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Bei mocoloco gab es vor einigen Wochen das Notizbuch Woodpecker zu bestaunen. Der Einband des Notizbuchs hat eine Textur mit dem Aussehen von Rinde. Die Erfinder von tale CO., Ltd. gibt es erst seit 2010:

[…] TALE is a brand of designing with stories. We study materials, stories, myth and sensitivity related with objet. TALE is established on December 2010. We produce all products in Korea manufacturing industry […]

Das Notizbuch Woodpecker soll mit seinem baumartigen Aussehen daran erinnern, dass Papier auch aus Bäumen gemacht wird:

[…] Paper is made from trees, however, it lost its own identity to become a paper. Woodpecker notebook brings back trees’ own feature and try to reflect beauty of nature. It shows an appreciation of all the trees have done for us and wish for harmonized world. […]

Bei mocoloco und auf der Homepage von tale findet ihr auch viele Fotos.


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Seit einiger Zeit habe ich auf E-Mail von ogami gewartet, habe aber leider nichts erhalten. Deshalb heute mit einiger Verzögerung der Artikel zu einem neuen Produkt von der paperworld 2012, den ogami Notizbüchern. Die Notizbücher der Serie „Quotes“ sehen nicht nur gut aus, sie haben auch ein ganz besonderes Papier. Doch dazu gleich mehr. Hier ein Beispielbuch aus der „Quotes“ Reihe, Facts are the enemy of truth:

[…] It is what we write that makes us unique and thanks to Ogami Quotes the first Notebook made entirely with REPAP ® materials, you can now indelibly carve your thoughts in the first paper made from stone. – Available in 3 different formats and with different page styles: lined, squared and blank. – Cover in uncoated paper of 300 gr., internal paper REPAP ® 120 Micron, handmade Point Singer binding, inside pocket and a mini „leaflet“ which displays the REPAP ® paper characteristics. […]

Jetzt fragt ihr sicher, was REPAP ist? Lest das Wort rückwärts. Genau: PAPER. REPAP ist ein Kunstwort, das ein Mineralpapier beschreibt, das aus recyceltem Calciumcarbonat (CaCo3) und ökologischen Harzen hergestellt wird. Ich habe eine Probe des Papiers hier; die mir vorliegenden Werbeinformationen sind darauf gedruckt. Erst einmal sieht es aus wie normales Papier, vielleicht etwas matter. Wenn man es allerdings anfasst, dann fühlt es sch weich an, samtig. Und wenn man es zerreißen möchte, dehnt es sich wie zuerst wie Gummi bevor es reißt. Ein seltsamer Werkstoff.

Hinter REPAP und den ogami Notizbüchern steckt die cartorama Gruppe, die in Italien als Hersteller für Schreibwarenbedarf bekannt ist. Die ogami Bücher findet ihr unter ogamicollection.com und bei Facebook. Informationen zu REPAP findet ihr unter repap.it (englisch). Dort gibt es auch ein nettes Werbevideo, in dem man eine Revolution verspricht.


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Leser Ralph schickte mir den Link auf The End of Pax Papyra and the Fall of Big Paper. Darin wird das Ende des Papiers vorausgesagt:

[…] Paper is, if you will pardon the pun, dying a death of a thousand paper cuts. It isn’t any single disruption that is displacing it, but all of them together. […] Paper will remain a large market for the majors to harvest for quite a while yet, but basically the important event horizon has been crossed: paper is no longer culturally central to the world […]

Interessanter Artikel, aber in meinen Augen etwas zu digital-optimistisch.

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Im Feuilleton der FAZ fand sich vor einigen Tagen der schöne Artikel Wörter sind die Wegwerfartikel unserer Zeit. Autor Marcus Jauer fasst darin eine Rede von David Gelernter (Wikipedia) zusammen, der ab und an auch selbst für die FAZ schreibt.
Er hat in Berlin nun eine Rede für die berliner lektionen gehalten und hält darin ein flammendes Plädoyer für das Handschriftliche:

[…] Worte sind für Gelernter Produkte eines Arbeitsprozesses, der darin besteht, sie aus dem Kopf aufs Papier zu bringen. Schreiben heißt für ihn denken lernen, lesen, nachdenken lernen […] Heute stehen die Dinge viel häufiger so da, wie sie gedacht wurden […] Das Schreiben trainiert das Denken nicht mehr und vermindert so den Wert des Wortes. […]

Die Zukunft malt er nicht gerade rosig:

[…] Nach David Gelernter sehen wir einem Kollaps der Schriftsprache entgegen, was nichts anderes bedeutet, als dass auch die Art des Denkens, deren Gefäß sie ist, kollabieren wird. Übrig bleiben jene Zeichen und Symbole, die aus der Kultur des ständigen Abgelenktseins und Unterbrochenwerdens hervorgegangen sind und als Gefäße, will man sie denn überhaupt so nennen, doch eher nur Meinungen als Gedanken, eher Stimmungen als Gefühle transportieren, […]

Da scheinen die Tablet Computer in meiner Umfrage das kleinste Problem zu sein.
Dieser Text bestätigt mir, dass ich mit dem Gefühl nicht alleine bin, dass handschriftliches Schreiben mehr Kontemplation und Konzentration mit sich bringt, als jedwede Art von digitalem Schreiben. Es ist nicht nur die viel beschworene Haptik. Es ist auch der Zwang, sich im Denken zu entschleunigen, denn die Hand kommt dem Gedanken nicht nach. Und diese Entschleunigung macht die Gedanken klarer und hilft sich zu strukturieren.

Auf der Homepage der berliner festspiele findet ihr den Mitschnitt vom 26. Februar 2012 auf Englisch und in der Simultanübersetzung (ca. 80 min).

Und wer Handschrift erfahren möchte, der sollte damit gleich heute am Tagebuchdienstag beginnen.

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Bei Designboom habe ich das „Smart Phone Notebook 2.0“ entdeckt, in welchem ein iPhone Platz hat.

 

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Für fortgeschrittene Tagebuchschreiber mal wieder ein Tipp am TaBu-Dienstag. Eine bekannte Technik aus dem Kreativen Schreiben ist das Verfassen von Porträts. Damit lässt sich wunderbar im Tagebuch experimentieren. Keine persönlichen Erlebnisse, keine Daten, keine Gefühlsausbrüche oder Stimmungsbeschreibungen. Stattdessen die möglichst genaue Charakterisierung einer Person, die mir an diesem Tag einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. So ein Porträt eignet sich gelegentlich auch für das Prinzip „Rache der schreibenden Hand“, Motiv für manchen Tagebucheintrag und eine prima Möglichkeit, sich den Ärger über eine Person vom Leib zu schreiben. Worum geht es?

Eine Person mit Worten skizzieren: ihr Äußeres, ihre Bewegungen, ihre Mimik, ihre Art zu sprechen, typische Verhaltensweisen, Wesensmerkmale und wie sie sich bemerkbar machen, ihr Vokabular, ihre Beweggründe, die wir hinter ihrem Verhalten vermuten …
Mein derzeitiges Lieblingsbuch ist das Buch Der Ohrenzeuge: Fünfzig Charaktere (Werbelink) von Elias Canetti, in dem er fünfzig Charaktere mit Zorn und Zärtlichkeit (Klappentext) in ihren Eigenheiten so skizziert, dass man meinen könnte, der Autor hätte eine neue Psychologie des menschlichen Charakters entworfen. Man erkennt sich und manche Zeitgenossen wieder in seinen Miniaturen, obwohl die Typenbezeichnungen ´Die Tischtuchtolle´, ´der Heimbeißer´, ´die Mondkusine´ oder ´der Höherwechsler´ keine geläufigen Begriffe sind. Ihm geht es auch nicht um Geläufigkeit, das ist ja das Schöne daran! Wer Spaß an Sprache hat, wer gerne mit Worten Porträts malen möchte, dem sei das kleine Buch wärmstens ans Herz gelegt.

Als kleine Brücke zu den letzten beiden Dienstagen, an denen es um Tagebuch und Geld ging, eine Kostprobe aus: Elias Canetti, Ohrenzeugen, Fischer Verlag, 2007,S. 19:

[…] Die Habundgut. […] Mit Geld geht sie sorgsam und zärtlich um, sie gibt nicht mehr als ein Zehntel davon aus und versorgt das Übrige. Sie gibt ihrem Geld zu essen, damit es nicht eingeht. Keinen Bissen tut sie, ohne dass für ihr Geld auch etwas abfällt. […] Die Habundgut bekommt Post und lässt sie ein paar Tage uneröffnet liegen. Sie legt so einen Brief vor sich auf den Tisch und stellt sich vor, dass viel mehr drin ist. Ein bisschen Angst hat sie auch, dass es weniger ist, aber da das noch nie passiert ist und mit der Zeit alles steigt, kann sie warten und hoffen, dass es mehr ist.[…]

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@MeinNotizbuch twitterte mir die Info, dass es eine neue Serie von Notizbucheinbänden im Shop von imaginaro gibt, die sogenannten „Brown Notes“. Wie der Name schon sagt, ist der Einband in trendigem Braun gehalten, etwa beim Notizbuch Brown-Note | Design „Herz“:

[…] Dieses Notizbuch möchte jeden Tag auf eleganten cremefarbenen Seiten Ihre Ideen und Gedanken sammeln. Das romantische Herzdesign macht das Brown-Note zu einem perfekten Geschenk. […] Format DIN A5. […] Das Cover besteht aus einem natürlichen, braunen und stabilen Karton. Den Rücken ziert farblich passend zum Design braunes Leinen. […]

Das Notizbuch kostet knapp 10 EUR.


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Moleskine

Moleskine

 

Moleskine zeigt  mit „Inspiration and Process in Architecture“ eine Serie, die den Arbeitsprozess von Architekten untersucht. Die ersten vier Bücher gehen dem Schaffen der international bekannten Architekten Zaha Hadid, Giancarlo De Carlo, Bolles + Wilson und Alberto Kalach auf den Grund. Die Serie ist eine Reihe von Einzelwerken, die sich mit zeitgenössischer  Architektur  beschaftigen und stellt den  kreativen Prozesses verschiedener Architekten  in den Mittelpunkt.

Jeder Band bietet einen anderen Blickwinkel, Geheimnisse, Erkenntnisse und Anekdoten.

Die „Inspiration and Process in Architecture“-Serie folgt der Moleskine Reihe mit de Titel „The Hand of…“. Wie die Vorganger bietet sie viele Fotos und Zeichnungen großer  Designer. Die Bände gibt es zum Preis von 29 Euro natürlich auch beiwww.store.moleskine.com. Und bei amazon (Werbelink)

 

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Caseable ist ein junges aufstrebendes Unternehmen aus Brooklyn und Berin und bietet Taschen und Hüllen für MacBooks, iPads, Tablets, e-readers und Smartphones an. Außerdem kann man sein eigenes Notizbuch designen.  Den Notizbuchdesigner findet man hier. Relativ günstig kann man eigene Notizbücher designen, mit eigenen Fotos  und Namensschildern.

Taschen können individuell als Unikate angefertigt werden, so dass niemand mit der gleichen Laptoptasche spazieren läuft.  Ein Interview über die Laptoptaschen findet ihr hier. Paradebeispiele für verschiedene Designs findet man im Blog.

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Kategorie: Einband

Visueller Gastbeitrag von re:duziert aka @respectyouridea. Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung, © bei re:duziert


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