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Es gibt viele Systeme und Möglichkeiten, die digitale und die analoge Welt zu verbinden. Ihr kennt sicher viele Möglichkeiten aus der Berichterstattung hier im Blog. Besonders spannend wird es, wenn die beiden getrennten Welten verschmelzen, wie das bei einer speziellen Papier der Fall ist, das in Transparentes Nanopapier erzeugt selbst Energie beschrieben wird. Die Anwendungsszenarien scheinen vielfältig:

[…] Mit diesem Ansatz ließen sich beispielsweise interaktive Bücher mit leuchtenden Schaltflächen, sensitive Oberflächen für Prothesen oder aber Sicherheitssysteme für Kunstwerke und Dokumente herstellen, sagen die Entwickler. […]

Nicht auszudenken, was findige Notizbuchhersteller damit alles anfangen können.

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Microsoft hat schon seit einiger Zeit eine App namens Lens für Windows, mit der man analoge Notizen digitalisieren kann. Wie ich in Microsoft’s Lens app that converts paper files into editable documents comes to iOS and Android gelesen habe, ist die App nun auch für iOS und Android verfügbar. Die App nutzt OCR Erkennung, um den fotografierten Text editierbar zu machen. Unten im Video seht ihr die App im Einsatz.

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Leser Bernd schickte mir einen Tipp für Computer Fans, die mit dem – meist unter Informatikern – sehr bekannten Editor EMACS arbeiten:

[…] Das ganze nennt sich ORG-Mode ([1], [2]) und ist eine Erweiterung des EMACS-Editors ([3]).

Im Grunde verwaltet man seine Notizen in normalen Textdateien, man kann somit auch mit den üblichen Text-Tools unter Windows und Linux darauf zugreiffen. Das besondere daran ist, wenn man diese Dateien dann im EMACS öffnet, kann man auf sehr einfache Weise Listen, Termine, ToDos und Links verwalten. Es gibt auch eine sogenannte Agenda-Ansicht, wo man sich alle Termine und Aufgaben im Kalender ansehen kann. Des weiteren kann man zu jeder Notiz auch noch „Tags“ vergeben, nach denen man auf einfache weise suchen unc filtern kann.

Auch gibt es eine App (für Iphone und Android) um seine Notizen und Termine mit dem Handy zu synchronisiseren (Mobile-Org, [4], [5]) […]

Für die EMACS UUser unter euch ist der Tipp vielleicht Gold wert …

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Noch im Dezember hatte ich in Verblöden uns Computer die Frage gestellt, ob es sowas wie digitale Demenz gibt und einen Artikel verlinkt.Nun gab es Anfang Januar in Spiegel Online den Artikel Computer und Gehirn: Der Mythos von der digitalen Demenz, in dem das potenzielle Phänomen der digitalen Demenz wieder angezweifelt wird.

[…] „Das (digitale) Abspeichern von Daten, die man sich sonst merken müsste, erleichtert das Lernen neuer Informationen“, schreiben die Forscher im Fachblatt „Psychological Science“. Wie ein digitaler Besen schafft der digitale Speichervorgang Raum für neuen Stoff im Oberstübchen. […]

Nun könnte man spontan meinen, dass es egal sein sollte, ob man die Dinge digital oder analog auslagert, und tatsächlich argumentiert so ein Forscher aus Bielefeld:

[…] Auch der Psychologe Hans Markowitsch von der Universität Bielefeld empfiehlt, Dinge, die man nicht akut parat haben muss, getrost externen Speicherorten anzuvertrauen. An eine besondere Qualität der uns ständig umgebenen digitalen Speichermöglichkeiten glaubt er allerdings nicht. Den gleichen Effekt hätte man „natürlich auch mit Notizblock oder Kreidetafel gefunden“, sagt er. […]

Aber die amerikanischen Forscher sagen, dem ist nicht so. Warum? Weil das Gehirn sich auf das Speichermedium verlassen können muss, bzw. auf die spontane Verfügbarkeit des Gemerkten.

[…] In weiteren Experimenten konnten sie zeigen, dass der Auslagerungseffekt nur dann funktioniert, wenn das Gehirn sich auf den externen Speicher auch verlassen kann. […]

Nun kann man sich fragen, wieso das digital besser funktionieren soll, als analog? Es stimmt, ich habe auch öfter ein Smartphone dabei als ein Notizbuch, aber für meine „akuten“ Gedanken ist das kein Problem. Für große Mengen an Daten, die man in mehreren Notizbüchern verteilt hat, ist eine digitale Speicherform wahrscheinlich wegen des einfachen Suchens womöglich besser geeignet, weil das Gehirn sie als „verlässlicher“, weil spontan und einfach auffindbar, einstuft. Was meint ihr?

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Die analoge Welt will digital sein und die digitale dringt in analoge Bereiche vor. Es zeigt sich immer wieder, dass die beiden Welten gerade im Bereich Notizen / Schreiben / Selbstorganisation einander befruchten und voneinander profitieren.
Ein für mich besonders überraschendes Beispiel eines digitalen Werkzeugs, das sich in der analogen Welt versucht, sind die Evernote Schreibtisch Accessoires, die ich bei Coolhunting fand. Im Blog von Evernote findet man mehr Infos:

[…] We think your physical space is essential to your success, too. That’s why we launched the Evernote Market almost a year ago to give you tools that help you work more productively. […]

Die sog. Pfeiffer Collection umfasst mehrere Komponenten und kann online bestellt werden. Ein Schnäppchen sind die edlen Holzelemente nicht gerade, wobei die bunte nicht-hölzerne Multifunktions“tasse“ Slotted Cup weniger als 20 USD kosten soll.

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Aus dem Saarland kommen nicht nur X17 und Roterfaden, sondern auch Printscreen (via golem), eine Technik, um hauchdünne Bildschirme auszudrucken:

[…] PrintScreen is an enabling technology for digital fabrication of customized flexible displays using thin-film electroluminescence (TFEL). It enables inexpensive and rapid fabrication of highly customized displays in low volume, in a simple lab environment, print shop or even at home. We show how to print ultra-thin (120 um) segmented and passive matrix displays in greyscale or multi-color on a variety of deformable and rigid substrate materials, including PET film, office paper, leather, metal, stone, and wood. The displays can have custom, unconventional 2D shapes and can be bent, rolled and folded to create 3D shapes. […]

Ist das die Technik für die nächste Notizbuchinnovation? Für die Überbrückung digitaler und analoger Welt? Anwendungsgebiete kann es viele geben, auch in Kalendern. Da könnte der SmartPhone Kalender im analogen Kalender die Seiten blinken lassen, in denen es bestimmte Termine gibt, etc. . Welche Ideen zur Printscreen und Notizbüchern fallen euch ein?

Wie Printscreen Bildschirme aussehen können, seht ihr in diesem Youtube Video (der hässliche Bildschirm auf dem Bild im Video ist nicht Printscreen!):

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Im Blog der paperworld fand ich den Hinweis auf eine Studie der GfK, die im Auftrag von Staedtler durchgeführt wurde:

[…] Despite smartphones, tablets & co., 94 percent of Germans still rely on traditional writing instruments like pencils and ballpoint pens. This was the result of a representative survey carried out by the market research company GfK SE on behalf of STAEDTLER. […]

Die Pressemeldung mit interessanten Details könnt ihr euch als PDF anschauen. Für die Umfrage wurden fast 1000 Leute befragt.

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Bei Design Milk fand ich den Hinweis auf die neue Post-It Plus App:

[…] Capture your notes – Use the app to capture the Post-it® Notes from your work session.

Organize your thoughts – Arrange, refine and organize the notes on your board — any way you see fit.

Share with everyone – Share your organized board with your team. Then share to your favorite application. […]

Schöne Idee und noch dazu kostenlos: man fotografiert eine Wand mit Haftnotizen. Diese werden digitalisiert und man kann sie dann einzeln auf dem Mobilgerät anordnen, teilen, etc. . Ein paar gute Fotos zum System gibt es bei disgn milk. Die Idee wird in diesem youtube Video erklärt:

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Moleskine verschickte vor einigen Tagen einen Newsletter mit dem Hinweis auf ein neues Großprojekt: das Moleskine Voyageur. Dabei geht es nicht nur um ein neues Notizbuch. Es geht um den Ausbau der „Moleskine Community“. Geschickt verbindet Moleskine den Bedarf, die analoge und digitale Welt zu verknüpfen, sowie den Megatrend der Mobilität. Das Buch an sich ist ein Reisebuch, wie es viele gibt (sogar schon von Moleskine) oder die man sich aus Roterfaden und X17 Infrastruktur selbst zusammenstellen kann. Und neulich hat Christian ja auch über das TripBook: Ein Reisenotizbuch der besonderen Art berichtet.

Moleskine verbindet nun die beiden Welten so. Analog ==> digital: für Fotos gibt es ein „I am here“ Pfeil mit dem Buch, den man auf Fotos ins Bild halten kann. Na ja. Witzig. Digital ==> analog: Die andere Möglichkeit ist schon geschickter. Über den Moleskine MSK Dienst kann man sich seine Unterlagen derart ausdrucken, dass sie genau in das zugehörige Voyager Notebook passen. Das könnte schon interessanter sein. Wenn man ein normales Din A6/5/4 Buch nimmt, kann man das aber auch mit jedem normalen Testeditor erledigen und Standardformate drucken.

Hier das obligatorische Youtube Video

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Wie oft habe ich schon getwittert „Notizbücher sind Avantgarde“? Ich weiß es nicht. Bestätigt sehe ich mich bei Artikeln zu Stift und Papier, wenn diese in amerikanischen Tech-Blogs erscheinen. So neulich wieder geschehen bei TheNextWeb in Does your to-do list make you sad? Here’s how to change that. Der Autor erzählt von seiner Erfahrung mit digitalen Aufgabenlisten und wie diese ihn einfach irgendwann überfordert haben. Und was macht der gute Mann? Nein, er schreibt nicht eine neue App, was die übliche Reaktion amerikanischer Technologiefreaks ist, sondern:

[…] I switched back to something I used throughout grade school – a pen and a notebook. […]

Erst mit Papier und Stift hatte er das Gefühl, die Kontrolle über sein Tun zurückzugewinnen:

[…] When I started writing my to-dos down on paper, I felt a sense of control. […]

Er zitiert etwas Literatur, nach der zu viele geöffnete Apps und Software die eigene Leistungsfähigkeit reduzieren, weil sie Aufmerksamkeit beanspruchen, auch wenn sie nur im Hintergrund laufen. Und wenn man permanent (wie ich auch) im digitalen Raum arbeitet, ist die Trennung der Selbststrukturierung (analoge Welt) vom Arbeitsraum (digitale Welt) sehr hilfreich. Im Artikel heißt es

[…] Each tab or app you have open is a form of interruption. Moving your to-do list to a different medium from where you do work helps separate it from your working memory. […]

Und zuguterletzt hilft Papier, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren:

[…] Writing your to-do list on paper has it’s limits, but that’s not always a bad thing. Researchers at Princeton and UCLA recently found that taking notes by hand versus on a laptop helped students retain more information because taking notes forces you to actively listen and decide what’s important. […]

Die zitierte Studie findet sich unter The Pen Is Mightier Than the Keyboard. Die knappe Zusammenfassung:

[…] In three studies, we found that students who took notes on laptops performed worse on conceptual questions than students who took notes longhand. […]

„longhand“ heißt „mit der Hand“ bzw. „Handschrift“. Außerdem betont er, dass das Abhaken der Aufgaben eine tolle Motivation ist, wie er auch mit dem Vortrag Teresa Amabile: Track Your Small Wins to Motivate Big Accomplishments belegt.

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