Archiv für » November, 2009 «

Michael hatte den Hackbag #2 gewonnen. Seitdem hat er mehrere Kommentare zum Zwischenstand geschrieben:

Ich möchte aus dem Notizbuch ein Buch in “mittelalterlicher” Optik gestalten, so mit eingefasstem Rand, Bünden und Knebelverschluß. Der Gedanke dahinter ist, daß ein Druckerkabel sozusagen ein Artefakt aus dem Computermittelalter ist, in den Zeiten von WLAN und USB. Auf jeden Fall will ich dieses tolle silberne Abschirmmaterial verwenden. Der Rest muss sich finden.
[…]
Es geht jetzt doch mehr Richtung Cyberpunk. Inzwischen habe ich einen Knebelverschluss aus dem Parallelportkabel und dem versilberten Draht gebastelt und aus dem restlichen Silberdraht ein Lesebändchen geflochten. Das Abschirmmaterial zeigt sich widerspenstig.

Gestern Abend habe ich nun auch erste Bilder des Zwischenstandes bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Als erstes ein Bild des experimentellen Einbandes:


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Auf der Rückseite eine abenteuerliche Verschlusskonstruktion:


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Und ein ansprechendes Leseband:


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Danke an Michael für die super Arbeit! Wir sind gespannt auf das Endprodukt!

Der Hackbag #1 ist noch in Arbeit. Die Gewinnerin weiß noch nicht genau, wann der erste Zwischenstand fertig sein wird.

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Kategorie: HackBag  Tags: ,

Ein Blog der besonderen Art ist The List. Dieses Blog versammelt Listenfanatiker, die ihre Listen aus Notizbüchern als Fotos bloggen.

Lists are fascinating and often revealing. I make them out of habit, in fact it might fit the definition of a compulsion. We have a tendency to avoid creating general “Best of” lists; enough people churn them out that we really don’t have to. We prefer a more personal list

Jeder kann Listen beitragen. Dazu einfach eine Mail an itsthelist@gmail.com schreiben. Die Bedingungen:

* Lists may be edited.
* By submitting to The List, you are agreeing to allow us to publish your list.
* Please include how you would like to be credited (aka your name or anonymous or whatever).

Hier ein Screenshot des Blogs:


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Heute vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer (Wikipedia).

Ich habe keine passende Notizbuchkunst zum Thema gefunden. Wenn ihr fündig werdet, lasst es mich wissen. Stattdessen gibt es das Werk „Berlin“ von Martin bei Urban Sketchers.

Berlin
© Martin, Urban Sketchers

Alternativ ein Bild namens Empty Spaces in Berlin, ebenfalls von Martin:


© Martin, Urban Skecthers

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Die Notizbuchregel 21 – Wie man ein Buch wechselt liegt schon einige Zeit zurück. Heute möchte ich mich mit …

Notizbuchregel 22 – Perforierte Notizbuchseiten

… den perforierten Notizbuchseiten widmen, die einige Hersteller im hinteren Teil ihrer Notizbücher vorhalten, etwa Sigel mit dem „conceptum“ oder Leuchtturm 1917.
Was kann man alles mit den perforierten Seiten machen?

  • man kann die Perforation ignorieren und die Seiten wie alle anderen Seiten auch verwenden. Das kann aber auch ins Auge gehen, wenn die Seiten abreißen und dann rumfliegen
  • man kann die Seiten als Einkaufszettel verwenden. Dazu empfiehlt es sich, von hinten nach vorne vorzugehen, d.h. man nimmt sich die letzte perforierte leere Seite vor. Dort notiert man die Woche über, was man am Wochenende einkaufen muss. Am Wochenende kann man die Seite dann einfach raustrennen und mit zum Einkauf nehmen – dann muss man nicht das ganze Buch mitnehmen und die Gefahr eingehen, es zu verlieren.
  • einfach mal für schnelle Notizen, die man jemandem hinterlassen oder jemandem mitgeben möchte.
  • als schnelle Lesezeichen, wenn man mal keine zur Hand hat: einfach Seite heraustrennen und als Lesezeichen verwenden

Was macht ihr mit diesen perforierten Seiten oderwürdet damit tun, wenn ihr welche hättet?


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Kategorie: Tipps  Tags:

Die Seite meinnotizbuch.ch war mir unbekannt, bis sich Herr Görtz, der Geschäftsführer, bei mir meldete. Er schrieb mir eine nette Mail und meinte, das sei für meine Leser vielleicht interessant: da kann ich nur zustimmen! Um was geht es?

Bestellen Sie Ihre geliebten Moleskine®-Notizbücher und -Agenden bequem online und personalisieren Sie die Bücher mit Lasergravur.

Die Seite ist also ein Online Shop für Moleskine, allerdings mit der Spezialität, dass man die Einbände selbst gestalten und entsprechend mit einem Laser gravieren lassen kann, bevor sie ausgeliefert werden. Ich wollte von Herrn Görtz wissen, ob meinnotizbuch.ch auch andere Möglichkeiten für die Gestaltung des Einbandes anbieten, worauf er antwortete:

Wir sind keine klassische Druckerei und arbeiten vorderhand nur mit der Lasertechnik. Wir möchten lieber in die Sortimentsbreite gehen und werden bald noch Ledercover (ähnlich wie molecover.com aber mit integriertem Bleistift-Halter), passende Schreiber und allenfalls andere Notizbuch-Marken ins Sortiment aufnehmen. Es gibt keine günstigere „Drucktechnik“ für Personalisierungen in Kleinstauflagen.

Eine Möglichkeit zur Gestaltung der Bücher ist der Harmograph, der im folgenden Screenshot zu sehen ist. Wikipedia erklärt den Begriff Harmonograph so:

Ein Harmonograph ist ein Instrument, das zwei überlagerte harmonische Schwingungen unterschiedlicher Frequenz in eine Grafik umsetzt.


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Wie die Herstellung funktioniert, wird auf der Seite kurz beschrieben:

Jedes Buch wird einzeln bearbeitet. Wir benutzen einen für diesen Zweck geeigneten Laser, der durch die entstehende Hitze auf der Oberfläche eine Pigmentveränderung herbeiführt, die zu diesem wunderschönen Gold-/Braunton des Motivauftrags führt. Das folgende Video ist beschleunigt. Für die Lasergravur eines vollflächigen Motives benötigen wir rund 10-15 Minuten pro Buch

Da ich das gerne ausprobieren wollte, schickte ich mir Herr Görtz netterweise einen Gutscheincode, um mir ein Buch selbst gestalten und gratis bestellen bestellen zu können. Sobald das Buch da ist, werde ich noch einmal berichten – und habe dann auch noch eine Überraschung für euch! Es wird sich lohnen, bleibt also die nächsten zwei Wochen dabei.
Wer seine Bücher nicht selbst gestalten möchte, kann aus einer vorhandenen Kollektion mit verschiedenen Motiven wählen.


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Wer also gerne Moleskine (TM) mag und auch mal den Einband mit Lasergravur selbst gestalten möchte, der sollte einen Blick auf meinnotizbuch.ch werfen. Ein Erfahrungsbericht folgt mit der Überraschung, sobald mein bestelltes Buch da ist.

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In der vergangenen Woche machte der Artikel 14 Wege, wie Ihnen ein Notizbuch beim Geld sparen hilft bei Twitter die Runde. Er berichtet in Deutsch vom englischsprachigen Artikel 14 Ways a Notebook in Your Pocket Can Save You Money, in dem 14 Möglichkeiten diskutiert werden, wie man sein Notizbuch zum Geldsparen einsetzen kann. Diese Idee ist prädestiniert für die Kategorie Sonntagsidee, daher:

Sonntagsidee 15: Geldmanagement

Wie kann man sein Notizbuch für das persönliche Geld- und Finanzmanagement einsetzen?

  • monatl. Auswertung der fixen Kosten wie Miete, Nebenkosten, Abos, etc. ; damit wird deutlich, wo man sparen kann
  • das Jahr über sofort Geschenke festhalten, die einem zu einer bestimmten Person zu einem bestimmten Anlass einfallen, dann kauft man keinen Unsinn und spart auch noch Zeit beim Aussuchen
  • schreibt auf, was ihr verdient und rechnet das mal als Stundenlohn aus (Lohn im Monat dividiert durch ca. 160 Stunden ergibt einen guten Durchschnittswert). Dann überlegt euch vor jedem Einkauf, wie lange ihr arbeiten musstet oder noch müsst, um euch diesen Einkauf leisten zu können. Steht der Aufwand zum Nutzen im richtigen Verhältnis?
  • das Notizbuch kann auch als Haushaltsbuch eingesetzt werden. Zum Thema Haushaltsbuch habe einen Podcast bei BR3 gefunden:

    Hauswirtschaftsmeisterin Christiane Klimsa über die Vorzüge eines Haushaltsbuches und die kleinen Tricks, sich selbst zum Sparen anzuhalten.

  • bevor ihr eine größere Anschaffung wagt, notiert euch die Anschaffung mit dem Preis und wartet zwei Tage. Dann schaut wieder auf die Seite und entscheidet, ob ihr die Anschaffung immer noch tätigen wollt
  • führt eine Einkaufsliste im Notizbuch, so dass ihr beim Einkauf schneller durch seid und nichts anderes kauft, als unbedingt notwendig – erfordert natürlich etwas Selbstdisziplin

Fallen euch weitere Beispiele ein, wie man sein Notizbuch zum persönlichen Geld- und Finanzmanagement einsetzen kann?

Geld in der Notizbuchkunst ist gar nicht so einfach zu finden, aber ich habe dennoch ein schönes Beispiel aufgetrieben:


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© „No cash in my pocket“ von France Belleville

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Kategorie: Sonntagsidee  Tags: , ,

Bei behance lese ich eben Life in the Alphabet. Der Artikel beschreibt ein Kunstprojekt, in dem die Künstlerin Eibatova Karina (Eika) das Alphabet gezeichnet hat, wobei die Buchstaben aus Elementen bestehen, die der Natur entnommen sind.

The idea of the project is to represent a letter in a natural form and appearance. Like something alive has turned into a letter and stood still. In some letters it’s possible to find symbolism, others are just an abstract form. In the alphabet you can find only one human – a woman in space. And one unreal creature – a dragon, also a very symbolical sign. size: А5 (each) ; pencil; summer 2009.

Hier exemplarisch der Buchstabe „H“:


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© behance, Eibatova Karina

Das ganze Notizbuch wird auch in einem Video am Ende der Seite bei behance durchgeblättert. Das Video konnte ich leider nicht ins Blog übernehmen.

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Kategorie: Kunst  Tags: ,

Durch Zufall las ich @toyb0_xs Tweet zu einem Moleskine Hack. Neugierig geworden klickte ich mich zum YouTube Video moleskine de juan berrio durch. Das Video ist über sieben Minuten lang und ich fragte mich, was darin wohl zu sehen sei … und war fasziniert: das Video zeigt den Künstler bei der Arbeit an seinem Moleskine. Er malt zuerst die Bewohner und dann die Gebäudefront. In die Gebäudefront schneidet er Löcher für die Fenster. Die Seiten des Moleskine hängen alle zusammen und ausgeklappt sieht mn von Vorne eine Gebäudefront und druch die Fenster sieht man in einigem Abstand die gezeichneten Bewohner. Sehr schöne Idee und schön im Video präsentiert. Am besten Schaut ihr euch das Video bei YouTube direkt an – dann ist alles besser zu erkennen.

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Kategorie: Kunst  Tags:

Vor einigen Tagen hatte ich über Roterfaden – Notizbücher mit Spezialbindung berichtet und mich gefreut, dass diese Idee aus dem Saarland kommt. Im Artikel hatte ich auch die X17 Bücher erwähnt. Heute habe ich mir die Seiten zum X17 und seinem großen Bruder X47 genauer angeschaut. Die Bücher haben ebenfalls ein ganz besonderes (patentiertes) Bindesystem. Verblüffung im Impressum: auch diese Firma kommt aus dem Saarland!

Die Geschichte der Bücher geht zurück auf das Jahr 1987, wie man lesen kann. Wie das Bindung funktioniert?

Man nehme ein halbes Loch an den Enden des Heftfalzes und ein entsprechendes halbes Loch an der Umschlaghülle und hat genau den gewünschten Effekt: Das Heft sitzt fest in dem Einband und kann bequem ausgetauscht werden, es ist stabil, behindert nicht beim Schreiben und ist günstig herzustellen.

Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich die X17 Homepage anschauen. Sowohl das X17 als auch das X47 sind keine einfachen Notizbücher, sondern ausgewachsene Notizbuchsysteme mit austauschbaren Inhalten, die es in sehr vielen Ausführungen gibt.


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Das X47 ist ein Lederystem. Ich habe eine schwarze Lederausführung in einem Karlsruher Schreibwarengeschäft für knapp 100 EUR gesehen (kleiner als DIN A4). Sehr edel, sehr filigran. Die Bücher sind sicher nichts für den täglichen Gebrauch und eher was für den gehobenen Business Anspruch. Selbst da muss man sich überlegen, ob man wirklich ein System möchte, oder lieber ein leeres Notizbuch. Die Geschichte des X47 kann man auch als PDF herunterladen.


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Bei den Büchern von Roterfaden kann man beliebige Zettel und Notizbücher anderer Hersteller einbinden und ist damit maximal flexibel. Beim X17 und dem X47 muss man die Hefteinlagen des Herstellers verwenden. Das kann natürlich auch schnell ins Geld gehen.

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Kategorie: X17 / X47  Tags: ,

Zum Wochenende ein Artikel, der nicht direkt etwas mit Notizbüchern, aber viel mit Papier zu tun hat. Im Blog The Rag & Bone fand ich ein schönes Beispiel für Papierkunst: Paper Flowers.
Die beiden Deutschen Susan & John haben wunderschöne Papierblüten baumähnlich drapiert und damit den Eindruck einer Blütenpracht in einem Raum erzeugt. Auf der Homepage zu diesem Kunstobjekt heißt es:

Sie kommt über Nacht,
Verweilt ein paar Tage und
Über Nacht ist sie wieder verschwunden.
Festhalten kann man sie nicht.

Die Kirschblüte

Die Ausstellung fand im März in Frankfurt statt. Weitere Bilder gibt es auf der Homepage der beiden.


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© Susan & John, The Rag & Bone.

Das Rag & Bone Blog hat viele schöne Beispiele für Papierkunst. In Papierbäume, die aus Notizbüchern wachsen hatte ich schon von einem Artikel aus dem Blog berichtet.

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