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Es sind vielleicht die schönsten Notizbücher, die ich seit langem in der Hand hatte: Notizbücher von paper republic: edle Verarbeitung, tolles Papier und schöne Präsentation. Ich habe ein Notizbuch und ein Notizheft zur Ansicht bekommen: ein Grand Voyager Notizheft und ein Buch aus der noto Collection.
Das Notizheft ist in dunklem Rot gehalten und auf dem Einband prangt das goldene Logo von „paper republic“. Das Papier stammt aus Schweden und Einband aus Slowenien:

[…] 96 pages of Munken Pure Rough – a natural, creme writing paper crafted by Arctic Papers in one of the best Swedish paper mills. FSC-certified, without optical brigtheners, it has a 100 g/m2 paper density with 40% extra-volume. […] Sophisticated paper cover handmade in the family-run mill of Vevzhe 1579 in Slovenia […]

Das Heft hat 48 Seiten und zwei Notizhefte kosten knapp 10 EUR. Das Notizbuch noto Pocket Size hat nur 96 Seiten, ist sehr gut gebunden (mit Kapitelband), hat aber weder Lesezeichen noch Froschtasche. Das Papier ist das gleiche Papier wie beim Notizheft. Der Einband stammt aus Japan:

[…] Sophisticated handmade Chiyogami cover paper, silkscreened in japanese family-run mills. Each cover is unique! […] Chiyogami papers are the backbone of japanse paper craftmanship. Each Chiyogami is silk-screened by hand, layer by layer and sheet by sheet […]

Ein Notizbuch kostet knapp 15 EUR. Beide Exemplare sind handnummeriert, was den Büchern zusätzlich eine gewisse Exklusivität verleiht. Hergestellt werden die Bücher in Budapest. Ich empfehle dringend einen Blick auf die Homepage von paper republic.

Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten werde ich diese beiden Ansichtsexemplare nicht verlosen. Ich möchte sie ausnahmsweise mal behalten und in die Sammlung meiner anderen Bücher einreihen.

Es wird aber noch die ein oder andere Verlosung vor Weihnachten geben. Versprochen.


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Die Verlosung der Lederbuches von Indiary ist beendet. Fast 100 Kommentare haben an der Verlosung teilgenommen, aber es konnte nur einer gewinnen: und zwar der Kommentar von Knut. Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner!

Für alle, die auch ein Indiary Notizbuch wollen, gilt noch wenige Tage die Sonderaktion für Leser des Notizbuchblogs. Details am Ende zum Artikel Indiary Notizbuch zu gewinnen.

Und wie immer gilt: nach der Verlosung ist vor der Verlosung.

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Eine ungewöhnliche Sichtweise auf das Notieren habe ich in Do You Have the Compulsion to Take Notes? gefunden: Notieren als Zwangsneurose. Die Autorin fragt sich, ob ihr „Drang“ zu notieren zwanghafte Züge hat. Sie schreibt sehr viel nieder und das in loser Form:

[…] I don’t have to push myself to take notes… I have to stop myself from taking too many notes. I use a very loose method of organization. For my major topics, such as “happiness” or “Churchill,” I keep a single, giant, dedicated document. I add all relevant notes there, along with subject tags so that I can find the note later. I also have a document called “Notes” where I keep notes that don’t belong in any particular place. […]

Wirklich strukturiert will sie ihre Notizen nicht, denn sie fürchtet, das könnte ihre Kreativität behindern.

Wie seht ihr das? Müsst ihr euch dazu zwingen, was zu notieren, oder müsst ihr euch eher dazu zwingen, nicht zu viel zu notieren? Ich kann für mich sagen, dass es weder-noch ist: ich notieren, wenn ich es für nötig halte und sonst nicht. Manchmal denke ich, dass ich was notieren sollte, damit ich es nicht vergesse (einen Gedanken, eine Idee, etc.), aber dann ist oft keine Gelegenheit zum Notieren und ich versuche das dann später nachzuholen. Zwang kann ich bei mir keinen erkennen.

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In Facebook darf natürlich nicht fehlen fand ich den Link auf die Geschenkliste für Facebook Nerds. Nun bin ich zwar alles andere als ein Facebook Fan (s. auch Facebook Timeline – Tagebuch der Moderne?), aber die Social Sticky Notes möchte ich euch nicht vorenthalten:

[…] Don’t just post messages to your online wall, instead with our social networking inspired sticky notes, you can actually post a message onto your office wall! […]

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Moleskine wirbt damit, dass Bruce Chatwin und Hemingway ähnliche Notizbücher wie die von Moleskine genutzt haben, aber die Geschichte ist nicht ganz wahr. Angeblich hat Chatwin seine Notizbücher in einer Papeterie in der Rue de l’Ancienne-Comédie in Paris gekauft. Dort wurden angeblich Bücher eines Lieferanten aus Tours verkauft. Beide gibt es heute anscheinend nicht mehr.

Im Wikipedia Artikel zu Bruce Chatwin heißt es:

[…] Bruce Chatwin verwendete auf seinen zahlreichen Reisen stets Notizbücher, die er als „carnets moleskines“ bezeichnete. Noch heute wird diese Tatsache werbewirksam vermarktet. Chatwin wird dahingehend zitiert, dass das Verlieren seines Reisepasses eine Trivialität sei, gegenüber dem katastrophalen Verlust seiner Notizbücher: „To lose a passport was the least of one’s worries: to lose a notebook was a catastrophe.“ […]

Chatwins Notizbücher sind uns aber erhalten geblieben. Sie befinden sich in der Bodleian Library der University of Oxford. Wer die Bücher anschauen möchte und dafür nicht nach Oxford will, kann sich einige Fotos und Notizbücher auch im Buch Bruce Chatwin. Photographs and Notebooks (Werbelink) anschauen, das nur noch antiquarisch erhältlich ist.

Warum erzähle ich euch das alles? Weil ich vor einiger Zeit eine interessante Anfrage bekommen habe und zwar von einem Sammler, der anonym bleiben möchte. Er schrieb:

[…] Ich bin auf der Suche nach einem Original Notizbuch wie es Chatwin hatte. Es sollte nachweislich vom gleichen Notizbuchhersteller stammen, von dem auch Chatwin eingekauft hat. Ich biete 300 US$ für ein solches Buch (am liebsten unbeschrieben) und 100 US$ Finderlohn, wenn ein Tipp zu einem Kauf führt. Ich möchte gerne mal einen originalen „carnet moleskine“ Einband sehen und fühlen […]

Ich denke, das Preisgeld kann sich sehen lassen und habe versprochen, ihm zu helfen. Hier nun also der Artikel um seine Anfrage öffentlich zu machen. Kann einer von euch mir helfen? Ihr könnt den Link auf den Artikel verteilen, den zugehörigen Tweet retweeten und selbst Artikel in euren Blogs zu diesem Artikel schreiben. Ich werde die Anfrage auch noch an andere Blogs mailen, damit die uns ebenfalls bei der Suche helfen. Es dürfte schwierig werden, aber wozu hat man denn das Internet?

Der Kontakt zum Sammler soll über mich laufen. Meine E-Mail Adresse findet ihr im Impressum. Ich werde dann von der Suche und den damit verbundenen Abenteuern berichten.

Danke für eure Unterstützung!

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(Via notcot) Pen Type-A ist ein Stift, den man angeblich über Generationen weitervererben kann. Das ist auch notwendig, bei einem Preis von 150 USD:

[…] Pen Type-A is a minimal pen and ruler sleeve made for Hi-Tec-C ink cartridges. All of its parts are machined out of solid stainless steel and the sleeve is laser etched with ruler markings. […]

Das besondere an diesem Stahlstift ist die Stifthülle, die gleichzeitig als Lineal dient. Schöne Idee und kühles Design.

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In “Reading isn’t only a matter of our brains; it’s something that we do with our bodies.” fand ich dieses interessante Zitat:

[…] New research continues to emphasize the importance of mind wandering for learning. It turns out that not paying attention is one of the best ways of discovering new ideas. Reading books, whether silently or aloud, remains one of the most efficient means of enabling such errant thinking. As our bodies rest, our minds begin to work in a different way… How can one know where reading books ends and dreaming in books begins? […]

Es stammt aus dem Buch Book Was There: Reading in Electronic Times (Werbelink). Das Buch ist ein Plädoyer für das analoge Lesen, geschrieben von jemandem, der mit der digitalen Welt groß wurde. Der Autor Andrew Piper hat im Magazin Slate den Artikel Out of Touch – E-reading isn’t reading. veröffentlicht und der Titel sagt alles: Digital lesen ist kein richtiges Lesen, weil die Haptik fehlt:

[…] Reading isn’t only a matter of our brains; it’s something that we do with our bodies. Reading is an integral part of our lived experience, our sense of being in the world, even if at times this can mean feeling intensely apart from it. […] To think about the future of reading means, then, to think about the long history of how touch has shaped reading and, by extension, our sense of ourselves while we read. […]

Der Artikel ist eine interessante Lektüre. E-Reader haben eine Zukunft. Das Analoge sicher auch.

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Kategorie: Buch, schreiben  Tags: , , , ,

In einem Studienprojekt zum Thema Weihnachtsbäume an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe hatte Katrin Sonnleitner die schöne Idee eines alternativen Weihnachtsbaums. Dadurch inspiriert faltete ich selbst einen ähnlichen Baum und zeigte euch erstmals Weihnachten 2010 Fotos. Seitdem hatte ich das Foto immer mal wieder an verschiedenen Stellen verwendet und viele von euch haben mich schon nach einer Bastelanleitung gefragt. Den letzten Anstoß, diese Anleitung endlich zu schreiben, gab eine Anfrage von ARD Online, die gerne eine Bastelanleitung und Fotos im Dezember auf ihrer Homepage veröffentlichen wollen.

Für die folgenden Arbeiten muss man in erster Linie Geduld mitbringen und ein altes Buch, normale Einbandgröße mit etwa 300-400 Seiten (also etwa 150-200 Blatt Papier). Der Einband sollte fest sein und die Bindung stabil, den man muss viel biegen und drücken. Ich habe das Buch auf dem Foto verwendet: einen alte Ausgabe von Flaubert, die ich in einer Bücherkiste liegen hatte:

Bevor ich erkläre, was man am Buch machen muss, eine kleine Trockenübung. Bitte trennt zuerst eine Seite aus dem Buch heraus und schneidet Stufen derart in das Buch, dass der obere Teil ein Quadrat ergibt, das diagonal gefaltet halbiert wird. Die nächste Stufe muss dann etwas weniger tief eingeschnitten sein.

Wenn ihr die Stufen eingeschnitten habt, schneidet entlang der Schrift in die Seite soweit ein, dass man sie wie im Bild zu sehen falten kann. Faltet die Ecken um, damit ihr ein Gefühl für die Größe bekommt und auch versteht, wie man die Schnitte in die Seite machen muss.

Nun schlagt im Buch die erste Seite auf und legt eure Schablone aus dem Schritt vorher auf die erste Seite. Markiert die Stufen, die ihr oben ausgeschnitten hattet (im Bild rot zu sehen):

Jetzt kommt der erste schwierige Teil: ihr müsst jetzt den kompletten Buchblock wie mit der roten Linie angezeichnet ausschneiden. Das macht ihr entweder Seite für Seite mit einer Schere, was allerdings sehr lange dauert und sehr monoton ist, oder ihr geht etwas grober an die Sache und nehmt einen Cutter und schneidet mutig mehrere Seiten gleichzeitig heraus. Das sieht dann nach ein paar Seiten so aus:

Wenn ihr bis zum hinteren Buchrücken vorgedrungen seid, habt ihr ein Buch, das etwa aussieht wie auf dem nächsten Bild. Es ist übrigens nicht so wichtig, dass die Kanten besonders gerade oder glatt sind. Die verschwinden beim Falten sowieso „im Innern“ des Baumes oder bilden die Unterseite jeder Ebene.

Bevor ihr nun mit dem Falten anfangt, müsst ihr noch die notwendigen Schnitte entlang der Schrift machen, wie in den ersten Schritten am einzelnen Blatt geübt. Diese Schnitte müsst ihr auf jeder Seite machen! Dazu braucht man etwas Geduld, denn in diesem Schritt bringt der Cutter nichts und man muss Seite für Seite mit der Schere ran. Sind alle Seiten des Buches fertig vorbereitet, könnt ihr vorne mit dem Falten anfangen. Das sieht dann etwa so aus:

Nach den ersten Seiten sieht man auch schon, was es werden soll:

Und schon nach ca. 20 Seiten kann man das Buch aufstellen und sich vorstellen, wie der Baum aussehen wird. Das ist als Motivation ganz hilfreich, denn man muss nun Seite für Seite umblättern und falten.

Je weiter man vorankommt, desto mühsamer wird es. Man muss ständig die bereits gefalteten Seiten mit der einen Hand so weg halten, dass man mit der anderen Hand die nächste Seite falten kann. Aber je weiter man kommt, desto schöner wird der Baum:

Und wenn man dann nach ca. 60-120 min Arbeit fertig ist, darf man diesen Anblick genießen.

Ich habe bisher nur Bäume mit drei Ebenen gefaltet, aber sicher kann man auch noch mehr Ebenen einbauen. Dann erhöht sich der Aufwand für Schneiden und Falten wahrscheinlich enorm. Wenn einer von euch einen Baum selbst faltet, freue ich mich über Fotos. Ich werde die Bäume gerne hier im Blog veröffentlichen. Viel Spaß beim Basteln in der Vorweihnachtszeit!

UPDATE Dezember 2015: es gibt mittlerweile eine weitere Anleitung für eine andere Art von Weihnachtsbaum: Anleitung: Weihnachtsbäume aus alten Buchseiten falten

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Also Konsumfixiertheit hat mir noch nie jemand attestiert :-) Trotzdem möchte ich euch auf den Artikel Kalender 2013 mit LaTeX von Henry aufmerksam machen, dem das Blog literaturlatenight.de gehört. Der nerdige Artikel erklärt, wie ihr euch mit Hilfe von LaTeX einen eigenen Kalender erzeugen könnt. Da wahrscheinlich die wenigsten von euch wissen, was LaTeX ist, hier die Erklärung von Wikipedia:

[…] ist ein Softwarepaket, das die Benutzung des Textsatzprogramms TeX mit Hilfe von Makros vereinfacht. LaTeX liegt derzeit in der Version 2ε vor.[…]

Ich habe meine Diplomarbeit seinerzeit mit LaTeX „gesetzt“ und geschrieben. Für den Normalbenutzer ist es allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Ihr müsst also die Datei auf der Seite nehmen und mit einer Art „Compiler“ ein PDF erzeugen, das ihr dann ausdrucken könnt.

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Kategorie: Roterfaden  Tags:

basiliscus production schickte mir eine Mail, dass sie ein Video für die Deutsche Welle über Leuchtturm1917 gedreht haben. Bei der Deutschen Welle findet ihr das Video unter Leuchtturm 1917 – Erfolg mit Notizbüchern (Video auf Deutsch). Wie bei dem Bericht der Deutschen Welle, in dem ich ein Interview gegeben hatte, wird das Video wahrscheinlich wieder von der Webseite der Deutschen Welle verschwinden. Daher hier der Link zum YouTube Video (Video in englischer Sprache).
Im Video seht ihr die neuen Maschinen von Leuchtturm, mit denen die Firma individualisierte Notizbücher herstellen kann, und ihr erfahrt, dass Leuchtturm zur Zeit 1 Millionen Notizbücher pro Jahr verkauft. Wenn ihr ein Leuchtturm Notizbuch kauft, findet ihr darin immer einen Zettel mit einer kleinen Botschaft der drei Geschäftsführer inkl. ihrer Unterschriften. Hier könnt ihr die drei live sehen. Im Video taucht auch Herr Döbler auf, mit dem ich auf der paperworld 2010 länger gesprochen hatte.

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Kategorie: Leuchtturm 1917  Tags: