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Wie ihr vielleicht schon in meinem Instagram Feed gesehen habt, hab ich neulich einen Jahresplaner von Betzold bekommen. Die Firma Betzold ist ein bekannter Name aus dem Bereich des Schul- und Kindergartenbedarfs und war bisher nicht auf meinem Radar, was Kalender und Notizbücher angeht. Das hat sich mit dem schönen Jahresplaner, den ich bekommen habe, nun geändert, zumal ich im Blog ja schon mehrfach von Schulplanern berichtet habe.

Mein Exemplar ist ein A4 Schulplaner 2019/2020, der im Betzold-Shop knapp 15 EUR kostet. Ich finde das A4-Format für einen Lehrerkalender sehr passend und die angenehme Schwere spiegelt die wertige Verarbeitung wieder. Die drei Lesezeichen und die saubere Bindung des weißen 90 g/m2 Papiers unterstützen diesen Eindruck noch. Innen war ich vom Layout überrascht: locker, viel Platz und im Stile eines Bullet Journal. Der Kalender reicht von Juli 2019 bis Juli 2020. Eine Doppelseite deckt eine Woche ab, wobei jeder Tag in die Schulstunden 1-10 unterteilt ist, also nicht in Uhrzeiten. Dazu gibt es Platz für Notizen, eine kleine To-Do Liste und Raum für das „Highlight der Woche“. Am Ende jeden Monats gibt es zur Auflockerung Dinge wie Kopiervorlagen oder Bastelideen unterschiedlicher Art, die man im Klassenzimmer und dem Unterricht verwenden kann, aber auch „unnützes Wissen“ oder Smoothie Rezepte. Ansonsten ist auf den mehr als 230 Seiten allerhand Raum für die Organisation: Lehrerstundenpläne, Übersichtskalender, Listen für Vertretungsstunden, ausgeliehene Materialien, die Kollegenliste, Schülerlisten, Notenlisten, etc. Gäbe es das Buch als normalen Kalender (d.h. ohne spezifische Schulorganisationsseiten und mit normalen Uhrzeiten etc.) könnte ich mir vorstellen, dass er vielen von euch sehr gut gefallen würde.

Ich möchte mein Exemplar gerne an eine Lehrerin oder einen Lehrer weitergeben.

  • Die Verlosung startet 04. März 2019 und endet am 08. März 2019 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte beachtet, dass ihr in den Kommentaren eure Mailadresse hinterlassen müsst, die ich dazu verwende, euch anzuschreiben, falls ihr gewonnen habt. Ihr stimmt der Speicherung zu, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst.
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift für den Versand
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Kategorie: Betzold  Tags: , , ,

Hanna vom Häfft Verlag stellte mir zwei Rezensionsexemplare des Häfft-Planer für Schüler zur Verfügung. Ich habe dann zwei meiner Töchter um ihr Feedback gebeten. Hier die beiden Antworten:

Ich fand besonders gut, dass man einen Notenspiegel, eine Klassenliste, eine Lehrerliste und die Formeln für Mathe immer parat hat. Ebenfalls der Stundenplan. Die Wochenübersicht find ich mega, denn sie ist sehr kreativ und übersichtlich. Ein klarer Vorteil ist es, dass der Kalender ein Ringbuch ist.

Das Deckblatt ist wunderschön. Ich finde die Mathematikseiten klasse. Die Landkarte ist sehr lehrreich. Schiffeversenken ist cool, genauso wie die Rätselseiten und das Malbild. Die Bilder bei den Wochentagen sind schön. Überrascht war ich von den Aufklebern.

Die Premium Planer gibt es mit sechs Motiven und sollen ab ca. Klasse 5 geeignet sein. Das Kalendarium reicht von August 2018 bis Juli 2019. Das Format ist DIN A5 und insgesamt sind die 192 Seiten dicht gepackt mit Infos, Bildern und Platz für Notizen. Der Umschlag ist wasserabweisend und wer möchte, kann den Planer mit den beigefügten Stickern aufpeppen.

Die Schule fängt bei uns zwar erst am 10. September wieder an, aber die beiden Damen freuen sich jetzt schon auf den Planer-Einsatz.

Ich hatte diesen und diesen Premium Kalender als Ansichtsexemplar. Klar, dass ich die nicht mehr verlosen kann. Aber ich würde zur Zeit sowieso noch nix verlosen können, weil ich meine DSGVO Themen noch nicht gelöst habe.

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Heute las ich bei FAZ.net den Artikel Vernachlässigte Handschrift: Von der Hand in den Kopf. Der Autor berichtet darin über das Buch Wer nicht schreibt, bleibt dumm: Warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen. Zum Buch heißt es bei amazon:

[…] Handschrift und Rechtschreibung werden in den Grundschulen vernachlässigt und dem Experimentieren preisgegeben. Lernfreude und vernetztes Denken bleiben dabei auf der Strecke, denn Krakelschriften werden für Kinder immer mehr zum Handicap. […]

Scheint ein interessantes Buch zu sein, das jetzt auf meine Leseliste wandert.

Zur Handschrift habe ich schon oft im Blog berichtet, zuletzt mit meinem Vorwort zum X17 Buch „Faust in Handschrift“.

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In letzter Zeit gab es einige Zeitungsartikel zum Thema Handschrift und Schreibschrift, u.a. ausgelöst durch die Meldungen aus Finnland, wonach die Schüler dort mehr digitales Schreiben mit der Tastatur lernen sollen. In Schreibenlernen
Arme Sprache
plädiert die Autorin für den Erhalt der Schreibschrift und argumentiert, dass Schüler durch das Nichterlernen der Schreibschrift dümmer würden:

[…] In immer mehr Grundschulen wird Druckschrift nicht nur als erste, sondern als einzige Schrift gelehrt. Für die Schüler soll alles einfacher werden. Tatsächlich werden sie dadurch dümmer. […]

Interessant sind nicht nur der Artikel, sondern auch die Kommentare darunter. Sagt mir eure Meinung in den Kommentaren und in der folgenden Umfrage:

 
Muss die Schreibschrift in der Schule gelehrt werden?

 

Ergebnisse anschauen

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Leser Judith schickte mir den Link auf den Artikel Aus erster Hand in der Welt am Sonntag. Darin geht es um das alte Thema Schreibschrift in der Grundschule oder nicht? In diesem Artikel werden wieder mehrfach Studien erwähnt, die die Vorteile der Handschrift und auch der Schreibschrift betonen. Allerdings sind die Studien nicht verlinkt.
Erschreckend finde ich die Tendenz, dass manchen Kindern nicht mehr mehr die Handschrift beigebracht wird – und dazu muss man nur ins Nachbarland Niederlande gehen:

[…] In den Niederlanden hat der Unternehmer Maurice de Hond 2013 sieben sogenannte Steve-Jobs-Schulen eröffnet, in denen die Kinder zwar „selbstverständlich Stifte und Papier zu sehen kriegen“ (was auch immer das im Schulalltag heißt), aber der Unterricht doch von Anfang an vor allem mit dem iPad stattfindet. […]

In den USA gibt es natürlich ähnliche Konzepte. Dabei sind die Vorteile der Handschrift erforscht, etwa bei Studenten:

[…] Laut den Psychologen Pam A. Mueller von der Universität Princeton und Daniel M. Oppenheimer von der University of California lernen Studenten besser, wenn sie Notizen mit der Hand machen statt per Computer […]

Hoffe, dass uns das in Deutschland noch lange erspart bleibt.

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Wenn Technologieblogs über die analoge Welt schreiben, muss es sich entweder um besonders hippe Dinge handeln oder die Überlegenheit der digitalen Welt proklamiert werden. Dieses mal zeigt sich ein Blogger des bekannten Blogs ReadWriteWeb in My Teenage Son Does Not Know How To Mail A Letter – I Blame Technology geschockt darüber, dass sein Sohn im Teenager Alter nicht weiß, wie man einen Brief mit der Post verschickt:

[…] I’m not sure who to blame. His mother, perhaps, or the public school system. But it turns out that my son – days away from graduating from High School- does not know how to send mail through the U.S. Postal Service. […]

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sogar darüber lachen. Er beschreibt dann den Dialog, in dem er seinem Sohn versucht zu erklären, wie man den Umschlag beschriftet. Das hört sich derart überzeichnet an, dass man fast glauben möchte, der Dialog ist erfunden. Und dann dämmert es dem Autor, dass der digitalafinen Generation womöglich neben dem Briefeschreiben noch ganz andere Kulturtechniken flöten gehen:

[…] How is it possible that the world’s most connected, most tech-savvy generation ever does not know how to mail a letter? What else don’t they know? […]

Vielleicht ist das der Lauf der Dinge und irgendwann gibt es keine Briefe mehr. Was meint ihr? Werden wir in Zukunft noch analoge Briefe schreiben?
Oder muss man die Frage Is letter writing a lost art, die in einem anderen Blog gestellt wird, mit Ja beantworten?

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Schreiben ist eine Angelegenheit, die dem Menschen nicht nur intellektuelle sondern auch motorische Fähigkeiten abverlangt. Diese Kombination macht die Handschrift so erfolgreich. Umso erstaunlicher sind Versuche in England, wo man Schüler für den Unterricht mit iPads ausstatten wird. In Will turning to tablet computers to educate pupils kill handwriting? wird darüber berichtet:

[…] The pen is mightier than the sword. But can it compete with the iPad? […] a secondary school in Cornwall will provide all 900 of its pupils with an iPad. However, some fear this kind of move could spell the end for handwriting and the benefits it brings. […]

Der „Head of Computing“ dieser fortschrittlichen Schule hat da seine eigene Philosophie wie er damit umgeht, dass immer weniger mit der Hand geschrieben wird:

[…] ‘I think that’s something that’s got to come,’ he says. ‘It seems a logical end point. Handwriting already is a dying art and it’s you and I who are killing it, because adults are not handwriting.’ […] ‘What you might see is a generation of kids growing up who are as good at writing with their finger on a touch screen as they are with a pencil.’ […]

Also: wenn schon niemand mehr mit der Hand schreibt, brauchen wir das auch in der Schule nicht mehr so intensiv zu nutzen. Tolle Logik. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine gute Idee ist. Auch im Artikel Leserbeitrag: Schreibpsychologie schien es, als sei die Handschrift doch mehr als nur eine andere Art, Ideen und Gedanken zu erfassen.

Was meint ihr dazu? Wird die Handschrift in der Schule irgendwann nicht mehr gelehrt? Wird sie eine „tote Technologie“ sein, die wie Latein behandelt wird?

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