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In Why Gift Cards Will Lead the Transition From Plastic to Digital berichtet der Techblog mashable über den Trend, dass digitale Geschenkkarten immer beliebter werden. Sie lösen nicht etwa die traditionellen Geschenkarten in Form von Papier ab, sondern Geschenkkarten aus Plastik!
Also vielleicht bin ich altmodisch, aber ich kann man nicht erinnern, mehr als fünf Plastikkarten verschenkt zu haben (ich schreibe mal sicherheitshalber „fünf“, mir fällt spontan keine ein). Und wenn ich es tun würde, dann nur mit „analoger“ Verpackung aus Papier. Plastikkarten scheinen mir schon sehr unpersönlich, aber digitale Gutscheine noch viel mehr. Wie läuft denn da die Übergabe? „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, dein Geschenk habe ich dir per Mail geschickt“. Seltsame Vorstellung.
Kennt ihr das Gefühl der Erhabenheit, wenn ihr mit einer schicken Papierkarte handschriftlich irgendwo eingeladen werdet? Oder wenn ihr einem Geschenk anseht, dass jemand sich Mühe beim Einpacken gegeben hat? Sollten wir nicht lieber mal uns und anderen Aufmerksamkeit und Zeit – sog. „Qualitätszeit“ – schenken als ein praktisches digitales Geschenk? Ich bin für „Qualitätsgeschenke“ und nicht für „Digitalgeschenke“. Und für Qualitätsnotizbücher sowieso …

Was meint ihr dazu?

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Kategorie: Kurzmeldungen  Tags: , , ,

Der saarländische Notizbuchhersteller X47 und der saarländische Uhrenhersteller Nivrel haben die analoge Welt des Schreibens und der Mechanik in schöner Art und Weise vereint: in einem Kalender mit Zifferblatt. Das hat nicht unbedingt was mit der Uhr im Tagebuch zu tun, ist aber mindestens genauso schön:

[…] Was haben Kalendarien und Uhren gemeinsam ? Bei beiden geht es um Zeit. Naheliegend, sich einmal Gedanken zu machen, wie man diese beiden „Werkzeuge kombinieren kann. […] Das Zifferblatt als Organisationsschema für den Tagesablauf ist eine erstaunliche Innovation: […] Denn das Zifferblatt einer Uhr gehört zu den stärksten kulturell geprägten Schemata der westlichen Gesellschaft […]

Sehr edel und sehr schön! Weitere Bilder findet ihr unter Zeitkreise – ein innovatives Tageskalendarium für das Format A6.


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Mit freundlicher Genehmigung, © Matthias Büttner, X47

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Kategorie: X17 / X47  Tags: , , , ,

hirngerechte gestaltung berichtete über den Artikel Sony’s Revolutionary Electronic Paper:

[…] prototype of its flexible electronic paper display technology. […] it uses plastic substate, a new technology that allows it to be bent and rolled up like an actual newspaper […]

Aber nun fragt ihr euch: was hat das mit Notizbüchern zu tun? Sehr viel, wenn auch mehr mit gedruckten Büchern und Tageszeitungen. Ich kann mir sehr viele Anwendungen für Notizbücher vorstellen:

  • als Einlagenblatt in ein X17 oder ein Roterfaden-Buch, um PDFs im ansonsten analogen Notizbuch mitzuführen
  • als mobile Evernote-Darstellungsseite, die sich über eine RFID-ähnliche Technik (oder WLAN oder Bluetooth) mit dem Rechner verbindet
  • vielleicht irgendwann sogar als mobil beschreibes Notizblatt, das digitale Stifte überflüssig macht und die Evolution des Schreibens in Richtung digitales Papier lenkt
  • als Grundlage für Papiere, die mit üblichen Stiften Geschriebenes digital aufzeichnen können

Natürlich wird all das nicht mit der ersten Version funktionieren, aber warum nicht in 10 Jahren? Was meint ihr: wird das analoge Notizbuch digitale Erweiterungen erfahren, die vielleicht den Charakter des analogen Buches nicht verändern, ihm aber (möglicherweise) unsichtbare digitale Zusatzfunktionen bescheren?

Hier ein Screenshot des Artikels bei .mymodernmet.com:


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Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

heise online berichtet in E-Books lesen sich langsamer als gedruckte – aber nicht viel von einer Studie des Usability Papstes Jakob Nielsen, den die Webdesigner unter euch sicher kennen: iPad and Kindle Reading Speeds.
Ich weiß nicht, inwieweit man die Ergebnisse mit 32 Leuten als repräsentativ nennen kann, aber das Ergebnis ist doch interessant.

[…] The iPad measured at 6.2% lower reading speed than the printed book, whereas the Kindle measured at 10.7% slower than print. However, the difference between the two devices was not statistically significant because of the data’s fairly high variability. […] Thus, the only fair conclusion is that we can’t say for sure which device offers the fastest reading speed. In any case, the difference would be so small that it wouldn’t be a reason to buy one over the other. […] But we can say that tablets still haven’t beaten the printed book […]

Mir persönlich geht es auch so: ich lese analog sehr viel schneller als digital, v.a. im Vergleich zwischen PC und Tageszeitung. Das diagonale Schnelllesen in einer gedruckten Tageszeitung ist für mich durch kein noch so tolles digitales Format am PC oder gar dem iPad (habe ich mir angeschaut, s. Warum wir Notizbücher nutzen) zu ersetzen. Was mir am analogen Lesen ebenfalls sehr gut gefällt: man liest eher auch Artikel zu Themen, die man im Internet nie angeschaut hätte. In der digitalen Welt filtert man die Ergebnisse sehr schnell auf das eigene Interessensgebiet und liest selten Artikel zu Themen, die außerhalb der eigenen Wahrnehmung liegen. Gründe: 1) man sucht nicht danach. Wie auch? Man weiß ja nicht, was man suchen soll. 2) Selektive Aufmerksamkeit: Artikel zu einem Thema, das einen interessiert, verlinken meist auch Artikel, die ähnliche Themen haben. Das passiert mit einer Tageszeitung nie!

Soweit zum Lesen. Doch was ist mit dem Schreiben? Kann man Notizen schneller analog erfassen als digital? Und kann man die alten Notizen analog schneller lesen als digital? Meine persönliche Erfahrung: es fällt schwerer in einem Stapel Notizbüchern nach einer bestimmten Seite zu suchen als digital. Lesen geht aber viel schneller und – analog zum Lesen in einer Zeitung – man stolpert über Themen, die man längst vergessen hätte und die einen spontan wieder inspirieren.

Was sind eure Erfahrungen?

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Kategorie: schreiben  Tags: , , ,

Wie mir gestern viele von euch geschrieben haben (etwa @stefanhock), gibt es aktuell bei Tchibo einen Digitalen Kugelschreiber für 79,90 EUR zu kaufen.

[…] Gespeicherte Notizen und Skizzen werden 1:1 am Computer wiedergegeben. Das LC-Display zeigt den Status, die Anzahl der gespeicherten Notizen und den Akkuladezustand an. Während der Kugelschreiber mit PC oder Notebook verbunden ist, begeistert er außerdem mit Maus- und Grafiktablett-Funktion. Bis zu 100 DIN-A4-Seiten speicherbar. Mit Aufbewahrungsbox aus Aluminium. Für handelsübliche Kugelschreiberminen geeignet. Inkl. Software zur Handschrifterkennung, Software zur Übertragung und Bearbeitung von Zeichnungen […]

Der Hersteller des Stiftes ist nicht angegeben und er wird unter der Tchibo Hausmarke TCM verkauft. Er ähnelt aber frappierend dem IrisNotes Stift, zu dem es zufälligerweise vor wenigen Tagen eine Leserrezension im Notizbuchblog gab.

Digitalstifte gibt es auch bei amazon.de (Werbelink). Speziell den Staedtler 99001 – Digitalstift (Werbelink) kann ich empfehlen.

Screenshot des Tchibo Onlineshops.


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Kategorie: Läden, Schreibgeräte  Tags: , ,

Meine Schweizer Leserin Lu kennt ihr vielleicht noch von der Leserrezension zum LiveScribe, der ersten Leserrenzension im Notizbuchblog. Sie hat nun nach dem Livescribe noch den IRISnotes Stift ausprobiert und darüber eine weitere Rezension geschrieben. Hier ist also die zweite Leserrezension von Lu:

Iris Notes, klein aber oho.

Der Iris Notes Stift kommt mit 2 Sets à 2 Knopfbatterien, Empfänger, Kubelschreiber-Minen, USB-Verbindungskabel, Metallbox, 2 Starter-CDs.

Zum Stift
Der Stift ist sehr leicht, im Vergleich mit dem Live Scribe Pen sehr dünn und liegt angenehm in der Hand. Auch er lässt eine Fingerschonung vermissen. Außer einer Taste, die den Stift auch als Maustaste benutzbar macht, verfügt er über keinen technischen Schnickschnack, d.h. kein Display, etc. Der Stift ist aus Plastik, nicht extrem hochwertig, aber in der Verarbeitung ganz in Ordnung und sicher besser als normale Kulis. Mir gefällt auch, dass er mit Deckel kommt, dieser ist wesentlich praktischer als das Leder-Etui beim Livescribe Smart Pen.
Als erstes müssend die Batterien in den Stift, sowie die Mine in die Halterung geschoben werden, mit der Rückseite des Deckels kann die Mine problemlos wieder herausgezogen werden. Die Knopfbatterien sind handelsüblich, ein Ersatz sollte also kein Problem sein. Schöner –und auch umweltfreundlicher – wäre natürlich wenn diese aufladbar wären, wie beim Livescribe Stift. Die Kugelschreiber-Minen sind aus Metal, was den Ersatzkauf vermutlich etwas schwieriger macht. Tintenfluss und Liniendicke sind aber meines erachtens optimal für einen Kugelschreiber, auch schmiert er nicht. Obschon die Mine relativ einfach ins Gehäuse geschoben werden kann bleibt diese jedoch nie fest an ihrem Platz, sondern schnallt beim Schreiben vor und zurück, was das Schreiben nicht gerade einfach macht. Ein Handkrampf ist garantiert, spätestens nach 10 Minuten, vor allem wenn man nicht auf einer festen Unterlage schreibt.


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Der Empfänger
Der Stift funktioniert nur in Kombination mit dem Empfänger, der während des Schreibens am oberen Blattrand angebracht wird. Spezielles Papier wird nicht benötigt, was wiederum das Budget schont. Der Empfänger kann während des Schreibens bereits am Computer angebracht sein (über USB 2), funktioniert bei geladenem Akku aber auch ohne Anschluss. Der Empfänger muss vor Start mind. eine halbe Stunde bis 3.5 Stunden aufgeladen werden. Auch dieser Stift sei geeignet für Linkshänder. Beim erstmaligen Abgleich mit dem Computer, kann das Programm gleich so eingestellt werden, dass es die Schreibweise von Linkshändern erkennt. Der Empfänger muss mit den Klammern auf der Rückseite auf das Blatt geklemmt werden, was allerdings etwas umständlich ist, sind die Klammern doch nicht sehr elastisch. Wer unter Stress seine Notizen erstellt, wird hier sicher einige Male anecken. Bei fester Unterlage würde ich empfehlen den Stift nur aufs Blatt zu legen anstatt zu klemmen, das funktioniert optimal und spart Zeit.

Auch der Empfänger ist aus Plastik, verfügt aber über ein kleines Display, das anzeigt, wie viele Seiten man bereits geschrieben hat. Das Display ist nicht gerade umwerfend, aber auch hier ganz OK in der Verarbeitung – bis auf die Klammern.


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Erste Schritte.
Es existiert eine deutsche Installations- und Gebrauchsanleitung. Mit der ersten CD wird das Hauptprogramm installiert, dieses ist auch auf Deutsch vorhanden. Die Installation ist einfach und unkompliziert, der Stift wird auch gleich problemlos erkannt. Danach wird die Spracherkennung (als Basic Version, mit Upgrade Option für 35$) installiert. Leider befindet sich die Spracherkennung auf einer Mini-CD und ich arbeite auf einem auf Mac, der auf Windows umgestellt ist. Dieser kann Mini CDs leider nicht lesen, aus physikalischen Gründen. Also musste ich erst die CD über unseren IT Service auf eine Normale CD brennen lassen bevor es weiter ging. Allgemein ist der Stift zwar für beide Betriebssysteme nutzbar, die Spracherkennung existiert aber nur für Windows. Auch IrisNotes arbeitet mit der Spracherkennungssoftware MyScript, aber mit einer anderen Ausführung. Natürlich kann auch für den IrisNotes Pen die Spracherkennung auf die unterschiedlichsten Sprachen eingestellt werden, anders als MyScript für den LiveScribe stift, kann die Sprache aber problemlos bei jedem exportieren neu eingestellt werden. Auch muss hier angemerkt werden, dass obschon es sich um dieselben Schrifterkennungsprogramme handelt, scheint mir das von Iris Notes etwas besser, und intuitiver, vor allem aber stabiler zu sein. Auch mein etwas merkwürdiges Z wurde gleich vom Stift erkannt. (nur mein G scheint etwas zu wünschen übrig zu lassen… ). Per Klick kann der Text aus dem MyScribe Notes gleich in Word, Mail etc. exportiert werden, auch kann ich auf dem Computer mit der Maus, bzw. mit dem Stift weiter schreiben, denn dieser fungiert, wie bereits erwähnt auch als Maus.

Schreiben, schreiben, schreiben.
Nun gings ans schreiben und hier bin ich etwas an meine Grenzen gestossen, aber nicht weil Programm, Stift oder Receiver Probleme gemacht hätten, sondern weil ich selber zu Kompliziert bin. Das Iris Notes System ist so einfach, dass man nach Installation etc. keine zusätzlichen Knöpfe oder Übungen durchführen muss, sondern gleich loslegen kann. Und das wollte mir anfangs nicht in den Kopf. Und so hab ich sicher 10 Minuten damit vergeudet, auf die einzelnen Knöpfe zu drücken, um neue Seiten zu erstellen.
Denn wichtig für den Empfänger ist, dass man ihm jede neu begonnene Seite per Knopfdruck mitteilt, nur für die erste Seite muss er nicht gedrückt werden. In Kombination mit dem Umstecken des Receivers, unterbricht dieser Knopfdruck den Schreibfluss aber wesentlich.

Angenehm finde ich, dass obschon laut Anleitung der Stiftes nur auf A4 Blätter funktioniert ich problemlos auch auf A5 und kleineren Formaten schreiben konnte. Ich denke allerdings A3 wird Probleme bereiten, da die Reichweite des Empfängers nicht so gross ist.

Der Stift funktioniert vermutlich über Infarot, weshalb – für Papiersparer – auch mehrmals auf einem Blatt geschrieben werden kann, solange dem Stift mitgeteilt wird, das es zwei Blätter sind. Die Mausfunktionen und die Kombination von IrisNotes Pen mit Windows Vista konnte ich nicht ausprobieren, da wir bei uns mit XP arbeiten.

Fazit:
Der Stift ist sicher etwas für das kleinere Budget. Die Programme sind stabiler, aber auch einfacher aufgebaut, weniger Design dafür auch weniger Optionen, aber auch einfachere Handhabung. Vorallem für Studierende, denke ich ist der Stift optimal geeignet. Längeres Schreiben war für mich wegen der nicht fixierten Mine etwas anstrengend. Nach regelmässigem Gebrauch und mehreren Handkrämpfen hab ich mich aber mittlerweile daran gewöhnt. Wer aber mit einem Gadget Eindruck schinden will, sollte aber besser den Livescribe Smart Pen kaufen.


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Danke an Lu für den tollen Artikel!

Ich bin übrigens gerade dabei, Co-Autoren zu finden und habe womöglich schon zwei Kandidaten gefunden. Sie werden mir als Spezialisten bei Artikeln zur geplanten Reihe „Glossar“ helfen. Es wird aber noch nicht verraten, wer es sein wird! Die neue Reihe soll im Dezember oder im Januar starten.

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Kategorie: Schreibgeräte, Test  Tags: , ,

@sternengarten hat bei dawanda.de interessante Diskettennotizbücher gefunden. Die Herstellerin ist Emily Design aus München. Die Bücher sind handgemacht und der EInband besteht aus Disketten. Könnte auch eine Idee für ein HackBag sein. Es gibt Bücher in vielen Farben:


© Emily Design

Die Preise sind mit 6.90 EUR recht moderat. Die Herstellerin kommentiert ihre Produkte so:

Super stylisches Retro Disketten Notizbuch. Ein tolles Geschenk gerade für Männer! Abmessungen ca. 9 x 9 cm. Das Notizbuch hat ca. 60 weiße Seiten. Jedes Buch ist mit Liebe in Handarbeit hergestellt und ein Unikat!


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© Emily Design

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Kategorie: DIY  Tags: , ,

Das Ergebnis der Umfrage Welches ist eure bevorzugte Notizbuchmarke? brachte keine Überraschungen: die meistgenutzte Notizbuchmarke meiner Leser ist Moleskine (TM).

Auf Platz 2 finden sich „Sonstige“ Bücher. Da könnten zum Beispiel die bekannten Leuchtturm 1917 dabei sein, die ich in der Umfrage schlicht vergessen hatte. Auf Platz 3 und 4 folgen Brunnen und Herlitz Bücher. Erst auf Platz 5 landen die Paper Blanks. Das wundert mich etwas, denn die sind in einer normalen deutschen Stadt mindestens ebenso omnipräsent wie die Moleskine Bücher. Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass die kreativen Einbände nicht jedermanns Sache sind und die Mehrheit lieber einen schlichten schwarzen oder grauen Einband hat. Vielleicht könnte man den schlichten Einband auf Neudeutsch auch „cooler“ nennen. Danke, dass ihr alle mitgestimmt habt! Ich habe den Eindruck, dass die Umfragen sehr beliebt sind und eine eigene Art der Unterhaltung im Blog darstellen. Alte Umfragen findet ihr übrigens immer im Umfragearchiv.

Die neue Umfrage ist auch schon aktiv: Warum nutzt ihr trotz all der elektronischen Begleiter ein Notizbuch?

Die Frage ist aus mehreren Gründen berechtigt. Viele von euch erreichen mich über den RSS Feed, über Twitter bei @notizbuchblog oder über Facebook. Das sind alles moderne Kommunikationskanäle und da würde man eher keine Freunde der analogen Welt erwarten, sondern eher technikafine Menschen. Trotz der weiten Verbreitung von Handys, Smartphones, Laptops etc tragen viele zusätzlich ein Notizbuch mit sich. Selbst ich, der ich tagtäglich nur mit Software zu tun habe, nutze lieber ein Notizbuch in einer Besprechung als einen Laptop. Ich habe mich schon oft gefragt, warum das so ist. Für mich ist die Antwort sehr vielschichtig:

  • weil ich dort erst einmal nicht auf die Form achten muss
  • weil ich sofort loslegen kann. Das Medium Notizbuch ist unmittelbar und es gibt keine Probleme mit der „Technik“
  • ich kann Inhalte später noch einmal digital in Reinform schreiben und in meinem Notizbuch noch persönliche Kommentare festhalten, die nicht „ins Protokoll“ gehören
  • ich kann problemlos in alten Unterlagen blättern, ohne sie zuerst suchen zu müssen
  • ich mag die Haptik

Nun aber zu euch: warum habt ihr noch ein Notizbuch dabei? Ich weiß, da gibt es nicht die eine Antwort; und es ist sicher auch viel Emotion im Spiel. Macht doch bei der Umfrage mit und versucht eine Antwort zu geben. Natürlich könnt ihr zusätzlich gerne über die Kommentare zu diesem Artikel eine ausführliche Begründung hinterlassen oder diskutieren. Parallel dazu wage ich dieses Mal das Experiment, eine zusätzliche Diskussion in der Facebook Gruppe anzustoßen, auch wenn ich weiß, dass ihr nicht alle bei Facebook aktiv seid.

Ich würde mich freuen, wenn ihr den Link zu Umfrage etwas verbreiten würdet, damit wir möglichst viele Eindrücke und Antworten bekommen. Das ist in meinen Augen die bisher spannendste Umfrage!

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