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Bei notebookstories fand ich den Link auf den Artikel In Defense of the Power of Paper in der New York Times. Darin werden verschiedene namhafte Experten wie etwa David Allen (ihr erinnert euch, GTD …) zitiert, die die Überlegenheit von Papier gegenüber dem Digitalen benennen:

[…] Paper, says the productivity expert David Allen, is “in your face.” Its physical presence can be a goad to completing tasks, whereas computer files can easily be hidden and thus forgotten, he said. […]

Einen Punkt, an den ich bisher noch nie gedacht habe, ist die Überlegung, dass die physische Position einer Information in einem Buch die Information selbst besser in einen Kontext einbettet:

[…] Reading a long document on paper rather than on a computer screen helps people “better understand the geography of the argument contained within,” said Richard H. R. Harper, a principal researcher for Microsoft in Cambridge, England, and co-author with Abigail J. Sellen of “The Myth of the Paperless Office”, published in 2001. […]

Und einer der Klassiker: eine Studie, die zum Ergebnis hat, dass man sich analoge Informationen besser merkt als digitale:

[…] A study released in 1997 showed that people’s comprehension is superior when they read texts on paper as opposed to online, Mr. Harper said. […]

Sehr schöner Artikel. Lesenswert.

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Bei Twitter unter @notizbuchblog hattet ihr wahrscheinlich schon die Bilder der Notizbücher gesehen, die ich von Lanybook erhalten hatte. Lanybook ist eine Marke der italienischen Lediberg Gruppe, die noch andere Marken beherbergt.
Ich habe einen sehr aufwendig produzierten Katalog bekommen (goldener Buchschnitt!), sowie zwei DIN A6 und zwei DIN A5 Bücher. Ein paar Bilder der Bücher seht ihr unten. Das besondere an den Büchern sind die breiten Haltebänder mit den metallenen Applikationen. Die Bänder nennt die Firma LANYBAND und die Applikationen LANYBUTTON. Beide Eigenheiten können individuell angepasst werden und das System wurde wohl auch patentiert. Weiteres dazu könnt ihr auch in einem Lediberg Katalog nachlesen, den es im Internet gibt (S. 10, S. 22). Der Metallknopf ist am Gummiband beweglich und kann ganz unterschiedliche Formen haben. Neben den eher extrovertierten Einbänden besitzen die Bücher die üblichen Ausstattungsmerkmale: Kapitalband, Lesezeichen, buntes Vorsatzblatt, Halteband, Stifthalter und Froschtasche (mit Verschlusslasche). Von den gut 190 Seiten sind die letzten 32 perforiert. Das Papier ist ein 80gr FSC Papier. In den Büchern steht „Made in Italy“, aber in diesem Artikel über die Gründer wird von einer Produktionsstätte in „the Far East“ gesprochen.
Die Bandbreite an Büchern ist riesig. Auf der deutschen Homepage könnt ihr euch durch die Produktpalette navigieren.

Und wie es im Blog Sitte ist, werde ich zwei der Bücher an euch weitergeben.

  1. Die Verlosung startet am 13. September 2012 und endet am 18. September 2012 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet).
  3. Bitte sagt mir Kommentar, was euch an den Büchern gefällt.
  4. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  5. Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen


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Bei Things Organized Neatly habe ich durch Zufall den älteren Post zu dieser Tasche entdeckt. Leider sagt er uns nicht, woher diese Tasche ist, in die offensichtlich ein A5 Notizbuch sammt Stifte passt.

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Die Einbände aus Veloursleder von X17 waren ein großer Erfolg. Deshalb hat man im Saarland nun nachgelegt und gleich noch eine weitere Sorte ergänzt: Glattleder:

[…] Hülle aus italienischem glattem Leder in den Farben lila, hell lavendel, schwarz, braun, rot und naturgeschrumpft weiß. Diese Hülle wird mit den 3 passenden schwarzen ElastiXs und ein Verschluß-Elastix geliefert. […] Glattes, weiches, handschmeichlerisches Leder, sauber abgesteppt und rückseitig mit Lederfasermaterial gestärkt. […]

Knapp 33 EUR kostet die A6 Hülle für das X17.


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Foto © X17.

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Bei Poketo habe ich dieses hübsche Sketchbook aus Holz entdeckt mit recyceltem Papier. Das Papier ist

blanko und das Sketchbook gibt es in zwei Farbvarianten.

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Moleskine geht an die Börse und brennt wie erwartet ein Marketingfeuerwerk ab: neue Webseite, Fernsehinterviews und kürzlich der Coup, als sie die Zusammenarbeit mit Evernote bekannt gaben. Bei dieser Zusammenarbeit wird eine Verknüpfung von analoger mit digitaler Welt ziemlich clever umgesetzt und vermarktet. Die Kooperation der beiden großen Marken hat im Netz einen großen Hype ausgelöst.
Zumindest bei der Verbindung von analoger und digitaler Welt hat Whitelines jetzt nachgezogen (danke auch für den Kommentar). Das Produkt heißt Whitelines Link:

[…] Whitelines® Link is a happy combo of physical and digital notes. You could call it a clever scanner-app that in combination with Whitelines® Link paper makes it super easy to capture, save and share your notes. […] The basic idea is to let the app and the paper actually see each other and the rest will happen automatically. Make sure the four corner markers are visible in the display – hold still for a moment – let the app capture your note – and save or share your note in a way you like. […]

Whitelines macht sich dabei sein Konzept derweißen Linien zu Nutze, die beim Überführen ins digitale Dasein anscheinend ausgeblendet werden können. Ansonsten funktioniert die App wie erwartet: man macht ein Foto seiner Notizbuchseite und kann das digitalisierte Ergebnis speichern: per E-Mail, Dropbox und – auch Evernote. Die Speicherungsart kann man bereits beim Notieren festlegen (sehr clever!), indem man ein Kreuz bei einer bestimmten Markierung auf der Seite macht.
Aber schaut euch einfach die beiden Videos an:

How to capture your note from Whitelines Paper on Vimeo.

Whitelines Link from Whitelines Paper on Vimeo.

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Ein klassisches Tagebuch kann sich jeder vorstellen. Ein Lektüretagebuch dagegen ist schon schwieriger vorzustellen. Dabei geht es darum, dass man sich regelmäßig nach der Lektüre von Texten aller Art – v.a. Büchern – kurze Notizen zum Gelesenen macht. Diese Vorgehensweise hilft dabei, sich später wesentlich besser an das Gelesene zu erinnern. Das hat auch wieder eine Studie bestätigt, die ich bei bakadesuyo gelesen habe: What’s the best way to learn from a book?:

[…] Research shows that people who (wrote a summary) remember 50 percent more material over the long term than people who follow (repeatedly read). […] closing the book and writing a summary forces you to figure out the key points (one set of reaches), process and organize those ideas so they make sense (more reaches), and write them on the page (still more reaches, along with repetition) […]

Dieser Tipp stammt aus dem Buch The Little Book of Talent: 52 Tips for Improving Your Skills (Werbelink), das es bei amazon für 14 EUR zu kaufen gibt. Also schnappt euch euer Notizbuch und notiert euch ein paar Gedanken zu diesem Artikel. Und zu allen anderen, die ihr sicher im Blog lest …

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Zugegeben: das Thema ist nicht neu und der Impuls zu diesem Text stammt aus dem August. Wir haben schon September!!! Die Augustausgabe der brandeins fiel mir jedoch erst gestern in die Hände, sie hat das wunderbare Sommerthema „Nichtstun“. Tenor des Heftes: ganz schön schwer, nichts zu tun bzw. nicht das zu tun, was man muss, sondern was man will.

Fängt schon damit an, dass wir frühzeitig verlernen, was wir wollen, was uns beflügelt, was die Augen zum Glänzen bringt. Besser, wir lassen uns die Pflichten diktieren, dann können wir maulen und unser Schicksal bejammern. Müssen wir heute wieder tun, was wir wollen? Nein, zum Glück nicht, der Sommer mit seinen langen planlosen Urlaubstagen ist vorbei, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Es gibt einfach Halt, wenn die Tretmühle wieder mahlt!

Manches Tagebuch weiß von der plötzlichen Panik zu berichten, wenn der Druck von außen wegfällt und plötzlich 24 Stunden unstrukturierter Zeit zu füllen sind. Wer keine Arbeit hat, länger krank ist, wer sein Arbeitsleben hinter sich und – mit Chance – dreißig Jahre Rentnerleben vor sich hat, wer sich ein sabbatical nimmt, in Elternzeit geht oder eine lange Sommerpause macht, fällt aus dem Rhythmus, bei dem sonst jeder mit muss. Wer nicht im Takt der meisten unterwegs ist, wer z.B. am Vormittag den Rasen mäht, mittwochs ins Museum geht oder am Montag im Café frühstückt, schwimmt gegen den Strom der Leistungsträger. Das will ausgehalten sein, das verlangt nach einem stabilen eigenen Takt.

Gut, dass es auch dafür Berater gibt! Die Autoren Kitz und Tusch (z.B. in Die 365-Tage-Freiheit: Ihr Leben ist zu wertvoll, um es mit Arbeit zu verbringen (Werbelink)) haben sich darauf spezialisiert, in ihren Ratgebern, Vorträgen und Workshops Mut zu machen für ein Leben neben der Arbeit.

„Müßiggang braucht einen Plan. Man muss Stück für Stück rausgehen, immen einen Schritt, nicht einfach mit allem brechen – das klappt nicht und macht nur noch frustrierter.“

(Interview brandeins, 08,2012, S. 42)

An dieser Stelle die Empfehlung zum Tagebuchdienstag: wie wäre es mit einer Zeitreise zum eigenen 90. Geburtstag. Du schaust zurück auf dein Leben und stellst zufrieden fest: einverstanden damit, gut hingekriegt! Dann schreibst du auf, auf welche Entscheidungen und Maßnahmen du besonders stolz bist, wofür sich der Aufwand an Zeit und Energie gelohnt haben und was du genau so wieder oder vielleicht im nächsten Leben anders machen würdest.

PS: mein Lieblingsplatz zum Tagebuchschreiben und zum Schreiben überhaupt siehe Foto!


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Ich hatte neue Daycraft Notizbücher vorgestellt. Gewonnen hat der Kommentar von Christina! Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin!

Und die nächste Verlosung kommt bestimmt :-)

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Kategorie: Daycraft

Über das dreieckige Notizbuch hatte ich letztes Jahr schon berichtet. Jetzt habe ich bei design milk gelesen, dass es wieder verfügbar ist. U.a. im MoMa Store:

[…] These cloth-bound notebooks have an unusual triangular shape, providing a perfect square on which to write when opened. The MoMA logo and a triangular motif are foil-stamped on the cover. The large notebooks have 176 lined pages and the small notebook has 176 blank pages […]

Es ist für knapp 18 USD ohne Versandkosten zu haben.


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