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Neulich durfte ich Moritz kennenlernen, der gerade auch ein Buch (Werbelink) geschrieben hat. Er plant zur Zeit zusammen mit X17 eine Kickstarter Kampagne, um ein spezielles Notizbuch zur Selbstorganisation zu finanzieren: das Flowbook.

Ich darf noch nicht zu viel verraten, aber so viel sei gesagt: mit dem Buch könnt ihr eure täglichen Aufgaben planen und es hilft euch gleichzeitig eure Lebensziele im Auge zu behalten. Dazu soll es bestimmte Einlagen geben.

Sobald die Kampagne online ist, werde ich natürlich berichten.

Hier vorab ein paar Fotos, die Moritz mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

(C) mit freundlicher Genehmigung Moritz Gomm
(C) mit freundlicher Genehmigung Moritz Gomm

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Bei TheNextWeb las ich schon vor einiger Zeit ein paar interessante Tipps zum Notieren. Auch wenn die Hinweise nicht auf jede Art Notiz und die Arbeitsweise von jedem passen, finde ich die Anregungen inspirierend. Hier die Überschriften der Tipps in Deutsch, der Artikel beschreibt alles ausführlicher. Er bezieht sich als Quelle auf das Buch Das Zettelkasten-Prinzip (amazon Link) von Sönke Ahrens.

  1. Schreiben ist nicht das Ergebnis von Nachdenken, sondern das Medium, in dem das Denken stattfindet
  2. Tu deine Arbeit (Notiere so) als wäre es das Einzige, was zählt
  3. Niemand startet bei Null
  4. Unsere Werkzeuge und Techniken sind nur so gut wie unser Arbeitsablauf
  5. Standardisierung ermöglicht erst Kreativität
  6. Unsere Arbeit wird erst besser, wenn wir richtig gutes Feedback dafür bekommen
  7. Arbeite an mehreren Projekten parallel
  8. Organisiere die Notizen nach Kontext, nicht nach Thema
  9. Folge immer dem interessantesten Pfad
  10. Speichere auch widersprüchliche Ideen

Kennt jemand von euch dieses Buch? Mich würde interessieren, ob sich die Lektüre lohnt.

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To-Do-Listen bzw. Aufgabenlisten machen unter Umständen und bei richtiger Anwendung produktiver. Bei t3n bin ich auf einen Artikel im Harvard Business Review aufmerksam geworden: What Makes Some People More Productive Than Others.
Die Forscher haben Menschen befragt, die sich aus den Lesern des Magazins rekrutiert haben und die sich selbst als produktiv bezeichnet haben. Von daher hat die Studie meiner Meinung nach etwas Schieflage. Aber sie hatte eine Erkenntnisse, die einleuchten:

  1. Mehr arbeiten bedeutet nicht unbedingt, dass man produkiver ist
  2. Alter und Erfahrung scheinen oft mit mehr Produktivität einherzugehen
  3. Männer und Frauen sind ähnlich produktiv, wenn auch mit verschiedenen Methoden

Was die Ergebnisse besonders interessant macht: viele produktivitätsfördernde Maßnahmen werden häufig in Zusammenhang mit Notizbüchern, Planungssystemen und bestimmten Vorgehensweisen mit To-Do-Listen und Kalendern genannt:

[…] First, plan your work based on your top priorities, and then act with a definite objective.

  • Revise your daily schedule the night before to emphasize your priorities. Next to each appointment on your calendar, jot down your objectives for it.
  • Before writing anything of length, compose an outline with a logical order to help you stay on track.

Make daily processes, like getting dressed or eating breakfast, into routines so you don’t spend time thinking about them.

  • Break large projects into pieces and reward yourself for completing each piece.

[…]

Viel Spaß beim Produktiverwerden!

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Hier wieder ein paar neue Tweets.

  • Emil Lukas: The Art of Bubble Wrap, Thread, and Larvae – Link zum Tweet
  • How my productivity improved when I stopped using a to-do list https://t.co/ezZefAwcCW Link zum Tweet
  • Why you should get rid of your to-do list https://t.co/I2HJJdGxgx Link zum Tweet
  • The Book of Bookmarks https://t.co/vsaulsTc9Z Link zum Tweet
  • Falls jemand gerade Notizbücher sucht … reduzierte Exemplare bei https://t.co/qlpZa3EwBi Link zum Tweet
  • Emotional to-do lists – How I fought procrastination https://t.co/iN3HV3dpWB Link zum Tweet

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War das wirklich 2017 als ich den letzten Artikel über weekview geschrieben habe? Das kann doch fast nicht sein, oder? Ich habe hier nämlich schon seit ein paar Wochen zwei sehr schöne Kalender von weekview liegen, ein compact note 2019 und ein Business Planner 2019.
Bei weekview ist die Woche die Planungseinheit. Neben einer Tageseinteilung gibt es auch PLatz für Ziele und Prioritäten und jede Seite Woche hat einen Sinnspruch, der zum Nachdenken anregen soll.
Die Kalender kommen mit sehr vielen kleinen Aufklebern, um wichtige Termine oder Aufgaben besser kenntlich zu machen. Beide Bücher haben je zwei Lesebändchen in verschiedenen Farben, einen beigelegten Übersichtskalender für das ganze Jahr und einen Haltegummi. Der Business Planner hat zudem noch einen Stifthalten (hier mit Stift). Beide Kalender haben eine Woche jeweils auf einer Doppelseite, aber während der kleine „note“ die Tage auf der rechten Seite in der vertikalen anzeigt, hat der Business Planner die Tage in der unteren Hälfte in der Horizontalen.
Besonders vom Business Planner bin ich wieder sehr angetan. Man möchte am liebste gleich an fangen zu planen. Das Buch hat eine angenehme Größe und man nimmt es gerne in die Hand: Haptik und Gewicht geben ihm eine gewisse Wertigkeit. Ich habe beschlossen, nur das kleine „note“ an euch weiterzugeben, weil ich den Business Planner dieses Mal behalten möchte, um ihn für ein Experiment einzusetzen. Ich möchte ihn für ein analoges Life-Tracking verwenden und ausprobieren, ob er sich bei der Wochenplanung mit Aufgaben bewährt. Zur Zeit sammele ich meine Aufgaben zwar in einem Notizbuch, aber dann werden sie schnell digital, weil ich sie zeitlich einplane und mich daran erinnern lasse. Einen Teil dieses Systems möchte ich nun wieder analogisieren (gibt es dieses Wort? Als Gegenteil von digitalisieren?) . Ich werde wohl nicht das komplette Weekview System anwenden, aber mit meine eigenen Gedanken zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten zur Selbstorganisation machen, die das Buch bietet.
Der „note“ Kalender kostet bei amazon ca. 15 EUR (Werbelink), der Business Planner kostet bei amazon ca. 27 EUR (Werbelink). Viele weitere Infos und andere Produkte findet ihr auf der Webseite von weekview,

Das kleine „note“ ist also für euch reserviert:

  • Die Verlosung startet 8. Oktober 2018 und endet am 11. Oktober 2018 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte beachtet, dass ihr in den Kommentaren eure Mailadresse hinterlassen müsst, die ich dazu verwende, euch anzuschreiben, falls ihr gewonnen habt. Ihr stimmt der Speicherung zu, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst.
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift, die ich für den Versand brauche
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Die Fotos sind vom Business Planner. Fotos vom „note“ findet ihr in einem alten Artikel.

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Bullet-Journals sind im Notizbuchblog und bei Fans der Selbstorganisation ein bekanntes Organisationsprinzip (s. dazu auch Bullet Journal Notizbuchregeln). Jetzt gibt es von Leuchtturm1917 ein Notizbuch für das Bullet-Journaling: das Bullet Journal. Auf der Webseite heißt es:

[…] Das hochwertige Bullet Journal von LEUCHTTURM1917 erhalten Sie im Format Medium (A5) mit schwarzem Einband und eleganter Blindprägung. In den Anfangs- und Endseiten finden sich Erklärungen und Tipps, um ein perfektes Bullet Journal zu führen […]

Super Idee sind die drei Lesezeichen – und eine Anleitung zum Bullet-Journaling ist beigelegt. Das Buch kostet im Leuchtturm-Shop fast 21 EUR.

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Wie schon oft in den letzten Jahren hat mir weekview auch dieses Jahr wieder zwei aktuelle Kalender für eine Verlosung zur Verfügung gestellt. Ich habe mir die den weekview compact note und den weekview compact extended angeschaut und konnte spontan keine Änderungen zum letzten Jahr feststellen – wobei ich sagen muss, dass ich bei den vielen Produkten, die ich mir anschaue, auch gerne mal Details vergesse und übersehe.

Die beiden Kalender sind ca. DIN B6 groß und haben je zwei Lesebändchen, eine Froschtasche und einen Haltegummi. Dazu einen Stifthalter mit einem weekview Stift. Beiliegend gibt es einen kleinen Jahresplaner, sowie eine ganze Reihe von Aufklebern, um auch visuell eine Struktur in die Zeitplanung und die eigenen Einträge zu bringen.
Innen ist auch Alles beim Alten: gut strukturierte und geradlinige Wochenübersichten und die Möglichkeit, Quartale in der Übersicht zu planen. Im hinteren Buchteil gibt es Platz für Notizen, im note mehr als im extended – dafür reicht das Kalendarium des note nur bis Dezember 2018, das des extended bis März 2019.

  • Die Verlosung startet 18. September 2017 und endet am 21. September 2017 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Viel Glück!

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Ein guter Plan ist mittlerweile vielen Lesern und Kalenderfans ein Begriff. Die Kalender gibt es seit ca. 2015 und werden stetig weiterentwickelt. Sie adressieren einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Leben und der eigenen Selbstorganisation. Mittlerweile gibt es eine Pro-Variante, die ich interessant finde:

[…] Undatierter Terminkalenderteil: Starte, wann du willst
Monatliche Reflexion und Zielsetzung
52 Tipps für weniger Stress und mehr Selbstliebe
Innovative Achtsamkeits-Ampel: erkenne Stressmuster
Einband aus robustem Vinyl
Edle Goldprägung
Textilverstärkte Dokumententasche
Lesebändchen in Schwarz
Verschlussgummi
250 Seiten, 13,5 x 19,5cm
In Deutschland gedruckt und gebunden […]

Das Buch ist in verschiedenen Farben erhältlich und ist nicht datiert, d.h. man kann mit der Selbstorganisation loslegen, wann man will. Es kostet im Onlineshop 27 EUR.

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Leser Matthias schickte mir im Dezember den Link auf Den Tag Meistern. Über die Seite wird ein Buch gleichen Namens vertrieben, das die „6-Punkte-Methode“ zur Selbstorganisation unterstützt. Diese Methode ist wahrscheinlich einigen von euch als die Ivy-Lee-Methode bekannt. Sie beschreibt die Arbeit mit Aufgabenlisten nach einem einfachen sechs Punkte Schema. Das System wird auf der Seite ausführlich erklärt. In der Kurzfassung

  1. Erstelle eine Liste
  2. Ordne Punkte nach Priorität
  3. Bearbeite den ersten / wichtigsten Punkt zuerst
  4. Prüfe die Liste, hake obsolete Aufgaben ab und notiere neue falls erforderlich
  5. Gehe zu 1

Ansonsten kann ich euch auch mein E-Book empfehlen, in dem sich neben den Notizbuchregeln auch meine Aufgabenregeln befinden. Da könnt ihr euch die für euch passenden Tipps raussuchen.

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Leser Thomas Teepe schrieb mir neulich eine höchstinteressante Beschreibung seiner Arbeitsweise mit Karteikarten. Er nutzt sie als Werkzeug, um sein Denken zu organisieren und Gedanken weiterzuentwickeln. Ich fand das so interessant, dass ich ihn fragte, ob er sich eine Veröffentlichung im Notizbuchblog vorstellen kann. Er stimmte dankenswerter Weise zu: hier seine Kurzzusammenfassung:

[…]
Zur Hardware: Ich benutze einen A5-Karteikasten im Querformat, Ringbuchpapier kariert in A5, und einen Druckbleistift samt Radiergummi.

Dazu habe ich einen einfachen Zettelhalter aus Pappe gebastelt. Auf dessen Leisten lege ich in einer Schreib-Sitzung neue oder gerade aktuelle Zettel ab – so habe ich ziemlich viel Material im Überblick (locker 20 Zettel), und das Zugreifen ist einfacher als aus dem Karteikasten selbst.
Außerdem kann ich die Zettel passend anordnen, wenn sie in einem geeigneten (meist hierarchischen) Verhältnis zueinander stehen.

Ich sehe beim Karteikasten einen erheblichen Vorteil gegenüber einem Notizbuch: Es fällt leichter, schon vorhandenes Material im Blick zu haben und daraus neue Ideen zu entwickeln – im Notizbuch braucht es dafür ein umständlicheres Blättern. Und: Neues Material lässt sich dort einfügen, wo es hingehört.

Die Arbeit auf Papier hat für mich gegenüber der Arbeit am Computer zig Vorteile: Ich werde viel viel weniger abgelenkt, die Motorik des Schreibens passt mir besser, und die Verbindung von Worten und Bildern gelingt mir nirgends so leicht wie auf Papier.
Außerdem arbeite ich beruflich am Bildschirm – irgendwann reicht es mir.

Die Zettel nummeriere ich in einem Dezimalsystem, mit Nummern wie 12, 12.1, 12.1.1 usw. Die Zettel sortiere ich im Karteikasten nach den Nummern, mit den höchsten Nummern vorn. Die meist älteren Zettel am Ende des Kastens wandern gelegentlich in ein Archiv.

Verweise zwischen den Zetteln mache ich mit Hilfe der Nummern.

Daneben gibt es mit eigenen Kartei-Reitern kleinere Zettel-Abteilungen mit Sammlungen von Themen (mit Zettel-Nummern T1, T2 usw.) und von spontanen Ideen.

Wenn ich Zettel oder Zettelgruppen entnehme, setze ich einen Platzhalter aus Karton an ihre Stelle – damit fällt das Rücksortieren leicht.

Die Zettel unterteile ich in der Mitte durch eine senkrechte Linie. Dadurch kann ich zwischen zwei Schreib-Spalten hin- und herwechseln, was ich insbesondere bei Hindernissen sehr nützlich finde – wenn ich links nicht weiterkomme, kann ich rechts nach den Ursachen fragen.
Nebenbei: Eine „größere“ Variante dieses Layouts habe ich früher über Monate mit einem Schreibblock in A3 benutzt: Ich habe das Blatt im Querformat in 6 Spalten unterteilt, habe in Spalte 1 die Notizenblöcke 1a, 1b usw. genannt und konnte dann mit Bezeichnungen wie „12:3b“ einen Verweis auf die entsprechende Stelle auf Seite 12 machen.
Die eigentlichen Notizen mache ich meist im Telegramm-Stil (mehr als Stichworte, weniger als komplette Sätze, oft hierarchisch eingerückt) und gelegentlich in Grafiken.

Daneben gibt es die „Software“ meines Schreibdenkens:
Das sind im wesentlichen Formulierungen, die mir bei der Steuerung meines Denkens helfen sollen, oft abgekürzt durch Buchstaben:
Q = „Welche Fragen kann ich hier stellen?“ „Wonach sollte ich hier fragen?“
P = „Wo liegt hier das Problem?“ „Wo hakt es hier?“
U = „Was macht mich hier unzufrieden?“
R = „An welchem Punkt sollte ich erneut ansetzen?“ (Das R steht hier für Repeat.)
Die für mich nützlichsten Werkzeuge haben mit Reflexion zu tun – was habe ich bislang gedacht, und wie komme ich hier zu weiteren Einsichten und Fortschritten?

Daneben benutze ich weitere Werkzeuge für die Zerlegung und die Konstruktion von Ideen, etwa Kreativitätstechniken wie SCAMPER – hier versuche ich, durch Modifikationen wie Substituieren, Combinieren, Adaptieren, Maximieren usw. neue Ideenfunken aus einem Gegenstand zu schlagen.

Ich sammle diese Werkzeuge wiederum auf einem separaten Satz von Zetteln, und vergegenwärtige sie mir zu Beginn einer Schreib-Sitzung.

Ältere Zettel schaue ich von Zeit zu Zeit durch und mache Ergänzungen, Verweise oder Gegendarstellungen – bei Bedarf auf neuen Zetteln.

Wenn ich das Ganze auf einen Slogan bringen sollte, unabhängig von allen Varianten der technischen Details:

Nachdenken funktioniert bei mir am besten als Schreibdenken, und Schreibdenken funktioniert bei mir am besten als fragen-geleitete Verkettung von Mikro-Essays.“ […]

(Hinweis: das folgende Foto stammt aus dem Artikel Mind Papers – ein Karteikartenkonzept von X17)

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