Archiv für » 2013 «

Leserin Maren hat sich vor Jahren Notizhefte gekauft, die sie jetzt nicht mehr finden kann. Sie ist auf der Suche nach Bezugsquellen. Und vielleicht weiß jemand von euch, wo es diese Hefte gibt. Hier ist ihre Geschichte:

[…] Vor bestimmt schon mehr als 2 Jahren habe ich mir bei Nanu Nana mal ganz billige Hefte gekauft, „falls ich irgendwann mal wieder Tagebuch schreiben will“. Inzwischen habe ich die 3 erstandenen Hefte zu zwei Dritteln tatsächlich gefüllt – und weiß nicht, wo ich Nachschub herbekomme! Nanu Nana hat immer nur phasenweise ein bestimmtes Sortiment, so dass ich sie nicht nachkaufen konnte. Leider konnte man mir dort auch nicht sagen, was das für Hefte sind und aus irgendeinem Grunde ist nirgendwo ein Hersteller oder sonst irgendwas aufgedruckt. […] Irgendwo müssen diese Hefte ja aber hergekommen sein und vllt weißt du oder einer deiner Leser hier weiter? […] Mir geht es nicht primär um den Einband (obwohl ich den mag, vor allem die braune Pappe), sondern vor allem um das Format der Hefte (kleiner als A4, aber größer als A5) und das Papier. Es ist recht feines und relativ dickes liniertes Papier, auf dem ich super schreiben kann mit meinem Pilot G2 Gel Stift.[…] Übrigens habe ich zwischenzeitlich noch herausgefunden, dass die Hefte von der Optik her zwar den braunen Moleskine Cahiers ähneln, allerdings konnte ich das Papier bisher noch nicht vergleichen und die XL Cahiers sind noch ein bisschen größer als meine Hefte. […]

Bin gespannt, ob ihr Ideen dazu habt. Maren und ich freuen uns über eure Hinweise und Kommentare. Hier noch zwei Fotos, die bei der Suche helfen können:

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Den nächsten Freitag (6.9.) könnt ihr euch merken, denn dann eröffnet ein neuer Papierladen in Stuttgart: Flinderspaper. In der Einladung steht, dass ihr auch samstags vorbeikommen könnt:

[…] Wer es am Freitag nicht einrichten kann, wird auch Samstag, den 07. September noch Eröffnungsfeeling erleben können. Aber auch an jedem anderen folgenden Tag freue ich mich auf Ihren Besuch! Wir sind Montags bis Samstags von 10 bis 19 Uhr für Sie da! Freuen Sie sich mit mir und geniessen Sie das Flair von Papierprodukten aus der ganzen Welt mit einem ständig wechselnden Sortiment! […]

Ich habe mit der Inhaberin Vanessa gemailt, da ich leider nicht hin kann. Sehr Schade, wo doch Stuttgart direkt bei Karlsruhe um die Ecke liegt. Sie hat mir aber ausdrücklich erlaubt, euch alle einzuladen! Besonders erfreut hat mich aber Vanessas Mail, wie es zu dem Laden kam. Ich kann sie zu den vielen kleinen Anekdoten des Notizbuchblogs als große Anekdote hinzufügen:

[…] Du bist eigentlich Urheber der ganzen Idee. Dazu wird es auf meiner HP auch noch einen kleinen Artikel geben […] Hättest Du nicht die Karten für die paperworld verlost im Januar, wäre ich NIE auf den Gedanken gekommen! Übrigens: GROSSER DANK DAFÜR! Das hat meinem Leben einen grossen Veränderungsknick gegeben. […] auf die Idee wäre ich ohne die Verlosung NIE gekommen […]

Das freut mich sehr und macht mich auch stolz. Immerhin ist das hier ein privates Blog, das – mit Leidenschaft betrieben – immer wieder auch außerhalb der Blogosphäre wirkt. Und den Dank gebe ich so auch an euch als Leser weiter, die ihr dem Blog seine Bedeutung gebt! Danke euch!

Wie auch immer: geht in Vanessas Laden und schaut euch ihr Sortiment an. Online werdet ihr (noch) nichts finden. Sie legt aber Wert darauf, dass ich darauf hinweise, dass es nichts (!) außer Papierwaren gibt und dazu gehören natürlich eine Menge Notizbücher. Aber – und auch das erwähnt sie explizit – nicht die Mainstream-Sachen, die ihr sonst so findet, sondern viele verschiedene Fabrikate.

Ich finde es mutig und toll, dass sich jemand mit einer solchen Idee in den Markt wagt. Also: an die Leser: kauft bei Vanessa; an die Hersteller: macht ihr gute Konditionen; an alle: drückt ihr die Daumen!

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Im aktuellen Newsletter von paperscreen findet sich der Hinweis, dass es die Notizbücher nun auch mit Buchbinder Moleskin als Einband gibt:

[…] Stelle dir dein eigenes BOOK mit echtem Moleskin Buchbinderleinen aus der Weberei Ziegenbein aus Schorndorf zusammen. Moleskin oder auch ‚Englisch-Leder‘ ist ein dichtes, weiches Baumwollgewebe. Die abstehenden Fasern auf der sichtbaren Seite werden versengt und die Unterseite aufgerauht, um es weicher und klebstoffaufnahmefähiger zu machen. So entsteht diese wunderbar schmeichelnde Haptik dieses Baumwollstoffes. Früher wurden auch Uniformen gerne aus Moleskin gefertigt. Der Haupteinsatzbereich von Moleskin-Buchbinderleinen sind Geschäftsbücher in ihrem typischen Dunkelgrün. […]

Es geht um die individuellen paperscreen Bücher, die ich euch unlängst vorgestellt hatte.

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Die neuen X17 Kalender für 2014 sind verfügbar. Im Newsletter heißt es:

[…] die Kalender für das Jahr 2014 sind verfügbar. Einzig die Monatsplaner fehlen noch – wegen der aufwändigen Registerstanzungen. Auch für unser neues Format A4+ haben wir ein Kalendarium 2014 im Angebot. (Layout s. u.). […]

Außerdem können jetzt alle X17 Einbände in buntem Leder geliefert werden. Ihr könnt sie auch in diesem Video sehen:

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Monsieur Notizbücher kennt ihr aus dem Notizbuchblog und eines der Lederbücher hatte ich im Juli verlost. Nun versucht Monsieur mit einer Indiegogo Kampagne (Indiegogo ist ähnlich wie Kickstarter) gestartet, um Geld für eine Expansion zu sammeln:

[…] SO WHY ARE YOU ON INDIEGOGO? – We currently sell our notebooks to distributors in Australia, Germany and Turkey. We have now signed a contract for the USA and Canada, with the famous book distributor Independent Publisher’s Guild. In a very short space of time, we have moved from batch production, to full-time manufacture. We are currently at our manufacturing capacity, and need to meet minimum orders to justify expansion with our manufacturers. […]

In der Projektbeschreibung findet ihr noch viele Details zu den Büchern, viele Fotos und natürlich die Möglichkeit zur Teilnahme, wobei sich der Aufruf eher an Kunden aus den USA richtet. Bei vimeo gibt es auch ein passendes Video:

IndieGoGo Final Edit from Monsieur Notebook on Vimeo.

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Die neuen Designs von paperblanks fanden sehr großen Anklang bei euch! Die Verlosung ist beendet. Ich hatte die sechs Gewinner auf die Kommentare zum Artikel und bei Twitter aufgeteilt:

Glückwunsch an die Gewinner! Die nächste Verlosung steht bereits für die nächsten Tage an.
Anbei noch ein Bild der paperblanks Bücherwand im Thalia Karlsruhe:

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„Butt“ heißt so viel wie „Hintern“. Und genau damit sitzt das Männchen bei diesem Klebenfilmabroller auf der Toilette: Butt Station:

[…] Complete storage utility that functions as a novelty pen holder, tape dispenser and cutter and paper clip magnet! […]

Wie ihr an den Preisen seht, handelt es sich um eine indische Webseite.

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Der INFO Verlagist ein kleiner Karlsruher Verlag, von dem ich bereits das Buch Die Fünf gekauft habe. Es ist ein Buch für Liebhaber und handelt von der Straßenbahnlinie 5, die teilweise noch schrullig alte Fahrzeuge einsetzt und die ich jahrelang jeden Tag genutzt habe.
Vor einiger Zeit ist mir aber auch das Reisenotizbuch aus dem gleichen Verlag aufgefallen, das ich leider nicht besitze:

[…] 180 Seiten – 107 für eigene Einträge – 30 Tuscheskizzen – 30 Reisetexte – fadengeheftet, Lesezeichenband, kleiner 30-jähriger Kalender, – Einstecktasche hinten – 13,5 x 21 cm […] Dem weltberühmten „Moleskine” nachempfunden findet sich auf über 100 teilweise linierten, teilweise leeren Seiten (von insgesamt 180) viel Raum für sebst verfasste Reiseeindrücke und eigene Skizzen, romantische Hotels, feine Gasthäuser, neue Wörter fremder Sprachen und natürlich für profane Notizen wie Abflugszeiten und Einkaufslisten. […] Auf 73 Seiten sind Reisetexte des weitgereisten Schriftstellers Eberhard Raetz sowie Aquarelle und Tuschen des (nicht minder weitgereisten) Künstlers Johannes Gervé eingestreut. […] in türkisfarbenem Leinen gebunden, gedruckt auf alterungsbeständigem Papier aus vorbildlicher Waldwirtschaft, mit weißem Lesezeichenband […]

Das Buch kostet 22,80 EUR und ihr findet es auch bei amazon (Werbelink). Die meisten von euch sind wohl schon aus dem Urlaub zurück, aber vielleicht sucht ihr ja noch Anregungen für die nächste Reise?

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Geschmackvolle Lektüre heißt der Artikel bei ZEIT Online, der das Sandwich Book vorstellt. Im ZEIT Magazin der aktuellen Print-Ausgabe findet man das Buch ebenfalls erwähnt. Der Designer Pawel Piotrowski schreibt auf seiner Webseite zu dem Buchdesign lapidar:

[…] I’m looking for publisher, anybody can help? […]

Irgendwie erinnert mich die Idee etwas an das Cloudbook von nuuna / brandbook, nur dass es hier nicht um Wolkenbilder, sondern um Bilder von Essen geht. Teilweise ist das Papier in Form und Farbe auch so gehalten, dass es an Salatblätter, Ei oder Zwiebeln erinnert. Hersteller hergehört: wer von euch möchte Verleger für das Buchkonzept werden? Das Buch lässt den Schreiber nicht nur kreativ werden, sondern könnte auch ganz einfach als Rezeptebuch dienen.
Es wäre ja nicht das erster Mal, dass jemand über das Notizbuchblog einen Verlegerfür ein Buchprojekt findet: Eine Anekdote des Notizbuchblogs.

Sandwhich Notizbuch

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27
Aug.

Hinterher weiß man oft, dass man es vorher schon geahnt hatte. Dass der Job nicht zu einem passt, dass die Partnerwahl verrutscht ist, dass es schlauer gewesen wäre, einen fischigen Auftrag abzulehnen. Aber vorher war es eben kein wirkliches Wissen, sondern lediglich eine Ahnung.

In seinem lesenswerten Buch Wo gute Ideen herkommen: Eine kurze Geschichte der Innovation (Werbelink), Scoventa Verlag 2013, widmet Steven Johnson der Ahnung ein eigenes Kapitel. Er zeigt auf, wie es im Vorfeld des 11. September 2001 Ahnungen gegeben hatte, die, wären sie miteinander verknüpft und von entsprechenden Stellen in der Sicherheitsbehörde ernst genommen worden, möglicherweise das Attentat hätten verhindern können. S. 91:

[…] Sie (die Ahnungen) beginnen als vages, nur schwer in Worte zu fassendes Gefühl, dass es für das anliegende Problem eine interessante Lösung geben könnte, auf die noch niemand gekommen ist. […]

Ahnungen sind flüchtige Geschöpfe mit kurzer Lebensdauer. Im Alltag schieben sich die üblichen Notwendigkeiten in den Vordergrund und schon ist sie weg die verheißungsvolle Ahnung. Was muss man tun, um ihnen eine Chance zu geben? Mr. Johnson weiß Rat (S. 97):

[…] Ein Teil der Kunst, eine Ahnung zu kultivieren, besteht also in einem ganz einfachen Trick: alles aufschreiben.[…]

Da haben wir´s! Wo entstehen gute Ideen? Wo? Genau! Im Notizbuch oder Tagebuch, dem Ort für Ahnungen, Verknüpfungen und Aha-Momenten. Das Aufschreiben alleine macht zwar noch keine Innovation, aber es erhöht die Chance, dass diffuse Ahnungen im Lauf der Zeit Konturen bekommen. Es muss nicht gleich der Nobelpreis dabei herauskommen, es würde schon helfen, in Alltagssituationen der Ahnung eine Gestalt verliehen zu haben, um nicht erst hinterher festzustellen, dass man es bereits vorher gewusst hatte.

Erfahrungen dazu sind herzlich willkommen!

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