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Ende September hatte ich schon über das Buch „Schreiben: Tag für Tag“ aus der Duden-Serie berichtet. Inzwischen hab ich das Buch gelesen und mir eine Meinung dazu gebildet.  Der Trend geht eindeutig zu handschriftlichen Notizen. Notizbücher sind gefrager denn je und erleben eine große Renessaince. Aber jedes Notizbuch hat leere Seiten – diese wollen gefüllt werden.  Das Buch von Christian Schärf will Anleitung zum Tagebuchschreiben oder Führen eines Journals geben, ist aber eigentlich kein Methodenkompendium, sondern Streifzug durch die Tagebücher großer Schriftsteller und Autoren. Der Leser erfährt wie Kafka, Brecht und Co. Tagebuch geführt haben, sodass sich das Buch wie eine kleine Pfadie queer durch die Literaturgeschichte liest.  Genaue Tipps, wie man ein Tagebuch überhaupt erst anfängt, erfährt der Leser leider nicht.

Vielmehr enthalten die Schreibaufgaben allgemein gehaltene Aufgaben. Für Anfänger halte ich das Buch daher nicht geeignet. Natürlich sind die Tipps nicht schlecht, aber ein „Anfänger“, der sich mit Notizen und Tagebüchern nie befasst hat, ist bei den meisten Aufgaben überfordert.  Dem Buch sollen seine Qualitten allerdings nicht abgesprochen werden. Es ist für erprobte Tagebuchschreiber eine Hilfe. Sie werden dazu angeleitet, die verschiedenen Tagebuchformen auszuprobieren, erfahren wodurch sich diese unterschieden und bekommen nützliche Hilfestellungen, um an der eigenen Sprache zu arbeiten.

Für Anfänger würd ich einfach empfehlen, gezielt den Tagebuchdienstag (hier finden sich auch weitere Literaturangaben)  zu verfolgen oder mit Christians Notizbuchregeln zu arbeiten.

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Kategorie: schreiben, Tagebuch, Tipps

brandbook erobert langsam nicht nur die Herzen der Notizbuchfans (jedenfalls schließe ich das aus euren Kommentaren zu den brandbook Büchern), sondern langsam auch immer mehr den Markt. Neben einem Facebook Shop verkaufen die Frankfurter ausgewählte Großauflagen nun auch über amazon (Werbelink).
Schon vor einiger Zeit schickte mir die brandbook Mannschaft ein Muster des Brandbook Mixtape – Notizbuch DIN A4 im coolen Kassetten-Look (Werbelink), das stark an ein altes Exemplar erinnert, das brandbook mal produziert und das ich 2009 in Diese Kassette ist ein Notizbuch vorgestellt hatte.
Das Mixtape ist ein DIN A4 Buch, das in vielerlei Hinsicht durchdacht ist: der feste, flexible Einband zeigt eine Kassette. Das Sichtfenster der Kassette fühlt sich anders an als der Rest der Kassette. Kapitalband unten und oben lassen Platz für ein Lesebändchen, das als Schlaufe gearbeitet ist und so beim Raushängen aus dem Buch wie ein ausgewickeltes Magnetband des Tape aussieht. Der Buchrücken ist mit den klassischen Schreibschutzvorrichtungen bedruckt. Die Froschtasche ist eine knallorangene Kassette. Es gibt eine Art Vorspann im Buch, ein ganzer Satz Vorsatzblätter mit Motiven rund um das Thema Kassetten. Die Seiten sind links mit A und rechts mit B beschriftet (Doppelseite). Es gibt pro Doppelseite eine Lineatur, die jede Seite wechselt und sich alle 8 oder 9 Seiten wiederholt. Die Seiten sind weiß und die Lineatur in Orange gedruckt.
Für knapp 23 EUR (Werbelink) bekommt ihr ein sehr sorgfältig produziertes Buch, das sicher nicht alltäglich ist.

Bei instagr.am hatte ich dieses Foto gefotobloggt:


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Diese Fotos hat mir brandbook zur Verfügung gestellt:


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Eine spezielle Tasche für Stifte stellt die Firma Franklin-Christoph her. Penvelope-Taschen sind aus feinem Leder (gibt es in verschiedenen Farben und Arten).  Das Interior ist aus feinem Stoff, um das Leder zu schützen, wenn ein Stift doch mal ausläuft oder der Deckel verrutscht. Auch hier können verschiedene Farben gewählt werden. Die Tasche wird mit einem Magnet verschlossen und bietet Platz für 6 Stifte. Die Firma, die auch andere Schreibwarenprodukte im Sortiment hat, liefert international.

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Whitelines ist den Lesern des Notizbuchblogs ja bereits bekannt. Vor kurzem ging die Firma eine Kooperation mit Lost Crates ein. Lost Crates bietet einen bislang einzigartigen Service an – nämlich ein Schreibwaren-Abo mit Notizbüchern nach Wahl. Für 38 Dollar bekommt man jeden Monat eine Kist mit Schreibwaren geliefert. Neben Notizbüchern von Marken wie Moleskine, Cartesio und Whitlines (u.a.) erhält man Briefpapier und Stifte.  Es gibt auch einige – etwas teurere  – vorgefertigte limitierte Kisten, die häufig Limited-Editions von Schreibwarenartikeln enthalten. Lost Crates hat einen eigenen Blog und natürlich auch eine Facebook-Seite.

 

 

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Es müssen nicht immer nur Blumen sein. Jetzt kann man jemandem auch ganz einfach einen ganzen Garten schicken – mit PostCarden aus England.  Es handelt sich dabei um dickere Postkarten. Auf der einen Seite ist Platz für ein paar Zeilen, die andere Seite hat hübsche Motive von englischen Künstlern.  Der Empfänger kann sich innerhalb von Sekunden verschiedene Gärten zusammenbasteln – je nach Postkarte. Neben den klassischen Schreibergärtnern, gibt es Stadtgärten und Botanische Gärten. Man kann die Karte einfach zusammenstecken, mit Klebestoff hält es natürlich besser.

Mit einem kleinen Löffel wird die Gartenfläche anschließend natürlich auch „bewässert“. Danach  werden die Kressesamen, die der Karte beiligen über die bewässerte Fläche gestreut. Drei Tage warten, staunen und anschließend ernten! Die Karten kosten umgerechnet acht Euro. Das Porto kommt natürlich noch hinzu.

 

 

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Ein Leser, dessen Name ich nicht nennen möchte, sucht als Geschenk ein Notizbuch mit Schloss (ggf. abschließbar) bzw. mit Verschluss. Idealerweise sollte das Buch Schloss und Schlüssel haben. Das Buch darf gerne hochwertiger sein und ab ca. 40 EUR kosten. Die TeBe Bücher sind keine Option für den Leser. Habt ihr eine Idee und könnt helfen?

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Die Werbekracher Deutschland GmbH hatte eine pfiffige Idee: Sie bietet ein Notizbuch an mit dem Namen „Gedankenparkplatz“.  Das Notizbuch hat eine Wire-O-Spiralbindung. Das besondere sind jedoch die Blätter, welche Timer, Notizbuch und Lineal zu gleich sind. Rechts findet ihr ein Lineal, links eine Zeitleiste.  Die Vorderseite des Notizbuchs ist transparent, die Rückseite ein stabiler Karton. Enthalten sind 50 Blatt Papier (90g/qm). Die Notizbücher gibt es leider nicht als Einzelbestellung, dafür aber in den Formaten DIN A4 und DIN A5. Auf Anfrage sind auch weitere Formate möglich.  Unternehmer, Industrie und Handel können sich auch ein Musterexemplar bestellen.

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Das ist Sam. Auf seinem Blog easyjournaling.com teilt er seine Erfahrungen mit dem Tagebuchschreiben seinen Lesern mit und möchte ihnen Lust aufs selber-Schreiben machen.
Unfassbare 101 (einhunderteins) Gründe hat er gefunden, warum es sich lohnt, ein Tagebuch / ein Journal zu führen. Er beginnt mit der Rubrik Self-Improvement und findet 28 Anregungen, wie das Journal einen besseren Menschen aus einem macht. Es geht weiter mit den Rubriken Kreativität, Familie, Schreiben, Problemlösung, Spiritualität, Alltag und „Logging“.
Bei Licht (und mit deutscher Brille) betrachtet, schreibt er weniger über Gründe sondern vielmehr über Tipps zum Führen eines Journals. „Don´t worry, be happy!“ klingelt an. Das muss man mögen, genauso wie die Grundidee, dass wir uns ständig und überall verbessern sollen.
Vor allem in seinen Selbstentfaltungs- und Spiritualitätsrubriken gerät man fix unter Stress, weil die Körbe hoch hängen aber natürlich erreicht werden sollen. Ich aber räkle mich gerade im Tagebuch gern in meiner Unvollkommenheit und möchte mal nichts lernen, verbessern, kultivieren, einfach Ich sein und keine Andere.
Vielleicht ist das lediglich eine Stil- oder Mentalitätsfrage.
Was ich allerdings toll finde, ist, dass er sich dabei selbst auf die Schippe nimmt. Zum Beispiel Tipp / Grund Nr. 69: „Make your therapist happy. Yup doc, I wrote in my journal, just like you asked. Do I get a discount now?“
Bei Nr. 86 sind wir uns komplett einig: „Have a guaranteed moment of reflection – Life is busy. Like CRAZY busy. We may not stop and let it all in very often, but a few minutes with your journal gives you that opportunity pretty much every day.“
Das schätze auch ich am Tagebuch besonders: so eine Art Boxenstopp.
Um sich ein eigenes Bild über Sams 101 Gründe zu machen, empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch auf seiner Seite:

I don’t know if there is a typical stereotype of a journaler, but I doubt the love of hockey and journal show up in the same bio too often. I say all of this because I believe there is a ton of us out there that believe in recording our life history but don’t have the time to journal in the way the gurus preach you should. I believe that journal and diary keeping is as important for the busy professionals, students and parents as it is the small children or retired grandparent. I believe that it is possible to journal as frequently as you want and still live a normal life.

Erkennt ihr euch in seinen Tipps wieder?

#tagebuchdienstag

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In Daycraft Notizbücher mit neuen Kreationen hatte ich euch neue Notizbücher aus Hong Kong vorgestellt und zwei zur Verlosung angeboten. Fast 30 Kommentare haben teilgenommen, und der Zufallsgenerator hat Bernhard und Lisamarie als Gewinner ermittelt. Herzlichen Glückwunsch! Die nächste Verlosung folgt wahrscheinlich noch diese Woche!

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Im Blog von OTTO Office gibt es ein Gewinnspiel, bei dem es 10 Sigel Conceptum Kalender zu gewinnen gibt:

[…] Machen Sie mit und gewinnen Sie einen von 10 Sigel Conceptum Kalendern. Hinterlassen Sie einfach einen Kommentar unter diesem Blogartikel und sagen Sie uns, wie Sie zum Thema Kalender stehen. Haben Sie einen Lieblingskalender? Mögen Sie eher Wochenkalender oder Tageskalender? Was ist Ihnen besonders wichtig? Welche Dinge im Kalender sind unnötig? Haben Sie Tipps und Tricks wie man seinen Wochenkalender noch besser nutzen kann? Unter allen Kommentaren verlosen wir 10 Conceptum Kalender von Sigel. […]

OTTO Office hatte erst vor kurzem seinem Blog ein neues Aussehen verpasst.


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