich bin mir sicher, dass diese Serie viele Anhänger finden wird – aber das zeigt auch ein regelmäßiger Blick auf meine Twitter-Filter, die ich täglich beobachte. Wenn ihr die Bücher in einem Laden seht, lohnt ein Blick auf jeden Fall.

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Die Verlosung zum Thema: Wo bewahrt ihr eure Notizbücher auf? lief nun eine Woche lang und einige von euch haben mir Bilder geschickt. Ich hatte mir zwar mehr als die acht Teilnehmer erhofft, aber dafür haben die jetzt bessere Chancen.
Hier die eingeschickten Fotos, nummeriert. Im Anschluss dann die Verlosung per Zufallsgenerator.

Bild 1 von Hans


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Bild 2 von Uta


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Bild 3 von der berühmten Michaela „@frauenfuss“


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Bild 4 von Herr Spitau


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Bild 5 von calculi


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Bild 6 von Christoph


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Bild 7 von Fabian


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Bild 8 von Alessa


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Und der Gewinner (ermittelt mit dem agitos Zufallsgenerator) hat die Nummer 8!

Herzlichen Glückwunsch an Alessa, die eine Stunde vor Ende ihr Bild noch eingereicht hat. Damit bewahrheitet sich mal wieder der Spruch, die letzten werden die ersten sein. Allen anderen Danke für eure Teilnahme. Und: die nächste Verlosung kommt sicher.
Übrigens hat mir Leuchtturm1917 mitgeteilt, dass der Dokumentensammler demnächst im Online Shop aufgenommen werden soll. Sobald ein Link dazu verfügbar ist, werde ich einen Kurzbericht schreiben.

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Eine wahre Flut von Lederbüchern hatte die Firma amarcord aus Italien auf ihrem Stand. Leider gibt die Homepage nicht viel her – ich bekomme dort dauern Seitenfehler. Die Bücher auf der Messe machten einen handwerklich sehr soliden Eindruck und die Vielfalt der verwendeten Papiere war beeindruckend. Die Einbände hatten eine riesige Bandbreite: von einfachem glattem Leder bis zu bedruckten Büchern, etwa im Stile des Logbuchs eines Schiffes.
Der Name der Firma ist eine Anspielung auf den Sinn des Schreibens: das Erinnern. Wie ihr bei Wikipedialesen könnte, gab es einen Film, der so heißt wie die Firma. Und dort steht auch, was amarcord heißt:

Amarcord ist ein Film des italienischen Regisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1973. Der Name des Films ist italienisch, im Dialekt der Emilia-Romagna für „Ich erinnere mich“.

Hier zwei Fotos der Bücher:


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Bei behance habe ich ein beeindruckendes Werbevideo von Mercedes gesehen, das als Papieranmitmation von sehsucht umgesetzt wurde:

In search of the optimal look we busily folded, bent and rumpled. We visited exhibitions, combed through books and searched YouTube. Many innocent sheets had to sacrifice their lives for new techniques and colour shadings.

Weitere Informationen bei vimeo:

MERCEDES-BENZ UNFOLD from Sehsucht™ on Vimeo.

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Auf der paperworld hätte ich Stunden am Stand von Sulek Production verbringen können, was in erster Linie an den unglaublichen Geschichten von Herrn Al-Roubaie lag, dem Geschäftsführer von Sulek Production. Die Firma Sulek Production ist einer Berliner Notizbuchmanufaktur und produziert neben Produkten für den eigenen stationären Laden „Papier Concept“ u.a. auch Notizbücher für manufactum. Hier zwei Fotos vom Stand:


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Leider konnte ich Herrn Al-Roubaie bisher nicht mehr per Mail erreichen. Er hatte mir so viele Geschichten erzählt, dass ich darüber gerne ausführlich im Blog berichtet hätte. In seinen mehr als 15 Jahren Erfahrung mit dem Thema Notizbücher hat er interessante Firmen kennengelernt und konnte viele Details zur Geschichte verschiedener Details und Produkte erzählen. Ich werde aber am Ball bleiben und sobald ich eine Geschichte habe, werdet ihr sie hier lesen.
Auf der Homepage von Sulek Production findet ihr viele Fotos der Werkstatt und der Produkte (s. Screenshot unten). Leider gibt es zum stationären Laden keine fertige Homepage.


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Dafür findet ihr aber bei spyy.de die genaue Lage und ein Foto des stationären Ladens:


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Durch den Artikel zu papoutsi bin ich über auf den Onlineshop von luiban gestoßen, der eine exotische Auswahl an Notizbüchern, Schreibgeräten und Tinte führt. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber soweit ich das sehe, gibt es keinen entsprechenden stationären Laden in Nürnberg:

luiban ist Ihre Online-Papaterie für alles schöne und nützliche rund um Schreiben und den Schreibtisch in bester Qualität zu günstigen Preisen.

Die Auswahl des Shops an Notizbüchern ist klein aber fein, nur ein Auszug aus der Selbstbeschreibung:

Bei luiban finden Sie Notizbücher, Alben, Hefte, Papiere, Origamipapier, Geschenkpapier, Geschenkband, Mappen, Karten und Postkarten, Schreibgeräte wie Füller, Füllfederhalter, Pinselfüller, Kugelschreiber, Tintenroller, Bleistifte und sogar antike Schreibgeräte.

Mindestens die Bücher von papoutsi und bindewerk sollten meine Leser kennen. Die anderen Hersteller werde ich mir genauer ansehen.
Den Shop gibt es erst seit ein paar Monaten, wie die Macher im sehr selten aktualisierten Blog berichten.


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In Berlin gibt es sehr viele Notizbuchmanufakturen, wie ich immer wieder feststellen darf. Auch morgen wird es wieder einen Artikel zu einer Berliner Manufaktur geben – so wie heute. Auf der paperworld war einer der ersten Stände, die ich besuchte, der von papoutsi!, die sich selbst so beschreiben:

Die Ledermanufaktur papoutsi! ist ein Unternehmen, das sich – in enger Zusammenarbeit mit anderen Berliner Handwerksfirmen – entgegen dem allgemeinen Trend in Fernost produzieren zu lassen, die lokale Produktion in der Hauptstadt auf seine Fahnen geschrieben hat. Auch die Rohstoffe kauft Firmeninhaber Jörg Wlotzka in Deutschland und Europa ein.
Derzeit fertigt das Team der Manufaktur eine große Bandbreite an Taschen, Börsen, Etuis, Adress-, Notiz- und Tagebüchern sowohl in klassischem schwarzen Nappa als auch in farbigem und ausgefallenem Leder, Filz und anderen Stoffen.

Leider finde ich die Visitenkarte des netten Herrn am Stand nicht mehr. Er erzählte mir, dass er nicht genügend handwerklich begabte Leute bekommen kann (speziell für das Thema Lederverarbeitung), um alle Aufträge schnell ausführen zu können. Der Firma scheint es also gut zu gehen.
Die Produktpalette ist sehr weit gefächert und neben Lederbüchern gibt es auch schöne Filzprodukte: „berliner filz“. Kaufen könnt ihr die Produkte online bei Luiban; über diesen Shop werde ich noch getrennt berichten. Zum Abschluss ein Foto vom papoutsi! Stand auf der paperworld 2010:


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