Archiv für » Mai 29th, 2011«

Am 06. Juni findet in Marbach im Literaturmuesum der Moderne eine Gesprächsrunde zum Thema „Kritzeln“ statt:

[…] Über die Seismographen des schöpferischen Prozesses, denen 2010 eine Marbacher Ausstellung galt, sprechen Rüdiger Campe, Hans-Jörg Rheinberger u.a. Ein SEITENWECHSEL um 16 Uhr im LiMo zeigt neue Kritzelspuren. In Zusammenarbeit mit dem Graduiertenkolleg Schriftbildlichkeit der Freien Universität Berlin. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. […]

Außerdem gibt es am 28.06. ein interessantes Gespräch mit dem Karlsruher Philosophen Peter Sloterdijk:

[…] Mit Ulrich Raulff spricht PETER SLOTERDIJK über seine bislang ausschließlich zur Stimulation einer inneren Stimme und nicht als Material seiner Bücher verwendeten Tagebücher. 13 davon sind im Literaturmuseum der Moderne ausgestellt – geschlossen. […]

Das hört sich insofern interessant an, als dass wir im Blog schon öfter diskutiert haben, wozu Notizen dienen, wozu Tagebücher dienen und was mit uns passiert, wenn wir schreiben. Herr Sloterdijk schreibt also, um seine innere Stimme zu stimulieren. Das hört sich nach Morgenseiten oder ähnlichen Techniken an.

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Nachdem mein Laptop letzte Woche zeitweise den Geist aufgegeben hatte, musste ich den Reigen der Geburtstagsverlosungen leider unterbrechen. Für die ersten beiden Verlosungen 2.1 und 2.2 findet ihr in diesem Artikel die Gewinner.
In der kommenden Woche möchte ich drei weitere Verlosungen starten, um den 2. Geburtstag des Blogs gebührend zu feiern. Die Bücher für die Verlosungen stammen von brandbook, paperblanks und Daycraft. Ihr dürft sehr gespannt sein!

An dieser Stelle auch Danke für die vielen Geburtstags- und Laptopgenesungswünsche per Facebook, Twitter, Mail und Kommentare.

Doch jetzt erst einmal die Gewinner, die ich wie immer durch Zufall ermittelt habe. Die Verlosung des Kuhfell-Notizbuchs hat Ralf gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Die Roterfaden-Blöcke aus Geburtstagsverlosung 2.2 haben die folgenden drei Kommentare gewonnen: Kati, Sabine und Patrick.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Und an all die anderen Danke für die Teilnahme – es wird noch viele Chancen geben, weitere Notizbücher zu gewinnen.

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Mind Mapping als Ideensammlung kennt mittlerweile so ziemlich jeder. Eine weitere, noch nicht ganz so bekannte Version ist die Vistem-Methode (Visualisieren mit System) von Carmen Thomas. Bei der Methode geht es darum, kleine Haftzettel (Post-its)  mit Wörtern/Ideen zu beschriften und diese in einem sinnvoll erscheinenden System anzuordnen.  Gedacht ist diese Methode z.B. wenn es darum geht einen Projektplan zu erstellen oder ein Programm für eine Veranstaltung zu entwerfen. So können Pläne sehr einfach ausgearbeitet werden, ohne dass immer wieder Listen umgeschrieben werden müssen.

Wie funktionierts?

Zuerst braucht man Post-Its (gibts überall zu kaufen) in unterschiedlichen Größen und Farben, sowie eine Wand (Tür oder Flipchart) zum aufkleben. Außerdem natürlich einen Stift

  1. Ideensammlung anfertigen zum jeweiligen Projekt in Stichworten.  Dabei eine Farbe für die Oberkategorie auswählen.
  2. Unterpunkte in einer anderen Farbe festlegen. Dies ist natürlich keine zwingende Vorgabe, erleichtert aber den Überblick.  Man kann sich natürlich auch sein eigenes System ausdenken.  Wichtig ist dass keine Baumstruktur entsteht, sondern ein linearer Weg.
  3. Es soll nicht in alle Straßenkreuzungen gedacht werden.  Bei Vistem stehen zugehörige Gedanken oder Informationen jeweils in einer geraden Linie nebeneinander.
  4. Ziel ist es, Gedanken vorzuformulieren, die nebeneinander passen.
  5. Wer will kann sich sein Cluster anschließend in sein Notizbuch übertragen, oder die Post-its (je nach Größe) auch einfach einkleben

Ich hab mal versucht ein einfaches Cluster an meine Tür zu werfen. Der erste Zettel jeder Linie müsstet ihr euch jetzt allerdings in einer anderen Farbe vorstellen:

Oben steht der Oberbegriff, darunter in der ersten Spalte die Unterthemen (beliebige Fortsetzung möglich). Rechts daneben jeweils die dazu gehörigen Stichworte. Ziel ist es, Projektideen nicht ungestüm in den Raum zu werfen. Vistem ist also nicht wie Mindmap eine reine Ideensammlung, sondern quasi eine Sammlung mit direktem Konzept. Natürlich braucht man nicht unbedingt Post-its, sondern kann diese Methode auch im Notizbuch aufmalen. Allerdings sind die Ideen und Stichpunkte oder einzelne Aspekte dann natürlich nicht „umherschiebbar“.

Carmen Thomas hat die Denk-, Kommunikations-und Handlungs-Methode Vistem aus ihrer langjährigen Praxis als Moderatorin, Redakteurin, Coacherin und Autorin entwickelt. Die Journalistin und Kommunikations-Expertin befaßt sich seit 1975 mit den Bedürfnissen und Gesetzmäßigkeiten von Klein- und Großgruppen, mit interaktiven Veranstaltungs-Methoden und der professionellen Kommunikation mit Anderen und mit sich selbst.

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