Archiv für » April, 2012 «

Bei myfab habe ich die Trophäe Easy Origami Weiß für fast 70 EUR gesehen:

[…] Trophäe aus Papier zum Selberbasteln […] Entdecken Sie die Easy Origami Sammlung an Trophäen vom Künstlerduo Marie-Alice Villaume und Matthew Roth und basteln Sie ein innovatives Dekorationsstück für Ihre Wände. Inspiriert von der traditionellen, japanischen Faltkunst, sind diese Trophäen leicht zu montieren und demonstrieren Sie Ihren Gäste Ihre kreative Seite. […]

Ich habe noch nie ein so großes kaufbares Origami zum Selbermachen gesehen (Maße des zusammengesetzten Produkts : Länge 63 x Breite 40 x Höhe 65 cm).


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Notcot hatte vor einigen Tagen den Link auf das Pixel Scratch Card im Nachrichtenstrom.

[…] Analog and digital merge into an interactive winner. Scratch away the gold foil to reveal neon green pixels. Create your own messages and pictures! – 5×7″ folded blank card, scratch tool, and envelope. – Made in the USA […]

Das Blatt trägtalso goldene Pixel, die man freirubbeln kann. Dann kommt ein intensives Grün zum Vorschein. Geschickt gerubbelt und schon hat man ein kleinesPixelkunstwerk. Verrückt, verschwenderisch, dekadent und irgendwie schön. 6 USD kostet ein Notizzettel.


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In diversen Blogs und bei Pinterest machte die Tage das Pro/Con Journal die Runde.

[…] The Pro/Con Journal represents decision-making technology at its finest! Inspired by our bestselling Pro/Con Pad, this efficient journal will help you make the right choice, and track the outcome of future (and better informed!) decisions. – Make decisions with systematic satisfaction! – Review past decisions with 20/20 hindsight! – Hardcover, 102 pages; 4.25 x 9.25 inches […]

Mit 11 USD seid ihr dabei beim Entscheiden. Oder ihr nehmt euch einfach euer Notizbuch, schlagt eine leere Doppelseite auf und notiert links Pro-Argumente und recht Contra-Argumente.


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Rita Verspohl fertigt in ihrer Buchbinderei  V-Buchart individuelle Notizbücher an.  Kein Notizbuch gleicht dem anderen, alle – so scheint es mir –  sind individuell auf besondere Art gebunden und gestaltet. Auf ihrer Website findet man eine schöne Übersicht über Notizbücher mit Leinen oder Ziegenleder in verschiedenen Ausstattungen und Materialkombinationen. Das Wunschbuch kann man individuell gestalten und bestellen.

 

Auf ihrer Homepage schreibt sie über ihre Notizbücher:

Ich binde + gestalte Bücher für Leute, die schöne Dinge lieben.
Die Farben mögen + Freude empfinden an klarer, schnörkelloser Gestaltung.
Die aber auch Wert legen auf eine solide, feine Buchbinder-Arbeit + hochwertige
Materialien. Buchbinderische Tradition in moderner Gestaltung.
Handwerk + Design.

Für meine Bücher verwende ich nur ausgesuchte, interessante Leder in Art + Farbe.
Feine Ziegenleder, matt oder glänzend. Kräftiges Rindnappa mit prägnanten Narben
oder auch glatt. Unifarbene Leinen in vielen Farben und Tönungen, wunderschön
gemusterte Stoffe, Filze + Messing.

 

 

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Im Online-Shop von Haribo habe ich durch Zufall gesehen, dass der Gummibärchen-Hersteller jetzt auch unter die Notizbuchanbieter gegangen ist.

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Über den Diary-Slam in Hamburg haben Angelika und Christian ja bereits berichtet. Durch Zufall habe ich neulich im NDR im Kulturjournal eine Reportage über einen Slam in Hamburg gesehen. Den Beitrag, der fünf Minuten dauert,  kann man hier auch online sehen.

Wenn man heute in sie hineinschaut, sind sie Horte echter Peinlichkeit: Tagebücher aus Teenie-Zeiten. Bei „Diary Slams“ lesen Menschen öffentlich aus ihren Tagebüchern vor.

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Kategorie: Tagebuch

Die naheliegende und erwartbare Antwort lautet: für mich allein und für niemand sonst. Wer nicht gerade Schriftsteller oder Journalist mit Auftragsarbeit ist, schreibt in der Regel nicht für eine potenzielle Leserschaft, sondern sehr privat in ein von fremden Blicken gut geschütztes Buch. Aber was genau heißt eigentlich ´für sich schreiben´? Wer ist mein Gegenüber, wenn ich schriftlich meine Gedanken sortiere, mein Notizbuch als Kummerkasten oder Mülleimer benutze oder die Erlebnisse des Tages nicht nur im Kopf sondern auch auf Papier festhalte? Gibt es vielleicht heimliche Adressaten, deren Existenz mir nicht bewusst ist. Gibt es eine Instanz, die irgendwie mit im Spiel ist, während ich mich für mutterseelenallein halte? Oder gilt nach wie vor die Anrede: „liebes Tagebuch!“, und die Frage ist damit erledigt?

Der Schriftsteller Peter Tamm sagte vor zwei Jahren in der ZEIT: „Aber so gerne ich Tagebücher lese, so ungerne schreibe ich sie. Mir ist die Instanz nicht klar, an die sie sich wenden. Mir selbst brauche ich nichts zu erzählen, und wenn ich an einen anderen Leser, eine andere Leserin denke, fange ich sofort an, mich zu verstellen.“ (ZEIT, 18. März, 2010)

Für wen also schreibt man im Tagebuch? Ich habe keine konsistente Antwort auf diese Frage, vermute aber, dass die Antwort „ich schreibe nur für mich“ zu kurz greift. Unabhängig von jedem Veröffentlichungsgedanken findet beim Tagebuchschreiben ein Dialog statt. Mit wem? Vielleicht mit einem Teil meiner Persönlichkeit, vielleicht mit einem mir nahestehenden Menschen, vielleicht mit Gott, meinem inneren Krititker, dem Kind in mir, vielleicht – und das passiert schneller als man schreiben kann – mit einer zukünftigen Leserschaft, die endlich verstehen soll, wer man in Wirklichkeit war.

Franz Kafka notiert am 7. November 1921 in sein Tagebuch: „Unentrinnbare Verpflichtung zur Selbstbeobachtung. Werde ich von jemand anderem beobachtet, muss ich mich natürlich auch beobachten, werde ich von niemandem sonst beobachtet, muss ich mich umso genauer beobachten.“ Schreiben auch wir für Beobachter? Verinnerlichte Beobachter, mit denen wir uns im Tagebuch auseinandersetzen? Vielleicht schreiben wir auch an unser zukünftiges Ich, an den Leser, der wir sein werden, der Jahre später diese Zeilen lesen wird. Ein interessanter Gedanke, den Keith Haring Ende der 70er Jahre folgendermaßen aufgreift: „Etwas in ein Buch schreiben heißt auch Zeit in Schachteln – Seiten – packen …. Zur gleichen Zeit, wo ich hier rede, rede ich auch mit dir zur anderen Zeit, weil ich in Schachteln rede, weil diese Schachteln die Zeit aufnehmen und eine andere Zeit draus machen können. Zeitstücke in Schachteln“ .

Falls sich jemand von euch für solche Überlegungen interessiert und dazu was sagen kann und will, ist die Kommentarbox hiermit geöffnet.

Die Zitate entstammen bis auf das Peter-Tamm-Zitat alle dem Ausstellungskatalog Absolut privat!?: Vom Tagebuch zum Weblog. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung in den Museen für Kommunikation (Werbelink), Edition Braus, 2008.

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Wie in Aufgabenregel 1 angekündigt, folgt nun die zweite Aufgabenregel:

Aufgabenregel 2: Aufgaben erledigen

Auch das scheint auf den ersten Blick ein trivialer Tipp zu sein. Die Aufgabenregel ist aber nicht als Imperativ zu lesen, sondern als Beschreibung des Vorgangs, wie man mit Aufgaben umgeht. Notizbuchregel 3 zu den Erledigungszeichen zeigt euch, wie ich meine Aufgaben abhake. Ich verwende in der Regel ein „-“ (Minuszeichen) für unerledigte Aufgaben und mache daraus mit einem Strich ein „+“ (Pluszeichen) für erledigte Aufgaben.
Wenn ihr Aufgaben notiert, dann sind das ja meist Punkte, die ihr erledigen wollt. Manche Aufgaben erledigen sich von selbst, andere schiebt man ewig vor sich her, und wieder andere verweigern den Zustand des Erledigtseins. Ein guter Einstieg in die Spielarten des Erledigtseins bietet das Done Manifesto, das Tipps wie die folgenden enthält (freie Übersetzung, unvollständige Liste):

  • Es gibt drei Zustände des Seins: Unbekannt, Aktion und Fertigstellung
  • Akzeptiere, dass alles nur ein Entwurf ist; das hilft, die Dinge als ereldigt zu betrachten
  • Es gibt keinen Editierzustand (Anmerkung: jeder Zustand ist irgendwie ein Zustand des Erledigtseins)
  • Vermeide Prokrastionation. Wenn man länger als eine Woche mit der Umsetzung einer Idee wartet, sollte man sie aufgeben
  • Wenn man Dinge erledigt, tut man dies nicht, um sie fertigzustellen, sondern um andere Dinge zu erledigen
  • Vergiss Perfektion. Sie ist langweilig und hält einen davon ab, fertig zu werden
  • Leute ohne schmutzige Hände machen was falsch. Etwas zu tun ist richtig
  • Misserfolg gilt als erledigt. Macht Fehler!
  • Zerstörung ist eine Variante von erledigt
  • Etwas zu erledigen ist der Antrieb zu mehr

Ihr werdet viele Stellen im Blog finden, an denen ich auf die psychologische Wirkung des Abhakens verwiesen habe. Das gilt auch, wenn man nur kleine Aufgaben abhakt und das Gefühl hat, vorwärtszukommen. In What motivates us more than most anything else? wird auf den Artikel The illusion of progress lights a fire verlinkt und dort heißt es:

[…] I just came across a fantastic study published in the Journal of Marketing Research which shows that we can be convinced to shift into a higher gear of work and spending, even when the perception of progress is a complete illusion. […]

Wenn euch also das Abhaken die Illusion vermittelt, euren Zielen näher zu kommen, dann bringt euch das in einen aktiveren Zustand und ihr erledigt anschließend vielleicht tatsächlich mehr. Es tut einfach gut zu sehen, dass etwas voran geht, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Wenn man viele kleine Dinge erledigt hat (und dabei aktiv ist!), dann hilft das dabei Kraft dafür zu sammeln, auch größere Aufgaben – endlich – anzugehen.

Doch vielleicht weg vom psychologischen Teil wieder hin zum praktischen Teil, wo sich diese Erkenntnisse in meinem täglichen Umgang mit Aufgaben widerspiegeln. Ich habe übirgens nicht zuerst psychologische Studien gelesen und dann meine Regeln erfunden, sondern habe meine Regeln niedergeschrieben und dann nach Artikeln gesucht, die mein Gefühl bestätigen, dass diese Aufgabenregeln gut funktionieren.
Ich gehe regelmäßig über Aufgabenlisten und hake Aufgaben ab. Dann sammele ich verstreute unerledigte Aufgaben auf einer neuen Seite und hake sie auf den alten Seiten ab – auch das gibt schon ein gutes Gefühl, obwohl keine der Aufgaben erledigt ist!
Wann ist eine Aufgabe für mich „erledigt“ bzw. wird als erledigt gekennzeichnet? Da gibt es fünf Möglichkeiten:

  1. Die Aufgabe ist wirklich erledigt und sie soll nicht mehr in meinen Aufgabenlisten vorkommen
  2. Die Aufgabe ist teilweise erledigt oder unvollständig. Dann markiere ich sie als erledigt und trage mir eine neue Aufgabe ein, die die Restarbeiten beschreibt
  3. Jede Aufgabe kostet Zeit (da gibt es noch eine eigene Regel dazu). Daher reserviere ich mir für manche Aufgaben konkret Zeit im Kalender. Diese Zeit ist dann exakt für eine Aufgabe reserviert. Wenn die Aufgabe im Kalender steht, markiere ich sie in der Aufgabenliste als erledigt.
  4. Die Aufgabe ist obsolet geworden
  5. Die Aufgabe ist von einer Aufgabenliste in eine andere gewandert. Dann ist sie in der ersten Liste erledigt

Das mag alles etwas konstruiert klingen. Aber so gehe ich vor. Ich habe das nicht so geplant – es hat sich so ergeben. Und bei mir funktioniert es. In Aufgabenregel 3 wird es um Kleinstaufgaben gehen.

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Ein ganz besonderes Notizbuch fand ich bei underconsideration.com, nämlich die Notizhefte von Lettersketch:

[…] If you’re looking for a hard hit blind impression on a cotton sketchbook cover, you’ve come to the right place. And while we’re talking about cotton, the hand stamped pouch every sketchbook comes with is 100%. This book houses 24 pages of thick 70# vellum stock perfect for graphite, and that same stock is FSC certified […]

Das Paket aus einem Buch, einem Beutel und einem Zimmermannsbleistift kostet 18 USD. Falls ihr Varianten davon braucht, findet ihr im Shop noch andere Artikel.


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Bei Design Milk fand sich die Tage der schöne Artikel zu den Papierobjekten von nendo. Sie werden aus Papier gefertigt und dann mit einer Lackschicht überzogen. Die Lackschicht hält das Papier zusammen und gibt ihnen eine schöne Oberfläche. Bei Design-Milk und auf der Homepage von nendo finden sich viele Bilder der Objekte und Bilder vom Herstellungsprozess.


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