Archiv für » 2013 «

Leser Bastian schickte mir den tollen Link auf die Seite von Bullet Journal – an analog system for the digital age. Es handelt sich um eine sehr schöne Aufbereitung von Notizbuchregeln, ähnlich den meinigen. Im Großen und Ganzen geht es darum, auf clevere Art und Weise Checklisten zu führen und Aufgaben in einem Kalender vorzuplanen, um Notizen besonders schnell erfassen zu können:

[…] At the heart of of the Bullet Journal is a method called “Rapid Logging”. Rapid Logging allows you to quickly capture and parse all the different types of data we’re trying to digest on a daily basis. This technique provides insights that can help you identify what’s important and weed out the things that aren’t. Figuring that out will help focus your time and energy much more effectively. It’s the difference between being busy and being productive. […]

Die Regeln mit den verschiedenen Markierungen sind mir fast schon zu feingranular, aber ansonsten sind viele der Regeln gleich oder ähnlich wie bei mir (Thema in den Kopf der Seite, Erledigungszeichen, Seitenzahlen, Index). Die Webseite ist sehr schön gemacht, da alle Regeln visualisiert sind, und es gibt sogar ein Video. Besonders die Beispielseiten für die Regeln habt ihr auch schon oft für meine Notizbuchregeln und Aufgabenregeln gefordert. An dieser Seite kann ich mir dafür ein schönes Beispiel nehmen.

Die Regeln sind auch in einem Video veranschaulicht.

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Kategorie: Tipps, Webseiten  Tags: , ,

Seit gut 1,5 Monaten ist das Notizbuchblog E-Book in der Version 2 fertig und wird über diverse Kanäle zum Verkauf angeboten. Über 270 Mal wurde das Buch seitdem verkauft und ich war in den neobooks Verkaufscharts zeitweise auf Platz 31 aller über diese Plattform gehandelten Bücher (mittlerweile wieder irgendwo auf den 40er Plätzen). Danke an euch alle, dass ihr mich mit dem Kauf unterstützt! Ich dachte anfangs, dass die meisten das Buch als PDF kaufen würden, aber amazon ist mit Abstand die beliebteste Plattform, wie ihr hier sehen könnt:

Bei neobooks wurde das Buch über 1000 Mal angeklickt, was ein sehr guter Wert ist. Und bei amazon (Werbelink) habe ich drei Rezensionen bekommen. Wie wahrscheinlich jeder Autor wundere ich mich, dass ich nicht durchgängig fünf Sterne bekomme :-)
Mich würde auch eure Meinung interessieren, falls ihr das Buch gekauft habt. Entweder hier in den Kommentaren, gerne aber auch als Empfehlung bei neobooks oder als Rezension und mit Sternevergabe bei amazon. Danke euch!

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Kategorie: Allgemein  Tags:

Carsten von paperscreen hat großartige Neuigkeiten für euch. Schon vor einigen Wochen schrieb er mir davon, aber leider komme ich erst jetzt dazu, darüber zu schreiben. Bei paperscreen könnt ihr nun euer individuelles Notizbuch selbst zusammenstellen und online bestellen, die sogenannte BOOK EDITION ONE:

[…] Wir fertigen für dich dein eigenes BOOK aus stabilem 2400gsm Buchkarton, bezogen mit dem Bibliotheksleinen ‚English Buckram‘ – lichtecht, abwischbar und kratzfest. Diese Premium-Qualität kann man beim Zuklappen sogar hören. Der Buchblock wird im Lumback-Verfahren gebunden. Hält superfest und hat ein sehr schönes Aufschlagverhalten. Perfekt für Rechts- und Linkshänder. Du kannst verschiedene Merkmale deines BOOKs wählen. […] Das Besondere an unserer EDITION ONE ist, dass alle Schritte vom Buchbinder hier in Deutschland getätigt werden. Alles von hier, nix in Asien vorbereitet. Eben nachhaltig. […]

Carsten war so freundlich, mir ein Buch nach meinen Wünschen herstellen zu lassen, damit ich mir einen Eindruck von der Qualität machen kann. Und ich muss sagen, ich bin begeistert (Fotos unten). Ich habe mir ein PS*120×190 Buch bestellt (Größe eines Kindle Fire). Der Einband ist schwarz mit einer Namensprägung „Notizbuchblog.de“ (blind) auf dem hinteren Einband unten. Vor- und Nachsatz sind jeweils Orange, genauso wie das Gummiband. Das Kapitelband ist weiß und das Lesezeichen schwarz (hätte ich in Orange genommen, wenn die Farbe wählbar gewesen wäre). Das Papier habe ich mit Punktraster als Lineatur gewählt.
Der Einband macht einen sehr hochwertigen Eindruck und die Verarbeitung ist sehr gut. Vielleicht kennt ihr dieses Gefühl bei manchen Notizbüchern, die man liebsten sofort vollschreiben würde: so ein Buch ist das. Das griffige Format mit dem hervorstechenden Gummiband und dem Punktraster ist für mich der ideale Begleiter für unterwegs, wenn A5 zu groß ist und A6 zu klein.
Natürlich ist ein so individuelles Buch in dieser außergewöhnlichen Qualität nicht ganz billig und meine Ausführung dürfte um die 45 EUR kosten. Wenn ihr schöne Bücher mögt, dann geht einfach mal zum Konfigurator und stellt euch euer Buch zusammen.

Carsten hat mir netterweise noch ein paar andere Bücher mitgeschickt (s. letztes Foto), die ich gerne an euch verlosen möchte (drei Stück):

  • Die Verlosung startet 20. August 2013 und endet am 23. August 2013 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Die Frage Bietet IKEA demnächst Schreibwaren an? kann ich nun definitiv mit „Ja“ beantworten. Obgleich ich kein IKEA Fan bin (mal von den 60er Billys abgesehen), musste ich heute aufgrund einer Verkettung unglücklicher Zustände einen Markt durchlaufen (Walldorf). Dort fand ich kurz vor dem Ende des Durchgangs mehrere Papierwarenregale mit verschiedenen Schreibwaren: neben Notizbüchern, Notizheften und Blöcken fanden sich dort auch schöne Anhänger (u.a. mit Zahlen und Motiven), Taschen und ich meine auch Lampenbausets gesehen zu haben.
Ich habe dann aus Analysegründen ein kleines DIN A6 Notizbuch gekauft, das „Made in China“ für 2,49 EUR verkauft wird.
Es ist besitzt einen glatten Einband mit einem floralen Muster und einer Eule darauf. Es wird mit einem grünen Haltegummi verschlossen und besitzt eine sehr einfache Klebebindung, die nicht besonders stabil aussieht, dafür aber einfach plan aufzuschlagen ist. Es hat weder Kapitalband, noch Lesezeichen und auch keine Froschtasche. Das Papier ist ein 80 g Papier, blanko mit spitzen Ecken – keine Seitenzahlen. Für 2,49 EUR kann man sich nicht beschweren, aber andere Bücher am Markt sind qualitativ sicher hochwertiger.
Hier ein paar Bilder der Auslagen und des Notizbuchs.

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Michael Augsten und Magdalena Thur sind Designer in Wien und haben das Label less thingz für Papierprodukte gegründet. Unter diesem Namen haben sie einen ungewöhnlichen Kalender und ein passendes Notizbuch kreiert. Zum Kalender „dayz“ schrieb mir Michael:

[…] Wir wollten einen Papierkalender schaffen, der nicht nur schöne Materialien mit sauberem Design verbindet sondern auch neue Sichtweisen auf die eigene Zeit ermöglicht: Überblick als Schlüssel zu einem bewussteren Umgang mit de Zeit. Deshalb ist der Kalender so konstruiert, dass bei Bedarf mehrere Monate überblickt werden können. Kein doppeltes Eintragen, kein Blättern.
Die Materialien sind hochwertiges, elfenbeinfarbiges Volumenpapier, Naturkautschuk, 2-lagiger glatt Gestrichener und druchgefärbter Karton. Zwei Gummibänder dienen als Verschluss und Lesezeichen. Der Kalender passt in jede Tasche, kann als Tischkalender aufgestellt und sogar an die Wand gehängt werden – und dabei unterschiedliche Zeitspannen zeigen. Zusätzlich zum aktuellen Jahr beinhaltet jeder Kalender ein volles weiteres Jahr in kompakterem Layout, für die langfristige Planung.[…]

Der Vorbestellungspreis betrug 18 EUR. Wieviel der Kalender später kosten wird, wissen die beiden noch nicht. Der Kalender ist gefaltet wie ein Akkordeon (wie heißt der Fachbegriff dafür?) und beide Seiten können mit einem Gummiband gehalten werden. Der Kalender ist 163 x 100 mm groß, kann aber auf bis zu 1,5 m ausgeklappt werden, was einem Überblick eines Halbjahres entspricht.
Neben einem Kalender gibt es auch ein passendes Notizbuch, zu dem Michael schreibt:

[…] Im gleichen Geist haben wir ein Skizzenbuch gestaltet, das durch das spezielle Format die Ideen freier fließen lässt (wahlweise glatt oder mit Punkteraster).[…]

Das „notez“ Notizbuch ist analog gefaltet wie ein Akkordeon und ich muss sagen, dass es mir mit dem Punktraster sehr gut gefällt. less thingz findet ihr auch bei Facebook. Anbei ein paar Bilder, die Michael mir zur Verfügung gestellt hat:


© mit freundlicher Genehmigung less thingz


© mit freundlicher Genehmigung less thingz


© mit freundlicher Genehmigung less thingz


© mit freundlicher Genehmigung less thingz

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Kategorie: less thingz  Tags: , , ,

Das folgende Zitat stammt aus dem Buch Schnelles Denken, langsames Denken (Werbelink). Das Buch ist sehr empfehlenswert, wenn ihr euer eigenes Handeln hinterfragen möchtet. Und u.a. steht darin auch, dass Algorithmen oft besser entscheiden als Menschen – vorausgesetzt, die Rechenanweisung ist halbwegs plausibel. Das wundert einen beim ersten Lesen, scheint aber in der Argumentation plausibel.

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Kategorie: Buch  Tags: ,

Bei galleycat (via @wiredprworks) fand ich den Link auf den Artikel Will social media kill writers’ diaries?.
Heutzutage schreibt ja jeder alles sofort öffentlich online. Egal, ob PRISM oder andere Datensammler aktiv sind, egal, ob es peinlich wird und Fremdschämen auslöst. Die Autorin selbst führt (noch) kein analoges Tagebuch, denn

[…] there’s something deeply satisfying about the instant feedback one can get from social media friends […]

Aber alles will sie dann doch noch mit den Menschen da draußen teilen:

[…] Yet part of me is intimidated by the idea of sharing all of myself with an audience. The privacy of a good old-fashioned diary for my unfiltered thoughts is incredibly appealing […]

Das Gefühl, nicht alles teilen zu wollen, eint aber viele Menschen, die schreiben – egal ob als Schriftsteller oder als private Aktivität. Tagebücher sind etwas sehr Intimes und sollten es auch bleiben. U.a. deshalb finde ich die Idee, online mit einem Cloud Dienst Tagebuch zu führen einfach absurd. Ich hätte zum einen große Verlustängste, dass das Geschriebene irgendwann weg sein könnte. Zum anderen möchte ich nicht, dass meine Gedanken einem Hacker zum Opfer fallen oder auf einem modernen Pranger erscheinen (irgendwelche XYZ-Plags oder ähnlich pseudo-Crowd-Wohltaten-Seiten).
Meine Tagebücher haben ihre eigene Form. Freie Assoziationen teilen sich eine Doppelseite mit Gedankensortierungen, klassische Tagebucheinträge (gibt es sowas?) treffen auf Ideenskizzen, Aufgabenlisten stehen neben Gedanken und Geschehnissen, an die ich mich später wieder erinnern will. All das und noch viel mehr möchte ich nur für mich – ohne Rücksicht auf Konsistenz, Analysierbarkeit oder Verwertbarkeit. Manchmal ist Schreiben einfach nur Selbstzweck; selten, kommt aber vor.

Ich glaube nicht, dass Social Media das Tagebuchschreiben obsolet machen. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Gründe fallen mir ein, warum jemand analog für sich schreiben sollte. Was ich von digitalen Tagebüchern halte, wisst ihr spätestens seit Facebook Timeline – Tagebuch der Moderne?.

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Kategorie: schreiben, Tagebuch  Tags: , , ,

Es ist schon etwas her, dass im Guardian der Artikel What does your bookshelf say about you? erschien. Darin denkt der Autor darüber nach, was wohl ein Bücherregal über den Besitzer aussagt. Er fasst seine Erkenntnisse in Sätzen wie diesem zusammen:

[…] Sharing your shelf is sharing yourself […]

Aber der Satz ist Programm für das tumblr Blog Share your shelf, in dem der Autor allerlei Fotos von Regalen und der Welt außenrum sammelt.

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Kategorie: Regale  Tags:

Die letzten Neuigkeiten von Lanybook gab es im Mai. Nun fand sich eine Pressemitteilung in meinem Posteingang zur neuen The One IV Kollektion. Im Prinzip handelt es sich dabei um neue Farben für das schwarze Notizbuch, das ich euch in Notizbuchvielfalt mit breitem Gummiband vorgestellt hatte. Die neuen Farben:

[…] Die „The One IV“-Lanybooks sind in pink, schwarz, blau und alt-rosa erhältlich […]

Wem also das alte Schwarz etwas zu bieder war, der darf nun mit etwas sichtbareren Farben auffallen. Hier ein paar Fotos der Bücher:


© mit freundlicher Genehmigung, Lanybook


© mit freundlicher Genehmigung, Lanybook


© mit freundlicher Genehmigung, Lanybook


© mit freundlicher Genehmigung, Lanybook

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Kategorie: Lanybook  Tags: , ,

Das Notizbuch mit der Einbandillustration von Thomas M. Müller war recht begehrt, aber leider konnte nur eine Person gewinnen: Diana. Glückwunsch an die Gewinnerin!

Die nächste Verlosung ist schon in der Pipeline. In den kommenden Tagen und Wochen wird es neue Designs von paperblanks und „Leitz Complete“ Produkte geben.

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