Archiv für » November, 2013 «

less thingz kennt ihr bereits aus früheren Artikeln. Kurz danach stellte mir Michael von less thingz ein Notizbuch und einen Kalender aus seiner Serie für eine Rezension zur Verfügung. Beim Auspacken machen die beiden einen – ich finde nicht das richtige Wort – feinen Eindruck. Filigran wäre nicht richtig. Klein ist zu plump. Die beiden Bücher sind fein. Zum einen kommt das daher, dass sie im Vergleich zu anderen Notizbüchern und Kalendern recht dünn sind, zum anderen sind Layout und Druck der Lineatur (im Notizbuch und im Kalender Punktraster) und der Texte und Zahlen (im Kalender) sehr schön ausgeführt. Beide Bücher werden von einem Gummi aus Naturkautschuk gehalten und „sind ungiftig und kompostierbar“ wie es heißt. Mein Kalender hat ein rotes Gummiband, mein Notizbuchgummi ist naturfarben (gelb-grau).
Typisch für beide Bücher und das less thingz Design ist die Leporello-Faltung (also ziehharmonikaartig). Es gibt kein Lesezeichen, keine abgerundeten Ecken und keine spezielle Bindung, da die letzte Seite auf den Einbanddeckel geklebt ist. Folglich gibt es auch keine Froschtasche. Das Papier ist ein schweres 240 g Papier (mindestens beim Kalender).
Das Notizbuch „Notez“ besitzt keine Seitenzahlen und kommt mit ganzseitiger Punktraster Lineatur mit ganz leichtem Rand. Die Seiten sind vorne und hinten mit der Lineatur bedruckt. Das Aufklappen hat durchaus seinen Charme, wenn man z.B. eine Chronologie von Dingen erfasst oder über mehrere Seiten Notizen, Stichworte und Aufgaben aufschreibt (dann allerdings im Querformat).
Der Kalender „Dayz“ irritiert erst einmal, weil man spontan nicht weiß, wo er anfängt und wo er aufhört. Man muss kurz die Daten an den Übergängen anschauen, um die Ordnung zu verstehen . In meinen Fall deckt der Kalender ein akademisches Jahr vom 01.10.2013 bis zum 01.10.2014 ab. Die letzten Seiten enthalten Jahresübersichten zur generellen Orientierung. Man muss den Kalender quer halten, um eine Woche zu sehen. Auf einer Seite befinden sich in zwei Reihen zwei Wochen von Montag bis Sonntag. Ein angenehmes Layout, auch wenn ich die Aufteilung der Tage sehr eng finde, um viele Termine einzutragen. Aber vielleicht ist das gar nicht der primäre Einsatzzweck? Wenn man den Kalender komplett aufblättert, dann kann man ihn als vertikalen Wandkalender einsetzen – und da trägt man meist nur wichtige Termine ein wie etwa Geburtstage oder andere Meilensteine im Jahreslauf.
Auf der Webseite von less thingz findet ihr weitere Infos und Varianten des Kalenders (Kalenderjahr statt akademischem Jahr) und des Notizbuchs (blanko statt Punktraster).

Ich mag die beiden feinen Stücke, sie sind mir als Buch sympathisch. Trotzdem möchte ich sie an euch weitergeben, damit ihr auch begeistert sein könnt:

  • Die Verlosung startet 19. November 2013 und endet am 22. November 2013 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift, die ich für den Versand brauche
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

@lessthingz findet ihr neuerdings auch bei Twitter.

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Paper Collective ist ein Online-Shop aus Kopenhagen (Dänemark hatte ich am Sonntag schon im Blog), der sich auf Grafikdesign spezialisiert hat und dabei Gutes tut. Sie schreiben über sich:

[…] GRAPHIC DESIGN POSTERS ONLINE -Paper Collective brings together our favorite graphic designers, agencies, artists and illustrators to create inspirational and iconic graphic prints while promoting great causes and charities. All of our designs are produced in limited editions of 300 posters.


GOOD GRAPHICS – GOOD CAUSES – Each Paper Collective collection is linked to a good cause somewhere in the world. For every design poster we sell, we donate at least 15% to one of our favorite causes or charities. On the page of each poster design, you can see how shopping with us will make a difference. […]

Ich finde die Drucke sehr attraktiv und auch erschwinglich. Das typische Poster kostet um die 40 EUR und ich befürchte, bei mir wird es nicht beim Anschauen bleiben. Ihr findet den Laden auch bei Pinterest, bei Twitter und bei Facebook. Vielleicht ist auch was für euch dabei.

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Die kommenden Wochen vor Weihnachten sollten in den Augen der meisten Menschen mit stetig wachsender Besinnung einhergehen, doch meistens ist das Gegenteil der Fall. Den tägliche Zwang effizient zu sein – sei es im Beruf oder im Privatleben – kann man irgendwann nicht mehr abschütteln und so überträgt er sich auch auf Bereiche, wo es nicht auf Effizienz ankommt, ja wo sie sogar schädlich ist.
Die Weihnachtskarte ist so ein Fall.

Digitale Postkarten und E-Mails gehören zu den Effizienzvertretern und die will ich hier gar nicht betrachten. Also: Zu Weihnachten möchte man den Lieben eine Postkarte zukommen zu lassen. Doch nicht nur wegen Facebook (oder gerade trotz?) haben die meisten Menschen viele Freunde, denen sie eine analoge Nachricht schicken möchten. Aber handschriftliche Glückwünsche kosten Zeit und beginnen zu langweilen, wenn man immer wieder den gleichen Text schreibt. Also sucht man nach Effizienz und findet sie in Postkartendiensten oder ähnlichen Arbeitserleichterungen. Sicher, die Freude auf der anderen Seite wird dadurch nicht getrübt. Aber wieviel befriedigender ist es für den Schreibenden, wenn er tatsächlich von Hand schreibt oder die Karte individuell bastelt? Das ist herrlich ineffizient und wunderbar persönlich. Wie schon die letzten Jahre werden wir bei mir zu Hause auch dieses Jahr wahre Papierorgien veranstalten. Während ich dies schreibe, sammeln sich schon die bunten Papier, Blankokarten, Stempel, Stanzlocher und Masking Tapes auf dem Tisch. Es ist noch etwas früh für Karten, aber die Materialien kann man sich an einem trüben Sonntag Nachmittag schon mal zusammenstellen.
Und dann wird in den kommenden Wochen immer mal wieder gebastelt und geschrieben – natürlich von Hand. Alle Familienmitglieder machen mit Begeisterung mit und vor dem Abschicken freut man sich über die individuellen Papierwünsche, die jedem Adressaten hoffentlich persönliche Worte bringen.
Man hört es oft, es klingt abgedroschen und doch ist es wahr: handschriftliche Glückwünsche und ein paar Worte, die nur der eine Adressat bekommt, vermitteln auch beim Empfänger ein Gefühl der Wertschätzung und Zuneigung. Hier hat jemand viel Zeit auf eine Sache verwendet, die man auch effizienter hätte haben können. In der Effizienzwelt ist Zeit wertvoll. Und der Einsatz von Zeit überträgt ihren Wert auf den Gegenstand, dem man die Zeit gewidmet hat. Und von dem Gegenstand überträgt sich der Wert auf den Empfänger. Das spürt der Adressat einer „handgemachten“ Weihnachtskarte.
Auch die beruhigende Wirkung des Bastelns ist nicht zu unterschätzen. Das Kleben, Schreiben und Arrangieren entschleunigt ungemein und schon nach kurzer Zeit verfällt man in einen kontemplativen Modus und ist woanders. Man kann sich förmlich erholen. Es geht nicht darum, schnell fertig zu werden, effizient zu sein. Es geht darum, Zeit zu investieren für sich und für den Empfänger der Karte.

Dieses Jahr gilt also für das Erstellen eurer Weihnachtskarten: seid ineffizient!

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Hay ist eine dänische Firma, die sich über die Wertschätzung dänischen Designs motiviert:

[…] HAY was founded in 2002 and the furniture collection was launched at IMM Cologne in 2003. HAY’s ambition is to encourage Danish furniture design’s return to the innovative greatness of the 1950’s and 1960’s in a contemporary context.
Today, ten years later that ambition has not changed! It is still a great inspiration and keeps us inspired and motivated every day in creating meaningful and sincere design. […]

Auf der Webseite gibt es in der Kategorie Accessories&Rugs gibt es für Papierfreunde allerhand zu entdecken. Von Notizheften über Notizbücher hin zu farbenfrohe Klebebänder (Masking Tapes) und Archivordner, die durch ihr Design aufgefächert auch als Skulptur durchgehen könnten.
Die Navigation in der schön gestalteten Webseite ist etwas gewöhnungsbedürftig, v.a. wenn man tief unten über Links auf eine Bilderverwaltungsseite gelangt.
In Deutschland gibt es Hay-Läden in Berlin, München und Bremen.

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In einem der größten Tech-Blogs der Welt las ich den Artikel Social Experiment Turns Strangers‘ Emails Into Handwritten Notes. Darin wird vom Snail Mail My Email Projekt berichtet, das es seit 2011 gibt. Das Projekt will dazu animieren, wieder mehr Briefe handschriftlich zu verfassen, statt E-Mails zu schicken. Der Weg dahin führt über einen Umweg: das Projekt fordert auf, EMails an die Projektunterstützer zu schicken, die die Mails dann in handschriftliche Briefe abschreiben:

[…] For one week only (Nov. 11-17, 2013), we invite you to type a message to anyone— family, friend, secret crush, or congressional representative— and send it to us. We’ll then handwrite your message and post it via regular mail to the recipient of your choosing, for free! […]

Die Initiative erinnert mich an das The Hand Written Letter Project. Der Initiator Ivan Cash hat Sorge, dass das digitale Zeitalter die persönlichen Beziehungen schwächt und setzt auf die Handschrift als Träger zwischenmenschlicher Beziehungen:

[…] The Snail Mail My Email project aims to reignite the lost art of letter writing, reminding us of the power of personal connection in a digital world. […]

Das Buch gibt es auch bei amazon (Werbelink). Der oben erwähnte Artikel bei mashable verlinkt auch das folgende vimeo Video, in dem Passanten die digitale und analoge Briefewelt aus ihrem Alltag kommentieren.

Wann habt ihr euren letzten handschriftlichen Brief bekommen?

Snail Mail vs. Email from ivancash on Vimeo.

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Kategorie: schreiben  Tags: , , ,

Bei Notes in a Book fand ich den Hinweis auf die 3 Workshop Notebooks, die antik aussehen, aber wohl eher „Nachbauten“ im Vintage Look sind:

[…] Set of 3 supreme quality workshop notebooks for office, home and workshop, with handy conversion and tool charts on the reverse. Set includes: 30 pages per book 2 x lined paper, 1 x plain paper. […] Material: card/paper/metal – Dimensions: Length: 16 cm Height: 21 cm – Diameter: cm […]

Knapp 4 Pfund kostet ein 3er Set dieser Notizhefte. Ulkig finde ich die Tabelle mit den Nagelgrößen, die man auf den Fotos im Artikel sieht.

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Kategorie: Fundstücke  Tags: , , ,

Leserin Mia schickte mir den Link auf die Notizbücher im o.k. Versand. Die dort angebotenen „Büro“-Artikel bzw. Notizbücher sind eher von der günstigen Sorte, dafür gibt es aber auch ausgefallene Fundstücke wie das Table & Metric Book, das es in verschiedenen Einbandfarben gibt:

[…] ca. 20 Seiten, bedruckt mit Multiplikationstabellen 2x bis 101x und div. anderen essentiellen Informationen (z.B. Übersetzungen der wichtigsten Namen vom englischen in Twi): reinste Konzeptkunst, Hanne Darboven lässt grüßen… […]

Außerdem findet man dort für 7 EUR einen „Klassiker“: das Tagebuch China. Das Buch wurde früher in der Schule (also bei mir vor ca. 25 Jahren oder länger) bereits von den Damen in der Klasse als „Freundebuch“ oder Tagebuch eingesetzt. Und das war lange vor dem Moleskine-Zeitalter oder dem Notizbuchboom im Allgemeinen:

[…] 13x19x2 cm; also die größere Version; ca. 400, an den Rändern bedruckte Seiten; gebunden, mit Lesebändchen und Karton; lieferbar in rot, grün und blau. […]

Vielleicht ist was für euch dabei.

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Abonnenten des X47 Newsletter wissen es schon: die X47 Produktpalette hat Zuwachs bekommen. Ab sofort gibt es ein flaches Notizbuch mit Lederhülle für eine Einlage. Das X47 Steel. Das schöne bunte Leder macht einen sehr wertigen Eindruck. Das Besondere an dem Buch?

[…] Ebenfalls mit der patentierten Federschiene ausgestattet, unterscheidet sich Steel von der bisherigen Linie darin, dass die Federschiene von außen sichtbar ist. Es wird komplett in Saarbrücken gefertigt, das Leder kommt aus Italien oder Belgien. […]

Im Video unten sehr ihr die verschiedenen Größen und Farben.

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Kategorie: X17 / X47  Tags: ,

Bei Designmilk fand ich den Link auf das tolle Regal Chuck, das die deutsche Designerin Natascha Harra-Frischkorn entworfen hat. Im Shop heißt es:

[…] Chuck is a very unique wall shelf for you beloved belongings. It´s eco friendly produced in Germany from the finest local manufacturers. You can order chuck in the original and an oiled version. […] Chuck shelving system consists of six wooden planks with two stainless steel locking collars placed at the ends. Chuck allows experiencing intermediate room, to exploit the possibilities of the elements and to design individual room. […]

Das Regal kostet in der günstigsten Variante knapp 800 EUR. Bei vimeo gibt es dieses Video, das den Einsatz des Regals zeigt:

Chuck from hafriko on Vimeo.

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Kategorie: Regale  Tags: , , , ,

Das Notizbuchblog E-Book ist ein Bestseller! Es wurde in den ersten vier Monaten schon deutlich mehr als 500 Mal verkauft. Eure Rückmeldungen dazu sind sehr positiv und ich habe auch schon einige Verbesserungsvorschläge bekommen. Vor einigen Tagen war es sogar auf Platz 1 der Bestseller Charts von amazon in der Kategorie „Haus&Haushalt“, wie ihr auf diesem Screenshot sehen könnt:

An dieser Stelle ein Dankeschön an alle meine Leser und die Käufer des E-Books, dass ihr durch den Kauf meine Arbeit unterstützt. Ich freue mich auch sehr über Rezensionen bei amazon oder Bewertungen bei neobooks zum E-Book.

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