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Gourmet Pens berichtete die Tage über das Kickstarter Projekt von Dustin Faddis. Für diejenigen unter euch, die Kickstarter nicht kennen: das ist eine Seite, auf der man Geld für eigene Projekte sammeln kann. Das Geld von von Leuten wie euch und mir. Dustin möchte Beton Stife produzieren und will dafür 10.000 USD einsammeln:

[…] The production of Engineered Concrete Pens, Buttons, & Cases. – The Contribute Project brings innovative concrete products to production. I’ve been experimenting, researching, and testing concrete mix design for five years. This last year, I’ve completely devoted all my time, financial resources, and efforts to actualize my designs. I’m literally „all in“. […]

Stifte aus Beton gibt es schon, wie ihr in Ein Stift aus Beton und in Ein Kugelschreiber aus Beton lesen konntet, aber diese Geschichte hier ist wirklich prima. Ich habe noch nie bei Kickstarter ein Projekt unterstützt und war schon oft kurz davor, doch dieses Mal versuche ich es das erste Mal. Zum Zeitpunkt, zu dem ich den Artikel schreibe, sind noch 16 Tage Zeit, Dustin zu unterstützen. Die Hälfte des Geldes hat er schon zusammen.

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Bei felt&wire las ich über Writing Fonts. In Digitaler Zeichensatz der eigenen Handschrift hatte ich das Thema „digitale Handschrift“ schon einmal behandelt. Es ist fast ein Widerspruch, eine Handschrift mit dem Adjektiv digital zu beschreiben. Letzten Endes will auch Writing Fonts aus eurer Handschrift einen digitalen Zeichensatz erstellen, den ihr dann in einem Editor nutzen könnt.
Wer Bedarf hat, kann sich auch einige Zeichensätze kostenlos herunterladen. Wie sich ein entsprechender Zeichensatz anfühlt, könnt ihr gleich online ausprobieren. Und ein paar Tipps zur Handschrift findet ihr auch auf der Seite.

Hat schon mal jemand von euch so einen Dienst ausprobiert?

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Heute ist der „Tag des Füllers 2012“, der sogar eine eigene Homepage hat: fountainpenday.org. Ihr findet die Ideengeber auch bei Twitter und bei Facebook. Sie schreiben:

[…] The first Fountain Pen Day will be celebrated on November 2nd, 2012. It was created to help embrace, promote, and share the use of fountain pens in day-to-day life, as well to help revive handwriting as a whole. […]

Was macht man an einem solchen Tag? Im Internet finden sich einige Ideen:

  • man schreibt lieben Menschen einen handschriftlichen Brief oder eine Postkarte
  • man verschenkt Füller
  • man reinigt seine Füller
  • man hinterlässt einen Kommentar in seinen Lieblingsblogs zum Thema Stift und Papier (oder Notizbücher)


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Kategorie: Schreibgeräte  Tags: , , ,

JetPens stellt in Our Favorite Notebooks for Fountain Pen Use Notizbücher vor, die besonders gut für das Schreiben mit Füller geeignet sind.

Das nutze ich doch mal für eine Spontanumfrage: welche Notizbücher haltet ihr besonders geeignet für das Schreiben mit Füller und warum? Danke für eure Hinweise und Tipps in den Kommentaren!

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Kategorie: Umfrage  Tags: , ,

Bei notebookstories fand ich den Link auf den Artikel In Defense of the Power of Paper in der New York Times. Darin werden verschiedene namhafte Experten wie etwa David Allen (ihr erinnert euch, GTD …) zitiert, die die Überlegenheit von Papier gegenüber dem Digitalen benennen:

[…] Paper, says the productivity expert David Allen, is “in your face.” Its physical presence can be a goad to completing tasks, whereas computer files can easily be hidden and thus forgotten, he said. […]

Einen Punkt, an den ich bisher noch nie gedacht habe, ist die Überlegung, dass die physische Position einer Information in einem Buch die Information selbst besser in einen Kontext einbettet:

[…] Reading a long document on paper rather than on a computer screen helps people “better understand the geography of the argument contained within,” said Richard H. R. Harper, a principal researcher for Microsoft in Cambridge, England, and co-author with Abigail J. Sellen of “The Myth of the Paperless Office”, published in 2001. […]

Und einer der Klassiker: eine Studie, die zum Ergebnis hat, dass man sich analoge Informationen besser merkt als digitale:

[…] A study released in 1997 showed that people’s comprehension is superior when they read texts on paper as opposed to online, Mr. Harper said. […]

Sehr schöner Artikel. Lesenswert.

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Kategorie: schreiben  Tags: , , ,

Stellen wir uns vor: es ist mal wieder Zeit für einen Eintrag im Tagebuch. Du nimmst dein Heft / Buch zur Hand, zückst den Stift (Füller, Kuli, Filzstift, Bleistift …) und lässt ihn über die Seiten gleiten.

Wir hätten da mal eine Frage: Wo befindest du dich, wenn du das tust. Wo schreibst du am liebsten in dein Tagebuch, Journal, Ideenheft … ?
So wie es Dutzende von Motiven gibt, um ein Tagebuch zu führen, gibt es Dutzende von Lieblingsplätzen dafür. Ich habe zwar viele Plätze, an denen ich gern schreibe, weil ich mir immer so viel zu erzählen habe , aber meine beiden Favoriten sind: am Gartentisch auf der Terrasse – besonders toll, wenn es warm ist aber regnet und die Tropfen auf das Blechdach über mir prasseln – und in Cafés, wenn ich unterwegs bin, also in mir unbekannten Gegenden.
In einem Blogartikel aus dem letzten Jahr mit dem Titel Sitting is deadly: Make like these 5 writers and stand while you work werden Schriftsteller vorgestellt, die ausschließlich am Stehpult ihre Innenwelten zu Papier bringen.

Und du? Wo am liebsten?

Wir würden an dieser Stelle gerne eine kleine Galerie der Möglichkeiten veröffentlichen. Schick uns ein Foto von (dir und) deinem Lieblingsschreibplatz. An einem der nächsten Tagebuchdienstage findet ihr hier eine Kollektion der persönlichen Favoriten. Wir freuen uns schon darauf! Schick dein Foto an info@notizbuchblog.de. Wenn ihr möchtet, dass wir die Bilder anonym veröffentlichen oder einen Link auf euren Blog setzen sollen, erwähnt das bitte in der Mail.

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Kategorie: Tagebuch  Tags: , , ,

Es ist Sommer, die Menschen verreisen und was brauchen sie dafür? Richtig, ein Reisetagebuch. Aber können sie es auch führen? Wissen sie überhaupt, ob und wie sie ihre Erlebnisse verschriftlichen sollen bzw. wie sie es mal anders machen könnten als bisher?
„Interessiert mich nicht, ich brauche keine Anleitung, weder für mein Tagebuch noch für ein Reisetagebuch“, sagen die einen. „Finde ich spannend, lasse mich gern inspirieren und verführen“, sagen die anderen. Ich gehöre zu beiden Gruppen und werde mir trotzdem und deswegen die im März dieses Jahres im Dudenverlag erschienene Ausgabe von Josef Ortheil (Schreiben auf Reisen: Wanderungen, kleine Fluchten und große Fahrten – Aufzeichnungen von unterwegs (Werbelink)) anschaffen, in der er in bewährter Manier, – wir haben über die anderen Ausgaben aus dieser Reihe berichtet – den Fächer weit aufmacht. Amazon sagt dazu: „Dieser Band verführt dazu, das Reisen, die Sprache und das Schreiben zusammenzubringen. Es gilt, im Unterwegssein anzukommen. Mit vielen Textbeispielen aus der Literatur und Schreibaufgaben zum eigenen Ausprobieren.“
Wer also noch nicht weg ist und zur zweiten Gruppe zählt, kann damit experimentieren und am besten hier kommentieren, wie erfolgreich das Experiment verlaufen ist!
Eine Alternative für eine sehr spezielle Zielgruppe soll hier auch kurz vorgestellt werden: das Pilgertagebuch, erhältlich bei X17, dort heißt es:

Die Mühen und Entbehrungen des Weges und die Begegnungen mit Freunden und Fremdem lassen die Pilger die Tiefe der eigenen Existenz erfahren. Viele Pilger wollen diese ganz besonderen täglichen Erlebnisse und Erkenntnisse auf ihrer Pilgerreise festhalten; ganz privat für sich oder auch für die Daheimgebliebenen.

Ob Pilgern oder Reisen oder beides: alles, was unterwegs beeindruckt, erschüttert, begeistert, hat Platz im Tagebuch und kann zu gegebener Zeit wiederbelebt werden, wenn man seine Aufzeichnungen hervorholt.
Gute Reise!

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Kategorie: Tagebuch  Tags: , ,

In meinem beruflichen Umfeld erlebe ich häufig, dass Menschen sich schwer tun mit dem Fragen von Fragen. Es gibt Gespräche, in denen das Gegenüber nicht eine einzige Frage gestellt hat, außer vielleicht nach der Uhrzeit oder ob man auch noch einen Kaffee möchte. Mitarbeitergespräche, Verkaufsgespräche selbst Bewerbungsgespräche sind bestimmt von Standardfragen und Schlaftabletten-Neugier. Schnarch. Dabei hängt oft genau von der Qualität der Fragen ab, wie sich Beziehungen, Ideen, Projekte entwickeln.

Die gute Nachricht: das Fragen von Fragen ist erlernbar. Die zweite gute Nachricht: Tagebuchschreiben und Fragen lassen sich vortrefflich miteinander verbinden. Das behaupte nicht nur ich, sondern die Autorin des – an dieser Stelle schon erwähnten, sehr empfehlenswerten, im Oesch Verlag erschienenen – Buches Schreiben wollte ich schon immer (Werbelink). Rosemarie Meier-Dell´Olivo sagt: „Deshalb besteht die wichtigste Technik des Tagebuchschreibens in der Fragestellung“ (S.123) und sie stellt Übungen vor, mit denen wir im Tagebuch fragend experimentieren können.

Eine Übung, die ich gerne und mit überraschenden Ergebnissen anwende, ist die „Liste willkürlicher Fragen“: Du schreibst fünf Minuten lang alle Fragen auf, die dir einfallen, ohne zu bewerten oder zu zensieren. Dann wählst du eine Frage aus, die dich am meisten anspricht und beantwortest sie. Einfach so. Nicht lange nachdenken. Einfach beantworten. Das können tiefsinnige Lebensfragen sein oder weniger tiefe aber umso drängendere Fragen wie z.B.: werden wir am Donnerstag gegen Italien gewinnen? Wie halten Spieler und Trainer den mentalen Druck aus? Was geht in einem Spieler beim 11-Meter-Schießen vor? Schreiben Fußballer Tagebuch?
Zum Thema Fragen noch eine weitere Buchempfehlung: Das Fragebuch (Werbelink) von Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler, aus dem Kein und Aber Verlag, 2009. Bei amazon heißt es in der Kurzbeschreibung: „Sie können das Fragebuch alleine ausfüllen wie ein Tagebuch. Oder mit anderen zusammen. Sie können ein festgefahrenes Abendessen auflockern oder Verwandte aus der Reserve locken. Sie können wieder Spannung in Ihre Beziehung bringen oder endlich ihre Eltern kennenlernen.“ Nicht alle Fragen taugen zur Beantwortung, aber die Auswahl ist groß, es ist für jede Person und für jede Lebenslage etwas dabei. Außerdem ist das Buch ein Genuss für Auge und Hand.

Viel Freude beim Fragen! Im Tagebuch und auch sonst!

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Kategorie: Tagebuch  Tags: , ,

„Für mögliche Leser will ich nicht schreiben. Das ist schliesslich mein privatester Privatkram.“

„… Also bleibts für mich allein Nicht mal mein Mann darf da ein bis zwei Augen reinwerfen “

So beschreiben Blogleserinnen ihr Verhältnis zum Tagebuch. Aber es gibt auch die anderen. Menschen, die ein Tagebuch öffentlich führen, z.B. weil andere Menschen (Redakteure, Verlagsmitarbeiter) sie darum bitten. In letzter Zeit begegnet mir mmer häufiger in Zeitschriften oder sogar als Buch (vielleicht habe ich auch einen gewissen Tunnelblick entwickelt) das Tagebuch als Format. Offensichtlich gibt es einen Bedarf bei Lesern auf Blicke durchs Schlüsselloch, auf das ungestrafte Spinksen ins Leben der anderen.

So führt die schwedische Fotografin Lina Scheynius in diesem Jahr das „Tagebuch einer jungen Frau“ (es schäme sich, wer Schlechtes dabei denkt) und lässt die ZEIT-Magazin-Leser an Momenten ihres Lebens in Paris und London, wo sie für internationale Magazine arbeitet, teilhaben, z.B. in Nr. 16/2012: „Ich wollte nicht nach London zurückfliegen. Ich wollte in Marokko bleiben und noch ein wenig länger von Dingen umgeben sein, die ich nicht kenne. Ich wollte in der Sonne liegen und den Muezzins zuhören und den Vögeln und dabei den süßesten Tee trinken, den ich je getrunken hatte, und Bücher lesen, für die ich mir zu Hause keine Zeit genommen hatte. Ich wollte …“ usw. usf. Manchmal ist es besser, wenn Tagebücher privat bleiben.
Interessanter scheint mir das Buch von Patricia Görg, Handbuch der Erfolglosen (Werbelink) : „Aufgefordert dazu, ein Tagebuch zu schreiben, notierte Patricia Görg wöchentlich die hereinflutenden Medialitäten, ergänzte sie aber um Erlebnisse mit Künsten und Wissenschaften sowie mit fast erfundenen Fallgeschichten, deren Helden, wie wir alle, letztlich erfolglos bleiben müssen. Entstanden ist nicht nur die Chronik eines bewegten Jahres, sondern auch ein lehrreiches Brevier des Normalen, in dem sich Revolutionen, Rücktritte, Unfälle und Finanzmarktpaniken abwechseln.“ (amazon)


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Ob die Idee für ein ganzes Buch trägt, weiß ich nicht, ich habe es nicht erworben. Falls jemand von Euch das Buch kennt, bitte unbedingt kommentieren!

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Bei golem las ich von der Software Scanahand. Sie erlaubt es, aus der eigenen Handschrift einen eigenen digitalen Zeichensatz zu erstellen. Wie das funktioniert?

[…] Simply print a template, draw all of the characters using a black marker or felt-tip pen, and scan your drawing. Scanahand will build your font, and install it on Windows, ready for you to use. You don’t need to use additional graphics software, but Power Users and Hobbyists alike can use Scanahand along with their favorite graphic drawing software to create or modify each character of their font. So even without a printer and scanner you’ll be able to create custom fonts. […]

Das Programm ist nach der kostenlosen Testphase aber nicht ganz billig. Leserin Nimrodel At schrieb in der Facebook Gruppe „Notizbücher“, dass es auch ein kostenloses Werkzeug gibt: myscriptfont.com:

[…] MyScriptFont.com enables you to use your own handwriting like every other font installed on your computer. With MyScriptFont.com you can give your digital produced documents a personal touch again. […]

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