Archiv für » Oktober, 2011 «

Vor einigen Tagen berichtete Angelika über den Diary Slam in Hamburg. Dort war auch das ZDF zugegen und hat einen Bericht gedreht, der nun in der ZDF Mediathek verfügbar ist. 3 min, die ihr euch gönnen solltet.

Heute ist #Tagebuchdienstag.

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“I just burned 40 years’ worth of diaries” schreibt Dominique Browning in der New York Times und auf ihrem Blog www.slowlife.com und weiß offensichtlich, was sie tut. Glaubt es zu wissen… Sie möchte nicht, dass die Nachwelt, schon gar nicht ihre beiden Söhne, das ewige Auf und Ab, vor allem die dramatischen Beschreibungen ihrer Abs, lesen, wenn sie nicht mehr auf der Welt ist. Das Verbrennen war für sie eine Art Befreiungsschlag von der Vergangenheit, es sollte die Türen und Fenster öffnen für Gegenwart und Zukunft. “Be gone, Undead! Be over, past! I wanted to let fly all those pages full of heartbreak and yearning.”

Den Impuls kann ich durchaus nachvollziehen. Was interessiert mich mein Geschwätz und mein Gejammer von gestern? Heute spielt die Musik. Warum sich mit den Altlasten aufhalten?!
Zu diesen Stimmen gibt es in meiner Welt jedoch mindestens ebenso viele Gegenstimmen: das ist meine Vergangenheit, mein gelebtes Leben, meine Höhen und Tiefen, meine Lernkurven und Endlosschleifen, meine unwiederbringlichen Erfahrungen, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin. So etwa in dem Sinn: „es gehört zu mir wie mein Name an der Tür“ (frei nach Marianne Rosenberg).
Niemals würde ich freiwillig meine Tagebücher und Heft den Flammen in den Rachen werfen und nichts als ein paar Häufchen Asche davon zu zurück behalten. Vielleicht würde es mich zu sehr an das erinnern, was bleibt, wenn auch die Besitzer von Tagebüchern das Zeitliche gesegnet haben?

In einer Umfrage vom Juli 2011 hier im Notizbuchblog haben 85 % der Umfrageteilnehmer angegeben, dass sie ihre Notiz- und Tagebücher nie verbrennen würden.
Was geht Euch 85 % und vor allem Euch 15 % durch den Kopf, wenn Ihr Dominique Brownings burning act mitverfolgt?

(via notebookstories.com)

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Leserin Rita bietet u.a. bei dawanda selbstgebundene Notizbücher an. Sie schreibt mir in einer Mail:

[…] Ich bin Buchbinderin und Designerin, fertige seit einigen Jahren meine Notizbuchkollektion und biete sie auf meiner Homepage und u.a. auch bei DaWanda an.
Ich liebe Farben, Farb- und Material-Mix, und eine stilvolle Gestaltung ohne Schnörkel sind mir eine Freude. Meine Materialien sind Leinen (in vielen Farben), sehr unterschiedliche Leder, Stoffe, Messing und das alles interessant kombiniert. Auch Lederimitate sind dabei.
Aber es gibt nicht nur meine Notizbuch-Angebote, sondern jeder kann auch sein Wunschbuch aus meinen Materialien selbst zusammenstellen, wobei ich als Gestalterin gerne berate, auch häufig per Mail Fotos schicke, wie ein Buch dann aussehen „könnte“. Es gibt auch so etwas wie ein „Baukastenprinzip“. Gewählt werden können zusätzlich z.B.: Prägung von Initialen oder Namen ins Leder; Papiertasche hinten im Buch als Ablagefach; Ggf. Farbe des Lesebändchen; Farbe des Gummibandes als Verschluss. Kurz: Jeder kann Wünsche äußern und ich schaue, was machbar ist. Ich fertige jedes Buch in meiner kleinen Werkstatt in Handarbeit selbst an. Jedes ist also ein Unikat. […]

Auf ihrer Homepage findet ihr Infos zu ihrer Philosophie und ihrer Arbeitsweise. Bei dawanda werdet ihr dann von einer bunten Vielfalt von Büchern überrascht, die es ab knapp 12 EUR aufwärts zu kaufen gibt.


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Leser Michael schickte mir den Link auf das Logbuch aus der Schweiz, einem edel anmutendes Planersystem:

[…] Das Logbuch ist ein modulares Terminplanungs-System bestehende aus einem Wochenplaner, einem Skizzenheft und einer Hülle. Es kann aber auch als Tagebuch, Projektplaner, Todo- oder Einkaufs-Listen-Führer, Rezeptbuch u.v.m. genutzt werden. Die Freude an reduzierter, zeitloser Gestaltung und Papier steht im Vordergrund. […]

Das Buch hat ein A5 Format und einen Einband aus Wintan (85% Lederfasern) . Verblüffend: auf der Homepage steht, dass die Auflage auf 135 Exemplare limitiert ist. Die Erstausstattung kostet fast 90 CHF. Im Shop findet ihr die verfügbaren Ausführungen und auf der Homepage gibt es viele Fotos.


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Via notcot stieß ich auf die wunderschöne Schreibmaschine für Noten, die bei etsy für 6000 US $ zu haben ist:

[…] This is a very rare and nearly impossible find. Not many individuals own this beautiful machine and there isn’t much commonly known about the Keaton Music Typewriter. In fact, the exact number produced is unclear. According to CBS News, „There are fewer than a dozen known to exist.“ […]

Weitere Infos gibt es hier und hier (PDF).


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Die Papierstraße kennt ihr schon, ich weiß. Die leidenschaftlichen Papierfans aus Berlin produzieren in ihrer „sozialen Manufaktur“ Notizhefte, Postkarten und mehr. Seit kurzer Zeit gibt es nun auch richtige Notizbücher, wie mir Stefanie begeistert schrieb. Die Bücher sind blanko, 12,5 x 16 cm groß und haben 144 Seiten. Die Bücher gibt es im Shop von Papierstraße, etwa das Notizbuch Schöner nähen:

[…] Für das Notizbuch haben wir einen Umschlag mit schönem Papier bezogen und den Buchblock darin eingebunden. Der Buchblock ist fadengeheftet und umfasst 144 Seiten cremefarbenes Papier, das sich auch noch toll anfühlt. Die Seiten sind blanko. […]

Die Bücher kosten 16 EUR und ich kann euch einen Blick in den Shop nur empfehlen – die Bücher sind nicht nur handgemacht, ihr Kauf unterstützt auch einen guten Zweck.


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Mit freundlicher Genehmigung, © Papierstraße


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Mit freundlicher Genehmigung, © Papierstraße


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Mit freundlicher Genehmigung, © Papierstraße

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Unsere Leserin Claudia hat uns in unserer Facebook-Gruppe einen tollen Tip gegeben. Im July erschien im Campus-Verlag ein Business-Diary für den Arbeitsplatz.  Das Buch ähnelt vielen Reinschreibe-Büchern, spezialisiert sich aber konkret auf den eigenen Job und leitet dazu an, über den Arbeitsplatz nachzudenken.  In dem Buch geht es um die Sache, die die meisten von uns täglich 8 und mehr Stunden beschäftigt: die Arbeit.

Geschrieben wurde das Buch von Dirk Schönfeld.  Er hat sich zahlreihe Fragen ausgedacht (siehe unten), die dazu anregen sollen, sich mit der Tätigkeit auseinanderzusetzen. Neben den Fragen findet man im Buch auch Platz für Notizen. Das Buch kostet 12.99 Euro (My Business Diary bei amazon (Werbelink))

Hat jemand das Buch? Könnt ihr darüber berichten?

Beispielfragen:

Frage 28
Wie viel Zeit haben Sie heute mit Nichtstun verbracht? Wie war das?

Frage 29
Wo würden Sie gern arbeiten, wenn Sie es sich aussuchen könnten? Warum tun Sie es nicht?

Frage 30
Was würde Ihr Vorgesetzter als Ihre größten Stärken bezeichnen?

Frage 31
Was haben Sie heute gelernt?

Frage 32
Welche Fähigkeit hat Ihnen heute gefehlt? In welcher Situation?

Frage 33
Was fiel Ihnen heute ganz besonders schwer?

Frage 34
Was war der Höhepunkt dieses Arbeitstags?

Frage 35
Würden Sie sich heute noch mal in Ihrer Firma auf Ihre Position bewerben? Warum oder warum nicht?

Frage 36
Welche Fortbildung würde Sie wirklich weiterbringen?

Frage 37
Hätten Sie heute gekündigt, wenn Sie reich genug wären? Was hätten Sie dann getan?

 

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Julia hatte schon im August über die Buchbinderei Obermeier berichtet. Vor einigen Tagen hatte mir Herr Obermeier eine Mail geschrieben, dass die Homepage neu gestaltet wurde. Die Seite gliedert sich nun in die verschiedenen Spezialitäten der Buchbinderei, zu der natürlich auch Notizbücher zählen. Im Buchkonfigurator könnt ihr euer individuelles Notizbuch zusammenstellen.


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Matthias von X47 machte mich die Tage auf seine neue X47-Fahrtenbuch-Einlage aufmerksam:

[…] Ein Fahrtenbuch, das vom Finanzamt anerkannt werden soll, muß verschiedenen Anforderungen genügen:
1. zeitnahe und fortlaufende Aufzeichnung
2. geschlossene Form, so dass Änderungen erkennbar sind.
3. Lose Notizzettel oder elektronische Aufzeichnungen reichen nicht.
4. Zwingend bei beruflichen Reisen sind: Datum, Reiseziel, Kunde, Gegenstand der Unterredung, Uhrzeit und Kilometerstände.
5. Ein Verweis auf andere Unterlagen ist nicht zulässig.
6. Umwege sind zu deklarieren.
7. Ein Fahrtenbuch in elektronischer Form zu führen, ist in Bezug auf die behördliche Anerkennung problematisch.
Das Fahrtenbuch auf Papier ist also Pflicht. Üblicherweise kauft man sich ein einfaches Heft […]

Matthias‘ neues Werk ist ein edles ledergebundes X47-Fahrtenbuch. Die A5-Einlage kostet farbig gut 15 EUR. Ihr könnt euch das Fahrtenbuch als PDF anschauen.


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Mit freundlicher Genehmigung, © X47

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Beim Lexikaliker fand ich heute ein interessantes Lesezeichen: einen sehr flachen Bleistift, den man durchaus in ein Buch einlegen kann:

[…] Der 145 mm lange und knapp 12 mm breite, aber nur gut 3 mm flache Stift mit dem Na­men „Bookmark” hat eine 2 × 3 mm² dicke Mine und eine dekorative Metallkappe, deren goldene Farbe mit dem Prägedruck korrespondiert. […]

Weitere Fotos im Artikel.


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