Archiv für » September, 2012 «

Moleskine geht an die Börse und brennt wie erwartet ein Marketingfeuerwerk ab: neue Webseite, Fernsehinterviews und kürzlich der Coup, als sie die Zusammenarbeit mit Evernote bekannt gaben. Bei dieser Zusammenarbeit wird eine Verknüpfung von analoger mit digitaler Welt ziemlich clever umgesetzt und vermarktet. Die Kooperation der beiden großen Marken hat im Netz einen großen Hype ausgelöst.
Zumindest bei der Verbindung von analoger und digitaler Welt hat Whitelines jetzt nachgezogen (danke auch für den Kommentar). Das Produkt heißt Whitelines Link:

[…] Whitelines® Link is a happy combo of physical and digital notes. You could call it a clever scanner-app that in combination with Whitelines® Link paper makes it super easy to capture, save and share your notes. […] The basic idea is to let the app and the paper actually see each other and the rest will happen automatically. Make sure the four corner markers are visible in the display – hold still for a moment – let the app capture your note – and save or share your note in a way you like. […]

Whitelines macht sich dabei sein Konzept derweißen Linien zu Nutze, die beim Überführen ins digitale Dasein anscheinend ausgeblendet werden können. Ansonsten funktioniert die App wie erwartet: man macht ein Foto seiner Notizbuchseite und kann das digitalisierte Ergebnis speichern: per E-Mail, Dropbox und – auch Evernote. Die Speicherungsart kann man bereits beim Notieren festlegen (sehr clever!), indem man ein Kreuz bei einer bestimmten Markierung auf der Seite macht.
Aber schaut euch einfach die beiden Videos an:

How to capture your note from Whitelines Paper on Vimeo.

Whitelines Link from Whitelines Paper on Vimeo.

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Ein klassisches Tagebuch kann sich jeder vorstellen. Ein Lektüretagebuch dagegen ist schon schwieriger vorzustellen. Dabei geht es darum, dass man sich regelmäßig nach der Lektüre von Texten aller Art – v.a. Büchern – kurze Notizen zum Gelesenen macht. Diese Vorgehensweise hilft dabei, sich später wesentlich besser an das Gelesene zu erinnern. Das hat auch wieder eine Studie bestätigt, die ich bei bakadesuyo gelesen habe: What’s the best way to learn from a book?:

[…] Research shows that people who (wrote a summary) remember 50 percent more material over the long term than people who follow (repeatedly read). […] closing the book and writing a summary forces you to figure out the key points (one set of reaches), process and organize those ideas so they make sense (more reaches), and write them on the page (still more reaches, along with repetition) […]

Dieser Tipp stammt aus dem Buch The Little Book of Talent: 52 Tips for Improving Your Skills (Werbelink), das es bei amazon für 14 EUR zu kaufen gibt. Also schnappt euch euer Notizbuch und notiert euch ein paar Gedanken zu diesem Artikel. Und zu allen anderen, die ihr sicher im Blog lest …

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Kategorie: schreiben  Tags: ,

Zugegeben: das Thema ist nicht neu und der Impuls zu diesem Text stammt aus dem August. Wir haben schon September!!! Die Augustausgabe der brandeins fiel mir jedoch erst gestern in die Hände, sie hat das wunderbare Sommerthema „Nichtstun“. Tenor des Heftes: ganz schön schwer, nichts zu tun bzw. nicht das zu tun, was man muss, sondern was man will.

Fängt schon damit an, dass wir frühzeitig verlernen, was wir wollen, was uns beflügelt, was die Augen zum Glänzen bringt. Besser, wir lassen uns die Pflichten diktieren, dann können wir maulen und unser Schicksal bejammern. Müssen wir heute wieder tun, was wir wollen? Nein, zum Glück nicht, der Sommer mit seinen langen planlosen Urlaubstagen ist vorbei, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Es gibt einfach Halt, wenn die Tretmühle wieder mahlt!

Manches Tagebuch weiß von der plötzlichen Panik zu berichten, wenn der Druck von außen wegfällt und plötzlich 24 Stunden unstrukturierter Zeit zu füllen sind. Wer keine Arbeit hat, länger krank ist, wer sein Arbeitsleben hinter sich und – mit Chance – dreißig Jahre Rentnerleben vor sich hat, wer sich ein sabbatical nimmt, in Elternzeit geht oder eine lange Sommerpause macht, fällt aus dem Rhythmus, bei dem sonst jeder mit muss. Wer nicht im Takt der meisten unterwegs ist, wer z.B. am Vormittag den Rasen mäht, mittwochs ins Museum geht oder am Montag im Café frühstückt, schwimmt gegen den Strom der Leistungsträger. Das will ausgehalten sein, das verlangt nach einem stabilen eigenen Takt.

Gut, dass es auch dafür Berater gibt! Die Autoren Kitz und Tusch (z.B. in Die 365-Tage-Freiheit: Ihr Leben ist zu wertvoll, um es mit Arbeit zu verbringen (Werbelink)) haben sich darauf spezialisiert, in ihren Ratgebern, Vorträgen und Workshops Mut zu machen für ein Leben neben der Arbeit.

„Müßiggang braucht einen Plan. Man muss Stück für Stück rausgehen, immen einen Schritt, nicht einfach mit allem brechen – das klappt nicht und macht nur noch frustrierter.“

(Interview brandeins, 08,2012, S. 42)

An dieser Stelle die Empfehlung zum Tagebuchdienstag: wie wäre es mit einer Zeitreise zum eigenen 90. Geburtstag. Du schaust zurück auf dein Leben und stellst zufrieden fest: einverstanden damit, gut hingekriegt! Dann schreibst du auf, auf welche Entscheidungen und Maßnahmen du besonders stolz bist, wofür sich der Aufwand an Zeit und Energie gelohnt haben und was du genau so wieder oder vielleicht im nächsten Leben anders machen würdest.

PS: mein Lieblingsplatz zum Tagebuchschreiben und zum Schreiben überhaupt siehe Foto!


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Ich hatte neue Daycraft Notizbücher vorgestellt. Gewonnen hat der Kommentar von Christina! Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin!

Und die nächste Verlosung kommt bestimmt :-)

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Kategorie: Daycraft

Über das dreieckige Notizbuch hatte ich letztes Jahr schon berichtet. Jetzt habe ich bei design milk gelesen, dass es wieder verfügbar ist. U.a. im MoMa Store:

[…] These cloth-bound notebooks have an unusual triangular shape, providing a perfect square on which to write when opened. The MoMA logo and a triangular motif are foil-stamped on the cover. The large notebooks have 176 lined pages and the small notebook has 176 blank pages […]

Es ist für knapp 18 USD ohne Versandkosten zu haben.


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Kategorie: Fundstücke  Tags:

Ein seltsamer Name: Baum-Kuchen – das war mein erster Gedanke als ich den Titel im Artikel bei remodelista las. Er gehört einem Online Shop in den USA, der von einer Japanerin mit einem deutschen Mann betrieben wird. Baumkuchen ist angeblich ein Kuchen, den die Japaner bersonders gerne mögen. Und so entstand wohl der Name.
Im Shop findet ihr neben vielen Designartikeln natürlich auch Papierprodukte, darunter das bekannte Traveler’s Notebook, das wohl den Anstoß für die Shop Eröffnung gab:

[…] Traveler’s Notebook is one of our favorite products from Japan! In fact, Traveler’s Notebook was THE very reason why we wanted to open our Baum-Kuchen shop. […]

Der Shop ist einen Blick wert.


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Kategorie: Läden  Tags: , , , ,

Vor einigen Tagen diskutierten wir noch in der Umfrage: Kauft ihr DIY Notizbücher? darüber, ob ihr bei etsy und dawanda Notizbücher kauft. Die Notizhefte, auf die ich durch swissmiss gestoßen bin, lassen die Frage klar ins „Ja“ laufen. Bei etsy gibt es sehr schöne Notizbücher, auf denen bunte Geometriesets abgebildet sind: Geometry Set Jotters:

[…] We found an old geometry set at a junk fair. It was colourful, very 80s and it reminded us of school and of the instruments we never used. The shapes and numbers have been translated into this set of notebooks. Each 50 page book has a patterned cover and is bound in a foiled paper jacket. Each book measures 105mmx145mm. Plain white pages. […]

Zum Glück hat das Papier trotz des Geometriebezugs des Einbandes keine Lineatur.


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Kategorie: DIY  Tags: , , ,

Notizbücher von Fabriano habe ich im Blog schon vorgestellt. Nun fand ich bei notcot diesen schönen Pencil Tree bei Fabriano:

[…] A playful and poetic pencil stand made of wood. The box, which can be coloured, contains a little box made with Sirio paper with 12 coloured pencils inside. […]

Der Stifthalter aus Holzwird zwar mit Buntstiften geliefert, kostet aber fast 40 EUR.


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Wieder mal der Zufall: Best Made ist eine junge Firma aus New York, die ihre Mission so beschreibt:

[…] Best Made Company® is dedicated to equipping customers with quality tools and dependable information that they can use and pass down for generations. We seek to empower people to get outside, use their hands and in doing so embark on a life of fulfilling projects and lasting experiences. […]

So eine Firma kommt natürlich nicht umhin, Notizbücher anzubieten. Und das tun sie mit dem Famous Red Notebook:

[…] Our Famous Red Notebook is laid out in a muted grid of dots […] The sturdy cover is reinforced with French flaps that can double as a page mark, ruler, or an extra partition […] 160 pages (numbered & perforated) – 100lb cover, 60lb interior paper – acid-free, FSC certified – 3.5″ French flap covers […]

Das Dreierset kostet 32 USD.


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Kategorie: Best Made  Tags: , , ,

Leserin Olivia schickte mir schon im Juli über Facebook den Link zum Notizbuchhersteller Manifactus (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Versandhandel „Manufactum“). Der Hersteller kommt aus Italien und schreibt über sich:

[…] The products are in fact characterized by the search for a style that traces the history through a study of models that, in past centuries, have dominated the fashions and tastes who cares: the revival of historical lines for a modernized ‚in use‘ modern era is behind the creation of many objects in the catalog: […]

Die Produktpalette umfasst mehr als Notizbücher, nämlich auch Schreibgeräte, Taschen und andere Accessoires. Die Bandbreite an Notizbüchern ist sehr groß. Neben klassischen Lederbüchern findet man auch bunte Exemplare wie etwa die Reihe Peacock.
Wo die Bücher verkauft werden, konnte ich spontan nicht in Erfahrung bringen, wobei ich bei Google einen ebay-Verkauf gefunden hatte.


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Kategorie: Manufactus  Tags: , ,